Wieviel Leistung brauche ich?

  • Ersteller maexxle
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Wenn ich das alles hier so lese, drängt sich mir der Verdacht auf, dass es doch einen klanglichen Nutzen hat, wenn man 2 Boxen übereinander stapelt. Ich dachte bisher immer, dass das nur was damit zu tun hat, dass man sich nicht bücken muss, um am Amp rumzuschrauben.
 
wenn wir mal annehmen dass du 10" mit 94db/m ( Celestion ) hast wird durch den Membranzuwachs bei 4 Chassis 6db Gewinn, die Kombi macht dann rund 100db/M bei 1 Watt. Das ist dann ein vergleichbarer Wert für 1 15 von Evoice ( 101db ).

Wenn duch laute 10 nimmst ( eminence Kappa 10a ) mit 98db bist du bei 104db. Oder extrem laute 10" mit 100db ( Richard Allen) oder nem Eminence Legend mit 102db dann bist du bei 106 db, bzw 108 db. Einen 15" mit 97 db wie nem Kappa 15LF hörst du dann quasi nicht mehr.

Ich kann zwar ganz gut mit Zahlen und physikalischen Größen umgehen und muss dies beruflich auch sehr viel, aber ehrlich gesagt, sagen mir diese Größen nicht sooo viel... :redface:
Das mag ja alles stimmen, aber ich vertraue hier (wirklich) einfach mal meinen Ohren, obwohl ich auch eher ein großer Fan von Zahlen und Fakten bin.

Wenn ich das alles hier so lese, drängt sich mir der Verdacht auf, dass es doch einen klanglichen Nutzen hat, wenn man 2 Boxen übereinander stapelt. Ich dachte bisher immer, dass das nur was damit zu tun hat, dass man sich nicht bücken muss, um am Amp rumzuschrauben.

Ich stapel die Boxen nur, damit ich die obere besser höre... Die untere ist nur Zierde...und streichelt das Ego enorm... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann zwar ganz gut mit Zahlen und physikalischen Größen umgehen und muss dies beruflich auch sehr viel, aber ehrlich gesagt, sagen mir diese Größen nicht sooo viel... :redface:
Das mag ja alles stimmen, aber ich vertraue hier (wirklich) einfach mal meinen Ohren, obwohl ich auch eher ein großer Fan von Zahlen und Fakten bin.

Ich stapel die Boxen nur, damit ich die obere besser höre... Die untere ist nur Zierde... ;)

Dann freu ich mich für dich, dass du für dich das richtige gefunden hat:great:. Auch unter ergonomischen Gesichtspunkten:rofl:
 
Rein aus Interesse: Welches Resultat nach dieser Rechnung:

wenn wir mal annehmen dass du 10" mit 94db/m ( Celestion ) hast wird durch den Membranzuwachs bei 4 Chassis 6db Gewinn, die Kombi macht dann rund 100db/M bei 1 Watt. Das ist dann ein vergleichbarer Wert für 1 15 von Evoice ( 101db ).

Wenn du laute 10 nimmst ( eminence Kappa 10a ) mit 98db bist du bei 104db. Oder extrem laute 10" mit 100db ( Richard Allen) oder nem Eminence Legend ( der am Bass alleine beschissen klingt ) mit 102db dann bist du bei 106 db, bzw 108 db. Einen 15" mit 97 db wie nem Kappa 15LF hörst du dann quasi nicht mehr. Einen alten JBL 130 mit 106 db würdest du noch wahrnehmen.

erhält man bei diesen Kombinationen:

Ausgewogen ist eine 2*15 mit 2*10 ( auch 4*10 ) oder 1*15 mit 2*10.

So gesehen ist die alte Peavey mit 1*18 und 2*8 ne ganz gute Sache gewesen...
?
 
Ganz so einfach ist das auch nicht mit den Zahlen. Über die größere Membranfläche herzuleiten, dass eine 4x10 lauter ist als eine 15er, stimmt ganz einfach nicht. Hier kommen mehrere Faktoren zusammen - einer davon Vd. Beispiel:

Kappa Pro 10A - 110 cc entspricht 440 cc bei einer 4x10
Kappalite 3015LF - 845,9 cc

Mit dem 3015LF kommt so schnell keine 4x10 mit.

