Worin liegen eure technischen Schwächen?

  • Ersteller gangstafacka
  • Erstellt am
meine technische schwäche liegt einfach im solieren und tonleitern spielen.
ich bin ein verdammt präziser rhythmusmensch mit krassem anschlag.
aber sobald es an solos geht versage ich total.
dabei spiele ich auch tech death sachen.
aber bei tonleitern versagt es dann.ok, pentatoniken sind noch in allen variationen drin.
spätestens dann hörst aber auf^^
 
Bei mir ists einfach das, was ich nicht können will bzw für die Musik die ich mach nicht brauche und dadurch auch nie verwende:

- Fingerpicking (kann ich gar nicht, nie gelernt)
- Sweeping (kann ich ein kleines bisschen, nie wirklich geübt)
- komplexe Akkorde (Kenne nur die standard Dur/Moll/7 auswendig, brauch nichts anderes)
- Sliding (Bottleneck, will ich gar nicht können)

Alles was ich brauch und regelmäßig spiel kann ich dafür sehr sauber und in ausreichendem Tenpo bis ca 160bpm, alles drüber brauch ich nicht mehr und habe auch nicht die Motivation weiter auf Tempo zu üben.
 
Mh . . also meine größte Schwächen sind:
- die Koordination meines kleinen Fingers
- Barré mit dem kleinen Finger
- Schnelle downstrokes á la Jeff Waters u. James Hetfield
 
Mmh ich weiß nicht, daher ich erst n Jahr spiele kann ich bis jetz nur folgendes feststellen:

-Sweeping geht nur runter richtig gut und das auch nur manchmal, aber ich glaub das liegt einfach an der Übung, oder wie sah das bei euch nach nem Monat sweeping üben aus ???
- Alternate Picking, geht zwar flott, bedarf aber noch n bisschen Arbeit mit dem Metronom^^
-Musiktheorie und Skalen... Kann man voll vergessen ... kann mir vielleicht jemand nen Link geben, wo das alles sehr ausführlich erklärt wird und am besten auch noch, wie man diese Skalenblätter liest ...

Gruß Jan
 
Vorallem Skalenshreddering, leg ich aber auch kein Wert drauf, wird deswegen auch nicht geübt...
Schnelles Palmmuting, siehe oben
 
Ich habe öfter Probleme, in der Tonleiter zu bleiben, vor allem dann, wenn es mal sehr schnell wird. Oft fällt das nicht einmal so sehr auf, da ich meist Jazzrock, Fusion oder Progrock spiele, aber ich merke es und ärgere mich jedesmal darüber.
Ebenfalls bin ich für meinen Anspruch zu langsam. Ich versuche mich gerade von hammer on-pull off auf das Anreißen jedes einzelnen Tons mit dem Plek einzustellen. Mein Ziel ist es so schnell wie John McLaughlin zu werden, wenn er seine dollen 5 Minuten kriegt. Das ist besonders ausgeprägt, wenn er eine Akustikgitarre in der Hand hat. :D Dieses Tempo kriege ich annähernd, wenn ich einen guten Tag habe, über 6 bis 8 aufeinanderfolgende Töne und 2-3 Saiten hin und nur innerhalb von 3 Bünden. Über alle 6 Saiten und den Hals von oben bis unten dieses Tempo durchzuhalten, ist für mich absolut unmöglich. Normalerweise schaffe ich etwa 2/3 seiner Geschwindigkeit und das reicht mir einfach nicht. Auch mein Legato-Spiel könnte präziser sein.
Mein kleiner Finger ist bei Soli nicht so aktiv, wie er sein könnte, damit verschenke ich Tempo und Flexibilität. Bei Akkorden ist das komischerweise überhaupt nicht der Fall, und ich spiele musikbedingt fast nur extrem schräges Zeug, bei dem man fast immer alle Finger braucht. Das musikalische Gehör und die Fähigkeit, maj 5/9/13/#11, oder wie das Geraffel sich sonst noch nennt, zu bilden, ist da, so seltsam das klingt, aber ich habe nicht die geringste Ahnung, wie der Akkord, den ich gerade spiele, heißt
Meine größte Schwäche ist die Theorie. Ich habe als völliger Autodidakt nie Noten oder andere verwandte Bereiche gelernt. Dadurch muß ich alles, was ich komponiere, direkt mit dem Laptop aufnehmen. Das ist, wenn man alleine die Partituren für mehrere Instrumente in der Band erstellt, sehr mühselig und zeitaufwendig. Die Stücke sind meist zwischen 5 und 15 Minuten, das dauert ewig. Manchmal würde ich den Kram einfach viel lieber aufschreiben können, oder Fremdkompositionen sofort lesen und spielen können. Ich versuche es immer wieder, aber ich kapiere noch nicht einmal so elementaren Krempel wie z.B. den Quintenzirkel.
Komischerweise ist Metrik nicht das geringste Problem. Mein letztes Prog-Werk beinhaltet neben dem 5/4 Haupttakt auch Passagen in 14/8 und 5/8. Keine große Schwierigkeit, aber die sch... Punkte auf den 5 Linien treiben mich manchmal in die Verzweiflung. :(
 
