Zeigt her eure Effektboards! Part III

Ich hab 48, da such ich glaube genauso lange (bzw. muss im Internet bestellen)
Schönes Board. Dasschleppst dui aber ehr nicht jedesmal nach der Probe mit nach Haus?
 
@ armin wie genau ist denn deine Reihenfolge :) ?
 
@ Chili_Pat Kein Problem. Aber bitte vorher kurz anrufen und ankündigen. Ich möchte ja hier niemanden ansprechen, oder irgendwie in Richtung Schleswig Holstein schielen, aber wir hatten es auch schon sehr spontan. "Moin, Du darfst dreimal raten vor welcher Tür ich gerade stehe, kann ich mal kurz auf ein Käffchen raufkommen?" Aber für ein Käffchen braucht es doch keine Reisetasche? Was soll ich sagen, obwohl wir schon etwas anderes vorhatten, es wurden mehrere Käffchen und später auch Bierchen und es war dann doch noch ein richtig nettes Wochenende. Sehr spontan, wenn man bedenkt, wir kannten uns vorher nur durch ein paar PN´s im Musikerboard. :)

@ phess90 So so, Größe 48. Was dürfen wir nun daraus schlußfolgern? :D Das Pedaltrain Pro hat im Hard Case Rollen versenkt, sodass der Transport eigentlich nicht das Problem wäre. Aber ich spiele, da derzeit ohne feste Band, nur Freitags auf einer Jam Session und da genügt mir ein kleines Board mit Wah, Fuzz, Mobius, Delay völlig aus. Das Board steht jetzt so auch erst seit ein paar Monaten unverändert und es braucht schon eine gewisse Zeit hier alle Möglichkeiten auszutesten. Es hat ja schon fast 4 Jahre gedauert, das Board exakt so einzurichten. In dieser Zeit musste ich bei Pedaltrain dreimal die Größe wechseln und einige dutzend Mal die Pedale. Man sollte es sich wirklich gut überlegen, bevor man sich entscheidet von einem Boss GT 10 auf analoge Effekte umzurüsten (vom Mobius einmal abgesehen). Gelohnt hat es sich klanglich auf alle Fälle, auch wenn inzwischen der Gegenwert einer R 9 auf dem Board verbaut ist, kein Witz. Rechts vom Board gibt es noch ein Morley Horsie 2 und ein Ernie Ball Volume Pedal. Für den vielen guten Strom sorgt unter dem Board ein Ciok DC 10.

@ Lucces Auch darauf gibt es eine Antwort: Alle Pedale, ausser den beiden Delays sind mit dem Octa Switch Looper verbunden. Das waren alleine 6 Plant Wave Patch Kabel Kits a 58 €. Allerdings sind die Kabel genial. Mittels einem Mini Scharfott sind die Längen recht schnell geschitten, anstatt eines Lötkolben kommt ein kleiner Schraubenzieher zum Einsatz. Damit jagt man ein einzelnes kleines vergoldetes Schräubchen durch den Stecker ins Kabel und der Kontakt ist bombensicher. Ich hatte zum Glück noch nie eine kalte Kabelverbindung. Bei so vielen Kabeln ist das nämlich eine lustige Sucherei. Der Octa Switch Looper ist analog und genial, denn das Signal geht immer nur Gitarre -> aktive Pedale -> Amp. Kein Durchlauf durch den True Bypass der nicht aktiven. Alle Padale, ausser den beiden Delays, die ja nicht im Looper sind, sind permanent "scharf". Angesteuert werden aber nur die, die auch im Looper aktiv geschaltet sind. Es gibt 8 völlig individuell verwaltbare Kanäle mit 8 DIP-Schalter pro Kanal.

