Jawoll, das Üben macht einfach mehr Spaß, wenn der Sound variiert werden kann
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Anfangs hatte ich ein schönen Blackstar DIST Röhrenzerrer direkt am Röhren-Amp, sehr puristisch. Dann wollte ich einfach mal was anderes, und es lief mir ein schwarzes Demo-Board mit 5 kleinen T-Rex Tonebugs über den Weg. Super, alles was ich gern hatte, nur der Blackstar überlappte sich irgendwie mit den T-Rex Distortion und Overdrive, und schon ging er weg. Es war ein Nullsummenspiel.
Dann mußte ein guter Tuner her, der Digitech rechts ließ sich damals so gerade eben noch mit dem ursprünglichen Fuel Tank Junior powern, was dann am Anschlag war. Power ? Kein Thema. Als alter Bastler nähte ich mir aus einem 12V 4A Schaltnetzteil eine super Versorgung mit mehreren 9V Ausgängen und insgesamt 4A zusammen: die schwarze Kiste links am Brett. Blöd fand ich nach einiger Zeit, daß bei den 5 Tonebugs in Reihe (Reverb, Chorus, Overdrive, Distortion, Sustain, Tuner) irgendwo der Sound litt, und meistens hatte ich mehrere Effekte im Bypass. Nachdem ich sah, wie ein Profigitarrist nur mit einem Delay virtuos seinen Gitarrensound stützte, wollte ich das auch mal. So landete ich schließlich beim iStomp, was sich dann noch links dazu drängelte. Stereo-Sound wurde dadurch Realität, was der Jamman Looper als letztes Glied der Kette unterstützte.
Der Tonebug-Reverb stritt sich nun mit dem iStomp und es gab leise Eigengeräusche
. Ich dachte anfangs, meine Netzteilkonstruktion wäre Müll. Einige Zeit sammelte ich nun die neuesten Effekt-Flashes für das iStomp, die für 0,79 cts released wurden, und war ziemlich begeistert. Damit flog das T-Rex Reverb vom Board, Helicon Hall etc konnte der iStomp erheblich besser, und schließlich noch der Sustainer, den ich gegen einen weiteren gebrauchten iStomp tauschte. Damit war die Störgeräusch-Problematik vom Tisch, und der 2. iStomp übernahm erst einmal die Compressorfunktion in einer Superqualität.
In Zukunft werde ich wohl nur noch die Effekte der iStomps umflashen, wenn mir mal nach Abwechslung ist.
Der Jamman-Looper dient als Gitarrenlehrer, und rechts unten ist noch eine Stomp-box, da ich gern zum Üben mir den Takt dazu tapse. Der Looper hat zwar auch einen Taktgenerator, den ich bequem rauf/runtervariieren kann, aber tapsen macht eben mehr Spaß.
Der Looper füttert den Röhrenamp und einen Transistor-Amp, die dann gern mal stereo Sound liefern.
Gruss, Markus