Meine grösste Schwäche ist eindeutig die fehlende Zeit...... Warum mach ichs Depp es nicht wie viele andere und räume mal so einen lustigen fetten Lotto-Jackpot ab?

Ansonsten liegen meine spieltechnischen Schwächen in all jenen Sparten, die mich nicht sonderlich interessieren, welche aber irgendwann in spontanen Bandjams zum Vorschein treten können (Hey, Jungs, jetzt jazzen wir mal einen runter....Tom, übernimm du die Leadgitarre)
 
Also bei mir sind es die Solos.
Rhythmustechnisch bin ich echt nicht schlecht, komme kaum aus dem Takt und kann RIffs 1000mal hoch und runter spielen und sonstiges an Rhythmus-Gedöns :redface:) aber meine Schwäche liegt echt im spielen von Solos bzw im Improvisieren :( vllt sollte ich mal wirklich mit Hilfe von jmd mir es erklären lassen was ich üben sollte um Solos richtig zu spielen und die ganzen techniken drauf zu haben...hab mich nämlich ganz ehrlich och nicht wirklich richtig drangesetzt :redface:) sollte ich mal tun, damit es mal Fortschritte gibt xD
 
Das ist eigentlich nur eine Gehörfrage. Wenn Du herausgehört hast, um welche Tonart es sich handelt (und damit meine ich nicht die Erkenntnis "oh, es handelt sich hier um ein Es-Moll" oder sowas, sondern einfach, daß Du spürst, was jetzt dazu passen könnte), kommt der Rest von alleine. Wo auf der Gitarre die entsprechenden Töne zu finden sind, weißt Du ja. Spiele einfach die Töne dazu, bei denen Du merkst "hey, das paßt". Du wirst am Anfang oft aus der Skala laufen, aber das passiert mir auch immer wieder, obwohl ich in Impro wirklich fit bin. Mag aber auch an der Musik liegen, die ich spiele :D .

Wie auch immer, laß es ruhig angehen, sonst bist Du schnell frustriert und der Erfolg (und der Spaß) bleibt auf der Strecke. Spiele die Soli erst einmal langsam, max. in Achtelnoten und schau, was sich entwickelt. Experimentiere dann mal mit Triolen, um etwas Rafinesse reinzubringen, oder verschleife mal ein paar Noten. Das alles klingt auch langsam gut. Die Top-Gitarristen sind nicht alle sauschnell, siehe BB King oder David Gilmour.
Und wenn Du da einen gewissen Grad an Sicherheit erreicht hast, kannst Du auch am Tempo arbeiten. Aber für alles braucht man Geduld, dann verliert man auch nicht so schnell die Nerven :bang: .