Der Looper selbst hat noch einen Buffer, damit das Signal schön frisch & sympathisch bleibt, bis es im Input Amp verschwindet. Zur Signalverstärkung und als Preamp für die Akustische Gitarre gibt es noch den Lehle Sunday Driver, der ebenfalls immer aktiv ist und dem Octa Switch Looper vorgeschaltet ist. Vor dem Looper ist auch noch ein Morley Wah und der Korg Tuner geschaltet. Vom Looperausgang geht es dann noch in das Martin Slapback Delay und von dort in das Visual Sound Dual Delay und von dort momentan mit dem linken Kanal in meinen Soldano Astroverb und Rechts in den Brunetti Maranello plus Kammler Mono Kai Box. Ich weiß, das hört sich alles furchtbar kompliziert und umfangreich an, aber ich spiele schon immer mit zwei Amps abwechselnd Mono oder Stereo und die Reihenfolge der Pedale ist auch irgendwie logisch, sodass man sich recht schnell einfindet und wie Zuhause fühlt. Das ganze ist Bestandteil eines kleinen bescheidenen Homestudios, das auch so langsam in die Gänge kommt.

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Ampzeug und Gitarren, Brunetti & Kammler Box, Soldano.

@ Lucces Und nun zum Board. Der Signalweg ist folgender: Gitarre -> Morley Wah -> Korg Tuner -> Lehle Sunday Driver -> Loop 1 OCD -> Loop 2 Emma Rezza -> Loop 3 Ernie Fuzz -> Loop 4 Twosome Fuzz -> Loop 5 T.C. Classic Phaser -> Loop 6 Analogman CompRossor -> Loop 7 Stymon Mobius -> Loop 8 EHX POG 2 -> Martin Delayla XL -> Visual Sound Dual Tap Delay. -> Linker Kanal Soldano -> Rechter Kanal Brunetti.

Dazu muss ich noch sagen: hier rauscht, brummt, brizzelt, raschelt, pfeift oder pupst rein gar nichts. Fast beklemmende Stille, bei Singlecoils etwas weniger. Beim Brunetti, der etwas empfindlich ist, wirkt ein Dr. Z Airbrake nicht nur als Attenuator, sondern auch als ein prima Noise Gate. Eine zweite Kammler Box steht schon auf dem Wunschzettel. Zugegeben, diese Boxen sind schweineteuer, die 1 x 12" Box mit Gold Bulldog kostet 980 €, aber ob Zuhause, im Studio oder Live eine Offenbarung. Ich hoffe dieser kleine Einblick in mein bescheidenes Equipment hat den ein oder anderen von Euch ein wenig interessiert. Ich finde es etwas spannender die Zusammenhänge ein bischen aufzuzeigen, als immer wieder dieselben Tubescreamer und Muff abzulichten.

Wer sich für die Boxen von Dr. Dietmar Kammler interessiert:

http://www.citymusik.de/info/kammler-cabinets/kammlr-mono-kai

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Wow! Sehr interessantes Equipment und Pedalboard. Ich warte ja noch auf das G LAB GSC-4, das ist ähnlich wie der Octa-Switch ein Looper, hat aber zusätzlich noch MIDI an Bord und eine programmierbare Anzeige für die Patches.

Und die offene 12er-Box mit fixiertem Speaker klingt sehr interessant. Ich habe die Marshall JVMC212, die ebenfalls hinten offen ist und ich liebe es.
 
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Wow! Sehr interessantes Equipment und Pedalboard. Ich warte ja noch auf das G LAB GSC-4, das ist ähnlich wie der Octa-Switch ein Looper, hat aber zusätzlich noch MIDI an Bord und eine programmierbare Anzeige für die Patches.

Und die offene 12er-Box mit fixiertem Speaker klingt sehr interessant. Ich habe die Marshall JVMC212, die ebenfalls hinten offen ist und ich liebe es.

Ich kenne einige Leute die mit dem G LAB GSC-4 sehr zufrieden sind, aber ich kann nicht mal einen Reisewecker programmieren und bin für alles Digitale völlig ungeeignet. Bänke und Patches waren genau der Grund, weshalb ich mich von meinem Boss GT 10 ganz schnell wieder getrennt habe. Für mich funktioniert das so ganz prima, mit diesem Mäuseklavier lege ich mir die einzelnen Effekte in den Loop. Aktiviere ich den Loop, leuchten die Lämpchen aller aktiven Pedale auf, alles sehr übersichtlich, eben nur nicht digital. Und unempfindlich gegen Gamma Strahlen und elektromagnetische Impulse nach einer Nuklearexplosion. Wenn Euch die Schaltkreise um die Ohren fliegen, spiele ich nämlich in aller Ruhe mein Solo zuende. ;)

