War natürlich ein Schnellschuß und alles mal kurz angerissen.
Ich führe mal ein Punkt weiter aus. LFO Modulation der Osc. Tonhöhe.
Man nimmt mind. 2 für unterschiedliche Osc und stellt deren jeweiligen zugeordneten LFO auf eine leicht unterschiedliche Rate ein. Damit bekommst du ständig wechselnde Beziehungen der jeweiligen Schwingungszustände und damit immer neue verschachtelungen.
Ähnlich wie ein 3er takt auf einem 4er. Wird ja in der Sequ. Musik auch gemacht. ( Schulze und Co... ) das Muster verschiebt sich dann immer wieder. 15 zu 16 hat dann noch viel mehr Variationen.
Ein einfacher LFO ist zwar ein Modulation, aber im Prinzip recht statisch.
Das Ohr/Gehirn bemerkt solche Wiederholungen ganz schnell und ermüdet.
Also wir sind sehr sensibel, wenn man uns was vorgaukeln will, muss man sich schon Mühe geben
Jetzt könnte man die Rate von LFO 1 auch noch leicht über die Tonhöhe z.B. modulieren.
Schon bekommst du sehr viele unterschiedliche Zustände.
Anschlagstärker ginge natürlich auch, oder Spielchen wie LFo1 moduliert Rate von LFO 2, wenn die Matrix das hergibt.
Ein Einige Geräte lassen sogar eine Modulation der Wellenform des LFOs zu. also von Sinus z.B. stufernlos zu Sägezahn z.B
Man könnte auch ohne LFO die Osc. Tonhöhen von 2 Osc leicht unterschiedlich modulieren. Derr eine folgt stumpf der Taste, der andere wird leicht über die Tastatur gepreizt. Driftet also z.B. weiter nach oben in der Frequ, wenn man weiter oben spielt und runter wenn man unten spielt.
Einige Geräte haben dafür eine festen Eintrag im Menü, andere lassen das über die Mod. Matrix zu.
Man könnte jetzt auch alle drei Dinge kombinieren - Wellenform LFO, unterschieliche Rate Modulationen und feste Tonhöhe.
Schön ist auch, wenn der LFO freischwingend ist, also nicht getriggert werden muss.
Einer könnte auch auf trigger stehen, der andere frei - schon gibt es wieder Variationen.
Also du musst nach solchen Ausschau halten und die Phantasie etwas bemühen.
Sag dir einfach, dass du nie den gleichen blöden Spruch vom Chef bekommst und niemals exakt den gleichen Tagesablauf hast.
"Täglich grüßt das Murmeltier" hat eine Analogie - immer ähnliche Struktur und verhält sich Analog, die Entwicklung ist immer anders - geiler Film
Einige Geräte haben auch sowas wie "Analogfeel"-Eintrag, der macht dann im Prinzip schon mal sowas in der Art. Wie gut das jeweils funktioniert ist von der komplexität des Algos abhängig. Wenn vorhanden und klingt, kann man sich natürlich Modulationsslots für andere Dinge sparen.
PS. deswegen - wird vielleicht ersichtlich - kaufe ich Geräte immer fast immer nach den Mod.-Möglichkeiten und nicht den Presets. Ist da nachher wenig zu modulieren, ist die Kiste wesentlich schneller am Ende.
Modulation ist der wichtigste Bestandteil für Klänge - nicht nur bei Simulation von Analogen.
Alesis, Waldorf und Kurzweil haben da am mit am meisten auf dem Kasten, aber viele andere können auch eine ganze Menge realisieren. Die Entwickler wissen ja auch, was ein Klang braucht
Wenn das neue Kurzweilteil noch Sampling könnte, wäre das im Moment die einzige Kiste, die mich wirklich noch reizen würde.
Die hatten schon immer viele Modulationsmöglichkeiten und mit der neuen Vast-Kaskadierung gehen Dinge, die man wohl jahrelang erforschen kann.
Mal sehen - vielleicht kommt ja noch ein K 3000