Edit: Vd = Membranfläche x Xmax
 
Ganz so einfach ist das auch nicht mit den Zahlen. Über die größere Membranfläche herzuleiten, dass eine 4x10 lauter ist als eine 15er, stimmt ganz einfach nicht. Hier kommen mehrere Faktoren zusammen - einer davon Vd. Beispiel:

Kappa Pro 10A - 110 cc entspricht 440 cc bei einer 4x10
Kappalite 3015LF - 845,9 cc

Mit dem 3015LF kommt so schnell keine 4x10 mit.

Edit: Vd = Membranfläche x Xmax

Fast richtig ...Die Lautsprecher hängen ja üblicherweise an der gleichen Endstufe und bekommen damit den gleichen elektrischen Pegel ab. Es geht also nicht um den maximalen Pegel den das Chassis produziert, sondern um den Wirkungsgrad.

Darauf bezieht sich meine Berechnung.

Wenn du den 10" und den 15" mit maximalem Pegel spielen willst brauchst du wohl 2 Endstufen.

Bei genauem Nachdenken wäre dass vieleicht die optimale Lösung. Dann kannst du die x*10" und die x*15 seperat einpegeln.

Und genau das mach ich mit meinen 2*7400 Marshalls - allerdings mach ich das bisher mit ner aktiven Weiche :gruebel:
 
Hallo,

was wie ein Pauschalitätentopf erscheint, ist tatsächlich ein pikanter Erfahrungsspieß mit Ausprobiersauce.

Ich habe das ausprobiert, alle möglichen Boxenkombis am selben Amp.

Und Du kannst das absolut vergessen, dass ein Hersteller, die 15" und die 10" Speaker in seinen Boxen einer Serie aufeinander so abstimmt, dass die 4x10" nicht dominant klingt.
Man sollte meinen, sie würden es tun - machen sie aber nicht. Auch Mesa Boogie nicht.

Das kann wirklich sein, dass bei Deinem Turm der 15er eine gewisse Färbung ins Spiel bringt. Aber ohne PA-Abnahme hören Zuschauer in 5, 10 oder 15 Meter Entfernung nur die 4 x10".

Und an die anderen hier, die das Gespräch mit parametern usw. ergänzen:
mir ging es nicht um eine wissenschaftliche Diskussion mit Untersuchungsparametern und 4 Semestern Physik-Unterricht. Trotzdem danke für die ausführlichen Infos.

Mir ging es aber einfach nur darum, wie es in der Realität aussieht.
Und da sieht es nunmal so aus, dass Hersteller, die solche 1x15/4x10-Türme anbieten, ganz sicher nicht in die eine Box einen 15er miit Wahnsinns-Wirkungsgrad und in die andere Box schlappe 10er-Luschen einbauen, damit das Verhältnis stimmt.
Die nehmen aus Gründen des Einkaufspreises einen 15er der Firma XY und 4 x 10er von derselben Firma XY.

Und ich habe in den letzten Monaten abartig viele Boxen und Amps ausprobiert - und überall knallte die 4 x 10 die 1 x 15 weg. Ganz einfach.
Und jedesmal, wenn wir statt der 4x10 die 2x10 anschlossen, klang es besser. Bei allen Marken, in allen Preisklassen.

Dafür benötige ich keine Messergebnisse, sorry.

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Fast richtig ...Die Lautsprecher hängen ja üblicherweise an der gleichen Endstufe und bekommen damit den gleichen elektrischen Pegel ab. Es geht also nicht um den maximalen Pegel den das Chassis produziert, sondern um den Wirkungsgrad.

Darauf bezieht sich meine Berechnung.

Wenn du den 10" und den 15" mit maximalem Pegel spielen willst brauchst du wohl 2 Endstufen.

Bei genauem Nachdenken wäre dass vieleicht die optimale Lösung. Dann kannst du die x*10" und die x*15 seperat einpegeln.

Und genau das mach ich mit meinen 2*7400 Marshalls - allerdings mach ich das bisher mit ner aktiven Weiche :gruebel:

Hallo,

jaahahahahaaaaa würde Loriot sagen.

Das ist ja auch was anderes!
Wenn Du jede der beiden Boxen separat in der Lautstärke regeln kannst, gibt es keine Abstimmungsprobleme zwischen den Boxen.
Das ist natürlich eine sehr schöne Lösung.

