...eigentlich macht es ja gar keinen Sinn, weil mein Live-/Main-Board seit über einem Jahr keine Bühne mehr gesehen hat, aber man sollte es anders als die Großunternehmen machen und in Zeiten der Konjunkturflaute das Equipment auf Vordermann bringen...
Floor-Board:
und FX-Board (steht/liegt auf meinem Top Teil)
Zwei Dinge haben sich im Wesentlichen ergeben:
1. Noise
Beim Floorboard ist es bei der Stromversorgung so, daß das G-Lab, vier 9V Buchsen für die Versorgung von Pedalen hat. Allerdings sind die weder besonders leistungsstark, noch galvanisch getrennt.
Die Zerrer und das Wah funktionieren darüber aber einwandfrei. Der Empfänger für die Shure Funke ist da jedoch wählerischer. Um nicht extra 220V zum Board verlegen zu müssen, nutze ich seit einiger Zeit Akku-basierte Stromquellen. Bisher hatte ich da ein Palmer Bat-Pak im Einsatz, dessen Ausgänge aber auch nicht isoliert sind. Das hat zu Nebengeräuschen bei dem Wireless System geführt, was ich nach einigen Test mit unterschiedlichen Stromquellen heraus bekam. Daher habe ich jetzt in ein Akkunetzteil von Mission Engineering investiert, was das Problem behoben hat. Jetzt habe ich auch genügen Saft und Anschlüsse, um dort auch Compressor und Chorus zu vesorgen.
Bei der ganzen Aktion bin ich noch allergischer gegen jedes Brummen und Zirpen geworden, als ich es eh schon war, und daher habe ich mir ein gebrauchtes ISP-Decimator besorgt, das jetzt im FX-Loop vom Amp für absolute Ruhe sorgt, wenn ich es will...
2. ...ich habe wieder ein Chorus in meiner Signalkette
Eigentlich ist es nur Nostalgie, aber als ich in den 80ern über eine Rackanlage spielte, war mein ganzer Stolz ein originales Roland Dimension D 19“-Chorus. Leider war dieses Gerät aber nur eine Leihgabe von einem Bassisten, der eine Zeit bei uns mitspielte. Da ich ihn auch nicht mit einer für mich aufbringbarer Menge Geld überzeugen konnte, musste ich das Teil leider zurückgeben...
Das hatte mich wirklich geschmerzt, aber bald geriet das allgegenwärtige Chorusgeschwurbel auch aus der Mode. Später brachte Boss das Dimension C raus, dass das Dimension D in Pedalform packte. Vor ein paar Jahren wurde das Dimension C als Boss Waza Craft neu aufgelegt und jetzt habe ich auch wieder den geliebten Sound von Police und Purple Rain.
Dafür mußte ich das Layout der Pedale ändern, aber so konnte ich den notwendigen Platz gewinnen.
Der Signalweg ist jetzt:
Git/Shure Wireless > G-Lab Warren Haynes Wah > G-Lab GSC-3 in den Loops in der Reihe: Himmelstrutz Gramps+, Bogner La Grange, Weehbo JTM Drive, Origin Cali76 Compressor, Dimension C Chorus > Amp
Im FX-Loop vom Amp ist das Noise Gate und von dem geht es ein G-Lab Midi Looper in dessen Loops: TC Spark und Eventide Space. Der Midi Looper und die Presets vom Space werden vom GSC-3 gesteuert.