Yamaha Motif XF (Keyboard/Workstation)

  • Ersteller Matt_28
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Ich stimme mit fast allem überein

Guter Mann!!! :great:

Nur: Der Motif XF kam glaube ich vor paar Jahren raus. Auch damals schon sind 750 Mb, verglichen mit Rechnern, sehr wenig gewesen. Da hätte man denke ich schon erwarten können, dass man die Instrumente neu aufnimmt und die neuen Speichermöglichkeiten nutzt. Aber ich hab keine Ahnung wie veraltet die Sounds wirklich sind und hab auch generell keine Ahnung vom Motif, deswegen halte ich mich da ein bisschen heraus

Besser ist das Raushalten! Erstens kann man -wie ich bereits geschrieben habe- den Speicherplatz von Rechnern nicht mit dem von "Hardware-Geräten" gleichen Jahrgangs vergleichen. Zweitens gibt es auch immer noch Anwender (mich eingeschlossen), die gerade die älteren Samples überaus schätzen und nicht auf diese verzichten wollen...das sind wohl meist eher Live- als Studio-Musiker (sind solche Geräte nicht mittlerweile vorwiegend für den Livebetrieb gedacht?). Ich verwende z. B. immer noch das alte PowerGrand-Piano Sample aus dem Ur-Motif, obwohl die neuen Samples bestimmt "besser" oder "naturgetreuer" sind...mir gefällt das trotzdem besser vom Grundklang her. Das heißt gleichzeitig natürlich nicht, dass es verboten wäre, neues Material mit einzubinden.

Ich hatte nämlich mal vor paar Monaten ein paar Jahre altes Konzert von Elton John gesehen im Fernsehen. Der hatte auf einem Yamaha Digital Flügel gespielt, das wusste ich zuerst jedoch nicht, weil das Teil so ähnlich aussah wie ein echter. Aber mir fiel gleich beim Klang auf, dass es komisch klingt, irgendwie zu hart und manchmal der gleiche Velocity Layer hintereinander

Könnte einfach daran liegen, dass das einfach _der_ Elton John - Sound ist, mit dem er bekannt geworden ist, der gut klingt (zwar nicht wie ein originalgetreuer Flügel, sondern er ist einfach "soundtechnisch" wohlklingend), und mit dem er sich einfach "zu Hause fühlt"...ob da wohl immer noch der gute alte MKS-20 mit im Spiel ist?

Ich finde einfach nur, dass man(yamaha) die Möglichkeiten nutzen sollte. Wenn man über 2500 € für ein neues Produkt ausgibt, dann sollte man doch eigentlich erwarten können, dass man wirklich etwas Neues bekommt bzw. dass das Produkt zumindest teilweise auch hardwaremäßig sein Geld Wert ist bzw. dass es technologisch nicht total veraltet ist

Du _musst_ das Geld dafür nicht ausgeben. Hol Dir doch dafür ne fette und aktuelle Software-Library und sei damit glücklich...wenn Du vorwiegend Studioarbeit betreibst ist das völlig legitim...dafür brauchst Du keine veraltete Hardware...und auch nicht die absolute Stabilität veralteter Hardware ;)

Und bezüglich Komplete: Ich bin ja gar nicht interessiert, den Motif zu kaufen, weil er viel zu teuer ist, bin eher am MoXF interessiert. Und ich hab ja gute Libraries am Computer

Ach so! Gute Libraries hast Du also? Wenn Du die locker bezahlen konntest, kann die Entscheidung zwischen Motif XF und MOXF ja vielleicht doch nicht so wirklich an den Moneten alleine liegen!? :rolleyes:

Aber darum gehts mir ja eigentlich nicht, ich finds nur komisch, dass man für 2500 € ein Luxusgerät bekommen soll, welches weniger Speicher hat als ein 5 € USB-Stick, naja, das ist nicht der Punkt, aber ich hab ja oben schon erklärt was ich meine[...]Noch ein anderer Punkt: Wieso kostet der externe Flashspeicher so extrem viel? Man bekommt doch 8 oder 16 Gb Usb Sticks schon für unter 10 €. Wie kann es dann sein, dass man für 500 Mb über 100 € ausgeben muss?

