Haianson schrieb:
ooh also wenn ich etwas einsehe ist es kein "unrecht" mehr das ich begangen habe toller denkansatz
Nein, das hast du falsch verstanden. Schlage in der Bibel nach.
Haianson schrieb:
führ dich doch in nächster zeit bitte nicht so auf wenn du selbst mit im boot sitzt ..danke
Bitte schalge an der Stelle nach, von der du dein Gleichnis hast. Es geht um das, was Jesus danach zur Ehebrecherin sagt.
Haianson schrieb:
mehr wirst du hier auch nicht mehr von mir lesen .....ich habe das gehört/gelesen was ich mir schon von anfang an dachte
Da du scheinbar nur selektiv wahrnimmst, uebernehme ich das einfach mal fuer dich: nirgendwo habe ich geschrieben das die Einsicht das Unrecht aufhebt, das unterstellst du mir vielmehr. Enscheidend ist vielmehr, das man nach erkanntem Unrecht sein Verhalten veraendert (Jesus sagt ueberigens nach der Sache mit dem Stein etwas wie "und nun gehe hin und suendige nicht mehr"), und da sehe ich bei den meisten hier das Problem, denn da herrscht die Einstellung "ich habe Rechte, ich will das Umsonst", Rechte anderer werden schlichtweg ignoriert, mit Parolen "Die Musikindustrie", ungeeigneten Beispielen "Michael Schumacher verdient so viel" oder anderen ungeeigneten Vergleich "werfe den ersten Stein" untermauert.
Nehmen wir hier dochmal die Fakten was passiert ist:
Irgendwo hat ein Interessnsverband der Phonoindustrie mal gehustet, als Reaktion darauf nehmen viele Seiten vorsorglich ihr Angebot aus dem Netz, weil die Rechtslage eben ungeklaert ist.
Das hat hier zu Folge das staendig ueber "die Musikindustrie", die "geldgeilen Saecke" etc. geschimpft wird. Meiner Bitte Beispiele zu nennen ist niemand, niemand nachgekommen (auch an dieser Stelle kam wieder nur ein ungeeigneter Vergleich eines Namensrechtsstreites zwischen zwei groesseren Unternehmen).
Wiederholt wird behauptet, das Tabulaturen verboten werden sollen, und rumgejammert "dann darf ich das ja auch keinem Freund mer weirgeben". Der Hinweis, dass das Problem die Veroeffentlichung ist wird ignoriert , bzw. als Lapalie abgetan.
Andere wiederurum legen Wert darauf, dass die Notation nicht geschuetzt wird, bzw. das wenn die Arbeit desjenigen geschuetzt ist, der die Notation vorgenommen hat. Das stimmt so zum Teil, denn derjenige, der notiert hat darf seine Arbeit verschenken, aber eben nicht die Arbeit anderer (und nach derzeit geltendem Recht fallen Tabulaturen unter dieses).
Staendig wird das Argument gebracht das Musiker doch froh sind wenn sie nachgespielt werden. Auch das stimmt, aendert aber nichts an der Tatsache das sie an anderer Stelle Geld dafuer genommen haben, um die Rechte zu verkaufen. Haetten sie nicht machen muessen, bzw. sie haetten ja auch eine Veraenderung des Vertrages anstreben koennen, oder eben den Vertrag ablehnen koennen.
Auch immer wieder gerne geracht: "nach meiner Vorstellung", "lasst euch das nicht gefallen" etc.... ein muendiger Buerger ist nicht derjenige, der "dagegen" schreit, oder "dagegen weil das alles Bonzen sind", sondern der es auch schafft sich in die andere Seite reinzudenken (Stichpunkt: Rechte bringen meistes auch Pflichten mit sich).
Und nochmal an dich Haianson: von mir ist kein Stein geflogen, weil sich jemand Tabs kostenlos runtergeladen hat, sondern lediglich der Anstoss dochmal ueber den eigenen Tellerrand zu schauen, bzw. sich des eigenen Verhaltens bewusst zu werden (und eben auch der Rechte anderer) und es ggf. zu aendern.