Zeigt her eure Effektboards! Part III

Hi Dieter !

Die Idee hatten sicher schon andere vor dir und ich habe in meiner Zeit auf großen Bühnen noch keinen gesehen, der das realisiert hatte. Es ist sicherlich möglich. Ich habe dennoch ein paar Fragen:

1) Nutzt du deinen FX-Loop nicht ? Sprich 4 Kabelmethode mit dem G-Lab ?
2) Sind deine Effecte nur vor dem Amp ?

Die Akkulösung gibt es sicher. z.B. kann der Flatliner auf 24 Volt. (Bild unten !) oder der Decibel Eleven (der deutlich günstiger ist) auf 24 Volt kombiniert werden. Genug Miliampere haben die beiden Geräte auch.
Bei 2 Funklösungen ist nur klar zu stellen, dass die Frequenzen verschieden sind und das kann man ja einstellen. Sehe ich keine Probleme muss ich sagen.

DSC08540.jpg








BurkeyFlatlinerProSide1.jpg
 
Hi Axel,

zu Deinen beiden Fragen:

zu 1.:
Nein, ich nutze den FX-Loop nicht, sprich keine 4 Kabelmethode mit dem G LAB GSC-4. Bisher reichen mir grundsätzlich die Effekte (Noise Gate (!), Reverb, Delay, Chorus, Flanger, Phaser und Tremolo) meines Marshall JMD:1 (siehe https://www.musiker-board.de/reviews-e-git/540979-amp-marshall-jmd-1-50-head.html), so dass ich da nichts in den FX-Loop des Amps gehängt habe.


zu 2.:
Sollte ich mal das Bedürfnis nach vielfältigeren Effekten haben (z.B. Strymon Timeline), so würde ich das in den Effektloop einschleifen und über MIDI steuern wollen, so dass ich die Loops nicht zu splitten brauche, also auch dann keine 4 Kabelmethode, denn die eingeschliffenen Effekte könnten dann beim Amp bleiben und lediglich das MIDI-Steuersignal müsste zu den eingeschliffenen Effekten, aber das muss ja eh schon zum Verstärker, den JMD:1. Hier noch einmal mein Signalweg mit dem GSC-4 zur Veranschaulichung:

2014-05-18-Pedalboard.jpg
Bezüglich der Stromversorgung habe ich mich wohl unglücklich ausgedrückt. Das G LAB GSC-4 hat ja eine Stromversorgung über Netzstecker. Ich möchte nur gerne diese auf eine Akkulösung umstellen, damit ich auch für mein neues Pedalboard kein Stromkabel brauche. Die 24 Volt DC, die das GSC-4 über sein Netzteil bekommt, sind halt nicht mit dem 9 Volt Sanyo eneloop Power Juice darstellbar.

Laut Bedienungsanleitung des GSC-4 gehört zu den Basis-Funktionen u.a.:
PHANTOM POWER MODE for powering the GSC-4 thru the midi out connector
Vielleicht lässt sich hierüber eine Akkulösung für das GSC-4 realisieren und die Pedale versorgen ich dann über das Sanyo eneloop Power Juice mit Strom.

Beste Grüße
Dieter
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann sich da bestimmt beim Modellbau behelfen. Dort gibt es sehr leistungsstarke Akkus mit 12V, wenn du davon 2 baugleiche in Serie schaltest soltlest du genug Saft für dein GSC4 haben. Das wird sicherlich schon allein wegen der Relais und dem großen Display 'ne Menge schlucken.

Edit:

Quatsch - geht auch viel einfacher. Bei eBay bekommt man ja inzwischen fertige Step Up Converter hinterhergeworfen, die können dir auch ohne Probleme aus den 9V vom Eneloop 24V für das GSC4 machen. Dann solltest du aber noch vor dem Konverter einen Filter einsetzen damit der dir keine hochfrequenten Schaltgeräusche auf die Pedale kotzt.
 
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Das GSC4 wird digital funktionieren? Da ist es mit in Serie schalten nicht getan, die wollen immer nen gleichmäßigen Pegel sehen. Und bei der Stromaufnahme wird der Akku einbrechen
 
Hi Jan,

Step Up Converter hatte ich noch nie gehört und die Idee klingt sehr verlockend. :great:

Habe mal gegoogelt, aber das sind bei ebay und den Online-Anbietern alles Platinen ohne Filter und Buchsen. Ich denke, da werde ich mal an anderer Stelle im Forum fragen, ob mir jemand so etwas bauen kann. Wenn das hier jemand liest und Interesse hat, kann er mir auch gerne ein PN schicken.

Herzlichen Dank für den Gedankenschubser!

