Wie pflegt ihr eure Gitarren?

  • Ersteller )-(Sacrifice)-(
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Nach jeder Probe, Gig und Üben die Saiten abwischen.
Ich nehme ein Stück Jeansstoff, feuchte dieses mit Brennspiritus an und reinige damit jede Saite einzeln. Nicht immer, aber man sollte es nicht vergessen.
Kleiner Nebeneffekt, die Bundstäbe kerben nicht so ein und man kriegt mit der Zeit eine Top Saitenlage, weil ja die Bundstäbe unter gleichem Druck mit poliert werden.
Den Rest kann man mit einem weichen Tuch abwischen.
Bei jedem Saitenwechsel das Griffbrett mit Brennspiritus reinigen, mit Leinöl leicht einölen, neue Saiten drauf und fertig.
Alkohol hat auch positive Eigenschaften.:D
 
Das Griffbrett mit Brennspiritus zu reinigen hör ich das erste Mal (aber ich spiel ja auch noch nicht so lange). Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass das so gut fürs Holz ist. Warum benutzt Du kein Zitronenöl ? :)
 
Das Griffbrett mit Brennspiritus zu reinigen hör ich das erste Mal (aber ich spiel ja auch noch nicht so lange). Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass das so gut fürs Holz ist. Warum benutzt Du kein Zitronenöl ? :)

Eigentlich ist es dem Holz egal, muß nur säurefreies Öl sein, sonst könnte es den Leim angreifen, z.B. der Intarsien im Griffbrett. Es soll lediglich zu starkes Austrocknen verhindert werden. Notfalls reicht Speiseöl.
Brennspiritus greift keine chemischen Lacke an. (Nitro, Acryl etc.)
Ausnahme gewachste und Schellack polierte Flächen, dort nicht verwenden!!!!!!
Angeboten wird vieles, meist nutzt es nur demjenigen, der es verkauft.:D
 
Eigentlich ist es dem Holz egal, muß nur säurefreies Öl sein, sonst könnte es den Leim angreifen, z.B. der Intarsien im Griffbrett. Es soll lediglich zu starkes Austrocknen verhindert werden. Notfalls reicht Speiseöl.
Brennspiritus greift keine chemischen Lacke an. (Nitro, Acryl etc.)
Ausnahme gewachste und Schellack polierte Flächen, dort nicht verwenden!!!!!!
Angeboten wird vieles, meist nutzt es nur demjenigen, der es verkauft.:D

Ich nehme lieber das Zeugs aus dem Zubehörhandel. Keine Experimente, es sei denn man weiß absolut was man tut. Warum Experimente für normales Zubehör? Brennspritus? Autsch! Niemals, vielleicht noch mit Kippe im Mundwinkel ....

Das ist doch besser zum Grillen geeignet!

Einen toten öligen Räucher-Bückling über's Griffbrett ziehen, damit`s schön flutschig wird? Auch eine Idee, aber: Neeeee! Igitt!

Die Merchandising-Industrie steht "Gewehr bei Fuß", aber vertreibt schon sehr gute Sachen, mit denen man lange, lange auskommt. Also vom Kostenfaktor sollte das wie gute Saiten keine Rolle spielen, das gehört zum Hobby, wie der neuste NASA-entwickelte Edelfischblinker für den passionierten Angler! :D
 
Eigentlich ist es dem Holz egal, muß nur säurefreies Öl sein, sonst könnte es den Leim angreifen, z.B. der Intarsien im Griffbrett. Es soll lediglich zu starkes Austrocknen verhindert werden. Notfalls reicht Speiseöl.
Brennspiritus greift keine chemischen Lacke an. (Nitro, Acryl etc.)
Ausnahme gewachste und Schellack polierte Flächen, dort nicht verwenden!!!!!!
Angeboten wird vieles, meist nutzt es nur demjenigen, der es verkauft.:D

OMG!!!

Schmier ja kein Speiseöl auf dein Griffbrett dur wirst es BEREUEN!!!

Der Hals stinkt nach paar Tagen sowas von das du dir gewünscht hättest Lemon Oil zu kaufen :D:D
Ne im Ernst lass das mit dem Speiseöl...!
 
Ich find Ballistol total Klasse für's Griffbrett. Aber ich bin mir nie ganz sicher ob das wirklich eine gute Idee ist. (Außerdem haben die Esofreaks aus meiner Bekanntschaft das Zeug grade als Allheilmittel entdeckt, was mir den Spaß schon ein wenig verdirbt.)
 
Also, Yrt, wenn Du bisher geschwankt hast, dann kannst Du Dir jetzt sicher sein, dass das für Instrumente eher nix ist!:D Für was benutzen die Eso's das so alles? Ich dachte, die schmieren sich nur Henna in die Haare ......... :nix: Wissen die, dass das Waffenöl ist und welche Industrie sie damit unterstützen?:eek:

Gruß, Fidel (Ommmm......, oder wummms:D)
 
Also Ballistol? Ich weiß nicht so recht.