Wenn Du einen 5€-USB-Stick mit einem Speichermedium vergleichst, das quasi in Echtzeit Samples streamen soll, zeigt mir das, dass Du einfach NullKommaNull in Bezug auf die Thematik recherchiert hast; schonmal den Unterschied zwischen NAND- und NOR-Flash gehört? Schonmal Samples vom USB-Stick gestreamt? :whistle:

Belustigte Grüße und eine gute Nacht...ähh...guten Morgen, :)

Jo

P.S.: Ich bin übrigens der Letzte, der hier einen Rosenkrieg zwischen Yamaha/Korg/Kurzweil/Roland/Nord/Casio/Bontempi/Aldi/Kik etc. ausfechten muss...das haben andere angesprochen, nicht ich. Darüber will ich auch ehrlich gesagt gar nicht diskutieren wollen, denn das ist einfach nur Geschmackssache... :great:

P.P.S.: @Melodyshine: Was hast Du eigentlich momentan an Equipment...würde mich wirklich mal interessieren!
 
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Der powergrand ist auch im yamaha 90 es, richtig? Sind da die rhodes und wurlis auch so gelungen?
 
Ich schätze, wenn der Korg Kronos X so große Datenmengen bewältigen kann, dass da Yamaha in den nächsten Jahren nachziehen wird. Selbst der Korg Krome hat 4 Gb Samples. Also mehr als 5mal so viel und dennoch mehr als halb so billig.

Größe ist bekanntlich nicht alles. Insbesondere wenn man das Konzept von Korg betrachtet, wo alles reingepackt wird was geht, ohne Nutzwert und userfreundlichkeit zu hinterfragen.
Ich fände es schlecht wenn Yamaha den gleichen Weg wie Korg gehen würde.
Besser ist es wenige hochqualitative Sounds reinzupacken und daran sein Freude zu haben - und Übersicht.;)
als Tonnen von Sounds die man ohnehin nie komplett durchblättert.
Richtige Ansätze hat da z.B. Roland mit den Jupiter Modellen gemacht.
Übrigens, nutzen 76% aller Musiker ausschließlich den Sequenzer aus der DAW am Rechner, und nur noch 24% den in der Workstation oder sonstiger HW.
Ballast auf den man verzichten kann.
 
Nutzt hier jemand die Firewire-Karte für den Motif XF? Bin am überlegen, mir eine zuzulegen. Nur fände ich es gut, vorher ein paar Meinungen dazu gehört zu haben ;)
 
Der powergrand ist auch im yamaha 90 es, richtig? Sind da die rhodes und wurlis auch so gelungen?

Nein, der Power Grand ist im Ur-Motif und im S90, nicht im S90ES. Da war ich damals auch sehr traurig drüber...:weep:
Das war der alleinige Grund, mir einen MotifRack zuzulegen...

Die Rhodes und Wurlis im S90ES haben mir übrigens ganz gut gefallen, wobei ich die immer mit Kurzweil PC3 und der SRX12-Karte aus dem XV5080 gelayert habe - dann war es für mich gut.
 
Cool. Srx Karte kaufe ich mir auch demnächst und layere dann mit cp 50 und / oder korg sv 1.
 
Wenn Du einen 5€-USB-Stick mit einem Speichermedium vergleichst, das quasi in Echtzeit Samples streamen soll, zeigt mir das, dass Du einfach NullKommaNull in Bezug auf die Thematik recherchiert hast; schonmal den Unterschied zwischen NAND- und NOR-Flash gehört? Schonmal Samples vom USB-Stick gestreamt? :whistle:
Nein, ich hab nicht zu diesem Thema recherchiert. Deswegen frag ich ja in diesem Forum nach! Aber Samples kann man von SSDs streamen, und da würdest du vom Preis/Speicherverhältnis für 5 € schon mehrere Gb bekommen..

Und ich hab nichts dagegen gesagt, dass man alte Sachen rausschmeißen soll. Aber bei fast jedem neuen, teuren, Luxusprodukt (außer Produkte für Liebhaber und Sammler) erwartet man, dass man bei einem hohen Preis auch etwas bekommt, was nicht 5-10 Jahre technisch veraltet ist. Ich hatte ja das Beispiel mit den Handys genannt. Wenn die Smartphones nicht gekommen wären, würde man heute noch für normale Mobiltelefone viele Hundert € zahlen, obwohl die Technik viel weiter ist..
Also, wieso soll das nicht gehen eine SSD mit mehreren Gigabytes einzubauen, wenn man über 2500 € für das Produkt zahlt?
Beim Receptor Modul gibts ja auch 1 Terabyte (jedoch 7200 RPM).