Die Marshall JVMC212 ist ein feines Teil. Ich mag den Vintage 30 normalerweise gar nicht, aber zusammen mit einem G12Heritage hört sich die Box wiederum echt Klasse an. Boxen werden von Gitarristen leider oft genug völlig vernachlässigt. Da kauft man sich sündteure Custom Shop Gitarren, gibt ein kleines Vermögen für einen Amp aus und hängt das Ganze dann an eine 300 € Box. Im HiFi Bereich haben Boxen einen ganz anderen Stellenwert. Schließlich ist es schließlich die Box die den Ton macht.
 
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Ich kenne einige Leute die mit dem G LAB GSC-4 sehr zufrieden sind, aber ich kann nicht mal einen Reisewecker programmieren und bin für alles Digitale völlig ungeeignet. Bänke und Patches waren genau der Grund, weshalb ich mich von meinem Boss GT 10 ganz schnell wieder getrennt habe. (...) Da kauft man sich sündteure Custom Shop Gitarren, gibt ein kleines Vermögen für einen Amp aus und hängt das Ganze dann an eine 300 € Box. Im HiFi Bereich haben Boxen einen ganz anderen Stellenwert. Schließlich ist es schließlich die Box die den Ton macht.

Hi Armin. Falls Du mal Platz brauchst auf dem Board (oder jeder andere der einen Looper sucht), schau Dir mal das neue G2 von TheGigRig an. Das scheint mindestens genauso einfach zu sein, lediglich ein paar Knöppe sind zu drücken... und das kriegen die meisten seit der Etablierung des Farbfernsehgeräts ja noch ganz gut hin ;).
Bzgl. der Box geb ich dir recht, obwohl man für 300EUR gebraucht auch eine gute Box bekommen kann (z.B. die Suhr 1x12, die ich hier stehen habe).
 
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Mahlzeit,

dann will ich auch mal mein momentanes Setup präsentieren:
2013-05-29 20.09.15.jpg

Fotoqualität ist leider den Umständen entsprechend schlecht.
Weitere Anschaffungen sind schon in Planung. :cool:

Gruß!
 
Ich kenne einige Leute die mit dem G LAB GSC-4 sehr zufrieden sind, aber ich kann nicht mal einen Reisewecker programmieren und bin für alles Digitale völlig ungeeignet.

Bis du sicher, daß du das GSC-4 meinst? Das kommt erst im August auf den Markt und ich habe noch nirgendwo Reviews et gefunden. Lediglich ein kurzes YouTube video von der Messe.
gruß
Jens
 
Ich kenne einige Leute die mit dem G LAB GSC-4 sehr zufrieden sind, aber ich kann nicht mal einen Reisewecker programmieren und bin für alles Digitale völlig ungeeignet. Bänke und Patches waren genau der Grund, weshalb ich mich von meinem Boss GT 10 ganz schnell wieder getrennt habe.
Kann es sein dass Du eher das G LAB GSC-3, -2 und/oder 1 meinst?
Leicht bedienbar, sprich auch programmierbar, muss für mich ein Gear auch sein. Da hat aber jeder so seine eigenen Vorlieben und Fähigkeiten. Mein Marshall JMD:1 50 Head ist z.B. für mich leicht programmierbar, zumal er von der Bedienung her sehr meinem vorhergehenden Hughes & Kettner Switchblade Combo ähnelte. Mein POD X3 Live ist dagegen für mich im Proben- und Live-Einsatz nicht praktikabel genug. Da ist mir persönlich die Programmierung zu umständlich.