Dann doch liebr den öligen Räucher-Bückling von Fiderallala:D

Soweit ich weiß ist Ballistol doch ein synthetisches Öl und hat daher doch keine pflegenden Eigenschaften.Somit wohl eher zum schmieren gedacht als zur Pflege von Hölzern,oder?
Bitte korrigiert mich sollte ich da falsch liegen!

Also ich hab jetzt auch mal den Fast Fret von GHS ausgetestet. Ist nicht übel das Zeug, allerdings etwas umständlich(beim Griffbrett), wenn man die Saiten drauflässt.
Aber für die Saiten selber echt O.K. Nur der mitgelieferte Lappen ist fusseliger als ein alter Flokati.
Für den Body und Hals(lackiert) nehm ich den Guitar Polish&Cleaner von Dunlop. Klasse Sache!
Dachte eigentlich, die bauen nur Tennisschläger.:p

Nur bei den Mechaniken und Humbuckerabdeckungen weiß ich nicht wirklich was ich da nehmen soll.
Hat da evtl jemand nen Tip für mich??

Greetz
Andy
 
Gar nicht.
Wozu?
 


Ganz einfach:
Weil güldenes so schnell ugly wird und ich immernoch Rückstände von den Epifolien auf den Humbuckerkappen habe, die mit nem lappen alleine einfach nicht weggehen wollen.
 
Ganz einfach:
Weil güldenes so schnell ugly wird und ich immernoch Rückstände von den Epifolien auf den Humbuckerkappen habe, die mit nem lappen alleine einfach nicht weggehen wollen.

Also für jedes Schräubchen und Teilchen eine andere Politur? Nö, ich säubere und poliere das auch mit dem Polishzeugs für den Korpus. Das ist völlig okay! Ich lass das auch nicht stundenlang einwirken - da hat sich noch nie ein besseres Ergebnis gezeigt.

Nur für das Griffbrett nehme ich extra Öl und das lasse ich eine Weile einwirken (und nein, ich benutze keinen toten fettigen Aal:D oder Balistol) und wenn die Saiten nachlassen schön zu flutschen entweder Stringcleaner, oder Fast Fred!

Kratzerchen z. B. auf der Rückseite gehen "Hola die Waldfee" mit Repair Polish von Glover weg, wem es wichtig ist! Auch das lasse ich wiederum einwirken, bis es gut trocken ist.

Gruß, Fidel
 
@ Fiderallala:
O.K. danke, dann mach ich das auch mal mit dem Polisher.
Wusste nur nicht, ob das auch für Metallteile geeignet ist.
Thx
Andy
 
@ Fiderallala:
O.K. danke, dann mach ich das auch mal mit dem Polisher.
Wusste nur nicht, ob das auch für Metallteile geeignet ist.
Thx
Andy

Naja, noch mal zur Sicherheit: ich kippe auf Metallteile kein Polisher rauf (auf das STP, die Bridge, die PU-Kappen, die Pins, was auch immer), sondern mache das nach dem Korpus, teilweise auch gleichzeitig, und benutze dafür nur das Putztuch - das ist ja noch durchsetzt mit dem Zeug. Das reicht völlig!! Natürlich auch für die Plastikabdeckungen und Rähmen, Pick-Guard, Knobs, Mechaniken, usw.:)
 
Ich verstehe auch nicht ganz, warum man mit irgendwelchem Speiseöl oder Ballistol rumexperimentieren muss :rolleyes: ...
Lemonoil ist recht günstig zu bekommen, diese kleine Flasche hält echt ewig! Ich habe die aktuelle Flasche vor etwa einem Jahr geöffnet und obwohl ich es bei jedem Saitenwechsel verwende, fehlt vielleicht 1cm Flüssigkeit. Außerdem riecht das so toll :D. Immerhin kann man sich da sicher sein, dass es extra für Holz gemacht ist und somit keinen Schade anrichtet, sondern eben gut pflegt.
Ihr seid doch sicher auch noch nicht auf die Idee gekommen, euch mit der Klobürste die Zähne zu putzen :D:D:D. Na also! Dann führt auch bei eurer Gitarre nicht solche Experimente durch ;).
 
Ballisol ist Waffenöl. Es ist aber auch ziemlich universal, soll besonders gut reinigen, sogar desinfizieren. Es ist auch ein etabliertes Mittel zur Pflege von unlackiertem Holz. Die Empfehlung für Gitarren findet sich immer wieder, z.B. im Wikipedia Eintrag und in dem Wikibook zum Gitarre spielen.

