Also, ich finde schon, daß die Weiterentwicklung in Richtung Quantität auch Vorteile bietet. Ich hantiere immer noch mit einem Yamaha EX5 rum. Viele Sounds klingen wirklich klasse, aber, weil die Prozessoren damals (ist das 10 jahre her?) noch nicht so weit waren, hat das Teil eine uglaublich beschissene Performance. Ständig timingprobleme, nur 2 Inserts und keine extra EQs.
Bei der Motifreihe (die ja der direkte Nachfolger vom EX ist) wurde in dem Bereich konsequent aufgerüstet, so daß der xs schließlich eben 8 Inserts hat, für jeden Part einen EQ und schließlich noch Mastering EFX.
Erst damit kann man alle sounds so zum klingen bringen, wie man will.
Bei Roland gabs bis vor kurzem überhaupt maximal 4 Inserts und keine Part-EQs, selbst bei den größten Teilen. Erst mit dem RD 700 GX (8 Inserts) und dem Fantom G (auch 8?) hat Roland hier endlich den Anschluss gefunden.
Das finde ich, sind sehr wichtige Weiterentwicklungen, die ausschließlich auf Quantität basieren.
Hat jemand den XS schonmal daraufhin getesten, ob der mit den ganzen EFX überhaupt in time klarkommt?
Und wie sieht das aus, wenn man mehrere FDSP oder AN Sounds gleichzeitig benutzt? Das war beim EX schlicht und ergreifend nicht möglich.
Gleich zeitig kann ich mich aber auch nur anschließen, wenn es um intuitive Konzepte geht. Clavia ist ein ganz cooler Verein, und mit meiner VK 8m habe ich jede Menge Spaß.
Mein Traum wären lauter kleine Kästen wie die VK, die alle autonom sind und auf einen bestimmten soundtyp spezialisiert sind, und den auch richtig gut können.
Dann hat man 4 oder 5 solche Kästen vor sich stehen, kann überall rumfummeln und live sofort das richtige zurechtschrauben (wie in der guten alten Zeit, als jeder Keyboarder noch einen Lastwagenführerschein brauchte)
Dann noch eine gute Masterkeyboardtastatur drunter und los gehts zum Feuerwehrjob.