Die Marshall JVMC212 ist ein feines Teil. Ich mag den Vintage 30 normalerweise gar nicht, aber zusammen mit einem G12Heritage hört sich die Box wiederum echt Klasse an. Boxen werden von Gitarristen leider oft genug völlig vernachlässigt.
Ich war erst wegen zweier verschiedener Speaker in einer Box skeptisch, ob sich da nicht die Schwächen der einzelnen Speaker addieren und die Stärken nicht so herauskommen, aber sie ergänzen sich anscheinend wirklich gut. :great:

Da kauft man sich sündteure Custom Shop Gitarren, gibt ein kleines Vermögen für einen Amp aus und hängt das Ganze dann an eine 300 € Box.
Ich geh noch einen Schritt weiter. Teilweise wird auch nur eine sündhaft teuere Custom Shop Gitarre gekauft und diese dann mit billigen Saiten, Kabeln, Effektgeräten sowie billigem Amp gespielt. :eek:
Das Wort Signalkette scheint für manche Gitarristen auch ein Fremdwort zu sein. :gruebel:

Nun aber zurück zu dem Thema Effektboards. Wenn das G LAB GSC-4 verfügbar ist, dann werde ich mir dazu wohl auch das Pedaltrain PT Pro SC sowie G Lab Aux Bank up/Down dazu holen, damit das zusammen mit meinem Effektgeräten auf ein Board passt und dann gibt es auch neue Fotos. ;)
 
@ DieterWelzel Ich meinte das ganz normale GSC ohne eine Nummer und mit 5 Bänken. Aber die sind doch ohnehin alle gleich aufgebaut, oder? Ich finde das Octa sehr praktisch, ich brauche ohnehin bei einem Gig nie mehr als die acht kombinierbaren Sounds, die sich mit dem Looper ganz schnell einstellen lassen. Dazu addiert noch jedes Pedal solo und die beiden Delays, das sind so viele Möglichkeiten, dass man (ich) es ohnehin schwer überblickt. Was ich sagen wollte, die G LAB Sachen haben einen guten Ruf, aber ich müsste mich zuerst einmal mit der Marterie auseinandersetzen, weil ich mein Leben lang immer einen größen Bogen um alles Digitale gemacht habe. Ich habe in meinem bescheidenen Homestudio auch ein M-Audio Axiom 61, Gott bin ich anfangs verzeifelt, als ich es an mein Cubase anpassen wollte. Es ist jetzt nach einem Jahr noch nicht richtig konfiguriert. Am liebsten ist mir meine alte Revox Studer Bandmaschine, natürlich ist das Uraltkram, der aber immer funktioniert. Allerdings gibt es in Berlin immer noch einige Studios die immer noch und gerne analog recorden.

Wenn Du Dir einen Pedaltrain holst, dann würde ich mir auch eine Gute Stromquelle zulegen. Die Teile von Ciok sind mit das Beste was man bekommen kann. Ich habe das große DC 10 an das man sogar die Eventide Geräte hängen kann. Im Übrigen hast Du ja schon ein halbes Effektboard in Deinem Marshall. :) Ich kann mir über diese Hybrit Amps mit digitaler Vorstufe kein Urteil erlauben, ich kenne die Sachen nicht und sicher sind sie auch sehr gut. Das ist wohl eine philosophische Frage. Ich benutze nicht einmal den zweiten Kanal meines Brunetti, wozu auch? Ich hatte unlängst mal einen Kemper Profiler am Kabel und war wirklich beeindruckt. Trotzdem würde ich mir so etwas niemals kaufen, obwohl mir das wirklich wie Hexerei vorkam. Aber wie langweilig wäre es, wenn alle die gleichen Vorlieben für die selben Amps, Gitarren und vielleicht noch die gleiche Musik hätten. Dann würden wir alle dasselbe spielen und das Board hätte keine Existenzberechtigung mehr.

Ich gehe übrigens gleich noch drei Schritte weiter, da bin ich dann schon kurz vor dem Abgrund! :eek: Es gibt sogar Gitarristen die alles teuer und vom Feinsten haben und damit gar nichts anzufangen wissen. :D
 
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@Armin
Das G LAB GSC ohne Nummer kannte ich noch nicht. Wird aber auch nicht mehr hergestellt (siehe http://www.glab.com.pl/gsc_en).