Ich versteh nicht, wie sich der Preis zusammensetzt. Das Teil hat die gleichen Sounds wie das MoXF. Allein die Sounds und Effekte sind natürlich weniger wert als beispielsweise Komplete. Und wenn man über 2500 € für ein Keyboard ausgibt, dann ist das ein Luxusgerät.
Ich meine, es ist doch überall so, dass die Produkte sich weiterentwickeln, genauso wie sich die Technik weiterentwickelt. Ich sehe keinen Grund, warum man nicht versucht, wenigstens annähernd an Softwareinstrumente ranzukommen. Mir scheint es einfach so, dass hier die Entwicklung stagniert.
Computer entwickeln sich ja auch von Jahr zu Jahr weiter, verstehe nicht wieso man dann nicht auch mal die Keyboards weiterentwickeln kann.

Versteh nicht was ihr gegen eine Weiterentwicklung habt, warum kauft ihr denn den Kram? Habt ihr was dagegen, hochrealistische Instrumente auf einer Workstation zu spielen? Ihr macht auf mich den Eindruck, als würdet ihr das für unrealitisch halten, aber es ist doch möglich, das zeigt doch das Receptor Modul! Nur weil etwas aus der Vergangenheit gut war, heißt es nicht, dass es nicht besser geht.
Ihr sagt, man kann ja sonst die Libraries am Computer benutzen, aber wenn es technisch möglich ist, annähernd sowas auf einer Workstation zu haben, was spricht dagegen?
Da finde ich es eben schon lustig, dass da so viel Geld für verlangt wird, wenn da fast gar nichts weiterentwickelt wurde.

Mobiltelefone wurden sehr schnell zu kleinen, relativ leistungsstarken Mini-Computern, wieso dann nicht auch Workstations?
 
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Mobiltelefone wurden sehr schnell zu kleinen, relativ leistungsstarken Mini-Computern, wieso dann nicht auch Workstations?
Aus einem iPad wird doch gerade versucht eine Musik Workstation zu machen. Da sehe ich auch die Zukunft. Die Hardware macht dann z.B. Apple - cool mit Touchscreen, billig in China in sehr großen Stückzahlen produziert, anteilige (bzw. Stück-) Entwicklungskosten sehr gering. Und eine passende Musik-Software dazu machen dann halt so Spezialisten wie Yamaha/Steinberg, NI usw.
 
Wieviele Keyboarder spielen ein VST Modul und wieviele spielen eine Workstation? Wird schon einen Grund haben, oder? Ich spiele eine Workstation mit (mittlerweile) knapp 150MB Sample Material. Das ist meine Zentrale und ich würde die auch nicht tauschen. Das Geheimnis liegt im Workflow. Da ist die Workstation jedem VST System (noch) überlegen. Ich habe auch einen Laptop zusätzlich, aber mein komplettes Setup auf dem Rechner zu fahren wäre mir zu mühsam. Ich hatte das alles schon mal.

MMn hört, abseits vom Solopiano oder von mir aus noch dem Jazz Trio, kein Mensch, ob das Piano 15GB oder 15MB hat. Siehe Elton John Power Piano. Es ist mir also gelinde gesagt vollkommen Wurscht, die größe der Samples haben für mich keine Relevanz. Ich spiele damit weder besser, noch schneller oder virtuoser. Ich will einen durchdachten Multimode, der mir keine Steine in den Weg legt und durchsetzungsfähige, spielbare Sounds, die auf die Tastatur abgestimmt sind. All das liefert mir eine Workstation (im Normalfall) von Haus aus und für all das muss ich bei einem VST System viiiiiiiel Zeit investieren.

