Workshop Röhren-Overdrive ("Bass Amuser")

Egal was an Ideen zusammen getragen wird - und egal wie weit alles ausbaubar sein wird - ich werde auf jeden Fall eine Minimallösung als Workshop machen - eventuell sogar nur mit einer Röhre. Ist ja kein Fehler wenn wir dann die Mulit-Kombi-Lösung mit vielen Optionen haben und eben die Miniversion - das ist auf jeden Fall drin, sind dann halt zwei Workshops...

okay, an die möglichkeit mit zwei workshops habe ich nicht gedacht..
ansonsten würde ich mich persönlich ja auch eher an der multi-kombi-lösung probieren.
und um da nochmal drauf zu sprechen zu kommen, was haltet ihr denn von einer 19" rackvariante? es würde halt sehr viel platz für sehr viele ideen geben. zudem wäre es interessant, was die user da optisch rausholen..oder ist das dann doch übertrieben?
 
die Idee mit der Rackvariante finde ich auch gut. Evtl könnte man das dann ja so machen, dass die Zusatzoptionen auf eigene Platinen kommen, die man dann mit der Hauptplatine verkabeln kann. So hätte man die Möglichkeit ein einfaches Standardmodul mit verschiedenen Filtern aufzurüsten. In einem Rack wäre auch der Platz für sowas.
 
die Idee mit der Rackvariante finde ich auch gut. Evtl könnte man das dann ja so machen, dass die Zusatzoptionen auf eigene Platinen kommen, die man dann mit der Hauptplatine verkabeln kann. So hätte man die Möglichkeit ein einfaches Standardmodul mit verschiedenen Filtern aufzurüsten. In einem Rack wäre auch der Platz für sowas.

Allerdings enstehen durch länfere Leitungen auch mehr störgeräusche.
ICh denke ich werd mir die "deluxe" Ausführung in nem Rack-ähnlichen Dingens bauen, da ich kein Rack hab, das aber gern aufn Verstärker stellen würde.
 
Ich werd' mal abwarten was die Standardversion kann und was deluxe besser kann. Wenn die Soundbeispiele der deluxe dramatisch besser sind, werd' ich mir wohl auch den Aufwand machen.
Wobei es bei mir vllt besser wäre erstmal mit der einfachen Version zu üben.
So ein richtiger vollwertiger Röhrenpreamp würde mir schon gefallen, aber ich will meine Fähigkeiten nicht gleich so dramatisch strapazieren. Deswegen kam ich auf die Idee mit der modularen Bauweise.

Das Problem mit den langen Leitungen lässt sich doch sicher durch ein gut abgeschirmtes Gehäuse lösen ...?
 
Man muss nur sehen, dass ein Rackgehäuse die Kosten ziemlich explodieren lassen wird und das nur wenige ein Rack betreiben.

Dazu kommt noch Aufwand durch einen externen Fussschalter hinzu, da wir ja auf Halbleiter verzichten wollten.


Ich denke, es kommt der Idee des Projektes deutlich näher ein normales Gehäuse zu nehmen. Was natürlich nicht dagegenspricht, dass Rackbesitzer die Teile im Workshop zu zum Gehäuse einfach überlesen können und sich das Ding in ihre Rackschublade reinbasteln.

Aber erstmal sollte die Spezifikationen so sein, dass es in ein normales Gehäuse reinpasst. Ich werde es mir auf jeden Fall als Fusstreter aufbauen.
 
Also ich übe mich langsam an kleinen Projeckten wie Alektronicken stricken und sowas.
Würde das hier gerne zu meinem ersten größerem Projekt machen.

Die Grundidee eines Röhrenoverdrives wäre sicherlich denersten Workshop wert. Der dann in ein einfaches edalgehäuse verbannt wird und fertig. Dann die dicke Variante die ich persönlich als 19" Röhrenpreamp konzipieren würde. Dafür würde ich folgendes als Ratsam empfinden.

Clean Kanal mit Gain(nicht als Drive sondern mehr als Presence zu verstehn) und EQ
vllt mit Parametrischen Mitten in 2 Bändern ? Low und Highmid halt.

Und einen Drive Kanal mit selbigem EQ und einer Trennfrequenz für den Bassbereich.
Hätte in meinen Augen dan vorteil sichgenaue zu Zerrende Frequenzen suchen zu können. Hinter das ganze einen Mastervolume. Vllt noch eine Art Pad um Aktivbässe im Zaun halten zu können.

Per Fußschalter auch mit meinet wegen Ekligen Halbleitern und fertig.

Was Haltet ihr davon ?