M-Audio Axiom 61 (siehe mein Verkaufsangebot in der Signatur) und Cubase habe ich auch. :)
Den Versuch mein Cubase Artist mit dem M-Audio Axiom 61 (2nd Generation) zu steuern/bedienen, habe ich schon aufgegeben. So richtig erschlossen hat sich das mir eh nicht, warum ich dafür nicht die Tastatur und Maus vom Computer nehmen soll. Damit komme ich klar und das zählt.

Gleiches gilt für meinen Marshall Hybridamp (Review ist in Arbeit), der sich durch einen guten DI-Out auch sehr gut fürs Recorden eignet, wenn man nicht auf Amp-Simulationen in der DAW wie Cubase zurückgreifen will.
Der Kemper muss wirklich genial sein, aber er hat mir schon zuviele Möglichkeiten. Da verlier ich mich dann in den vielen Einstellmöglichkeiten. Da habe ich lieber für jeden Parameter einen eigenen Knopf/Regler. ;)

Zurück zu Pedalboards und deren Bestandteilen:
Das G LAB GSC-3 hat 6x 9V DC Ausgänge. Das dürfte das G LAB GSC-4 auch haben. Zudem habe ich bereits ein Sanyo Pedal Juice. Ich denke also, dass die Stromversorgung für mein Pedaltrain kein Problem werden dürfte und ich da nix extra kaufen muss.
Die erste Bank soll dann meine Standard-Grundsounds bekommen und in den folgenden Bänken will ich dann songspezifische Sounds ablegen, bei denen dann z.B. das Wah oder der Flanger zum Einsatz kommt. ;)

Auf Deinem Pedalboard-Foto zähle ich dreizehn einzelne Geräte (Pedale, Looper etc). Bei mir wären es nach derzeitigem Stand wohl dann lediglich sechs Geräte (G LAB GSC-4, G Lab Aux Bank up/Down, T-Rex Gull Wah, Mad Professor Snow White AutoWah und der Boss Tuner TU-3). Gleichwohl habe ich schon die Sorge, dass das Pedalboard dann zu schwer wird. Wie schwer ist denn Dein großes Pedalboard?
 
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@ Dieter Sehr schwer. Das Pedaltrain SC ist ja ein Leichtgewicht und wiegt fast nix, aber mit dem Flight Case kommt man auf 17,7 Kg. Mit den Pedalen kommt das Board wohl auf knapp 28 bis 30 Kg. Da sind halt schwere Teile dabei, wie das Ciok DC 10 und auch die beiden Delays wiegen gut. Das Octa Switch ist ebenfalls sehr massiv. Darum nehme ich das Board auch momentan noch auf keine Gigs mit, sondern stelle mir gerade noch ein kleines Board mit maximal 5 Pedalen plus Softcase zusammen.

Allerdings würde ich mir, wenn ich noch einmal ein so großes Board aufbauen müsste, die ganze Geschichte besser an Tonehunter abgeben. Das wäre nicht viel teurer geworden und die Jungs machen einen guten Job. Glücklicherweise kauft man sich die Pedale ja nach und nach und hochwertige Pedale verlieren auch nicht sosehr an Wert. Egal, andere Leute fahren dicke Autos oder haben ein Boot oder sonst irgend ein teures Hobby. Ich habe meinen Spaß und das ist doch die Hauptsache. Ich habe vor etwa fünf Jahren mit einem Okko Diabolo angefangen, davor hatte ich nur Multis plus ein paar Zerren.

Ich habe gerade mal auf Deine Bandseite geschaut. Mother´s Finest, Dan Reed Network und Giant. Das hört sich an als hättest Du in meinem Plattenregal gewühlt. Ich wusste gar nicht, dass es ausser mir Leute gibt die DRN hören. Aber das ist auch genau die Ecke wo ich mich Zuhause fühle. Ich würde noch Tommy Bolin, Blackmore und Roy Buchanan dazupacken. :)
 
@Armin
Damit es nicht zu OT wird, gehe ich hier mal nur auf das Thema Pedalboard ein und schreib Dir für die anderen Themen noch ne PN.

