Vorab fertig!
Die gestrige Lötaktion hat doch mehr Zeit gekostet als erwartet ... Angefangen ca. 18:30 Uhr und fertig war ich gegen 2:30 Uhr Nachts. Alles ist funktional fertig, bis auf die integrierte Stromverteilung mit drei externen Netzteilen. Zuerst ging es erst mal an die Flunderklinkenstecker ...
Die sind recht einfach zu löten, und machen auch einen sehr guten Eindruck für unbewegte Klinkenstecker eines Stageboard und auch andere Anwendungen. Wichtig ist jedoch die Stelle für die Masseverbindung vorher mit einem spitzen Gegenstand zu bearbeiten, damit das Lötzinn besser haftet ... das kann man auch gnaz gut auf den angefügten Bider erkennen
Den Rest (Spannungsversorgung etc.) habe ich nicht mehr dokumentiert, aber auch die abgewinkelten Stecker ließen sich mit System auch rasch verlöten. Für einen Einbau in Stageboard sind die ok. Die Stecker packen gut und rutschen nicht raus. Allerdings ist die Zugentlastung was mickrig und daher meines erachtens ausschließlich für den unbewegten Einbau zu empfehlen.
Es sind zwar reichlich Treter, aber die Verkabelung ist recht simpel und kann auf eine kleine Effektkette reduziert werden. Das Wah ist als einziger Treter immer in der Effektkette. Die beiden Treter links unten neben dem WahWah sind zum einen ein Loop Selector der zwischen den verschiedenen OD's. Dist's und Fuzz's schaltet. also quasi Kanal eins und zwei und der Dual Looper daneben schaltet die FX Sektion (also zwischen Preamp und Endstufe geschaltet). Hier einmal die Boost Fraktion mit Delay und datt andere Knöppsche regelt bei Bedarf Tremolo und oder einen Phaser ...
Um den FX-Lopp auch bequem und schnell auf den Bühen verkabel zu können ist links neben dem Tuner (der übrigens ein separates Signal vom Signal Splitter bekommt - damit es nicht pieps, klackt oder sonstige Geräusche macht die verstärkt werde können) ein A-Gehäuse mit 3 Klinkenbuchsen und direkter Verkabelung ins Board verbaut worden. Da die kleinen Gehäuse nur auf einem Train sitzen sind sie nicht so fest. Das wird mit Kabelbinder noch arritiert.
Keinen Bock hatte ich Gestern mehr die 3-fach DC-Verteilerbox zu bauen. Ans Ende der Kabel habe ich erst mal nur DC-Kupplungen verbaut. Da ich eh externe Netzteile verwende ist das egal und tut der Funktionalität keinen Abbruch ... aber "schön" geht anders
Der Test gestern Nacht war gleich auf Anhieb erfolgreich, bis auf das ich 2 Kabel des "zweiten" Kanels vertauscht hatte. Den FX-Loop habe ich noch nicht getestet (hatte ich auch keinen Bock mehr) ... Positv durchgemesen ist aber alles ... also bin ich zuversichtlich und somit steht der heutigen Probe nichts im Weg
Das Board ist flexibel ... aber es gibt sicher flexibleres und schneller einstellbarere Boards. Für meine Bedürfnisse der Bandarbeit vielleicht schon was zu viel ... aber so hat man mal auch Platz für andere Sounds um auch mal zu experimentieren. Vor allem aber erspart es mir viel Zeit im Studio, da ich das Teil nur noch hinklatschen und anschließen muss ... die Treter sind im Case geschützt und verstellen sich nicht.
Kleiner abschließender Tip ... Wer Die Potiachsen noch gegen eine Verstellung noch zusätzlich sichern mag, der fragt mal seinen freundlichen Autodealer. Die Einspitzventile von manchen Benzinern haben einen kleinen Gumidichtring von etwa einem cm Durchmesser. Die gibt es in einer dünneren als auch einer dickeren Ausführung (die dickere nutze ich - auch gut für Amps etc.). Die passen perfekt auf 6,3er Achsen und verrichten einen verlässlichen Job ... meine Empfehlung