Zwei Techniken solltest Du zum Solieren drauf haben: Hammer on/Pull off (schnelles, hartes Aufsetzen eines Fingers, der danach seitlich wieder von der Saite heruntergezogen wird, um den darunter gegriffenen Ton automatisch zum Schwingen zu bringen) und das anreißen jedes einzelnen Tons mit dem Plek. Ersteres ist gut, wenn Du verzerrt spielst und Legatoläufe magst, zudem wird man damit schneller schnell ( :great: ). Mit letzterer Technik ist man meist etwas langsamer, aber dafür klingt es völlig anders und Du kannst die Töne besser modulieren. Wenn Du öfter mal Akustikklampfen spielst, wirst Du kaum um diese Spielweise herumkommen. Ich benutze auf der E-Gitte beides, auf der A-Gitarre fast nur die Plek-Technik.

Es gibt auch noch das Tapping, aber das ist für mich als Nicht-Metaller/Hardrocker eher unwichtig. Kriege ich zwar technisch hin, aber bei mir klingt das irgendwie seltsam. Das macht man mit beiden Händen und tupft dabei mit den Fingern auf die Töne, die man haben will. Damit ist man extrem schnell, teilweise bis in die 32stel hinein. Hat allerdings den Nachteil, daß man entweder stark verzerrt spielen muß, oder wenn Du clean spielst, den Volume-Regler bis an den Kragen aufdrehen mußt.

Noch eine reine Interessefrage am Schluß: hast Du Unterricht? Das sieht man nämlich oft bei Leuten, die eine/n Lehrer/in haben. Die sind rhytmisch und in Musiktheorie gut, haben aber Schwierigkeiten beim Improvisieren. Ist bei fast allen, die ich bisher kennengelernt habe so, mein Vater eingeschlossen. Der konnte ekelhafte Sachen vom Blatt spielen, konnte aber immer nur mit größter Asterei ein Lied mit Akkorden spontan begleiten, von Soli ganz zu schweigen.
 
Zwei Techniken solltest Du zum Solieren drauf haben: Hammer on/Pull off (schnelles, hartes Aufsetzen eines Fingers, der danach seitlich wieder von der Saite heruntergezogen wird, um den darunter gegriffenen Ton automatisch zum Schwingen zu bringen) und das anreißen jedes einzelnen Tons mit dem Plek. Ersteres ist gut, wenn Du verzerrt spielst und Legatoläufe magst, zudem wird man damit schneller schnell ( :great: ). Mit letzterer Technik ist man meist etwas langsamer, aber dafür klingt es völlig anders und Du kannst die Töne besser modulieren. Wenn Du öfter mal Akustikklampfen spielst, wirst Du kaum um diese Spielweise herumkommen. Ich benutze auf der E-Gitte beides, auf der A-Gitarre fast nur die Plek-Technik.

...eben in dem liegt die Schwäche xD
Ich sollte mich mal dransetzen und das richtig üben.
Zum Tapping: mag ich irgendwie nicht und finds komisch auch wenn ich eher so im Hardrock/Metal Bereich zu Hause bin^^

Was meinst du mit Anreisen jedes einzelnen Tones? ich steh heut morgen i-wie aufm Schlauch oO liegt wohl am Frisörbesuch eben -.- :D

...und ja ich habe Unterricht ;)
 
Meine technische Schwäche ist es mich von irgendwelchen dahergelaufenen Deppen unglaublich runterziehen zu lassen -_-"

Und Sweeps kommen noch unsauber wenn sie über mehr als 4 saiten gehen teilweise.
 
-Sweeping geht nur runter richtig gut und das auch nur manchmal, aber ich glaub das liegt einfach an der Übung, oder wie sah das bei euch nach nem Monat sweeping üben aus ???