Das Thema Gewicht eines Pedalboards bewegt mich, da ich ja bisher eher eine leichtgewichtige Lösung habe, aber die halt aber auch immer mit zu den Proben nehme und wieder nach Hause. Mein Boss BDB-60 wiegt nur 3,7 kg und mit meinen Effektgeräten wohl immer noch unter 10 kg, aber ist leider auch nicht so stabil wie ein Flightcase. Die Hülle hält schon was aus, aber die Plastikscharniere sind alles andere als trittfest. :(

Auf 28-30 kg will ich definitiv nicht für ein Teil meines zu tragenden Equipments kommen. Deshalb hatte ich mich schon für die 50 Watt Version meines Marshall JMD:1 Heads entschieden (15,7 kg) und gegen das 100 Watt Head (20,2 kg), den 50 Watt Combo (22,6 kg) oder gar den 100 Watt Combo (31 kg). Zwar brauche dazu dann noch eine Box, aber die 2x12er Marshall JVMC212 zählt mit ihren 21 kg auch zu den eher leichten 2x12er Boxen und ich kann sie gesondert tragen.

Ich muss allerdings zugeben, dass ich mich noch schlau machen müsste, ob das Softcase des Pedaltrains für meine Bedürfnisse ausreichend ist. Es wiegt ja auch schon 7,7 kg ohne Pedale, so dass es mit meinen bisherigen Pedalen und dem G LAB GSC-4 und dem G Lab Aux Bank up/Down wohl ein Gesamtgewicht erreicht, das ich auch nur noch mit Auto transportieren möchte. :(
Andererseits möchte ich natürlich möglichst MIDI-Footcontroller, Looper und Effekte auf einem Board haben, damit ich keine zeitfressenden Verkabelungsarbeiten mehr machen muss. Wahrscheinlich läuft es darauf hinaus, dass ich mir für die Fälle, wenn ich nicht mit Auto fahren kann, mein Boos BCB-60 als zweites kleineres Board behalte und bestücke.

Wenn ich kein MIDI bräuchte/haben wollte, wäre ich wohl auch beim Octa Switch gelandet. Aber so macht es für mich einfach Sinn mit einem MIDI-Footcontroller, der auch einen Looper enthält, mit dem Betätigen eines Fußschalters gleich alles auf einmal zu schalten, damit ich keinen Stepptanz machen muss. Das ist natürlich schon teurer Luxus, aber ich möchte mich beim Spielen nicht auf das Umschalten konzentrieren müssen, sondern auf das Gitarre spielen. Irgendwie beneide ich da schon so Gitarrenhelden wie Slash, die einen Tech hinter der Bühne haben, der ihnen alles live umschaltet. Slash muss auf der Bühne nur noch sein WahWah selbst bedienen.

Tonehunter kannte ich übrigens noch nicht und klingt interessant. :great:

Ich habe mir meine Pedale auch so nach und nach gekauft. Und ja, bei guten, wenn auch teuren Pedalen, weiß man was man hat. Andere haben dann halt Brumm-, Soundverlust- und sonstige Probleme. ;)

Bei allen Effekten, die mein Amp und meine Pedale bieten, versuche ich sie doch möglichst sparsam einzusetzen. Ein Effekt ist das erste Mal etwas Besonderes, danach gewöhnt sich das Ohr des Zuhörers daran und die Wirkung verpufft. Da gilt halt auch, dass manchmal weniger mehr ist.
Eine Ausnahme mache ich nur mit Effekten die zu meinem persönlichen Sound gehören. Clean spiele ich meistens mit einem dezenten Chorus und leichtem Hall. Rhythmus verzerrt meistens mit leichtem Hall und verzerrte Gitarrensoli meistens mit leichtem Hall und Echo.
 
Bedenke aber, dass die 6x 9V-Ausgänge beim GSC auf nur 2 Stromkreise aufgeteilt sind. Da kann es schon zu Brumm kommen wenn man die falschen Pedale zum Besaften kombiniert.
Das DC-10 ist übrigens nicht mehr das Flaggschiff von Cioks, sondern das Ciokolate. Damit hat man dann endgültig ausgesorgt, was Stromversorgung betrifft. Man blättert aber auch ordentlich was hin.
Armin, dein Board hat es geschafft mich wieder zu einem Twosome zu animieren, allerdings in der SST-Version! :D
Gruß, Sigi
 
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Ich wusste gar nicht, dass es ausser mir Leute gibt die DRN hören.