Ich ging in meinen Ausführungen davon aus, dass die meisten einen Amp mit zwei Boxenausgängen haben und fertig.

Greetz

PS: "Letztes Jahr war ich mit einem Bekannten auf einem Campingplatz bei Saarbrücken. Dort war es sehr sauber!"
"und in Bozen liegen die Waschräume separat, Du fette Schnecke..."

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Ganz so einfach ist das auch nicht mit den Zahlen. Über die größere Membranfläche herzuleiten, dass eine 4x10 lauter ist als eine 15er, stimmt ganz einfach nicht. Hier kommen mehrere Faktoren zusammen - einer davon Vd. Beispiel:

Kappa Pro 10A - 110 cc entspricht 440 cc bei einer 4x10
Kappalite 3015LF - 845,9 cc

Mit dem 3015LF kommt so schnell keine 4x10 mit.

Edit: Vd = Membranfläche x Xmax

Mag sein, aber kombiniert irgendein Hersteller in den Boxen einer Serie wirklich dise unterschiedlichen Speakerserien? Nicht dass ich wüsste.

Greetz
 
Und da sieht es nunmal so aus, dass Hersteller, die solche 1x15/4x10-Türme anbieten, ganz sicher nicht in die eine Box einen 15er miit Wahnsinns-Wirkungsgrad und in die andere Box schlappe 10er-Luschen einbauen, damit das Verhältnis stimmt.
Die nehmen aus Gründen des Einkaufspreises einen 15er der Firma XY und 4 x 10er von derselben Firma XY.


Das wird sicherlich so sein .

Aber die Jungs können nicht für eine 2x10 die gleichen Lautsprecher nehmen , wie für eine 4x10 , es sei denn es gibt den Lautsprecher baugleich mit verschiedenen Ohmzahlen .

Bei 2x8 Ohm ( 4 oder 16 Ohm gesamt ) kommt immer was anders raus , wie bei 4x8 Ohm ( 2 oder 16 Ohm gesamt ) .

Wie verhält sich eigentlich physikalisch die Addition der Wirkungsgrade ?

... also , was wird aus 4x96dB in der Addition ?

Erstaunlich auch , was sich da die letzten Jahrzehnte getan hat . Früher spielte man doch nur 8x10 , 2x15 oder 2 mal 4x12 . Ich war recht erstaunt darüber , wie schön die Kombination 2x10 mit 1x15 klingt .... hätte ich nicht gedacht .
 
Das wird sicherlich so sein .

Aber die Jungs können nicht für eine 2x10 die gleichen Lautsprecher nehmen , wie für eine 4x10 , es sei denn es gibt den Lautsprecher baugleich mit verschiedenen Ohmzahlen .

Wenn du größere Mengen abnimmst bekommst du die Chassis in nahezu jeder Ohmzahl ... 2 oder 32 Ohm vielleicht ausgenommen...

Das wird sicherlich so sein .

... also , was wird aus 4x96dB in der Addition ?

+6 db ... also 102db@1W@1m
 
Also 4 Stück machen +6dB und 2 Stück machen +3dB ? ... dann haben wir doch schon eine Erklärung .
 
Dezibel "funktionieren" ja so, dass eine Erhöhung um 3 einer Verdoppelung der Lautstärke entspricht. Daher hast du immer, wenn du die Anzahl der Chassis verdoppelst, eine Erhöhung des dB-Wertes um 3. Wenn also ein Chassis 96dB hat, dann hat die doppelte Anzahl Chassis 99dB, wiederum die doppelte Anzahl 102dB und dann wiederum die doppelte Anzahl 105dB.
Oder, ein bisschen übersichtlicher geschrieben:
1*10: 96dB
2*10: 99dB
4*10: 102dB
8*10: 105dB
Das kann man so auf jeden bliebigen Wert übertragen, es gilt immer: Erhöhung um 3dB => Verdoppelung der Lautstärke. Unser Mathe-Prof hat uns da mal ein schönes Beispiel bzw. eine nette Anekdote zu gegeben. In nem ICE oder so hing ein Schild, auf dem stand, dass dieser Zug deutlich schneller fahre, als ein normaler Zug - dabei aber gerade mal :rolleyes: 3dB lauter sei, als besagter normaler Zug. :rofl: Und so führt man dann die breite Masse hinters Licht...
 
OK ......

.... ich hab in der Schule nicht aufgepasst .