Wieso baut also keiner der großen Hersteller eine Workstation, die es mit VSTs aufnehmen kann? Erstmal geht der Kronos schon sehr deutlich in diese Richtung, zweitens ist sowas auch nicht einfach über Nacht konzipiert. Die Konkurrenz wurde von Korg völlig am falschen Fuß erwischt und musste erst mal ein Gerät entwickeln, Hardware auswählen, optimieren, dann bauen, die Software neu schreiben, oder zumindest umschreiben, bugfixen, testen, fertigen lassen. Das kann sich nur Yamaha und Roland leisten und selbst die brauchen Zeit dafür. Ich bin mir sicher, dass beide dieses Jahr noch was präsentieren werden, das mehr in Richtung Kronos und VST System geht. Der Motif war vor zwei Jahren noch das Non Plus Ultra! Drittens ist es eben ein Unterschied, ob da ein Flash Modul oder eine SSD dran hängt. Da musst du das ganze OS umschreiben. Viertens werden in der Mobiltelefon Branche Margen gemacht, von denen nicht mal Yamaha träumen kann. Von Roland, Korg und Kurzweil ganz zu schweigen. Jeder Schritt könnte für die einfach ein riesen Verlustgeschäft und eine Gefährdung der Existenz sein.


Edit: vielleicht lagern wir das aus hier...
 
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Versteh nicht was ihr gegen eine Weiterentwicklung habt, warum kauft ihr denn den Kram? Habt ihr was dagegen, hochrealistische Instrumente auf einer Workstation zu spielen?
Ich habe mir bislang noch keines dieser Miniforschrittprodukte gekauft und sehe auch keinen Grund, das in absehbarer Zeit zu ändern. Und ich hätte natürlich nichts dagegen, in den Geräten bessere Soundqualität zu bekommen. Aber:

Ihr macht auf mich den Eindruck, als würdet ihr das für unrealitisch halten, aber es ist doch möglich, das zeigt doch das Receptor Modul!
Für mich wirkt es auch ziemlich unrealistisch. Allerdings nicht, wie du offensichtlich immer noch glaubst, aus technischen Gründen, sondern aus betriebswirtschaftlichen. Hab ich ja schon erklärt: Ich sehe nicht, welchen Anreiz die Hersteller haben sollten, irgendwas an ihrem Procedere zu verändern.

Ihr sagt, man kann ja sonst die Libraries am Computer benutzen, aber wenn es technisch möglich ist, annähernd sowas auf einer Workstation zu haben, was spricht dagegen?
Gegenfrage: Was spricht, aus Sicht der Hersteller, dafür?
 
Hallo zusammen,

es gibt ein neues Update von John Melas Motif XF Tools (v2.3.1). Die neue Version ist jetzt voll kompatibel zur neuen Firmware v1.50 bzw. zu den neuen Effekten. Sie kann hier runtergeladen werden.

Außerdem gibt von Yamaha das für v1.50 aktualisierte Supplementary Manual (Direktlink).

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Was ich mir übrigens statt einer unnötig großen Sample-Library von einem neuen Yamaha-Flaggschiff viel eher wünschen würde wären folgende Dinge (jetzt will ich auch mal spinnen dürfen ;) ):

- verdoppelte Polyphonie
- Beibehaltung der "alten" Sounds unter Ergänzung neuer (von mir aus auch etwas größerer) Varianten
- Sound-Kompatibilität zu den existierenden Modellen/Libraries
- deutlich mehr Speicherplätze im multitimbralen Mode und im Master-Mode
- Insert-Effekte für alle 16 Parts im multitimbralen Modus statt der momentanen 8 Parts
- separater System-Effekt für jeden der 16 Parts (damit wirklich _alle_ der 16 Parts so klingen können wie im Voice-Mode)
- evtl. noch eine gut integrierte VA-Sektion
- verbesserte Leslie-Simulation (oder gleich ein richtiger integrierter Hammond-Clone)
- verbesserter Overdrive
- Audio-Spuren im Sequenzer
- ein Sequencer, der auch dann tight bleibt, wenn die Grenze der Polyphonie erreicht wird, oder wenn sehr viele MIDI(Controller)-Events in einem File enthalten sind
- wenn sie denn eine SSD statt des momentanen Flash-Memories verbauen, dann am besten in einem Wechselrahmen und von außen über eine Blende gut zugänglich
- Aufhebung der 2-Oktaven-Transponier-Grenze im Song-/Pattern-Mode
- mit dem Gehäuse verschraubte Metall-Klinkenbuchsen
- allgemein keine schlechtere Verarbeitung als im jetzigen Modell
- das Sytem sollte genauso stabil sein wie das aktuelle
- verbessertes Display, das aus schlechtem Winkel besser ablesbar ist; aber bitte kein Touch!
- integriertes USB-Audio/MIDI-Interface für den Rechner
- etwas kompaktere Größe vor allem beim 88er Modell