Eigentlich sollte es zur Pflege von unlackiertem Holz auf der Gitarre super sein, und bis jetzt hab ich auch gute Erfahrungen damit gemacht. Es ist mit Sicherheit eine näherliegende Wahl als Olivenöl oder Fisch. Aber jetzt wo ich meine neue Gibson SG hab, zögere ich doch etwas. Ich fürchte Langzeitrückstände, obwohl das Zeug eigentlich grade dazu geeignet sein soll sowas zu entfernen.

Zitronenöl ist bestimmt super, riecht vermutlich auch besser als manche von den anderen üblichen Griffbrettölen. Aber warum soll ausgerechnet Zitronenöl das einzige Heilmittel sein. Gefordert ist ein Öl das das Griffbrett vorm Austrocknen schützt, sich zur Reinigung eignet und keine unangenemen Rückstände oder Gerüche hinterläßt. Mehr muß es nicht können, oder? Der eine Vorteil von, ist das es schon lange zur Griffbrettpflege benutzt wird, und daher nicht mit unerfreulichen Überraschungen zu rechnen ist. Aus dem Grund werd ich vermutlich auch bald zu Zitronenöl wechseln. Auch wenn ich eigentlich denke, daß es albern ist, die Angst vor Überraschungen ist stärker.

Was die Eso-Freaks angeht, die benutzen es äußerlich für Mückenstiche, auch um die Mücken fernzuhalten, schmieren sich's in die Ohren und schlucken's mit dem Löffel. Ich habe vergessen was alles sie sich davon erhoffen, aber viel auf jeden Fall. Das letzte mal als ich auf so einer Gartenparty war, fand die Gastgeberin das sehr Macho von mir, als ich nicht damit vollsprühen lassen wollte. (Mückenstiche machen dir wohl nichts aus.)
 
Mit Sicherheit ist Lemonoil nicht das einzige Pflegemittel für Griffbretter. Ich habe auch nicht bestritten, dass sich andere Sachen genauso gut oder vielleicht auch besser dafür eignen. Aber beim Zitronenöl weiß ich, dass es direkt für meine Gitarre hergestellt wurde und ich keine Überrauschungen zu befürchten brauche.
 
Jup, da hast du recht! Ich ärgere mich nur ein wenig über mich selbst, daß ich meiner längeren Erfahrung und allen Informationen zu trotz, jetzt plötzlich diese nagenden Zweifel entwickle. (Vodoo liegt in der Luft.)

Übrigens das erste Griffbrettöl das ich mir (mit Beratung) im Musikladen gekauft hab, war ziemlich schrecklich. Es hatte einen echt unangenehmen (fischigen?) Geruch und zog ziemlich schlecht ins Griffbrett ein. Ich hätte gewarnt sein müssen, als der Verkäufer mir den Geheimtipp gab, daß Olivenöl genau so gut ginge.
 
Naja, noch mal zur Sicherheit: ich kippe auf Metallteile kein Polisher rauf (auf das STP, die Bridge, die PU-Kappen, die Pins, was auch immer), sondern mache das nach dem Korpus, teilweise auch gleichzeitig, und benutze dafür nur das Putztuch - das ist ja noch durchsetzt mit dem Zeug. Das reicht völlig!! Natürlich auch für die Plastikabdeckungen und Rähmen, Pick-Guard, Knobs, Mechaniken, usw.:)


Keine Sorge, ich hab dich da schon verstanden. Ich sprüh mir den Polisher für den Body ja auch nur auf nen Lappen und nicht auf den Body direkt.
Reicht ja vollkommen aus und ist auch sparsamer.
Aber Danke nochmal
Greetz
Andy
 
Ballistol, ist eigentlich die eierlegende Wollmilchsau für die Gitarrenpflege, (solange da nix aus Kupfer oder Bronze(Saiten!) zu finden ist.
Es reinigt, schützt und pflegt sämtliche Hölzer, alle Lacksorten, Leder, (Gurt!), kann elektrische Kontakte verbessern, ist rückstandsfrei, biologisch unbedenklich und hat ausserdem eine leicht desinfizierende Wirkung.
Dazu ist es einmal sehr preiswert und hat sich seit fast 100 Jahren stets bewährt, ausserdem riecht es auch nicht schlecht, und bei Open-Air hat man immer ein gutes Mittel gegen Insektenstiche parat, geht zur Not auch als Brotaufstrich/Margarineersatz, (für die Hungerkünstler unter uns) :)
 
Ballistol, ist eigentlich die eierlegende Wollmilchsau für die Gitarrenpflege...geht zur Not auch als Brotaufstrich/Margarineersatz...
Das gute alte WaffenÖl, erfunden von Friedrich Wilhelm Klever Anfang des 20'sten Jahrhunderts. Es ist kaum zu glauben, aber Yrrlicht untertreibt sogar mit seiner Darstellung des Öls. Ballistol hilft sogar zur Desinfektion von Wunden :great:

Grüße
 

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