Ich befeuer einen Lautsprecher mit , sagen wir mal 50 Watt , und es ensteht eine gewisse Lautstärke . Danach befeuer ich zwei Lautsprecher ebenfalls mit 50 Watt ( zusammen ) und hab die doppelte Lautstärke ???

( immer vorausgesetzt , das wir die Lautsprecher Ohm mäßig korrekt ankoppeln )

... so ganz will mir das jetzt nicht in die Birne :confused:

Mit " dBs " hab ich aber auch schon immer meine Probleme gehabt :gruebel:
 
Das wird sicherlich so sein .

Aber die Jungs können nicht für eine 2x10 die gleichen Lautsprecher nehmen , wie für eine 4x10 , es sei denn es gibt den Lautsprecher baugleich mit verschiedenen Ohmzahlen .

Bei 2x8 Ohm ( 4 oder 16 Ohm gesamt ) kommt immer was anders raus , wie bei 4x8 Ohm ( 2 oder 16 Ohm gesamt ) .

Wie verhält sich eigentlich physikalisch die Addition der Wirkungsgrade ?

... also , was wird aus 4x96dB in der Addition ?

Erstaunlich auch , was sich da die letzten Jahrzehnte getan hat . Früher spielte man doch nur 8x10 , 2x15 oder 2 mal 4x12 . Ich war recht erstaunt darüber , wie schön die Kombination 2x10 mit 1x15 klingt .... hätte ich nicht gedacht .

Hallo,

auf welche Ohmzahl man mit den 2 x 10 oder 4 x 10 Speakers kommt, ist eine Frage der Verkabelung, parallel, in Serie, oder die Kombi aus beidem. Insofern ist es kein Problem, mi demselben Speakermodell in beiden Varianten auf dieselebe Ohmzahl zu kommen.

Die Boxenkombi 1x15 plus 2 x10 habe ich tatsächlich beim Test als das Optimum erlebt. Probier es einfach mal aus, such Dir einen Musikladen, der alle drei Boxen eines Herstellers im Laden hat und teste die verschiedenen Kombinationen. Du wirst überrascht ssein.
Und dieses kleine Stack ist so schön kompakt, was den Transport erleichtert.

Greetz
 
Dezibel "funktionieren" ja so, dass eine Erhöhung um 3 einer Verdoppelung der Lautstärke entspricht. Daher hast du immer, wenn du die Anzahl der Chassis verdoppelst, eine Erhöhung des dB-Wertes um 3. Wenn also ein Chassis 96dB hat, dann hat die doppelte Anzahl Chassis 99dB, wiederum die doppelte Anzahl 102dB und dann wiederum die doppelte Anzahl 105dB.
Oder, ein bisschen übersichtlicher geschrieben:
1*10: 96dB
2*10: 99dB
4*10: 102dB
8*10: 105dB
Das kann man so auf jeden bliebigen Wert übertragen, es gilt immer: Erhöhung um 3dB => Verdoppelung der Lautstärke. Unser Mathe-Prof hat uns da mal ein schönes Beispiel bzw. eine nette Anekdote zu gegeben. In nem ICE oder so hing ein Schild, auf dem stand, dass dieser Zug deutlich schneller fahre, als ein normaler Zug - dabei aber gerade mal :rolleyes: 3dB lauter sei, als besagter normaler Zug. :rofl: Und so führt man dann die breite Masse hinters Licht...



Das stimmt fast ... ab einer gewissen Anzahl macht sich der Leistungsverlust je Chassis dann doch überproportional bemerkbar und der Strahlungswiderstand am Chassis erlaubt keine weitere Steigerung des Wirkungsgrads.

Zudem : erst 10 db entsprechen einer Verdoppelung der wahrgenommenen Lautstärke ...

Spätestens wenn die elektrische Leistung zu 100 % in Schall umgesetzt wird ... gilt der Energieerhaltungssatz... und ein weiteres Parallelschalten weiterer Membranfläche bringt nichts mehr:mad:
 
Wie dem auch sei, eines wissen wir doch alle aus eigener Erfahrung:
verdoppelt man bei einem Gitarrenkofferamp die Speakeranzahl (bei gleicher Größe und gleichen Leistungsmaßgaben) klingt der Kofferamp lauter.
Auch wenn ich dafür sorge, dass die Ohmzahl am Amp dieselbe bleibt.