Und nun eine Frage. Als ehrgeiziger Anfänger zu schaffen oder grill ich michd abei ? Bin 230Volt gewöhnt die zwibeln bringen mich aber nit um :p
 
... Und nun eine Frage. Als ehrgeiziger Anfänger zu schaffen oder grill ich michd abei ? Bin 230Volt gewöhnt die zwibeln bringen mich aber nit um :p
Was Dich umbringt, hängt weniger von Dir als Mensch als von der Schaltung und Deinem Umgang damit ab.

Bei Röhrenprojekten mit speziellem Trafo und großen Elkos für hohe Spannungen sind dann eben die einschlägigen Sicherheitsaspekte unbedingt zu beachten.

Wenn die 60V-Schaltung, die hier bisher diskutiert wurde, gut klingt, spricht doch wenig dagegen, es zunächst mal mit so einem rel. ungefährlichen Projekt zu probieren.

Zumal, wie AK geschrieben hat, das Fehlen eines Trafos bzw. der üblichen AC (Wechselspannung) das ganze Projekt wesentlich unempfindlicher gegen Störprobleme macht.
Wenn Du mal auf einschlägigen Röhren-diy-Seiten und in einschlägigen Foren nachliest, wirst Du erkennen, dass die Störprobleme einen ziemlich großen Raum einnehmen.
Was nicht heißen soll, dass Du als Anfänger mit Geduld nicht zum Ziel kommen kannst.
 
Bin 230Volt gewöhnt die zwibeln bringen mich aber nit um :p

Auf Dauer schon. Klar musst du selber wissen was du mit dir und deinem Körper machst, aber ich würde dir zu ein wenig mehr Vorsicht raten. Ich will hier nicht den Oberlehrer spielen, aber Stromschläge können so einige unliebsame Folgen haben. Nicht umsonst wird geraten, ein umfassendes EKG zu machen wenn man sich einen gezwirbelt hat. Andere Forumsuser können da sicher ein paar Horrorstorys zu erzählen. ;)

Nebenbei wäre ich hier im Board vorsichtig mit Aussagen diesbezüglich. Ich hab hier noch zwei Verwarnpunkte stehen, weil ich eine Aussage zu Wichtigkeit der Masse bei Schutzklasse II Laptopnetzteilen getätigt hatte. Das natürlich gerechtfertigt, da die meisten User nicht zwischen den Schutzklassen unterscheiden können und ein paar wahrscheinlich auch kein Kunstoff von einem Metallgehäuse - ich wollte nur sagen dass man hier seitens der Moderation sehr empfindlich auf das Thema reagiert. Wir wollen ja nicht, dass hier irgendwer gesperrt wird. :cool:

Ansonsten sollte dieses Projekt sehr ungefährlich sein, 60 V Gleichspannung ist lange nicht tötlich, man nimmt eine Lebensgefahr ab 120 V an. Nur für das Protokoll: Bei Wechselspannungen fängt die Lebensgefahr bei 50 V an.
 
Die Lebensgefahr bei 230V ist mir klar. Ich mach mein Fachabitur Metalltechnik und unser E Lehrer trichtert uns da schon was ein. Nur ich habs überlebt und weiß daher das das ganz gut zwiebelt und ich da auch nicht freiwillig dranfasse. ;)

Nebenbei bin ich auch durchaus öfter als Veranstaltungstechnicker unterwegs und weiß daher auch das ein Verantwortungsvoller Umgang mit Strom und grade mit Schutzeinrichtungen wie die Erdung empfehlenswert ist ;)
 
Ich denke schön langsam könnten wir auch wieder zurück zum Thema kommen. Ich bin gespannt auf die Ergebnisse der ersten Testaufbauten und Hörproben, bevor schon über Deluxe Varianten diskutiert wird. :weird:
 
So, kleines Update: Testaufbau steht, jetzt kann es bald losgehen (wenn ich mal endlich Zeit habe, Freitag oder so ...). Hoffentlich fange ich mir nicht zu viele Störungen ein.

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Wow!
Das sieht ja schon sehr vielversprechend aus.

Was ist das jetzt für eine Ausführung? Ich sehe da einen IC... also keine "klassische" Schaltung wie erst geplant?
 
Ok, dann ist alles klar. Die Kaskade hatte ich schon irgendwo mitbekommen...bin grad nur gedanklich über die Diskussion mit den OP-Verstärkern gestolpert ;) Zumal eine Kaskadenschaltung ja prinzipiell auch ohne Steuerung eine Hochspannung erzeugt.
Jetzt hast du 2 Röhren drin. Dem Loch in der Mitte nach zu Urteilen planst du schon für ne dritte?
Da bin ich ja wirklich mal gespannt :)
 
wüßtest Du, dass dieser CMOS-IC die Kaskadenschaltung zur Erzeugung der 60V DC für die Röhren ansteuert.

würd aber auch ohne gehen oder? Man müsste nur ein Wechselstromnetzteil
verwenden - und natürlich diesen gleichrichten?!

