Danke auch für das tolle Review! Sehr amüsant zu lesen und sehr aufschlussreich.
Dafür aber sind Clavinets immer in mindestens 20 Varianten vorhanden, als ob alle in 70ies Tribute Bands spielen würden. Wenn man dam Keyboarder Banjo und Kotos anbietet, dann Bitte schön sollte ein Tasteninstrument wie ein Akkordeon ebenfalls da sein. Im Montage ist es da und es klingt hervorragend.
Herrlich... und wahr. Ich brauch zwar Clavinets öfter als Akkordeons... aber wahr definitiv.
Die Sache mit dem Multi-Samples hinzufügen ist echt der Hammer. Aber leider passt das genau zu meinem Bild von Yamaha: Features "irgendwie" einbauen, gerade so brauchbar, dass man die Namen auf die Werbeprospekte schreiben kann. Und jeder, der bisschen eintaucht, merkt, dass irgendwie bei der konkreten Umsetzung doch nix gedacht wurde. Gerade beim Custom-Multi-Samples-Management, was doch irgendwie der aktuellen Entwicklung entspricht, hätt ich gedacht, dass sich hier der nervige Workflow, den man beim Motif XF noch hat, grundlegend verbessert hat. Das ist einfach sowas von gar nicht 2017.
Und auch, dass die Struktur der Voices immer noch 90% der Struktur vom Motif entspricht und die Chance nicht genutzt wurde, hier etwas zu erweitern und alles etwas flexibler zu machen... schade.
Sitzen bei Yamaha eigentlich keine Anwender, oder wenigstens Beta-Tester, dass sowas überhaupt durch die Tür geht?
Doch, bestimmt. Aber eben keine, die was mit Musik oder Keyboard-spielen machen
Doch, allen voran ein gewisser Bad Mister (Phil Clendeninn), seines Zeichens Grammy-gekrönter(?) Musiker und für Yamaha als Technical Sales Specialist tätig:
https://yamahasynth.com/blog/author/958-badmister
Ähm. Naja der Grammy sagt ja jetzt nicht wirklich viel aus. Grammy wofür? Für Unterstützung und Beratung von Synthesizer-Entwicklern in Sachen musiker- und live-tauglichen Keyboard-Workstations?
Also ich schüttel weiter den Kopf was Yamaha und Workstation-Entwicklung angeht. Und hoffe, dass irgendein enthustiastischer Einzelkämpfer mal was entwickelt und ne Firma gründet. Der Erfahrung nach würde da was deutlich vielversprechenderes rauskommen, was näher an der Praxis ist als das, was die "großen" mittlerweile so produzieren. Schwer wird's halt mit dem Content.....