Ich finde das übrigens super, dass hier Leute Umstände auch physikalisch erklären können, aber ich selbst vertraue einfach meinen Ohren, die haben mich noch nie betrogen.

Greetz
 
Wenn hier schon so ausgiebig über Boxen diskutiert wird, dann möchte ich doch mal die Frage in den Raum werfen, ob schon einmal jemand die Kombination 2x10 + 2x12 gespielt hat und berichten kann.
Hintergrund ist der, dass ich mir bei erscheinen das neue TC Electronic BH250 Top kaufen möchte und noch am schwanken bin, ob ich die genannte Kombination aus der TC Electronic BC-Boxenserie nehme, oder doch lieber die 4x10er (BC410).

Hat jemand ne Idee?
 
Fast richtig ...Die Lautsprecher hängen ja üblicherweise an der gleichen Endstufe und bekommen damit den gleichen elektrischen Pegel ab. Es geht also nicht um den maximalen Pegel den das Chassis produziert, sondern um den Wirkungsgrad.

Darauf bezieht sich meine Berechnung.

Wenn du den 10" und den 15" mit maximalem Pegel spielen willst brauchst du wohl 2 Endstufen.

Bei genauem Nachdenken wäre dass vieleicht die optimale Lösung. Dann kannst du die x*10" und die x*15 seperat einpegeln.

Und genau das mach ich mit meinen 2*7400 Marshalls - allerdings mach ich das bisher mit ner aktiven Weiche :gruebel:

Nö, vollkommen richtig. Bei meinem Post ging es einzig und allein um die Membranfläche und ob deshlab eine 4x10 lauter sein soll als eine 15er.

Das mit der Effizienz ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Die Messung findet nicht gerade in dem Frequenzspektrum statt der für unsere Anwendung wichtig ist.

Auch muss ich Widersprechen, es geht sehr wohl um den Maximalpegel den ein Lautsprecher über das Frequenzspektrum erzielen kann. Was nützt mir ein Lautsprecher mit 100 db Effizienz und maximaler Belastbarkeit von 500 Watt, wenn er bei 70 Hz und 100 Watt schon an seine mechanischen Genzen kommt?
 
Zudem : erst 10 db entsprechen einer Verdoppelung der wahrgenommenen Lautstärke ...
Wirklich? Dann hab ich bisher überall nur Quatsch gelesen und selbst in der Uni Quatsch beigebracht bekommen - und das will mir bei der Mathevorlesung (Mathemathik für Ingenieure 1) und dem Prof (hat auch Physik gelehrt) irgendwie nicht in den Kopf... Vielleicht hab ich ihn ja auch einfach nur falsch verstanden? Kam mir in dem Moment aber ebenfalls nicht so vor. :gruebel:
Oder ist in diesem Fall die "wahrgenommene Lautstärke" entscheidend für die Aussage? Ich hab mir grad als nächstbeste Informationsquelle den Wikipedia-Artikel durchgelesen und folgendes gefunden: "So ist z. B. die Verdopplung der Leistung als Energiegröße eine Änderung von etwa 3 dB und die Verzehnfachung eine Änderung von 10 dB. Dagegen ist jedoch z. B. die Verdopplung der Spannung bzw. des Schalldrucks als Feldgröße eine Änderung von etwa 6 dB und die Verzehnfachung eine Änderung von 20 dB."
Also Verdoppelung der Leistung bei 3dB, Verdoppelung des absoluten Schalldrucks bei 6dB, Verdoppelung der subjektiv wahrgenommenen Lautstärke bei 10dB?

Spätestens wenn die elektrische Leistung zu 100 % in Schall umgesetzt wird ... gilt der Energieerhaltungssatz... und ein weiteres Parallelschalten weiterer Membranfläche bringt nichts mehr:mad:
Ja, das ist klar. Dass man mit einer gigantischen Boxenwand die Lautstärke nicht ins Unendliche steigern kann ist ja selbstverständlich. Schließlich erzeugen die Chassis an sich keine Energie sondern übertragen diese nur bzw. setzen einen Teil der Energie anders um als in Schall (durch Reibung in Wärme z.B.), "vernichten" also salopp gesagt sogar Energie. Sobald die Endstufe sämtliche Energie an die Chassis abgibt ist Sense mit Steigerung und wenn man dann weiter die Anzahl der Chassis erhöht, dürfte sich eigentlich höchstens noch die Verlustleistung erhöhen.
 