Hey,
bei mir war es auch die ersetn Tage so,aber ich habe mich dazu gequält,dass ich solange das Ganze hoch und runter spiele,bis es bei der Geschwindigkeit funktionierte und dann erst die Geschwindigkeit etwas erhöhte.
Jetzt bereue ich es auf keinen Fall,da hoch,wie auch runter,automatisch die gleiche geschwindigkeit halten kann.
Also einfach weiter üben und immer darauf achten,dass du durchgehend die Geschwindigkeit hälst.
PS:Es gibt hier im Forum ein sehr gutes Tutorial dafür.
Wenn du willst,kann ich dir den Link nachher posten.
MFG Strato

@toppic:
Gibt es denn wirklich Schwächen,oder ist es eher nur zu wenig Übung?
Bei mir sind die sweeps auch ab einer best. geschwindigkeit unsauber,aber es wird von Tag zu Tag besser.
Als Schwäche würde ich es nicht unbedingt bezeichnen.
 
nymmag;2916172 Was meinst du mit Anreisen jedes einzelnen Tones? ich steh heut morgen i-wie aufm Schlauch oO liegt wohl am Frisörbesuch eben -.- :D ...und ja ich habe Unterricht ;) [/QUOTE schrieb:
Ah, meine Hypothese ist mal wieder bestätigt... :D

Aber zu Deiner Frage: anreißen jedes einzelnen Tones heißt nichts weiter als daß Du eben nicht hammer on/pull off spielst, sondern jeder Ton, den Du spielen willst, extra mit dem Plek hervorgerufen wird. Das setzt aber, je nach Spieltempo, eine sehr schnelle rechte (vorausgesetzt Du bist Rechtshänder) Hand voraus. Auch die Koordination beider Hände ist wichtig, sonst reißt Du evtl eine Saite oder einen Ton an, den Du gerade gar nicht spielst. Schau Dir mal bei Youtube ein paar Videos von :hail: John McLaughlin an, dann weißt Du, was ich meine. Zum Beispiel dieses hier: http://www.youtube.com/watch?v=KGKP4zeriOI
Du mußt aber ein bißchen durchhalten, das Lied ist lang und er spielt nicht ständig. Es gibt sogar noch schnellere Sachen von ihm, aber das hier reicht glaube ich erstmal.
Laß Dich nicht von dem atemberaubenden Tempo (vor allem etwa ab 3:45) irritieren, er macht das schon ein Weilchen :D . Zählt übrigens zu meinen absoluten Lieblingsrichtungen der Musik (Jazz/Fusion) Selbst, wenn Du die Musik nicht magst, als Anschauung ist es wirklich gut. Achte genau auf seine Hände. Das ist in etwa, wo ich versuche hinzukommen, auch wenn das ein hartes Stück Arbeit wird.
Wie man bei Allan Holdsworth sieht, kann man die beiden Spielarten auch mischen, und kann so wunderbare Legato-Läufe spielen. Guckst Du: http://www.youtube.com/watch?v=3COq4fElfRA . Und wie schon zuvor gesagt, muß er dafür ziemlich verzerrt spielen...
 
achso...hab ich das richtig verstanden, dass du ganz normalen Wechsekschlag meinst?
Denn mit Wechselschlag kriegt man viele Sachen um einiges schneller hin als ausschlieslich mit Downstrokes...
Hast du das gemeint? Wenn ja wars etwas komisch ausgedrückt mit anreißen von jedem Ton :D
 
Ah, Wechselschlag heißt das, wieder was dazugelernt. :D Richtig, genau das meine ich. Ich arbeite momentan schwer daran, auf diese Art auch ähnliche highspeed-Orgien hinzukriegen...
 
alternative picking :D... sweeping geht aber alternative gar nciht :D
 
Ich spiele seit ca 1 1/4 Jahren Gitarre und mein großes Problem liegt denk ich darin dass ich meine Finger biem Solieren immer noch zu weit weg vom Griffbrett bewege. Darum hab ich einen längeren Weg zum Griffbrett und kann so nicht wirklich schnell und sauber solieren.
Naja aber Übung macht den Meister
 
Die einzige wirkliche Schwäche: keine kräftigen Hände, somit oft etwas verkrampft. Am sonsten nur Faulheit.
 
grünes blau;2943769 schrieb:
genau umgekehrt :D , alternative ist kein problem. sweep picking muss ich noch viel üben

Was ist denn davon was? Habe ich noch nie gehört...
 

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