Beste Grüße
Dieter
 
phess90, das GSC4 wird mit Sicherheit einen internen Spannungsregler haben, der halt dann am "liebsten" 24 Volt sehen möchte - ich glaube aber dass das Ding auch bis 20V problemlos funktionieren wird. Sowas müsste man dann halt mal mit 'nem Labornetzteil probieren oder einfach aufmachen und gucken was da alles dranhängt. So stark werden die Akkus nicht einbrechen, die Dinger aus dem Modellbau sind darauf ausgelegt auch mal 2-3 Ampere Strom rauszupumpen.

Aber wie schon gesagt, die Lösung mit dem Step-Up converter ist wahrscheinlich eleganter und kostengünstiger, der liefert dann auch wirklich konstante 24V, da sehe ich dann aber viel eher das Problem das er evtl. nicht genug Strom liefern kann. Das müsste man am besten wirklich mal ausprobieren.

DieterWelzel - Ja, das sind alles einfache Platinen. Fertig vergossene Geräte findest du auch als "DC-DC converter", die haben aber ebenfalls keine Buchsen dran. Aber falls du schon mal 'nen Pickup oder eine Gitarrenbuchse angelötet hast: Das ist kein bisschen schwieriger, schafft auch der ungeübte Bastler. Der Filter ist evtl. gar nicht notwendig, sowas kann man auf jeden Fall erstmal ausprobieren.

Edit:

Grad nochmal nachgeschlagen und durchgerechnet: das GSC4 will laut Hersteller 24VDC, 240mA sehen. Geht man davon aus dass der step-up converter 100% Wirkungsgrad hat (In der Realität eher 80-90%) zieht das Konstrukt dann auf der 9 Volt Leitung 640 mA weg. Das ist schon eine ganze Stange, in der Realität dann wahrscheinlich sogar bis zu 800mA. Wenn man die ganzen anderen Pedale noch mit einrechnet landet man bei ca. 1300mA.

Laut der Eneloop Seite landet man dann bei ca. 1 1/2 Stunden Spielzeit auf Akku. Wird auf jeden Fall eine sehr knappe Kiste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Jan,

löten ist nix für mich (nicht meine Welt). Ich habe mir für das GSC-4 sogar extra Stecker zum Schrauben geholt! :redface:

Ich habe zwei Sanyo eneloop Power Juice und könnte einen davon für das GSC-4 und den anderen für die Pedale nehmen. :D
Dann dürfte es auch keine sehr knappe Kiste mehr sein.

Beste Grüße
Dieter
 
Es gibt doch nix schönners als ne schöne Lötarbeit...


...und sich so richtig Kräftig dabei die Pfoten zu verbrennen, wie ich am Dienstag '-.-
 
Da kann ich ein Lied von singen... :redface:

IMG_20130618_124852_741.jpg

Dafür kann ich jetzt die Patchkabel besser und schneller anfertigen als die geschraubten Lösungen. Damit habe ich nämlich keine so guten Erfahrungen gemacht.
 
Na bei mir war's der Kleine-& Ring Finger. Aus der Gewohnheit heraus den Lötkolben wie einen Stift angefasst. Minimal gewundert was da so weh tut, bis ich realisiert hab dass das Teil extrem heiss is...

Naja zur Dummheit muss man stehen.
 
Naja... Dummheit würde ich es nicht nennen. Eher Lehrgeld! Ich halte den Lötkolben auch wie einen Stift und in dem Moment war ich so mit "halten" beschäftigt das ich mir glatt das Patschehändchen verbrannt habe.

Ich muss mir echt was überlegen wie ich das nächste Mal den Stecker und das Kabel besser fixiert bekomme. Vielleicht kaufe ich mir so eine dritte Hand oder was anderes in der Art. Mein Lötkolben ist auch nicht der aller Beste habe ich festgestellt Das merkt man eben erst wenn man die ersten Erfahrungen gesammelt hat... Das geht sicher den meisten so ;)
 
Hey,

bei meinem Board hat sich einiges getan. Ich habe mich von einigen Effekten verabschiedet und betreibe nun ein sehr simples Board. Ich spiele damit hauptsächlich Rock, Southern-rock mit starken Einflüssen vom Blues. Alle Effekte hängen vor einem crunchenden VOX AC30 CC2. Der TS808 liefert mir noch 'ne kleine Portion extra Gain, wenn ich es brauche, ansonsten regle ich alles mit dem Volumenpoti der Gitarre (ganz klassisch eben :cool:). Das #1 Echo von EHX ist vor dem crunchenden Amp trotzdem noch ein gutes Delay, zwar werden die Wiederholungen relativ schmutzig, aber mir gefällt dies und es passt auch in die Songs. :great: Den Small Clone benutze ich eigentlich sehr selten und auch nur bei cleanen Passagen.