Ist mein Verständnis da richtig?

DIeser WS (und der von onestone in der Gitarren-Abteilung) bringt mich zurück zur Elektronik..., deswegen bleiben bei mir immer wieder Fragen, die manch einem banal erscheinen.

Grüße Cello und Bass
 
würd aber auch ohne gehen oder? Man müsste nur ein Wechselstromnetzteil
verwenden - und natürlich diesen gleichrichten?!

Ist mein Verständnis da richtig?

DIeser WS (und der von onestone in der Gitarren-Abteilung) bringt mich zurück zur Elektronik..., deswegen bleiben bei mir immer wieder Fragen, die manch einem banal erscheinen.

Grüße Cello und Bass

Wenn die Wechselspannung hoch genug ist ja. Der Reiz an der vorgestellten Schaltung ist allerdings der, das aus einem einfachen 12V Netzteil alle Spannung erzeugt werden.

Bei einem Wechselspannungsnetzteil müsstest Du ja dann auch neben den 60V die 12V für die Röhrenheizung erzeugen...
 
Außerdem ist die Kadade so herrlich einfach und nebenbei völlig ungefährlich und billig. Man denke nur daran, dass man ein stinknormales Netzteil nehmen kann - und wenn man verrückt genug ist auch Batterien. Wobei das wohl ein sehr kurzes Vergnügen wäre. :)
 
Die Kaskade könnte man doch auch direkt mit einem 12 V Wechselstromnetzteil für 10€ betreiben...
Mehr Kopfzerbrechen bereitet mir das Gleichrichten ohne Dioden - also ganz ohne Halbleiter - aber gibt es nicht auch Gleichrichterröhren...

[Ich gebe zu, dass es sich hier um einen Exkurs handelt, jetzt muss ich leider weg, ich werde es später mal googeln - oder ganz analog im alten Physikbuch nachschlagen ;)]

Grüße und THX Cello und Bass
 
Moin zusammen,

schön dass es hier so ein Projekt gibt - dazu erstmal ein lob an AK und die anderen !

Ich finde die eher dezente Ausrichtung prima. Ich verstehe das dann zwar eher als Preamp mit leichter OD-Zerre (hm - ist das jetzt doppelt gemoppelt? ;-) ), aber sei es drum, wie es nun auch immer bezeichnet wird. :)
Daher finde ich auch eine Lösung mit Treiberröhre (also zwei Röhren) sinnvoll. Ob man dann noch einen 'True'-Bypass möchte oder nicht, seis drum.

KIS ist damit denke ich auch noch gegeben. Ich selbst bin eher Anfänger (ok, zwar mit ein wenig Physikstudium, aber das ist wohl eher Bonus, als besonders hilfreich...). Sehr interessant finde ich übrigens den RöhrenEQ. Gut dann wären es drei, aber der EQ ist wohl eher optional... (für mich nicht, aber generell ;-) )
Ich denke es sollte dann schon als Bodengerät konzipiert sein und mir hat die Metallbügelidee wirklich gut gefallen.
 
Sehr interessant finde ich übrigens den RöhrenEQ. Gut dann wären es drei, aber der EQ ist wohl eher optional... (für mich nicht, aber generell ;-) )
Ich denke es sollte dann schon als Bodengerät konzipiert sein und mir hat die Metallbügelidee wirklich gut gefallen.

Wären nicht unbedingt drei Röhren - wenn tatsächlich eine Variante ohne True-Bypass entsteht, kann man mit vier Röhrestufen (2 pro Röhre) sehr viel machen.

Wenn ich ehrlich bin, würde ich nach einigen Tests keinen True-Bypass integrieren. Eine Röhrenstufe minimal als Impedanzwandlung würde ich immer im Signalzweig lassen - dazu ist der Klang einfach zu gut. Dann käme u.U. der Röhren-EQ mit einer Stufe, den habe ich inzwischen mal simuliert und das sieht sehr vielversprechend aus.
Danach käme dann der eigentiche Drivezweig mit ein oder zwei Stufen von dezent bis hart. Dieser Drivezweig müsste abschaltbar sein.
Bin auch schwer am probieren, ob es bei unserem Röhrengerät klanglich wirklich viel bringt Clean- und Tubesignal zu mischen...wer eher auf dezentere Sound steht hat davon m.M.n. nix.

Wir sind ja noch in der Testphase und ich hoffe, das sich mit Ulrich noch eine zweite Meinung im direkten Klangvergleich dazu gesellt.
 

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