Ich zum Beispiel....;) Hab vor vor vielen Jahren mal eine Sampler CD gekauft, mit "Stronger than Steel" von DRN drauf....
Das Lied zählt zu meinen absluten Fav´s von Rockballaden....... Gott, ist das ein Lied... Geil, Hammer, Wahnsinn.......:hail:
 
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Ein kleines Update von mir!

Der Orion Electro Booster ist in den Innenraum verfrachtet worden. Jetzt sieht man ihn zwar nicht mehr (sorry Jan), aber der ist eh immer eingeschaltet. Den Pegel verändere ich auch nicht so oft, als das es mich stören würde. Neu hinzu kam heute das Jam Pedals Rattler+, welches gerade nach gut einer Stunde testen einen wirklich tollen Eindruck hinterläßt. Hat was dreckig/fuzziges, was ich schon mal ähnlich bei einem Blackout Effectors Mantra erlebt hatte, und ist enorm Sustain unterstützend. Bei etwa vergleichbar eingestellten Gain hat das Sapphire Drive diesbezüglich echt das nachsehen.

pedalboard11.jpg



Mahlzeit,

dann will ich auch mal mein momentanes Setup präsentieren:
Anhang anzeigen 281444

Gruß!

Hi, was ist denn das über dem Timeline für ein Gerät?


@Dieter

Bei allen Effekten, die mein Amp und meine Pedale bieten, versuche ich sie doch möglichst sparsam einzusetzen. Ein Effekt ist das erste Mal etwas Besonderes, danach gewöhnt sich das Ohr des Zuhörers daran und die Wirkung verpufft. Da gilt halt auch, dass manchmal weniger mehr ist.

Ich gehöre da zu der Gattung, die auch gerne mal etwas mehr Effekte nutzt, was dann schon mal für den ein oder anderen zu viel des Guten sein kann. Was ich auch gerne mache, ist ne gute Portion Chorus mit ordentlich Gain zu mischen. Hat auch was ;)

PS: meins hab ich übrigens noch nie gewogen, aber ich würde sagen das es schon einiges auf den Rippen hat.
 
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Mann mann mann, das ist einfach wunderschön:)
Ich werd doch wieder schwach beim Timeline...
Kriege bald auch was neues, ein Suhr Koko Boost und dann werde ich ganz vorsichtig auch mal wieder was schönes auf die Beine (aufs Board) stellen.

Aber ich hab weiterhin das "Problem" dass ich gleichzeitig singe und eigentlich nur EINEN Schalter will...weil ich einfach manchmal blind den Switch zwischen Clean-mit-Delays und Voll-uffe-Fresse treffen muss...mal sehen wie ich das löse.
 
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Ich werd doch wieder schwach beim Timeline...

is aber auch ein feines Teil, und spricht eigentlich gegen meine Regel "je weniger Knöpfe, desto besser", aber da kann man schon schicke Sachen mit machen. Auch wenn ich bei weitem nicht alle Sounds gut finde und nutzen werde. Interessant ist auch, dass ich vorher gerne das SpaceTime Delay (und auch das alte Carbon Copy) gerne mit einem Reverb kombiniert habe. Bei dem Timeline ist mir das bis jetzt noch nicht passiert.
 
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Ich bin nur immer so der "Was ich hab will ich auch nutzen Typ", ich hab schon Schwierigkeiten, wenn ich bei einem Zweikanaler nur einen Kanal nutze.
Da denke ich immer ich verpasse was...und dann beim Timeline? Ice, Lofi usw. will ich dann auch nutzen.
Das ist dann aber nicht immer im Sinne der Musik:gruebel:

Aber die Zickigkeit von manchen Pedalkombis kenne ich auch. Ist auch wirklich so, dass man nicht so einfach ein Pedal durch ein anderes ersetzen kann, sondern sich dann voll auf etwas neues einlassen muss. Was dann eben manchmal heißt, dass ein alter Bekannter keinen Platz mehr hat (war bei meinem zweiten WET so, passte einfach nicht rein)
 

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