Ich freue mich über jede Frage, Anregungen und auch Kritik ;)

Grüße SeFr

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Foto 25.06.14 00 33 40.jpg
 
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@SeFr:
Ich hatte das EHX #1 auch eine zeitlang, aber ich hatte beim Ein-/Ausschalten jedesmal Knackgeräusche, die sich beim Einschalten auch noch schön selber wiederholt haben.
(Seltsameweise hatte ich den Effekt auch mit isolierter Stromversorgung für das #1)

Hast du das auch?
 
@SeFr:
Ich hatte das EHX #1 auch eine zeitlang, aber ich hatte beim Ein-/Ausschalten jedesmal Knackgeräusche, die sich beim Einschalten auch noch schön selber wiederholt haben.
(Seltsameweise hatte ich den Effekt auch mit isolierter Stromversorgung für das #1)

Hast du das auch?

@HotBoxRocker, ja das Problem habe ich auch. Aber ich sträube mich immer davor es gegen ein anderes zu tauschen, weil es halt einen super klang hat.
 
Ich muss mir echt was überlegen wie ich das nächste Mal den Stecker und das Kabel besser fixiert bekomme.

Alles was du brauchst ist eine kleine Holzplatte. Da schraubst du dir so eine Buchse rein und fertig ist deine Halterung für den Stecker.


Wenn man wirklich viele XLR oder Klinkenstecker löten möchte, dann ist das für mich die beste Alternative und kostet fast nix.
 
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@HotBoxRocker, ja das Problem habe ich auch. Aber ich sträube mich immer davor es gegen ein anderes zu tauschen, weil es halt einen super klang hat.

Und ich dachte ich hätte echt zweimal ein kaputtes gehabt. :gruebel:
Das #1 ist auch wirklich nicht schlecht - top Sound, wenn auch nicht rein analog, aber es ist bei mir a) wegen dem Knacksen und b) wegen der extrem frickeligen Einstellerei am Time-Regler runtergeflogen. (brauche wirklich exakt die bpm Zahl die unser Drummer im Ohr hat) Mittlerweile ists das X4 von TC geworden. Rundum glücklich. :cool:
 
Mittlerweile ists das X4 von TC geworden.


@HotBoxRocker, die Einstellerei beim #1 Echo ist
wirklich etwas frickelig. Ja das Flashback X4 gefällt mir auch sehr gut. Nur glaube ich, dass das vor 'nem angezerrtem Amp nicht so der Bringer ist, als vor einem cleanen Amp. :gruebel:
 
@HotBoxRocker, die Einstellerei beim #1 Echo ist [/COLOR]wirklich etwas frickelig. Ja das Flashback X4 gefällt mir auch sehr gut. Nur glaube ich, dass das vor 'nem angezerrtem Amp nicht so der Bringer ist, als vor einem cleanen Amp. :gruebel:

vor angezerrten Amps hänge ich nie Delays. Wenn dann im Loop. (so bei meinem JVM, wobei ich den komplett ohne Effekte spiele, nur etwas von dem integriertem Hall)
Das X4 hängt nach einem Nova Drive von TC und vor einem AC15 NormalChannel - und das funktioniert und klingt clean als auch verzerrt hervorragend :)
 
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Hallihallo,

Ich dachte, ich schmeiß mein Board hier auch einmal im aktualisierten Zustand rein! Habe mein großes, unhandliches Rockcase gegen einen Pedaltrain two mit Softcase getauscht. Ein paar Sachen sind vom Board geflogen, aber das wesentliche habe ich noch: mein dickes Fuzz, mein Signal Pad, den 808 Clon bzw. den HB Looper, um meinen Fryette Deliverance ein wenig flexibler zu machen und mein Stimmgerät bzw. Wah. In naher Zukunft muss ich aber irgendwie meinen Freeze wieder drauf basteln. Hab zuhause noch nen Nano Big Muff Pi und ein Crybaby Wah. Mit denen auf dem Brett kann ich das vielleicht schaffen.

Den Strom bekommt das Board übrigens von einem sehr gut arbeitenden HB Power Plant. Musste zwar mehrere zurückschicken, habe letzten Endes aber eines erwischt, dass keine nervigen Nebengeräusche produziert:great:. Bin froh über die nicht allzu riesige Lösung. Da hat man mehr Platz im Auto für die Orange 4x12er:D
 

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Bei meinem Setup ist auch mittlerweile ebenfalls einiges rausgeflogen, mein aktuelles Board sieht so aus:
fxboard2014.jpg

Zwar ist es nur bei zwei Songs in der Setlist relevant, aber es stellt sich doch als sehr praktisch heraus, zwei verschiedene Delays zu haben. Abgesehen davon bin ich nach einer langen Phase mit abgefahrenen Modulationseffekten letztendlich doch wieder bei einem ziemlich simplen Setup angelangt.
 

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