Vanillekönich schrieb:
Wieviele Fenders hast Du denn schon in der Hand gehabt? Ich schon einige und darunter waren welche, womit ich dem Händler für den Preis das Schaufenster eingeschmissen hätte, so beschissen waren die verarbeitet.
Genug, das darfste mal glauben.
Deswegen habe ich ja auch das winzige aber wichtige Detail
Bis man dann endlich mal 'ne ordentliche Fender oder ähnliches in der Hand hält.
eingefügt.
Ich hatte auch schon mal Custom Shop LP's und 175'er Gibsons in der Hand, die imho nach Pups klangen. Meine 295'er Epi hingegen hat damals gerade mal 1400 DM jekostet und schlägt sich fantastisch gegen jede hochpreisige Axt. Das ist natürlich subjektiv. Abgesehen davon spiele ich selbst eine relativ billige 56'er Epi, mit der ich richtig Arbeit hatte, bis sie meinen Ansprüchen genügt hat. Das hat mich Unmengen Zeit und Nerven gekostet.
Ich sage ja auch gar nüscht dagegen, wenn jemand mit seiner 100 Euro Klampfe zufrieden ist und die extremen Preisunterschiede anzweifelt.
Aber es ist schon etwas hahnebüchen, 100 Euro Keipers mit 2500 Euro Paulas zu vergleichen und dann rumzujammern, daß die Keiper irgendwie doch nicht so dolle ist. Aber jedem das seine.
Ich persönlich sehe einen
Gitarrenkauf als Anschaffung für's Leben und
meine Erfahrung hat gezeigt, daß
ich mit einer schlechten Grundlage einfach mal nicht arbeiten kann.
Es sollte eigentlich jedem klar sein, daß sämtliche Beiträge eines jeden Users hier, bezüglich solcher Threads, egal ob Newbie oder HCA, definitiv völlig subjektiv zu werten sind.
Dem einen ist es völlig Jacke, ob er seine Klampfe auf der Bühne in 2 Stunden giggen 20 mal stimmen muß oder ob die Intonation nicht bis auf den letzten Cent passt etc.
Den anderen wird's zur Weißglut treiben (mich z.B.
) und vielleicht hört er auch Unterschiede zwischen schlecht gekerbten Plastiksätteln und hart erkämpften 100%igen Knochensätteln usw.
Das bezieht sich natürlich nur auf
das eigene Spiel.
Wenn ich als Zuhörer vor der Bühne stehe, ist es mir total egal, was für Komponenten der Gittenmann an seiner Axt hat, solange er einen guten Job macht und der Sound astrein ist.
Wenn es Leute gibt, die zwischen einer 100 Euro Gitarre und einer Gretsch keine Unterschiede in Bespielbarkeit und Sound etc feststellen, dann sollen sie bitte die Billige spielen, keine Frage. Dagegen ist nichts zu sagen.
Es ist halt auch eine Sache des Anspruchs (bitte nicht falsch verstehen).
Es ist für mich zum Bleistift einfach unmöglich, auf einer Gitte mit schlecht abgerichteten Bünden oder 3mm Saitenlage im 12. ordentliches Fingerpicking oder komplexe Jazzakkorde zu spielen.
Für andere macht es keinen Unterschied, weil Powerchords durch den Ultra Gain-Treter eigentlich immer gleich klingen (meine Meinung) und Bundschnarren und Oktavreinheit und tralala sekundär sind.
So, gut iss
mfg