Wenn hier schon so ausgiebig über Boxen diskutiert wird, dann möchte ich doch mal die Frage in den Raum werfen, ob schon einmal jemand die Kombination 2x10 + 2x12 gespielt hat und berichten kann.
Hintergrund ist der, dass ich mir bei erscheinen das neue TC Electronic BH250 Top kaufen möchte und noch am schwanken bin, ob ich die genannte Kombination aus der TC Electronic BC-Boxenserie nehme, oder doch lieber die 4x10er (BC410).

Hat jemand ne Idee?

Halbwegs gleichartige Chassis vorrausgesetzt, gehen die 10" gegen die 12" unter.

Allenfalls im Hochtonbereich ist eine Verbesserung zu erwarten ...

Die 12" Chassis sind in der Regel 4-6 dB lauter ... also genauso Laut wie die 4*10, bei etwas besserem Bass ( wers mag )

Ich würde die 12" nehmen ...

Probiers einfach aus

Nö, vollkommen richtig. Bei meinem Post ging es einzig und allein um die Membranfläche und ob deshlab eine 4x10 lauter sein soll als eine 15er.

Das mit der Effizienz ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Die Messung findet nicht gerade in dem Frequenzspektrum statt der für unsere Anwendung wichtig ist.

Auch muss ich Widersprechen, es geht sehr wohl um den Maximalpegel den ein Lautsprecher über das Frequenzspektrum erzielen kann. Was nützt mir ein Lautsprecher mit 100 db Effizienz und maximaler Belastbarkeit von 500 Watt, wenn er bei 70 Hz und 100 Watt schon an seine mechanischen Genzen kommt?

Deswegen wird bei seriösen Lautsprecherangaben bei der Effizienzangabe auch immer die Frequenz angegeben.

Und wenn der Lautsprecher mit 100 db Effizienz und maximaler Belastbarkeit von 500 Watt bei 70 Hz und 100 Watt schon an seine mechanischen Genzen kommt, betreibst du Ihn ganz sicher unterhalb der Resonanzfrequenz und damit ausserhalb der Spezifikation.

Also IMMER das GANZE Datenblatt lesen ...

Oder ist in diesem Fall die "wahrgenommene Lautstärke" entscheidend für die Aussage? Ich hab mir grad als nächstbeste Informationsquelle den Wikipedia-Artikel durchgelesen und folgendes gefunden: "So ist z. B. die Verdopplung der Leistung als Energiegröße eine Änderung von etwa 3 dB und die Verzehnfachung eine Änderung von 10 dB. Dagegen ist jedoch z. B. die Verdopplung der Spannung bzw. des Schalldrucks als Feldgröße eine Änderung von etwa 6 dB und die Verzehnfachung eine Änderung von 20 dB."
Also Verdoppelung der Leistung bei 3dB, Verdoppelung des absoluten Schalldrucks bei 6dB, Verdoppelung der subjektiv wahrgenommenen Lautstärke bei 10dB?.

Aufpassen: reden wir von der Leistung ?? Oder vom Spannungspegel ?

Beides wird in dB angegeben ...

Eine Änderung des Spannungspegels um +3dB bewirkt eine Anderung um +6 db in der Leistung. Also salop gesagt erhöht sich bei doppelter Spannung die Leistung um das 4-Fache

Eine Änderung des Spannungspegels von +6dB bewirkt eine Anderung um +9 db in der Leistung und damit in etwa eine Verdopplung der Lautstärke.

Den meisten nicht "Elektro Ingenieuren" ist dieses Thema nicht bekannt und i.d.R. auch kaum vermittelbar. :weird:

Dein Gehör arbeitet auch noch nichtlinear ...
Erst bei +10 dB wird eine Steigerung der Lautstärke als Verdopplung wahrgenommen. Deshalb hab ich ja im Verlauf des Threads eine Abbildung der Gehörkurve gepostet.

Aus der Lautstärke wird so die "Lautheit"sprich die wahrgenommene Lautstärke: bei großen Lautstärken als db(D) oder bei kleinen Lautstärken als dB(A) angegeben.
Der Buchstabe in Klammern liefert dann den sogenannten Bewertungsfilter.
 
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