Viele Grüße, :)

Jo
 
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Gegenfrage: Was spricht, aus Sicht der Hersteller, dafür?
1. Es zu machen, bevor es jemand anderes macht
2. Im Idealfall fantastische Verkaufszahlen, da die Konkurrenz nicht ansatzweise mithalten kann
3. Später darauf stolz sein, innovative Produkte kreiert, den Ruf nochmals verbessert und die Welt bereichert zu haben
 
1. Was Korg gemacht hat ist auch noch nicht der Weisheit letzter Schluss und ich komme von Yamaha/Kurzweil zu Kort.
2. Richtig :)
3. Richtig :)


Der Punkt ist einfach: Alles was du forderst, gibt es doch schon. Nimm einen Rechner, eine Soundkarte und du hast die freie Wahl. Aber die Kunst ist es, dass alles benutzerfreundlich zusammenzupacken. Ich arbeite und programmiere lieber an meiner Workstation als am Rechner.
Der Entwicklungsaufwand für das OS ist sicher nicht von schlechten Eltern. Ich gehe auch mal davon aus, dass es länger braucht als eine Serie um das wieder einzuspielen. Der Motif hat seit dem EX5/7 das gleiche System im Grund. Der Kronos hat den Oasys und der Baut im großen und ganzen auf dem Trinity auf mit in meinen Augen immer noch komischen Grenzen, die total überflüssig sind, aber aus der Historie kommen und nicht mal eben zu beseitigen sind.

Kurzweil PC3 hat immer noch einen K drunter. Auch wenn dort schon Anpassungen im Effektbereich gemacht worden sind. Aber im Grunde immer das gleiche.

Receptor: Streamt der wirklich von der Platte? Wenn ja, wie viel? Habe ich bisher nicht gelesen. Und wenn die Kiste so toll ist, wieso spielt sie nur eine Hand voll wirklich? Und selbst dann wird das Dingen nicht als Hauptinstrument eingesetzt soweit ich das sehe. Und ein Zusammenspiel der einzelnen VSTs, wie beim Kronos oder beim Motif ES mit den Plug Ins, gibt es da gar nicht!

Um so etwas kümmert sich kein VST Mensch. Man kann die Sachen in bestimmten Programmen zusammen spielen, aber nicht so wie es in der Workstation möglich ist. Da steckt in der Software deutlich mehr drin, als man denkt.
Klar kann man zig GB und TB da rein packen, aber wofür? Das macht das ganze System nicht sicherer im Moment. Dafür ist es nicht schnell genug.

Beispiel: Jede der 9 Engines des Kronos hat zig GB und wird gestreamt. Jetzt baut der Thorsten ein Hammer Setup mit 16 Sounds und dann müssen Unmengen auf einmal gestremmt werden. Geht mit einem dicken Prozessor, viel Ram super SSD sicher. Aber dann will das ganze wieder gekühlt werden. Ist auch nicht wirklich trivial.
Ok, dann schränkt man das System ein und schon kommen wir wieder und sagen: Wie, man kann nur drei Sounds Layern ohne Einschränkungen...

Was ich sagen will: Da hängt viel mehr dran, als einfach nur eine Platte. Das System muss sauber laufen ohne das der USER eingreifen muss und das ist Momentan in meinen Augen nicht drin, ohne ein System komplett neu zu programmieren, von Grund auf. Und das kostet richtig viel Geld.
 
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Was ich mir übrigens statt einer unnötig großen Sample-Library von einem neuen Yamaha-Flaggschiff viel eher wünschen würde wären folgende Dinge (jetzt will ich auch mal spinnen dürfen ;) )
Yamaha hat schon vor einigen Jahren extra für die User Wünsche bzw. bemerkte Bugs oder Unzulänglichkeiten extra einen Rubrki dafür innerhalb ihres Forums aufgemacht und dort wurden reichlich Beiträge dazu geschrieben.
Man darf nun gespannt sein, was alles an einem Nachfolger dann realisiert wurde.
Allerdings darf man dabei nicht vergessen...die vielen Wünsche können nur dahingehend auch berücksichtigt werden, dass letztendlich ein Key dabei herauskommt welches zum einen für eine große Anzahl potentieller Käufer von Interesse ist und trotzdem noch bezahlbar bleibt.

Betreffs der Rubrik im Yammi Forum guckst Du HIER (man muss da allerdings eingeloggt sein um diese Rubrik auch lesen zu können.)
 
Mir wäre beim Motifnachfolger eine Verbesserung der Features sowie der vollständigen Abwärtskompatibiltät zu den Vorgängern, genau wie es Jo oben schon beschrieben hat, auch tausemd mal lieber als riesige Samples. So gerne ich auch Demos von Omnisphere und fantastischen Orchesterbibliotheken höre: Was bleibt davon auf der Bühne übrig?

Das 30-fache Pianolayer wird dann halt mangels Handelbarkeit der Dynamik vom Mischpultmann auf 2,5 Layer zusammenkomprimiert und der über Kopfhörer so beeindruckende Omnispheresound mit seinem Frequenzspektrum von 5 - 50.000 Hz nach hinten gemischt - also was bringt es dem Livemusiker?
Im Studio braucht man nicht drüber reden, aber dafür sind die Geräte mittlerweile auch nicht mehr gemacht - das kann der PC besser.

Im übrigen - ich meine mich erinnern zu können, dass ein Receptor mit zeitgemäßer Prozessorausstattung, fettem RAM (für die richtig dicken Librairies) und SSD so um die 3500,-- bis 4.000,--€ kosten müsste - hier zu kaufen gibt es ihn ja praktisch eh nicht. Mit entsprechend hochwertiger Software bist du dann auch bei min. 5.000,-- €, aufwärts grenzenlos...
Und dann muss deine dicke Librairy frequenz - und effektmäßig auch noch für das Livespiel eingerichtet und an die Tastaturen angepasst werden. Dann kommt ein Update eines Herstellers, und plötzlich funktioniert dein VST-Host ncht mehr mit einem oder mehreren deiner Plugins. Da du vielleicht Musiker bist :)rolleyes:) und nicht so viel Ahnung von Softwarekompatibilitätsproblemen hast, sitzt du, anstatt zu üben oder Songs vorzubereiten, tagelang vor dem Rechner und versuchst, in Onlineforen wie diesem oder bei Herstellerseiten deine Probleme zu lösen - nein danke!

Aber eigentlich hat diese ganze Diskussion hier wirklich nix verloren und gehörte in den Plauderthreat...
 
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Betreffs der Rubrik im Yammi Forum guckst Du HIER (man muss da allerdings eingeloggt sein um diese Rubrik auch lesen zu können.)

Die kann ich komischerweise selbst im eingeloggten Zustand nicht sehen ("Sie haben keine Rechte, um auf diese Seite zuzugreifen").

Bzgl. fetter VST-Libraries: Ich habe ja vor dem Motif XF versucht, einen Rack-Live-Rechner mit Brainspawn Forte als Host einzusetzen. Gerade die Sounds haben mir überhaupt nicht im Zusammenspiel mit der Band gefallen. Das war auch der Hauptgrund, dieses Projekt abzubrechen (nicht etwa Instabilität des Systems oder so; das lief bombenstabil). Mit dem jetzigen Setup bin ich wieder glücklich...

Viele Grüße, :)

Jo
 
Ich hab's schon vor einigen Jahren mit PC und Forte, dann etwas später mit MacBook und Mainstage versucht. Alles lief stabil, aber soundmäßig fielen die VST's gegenüber der Workstation im Bandkontext deutlich ab. Der einzige Sound, der aus dem Rechner besser kam, war die B3.
Ansonsten hab' ich soundmäßig im Motif alles, was ich brauche (ich verwende übrigens auch den Ur-Power Grand Sound - danke jo!!)
 
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Hast du aber auch EQ's und Kompressoren drauf gemacht? :rolleyes:

Ich zumindest ja! :rolleyes: EQ's, Kompressor, Saturator...alles probiert...war trotzdem nicht annähernd zufrieden damit! GSi VB3 und und mit Abstrichen Sonic Projects OP-X Pro war noch am besten, sind aber beide auch nicht Sample-basiert; Halion Sonic als "Brot und Butter-Soundschleuder" hat gar nicht funktioniert; die meisten Kontakt-Libraries auch nicht. An der Soundkarte hat es nicht gelegen...das war eine RME HDSPe AIO.

Viele Grüße, :)

Jo
 
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