Wie kriege ich mehr Kopfstimmanteil in mein Brustregister?

  • Ersteller SkyeHamilton
  • Erstellt am
Und ich hab´s auch nicht verstanden (obwohl ich annehme, daß die Kalebasse zu den Kürbisgewächsen gehört). Aber ich mache mir auch keinen Kopf darum ;)

Richtig. Und zwar eines mit einem dünnem Hals und einem dicken Bauch.

Du brauchst das auch nicht verstehen, Du atmest ja richtig ;)

Skye, müssen tuste gar nichts. Außer, die Folgen Deines Tuns zu tragen.
 
@Shana: Ich habe den "Konflikt" für mich persönlich so gelöst, daß ich auch eher die ovale Mundstellung mit hinterer Weite lehre, mich selbst aber nicht daran halte - zumindest nicht immer ;)
Das liegt zum einen natürlich daran, daß ich ursprünglich vom Rock komme, d.h. dort liegen meine musikalischen Wurzeln und all das, was ich mir von meinen einstigen Vorbildern abgeschaut habe. Zum anderen liegt es daran, daß ich eine robuste Stimme habe, der man einiges zumuten kann, und auch an der Erfahrung, die mir sagt, wann es genug ist. Aber so richtig lehren tue ich die breite bzw. zähnebleckende Fauchstellung eher nicht bzw. nur dann, wenn schon eine gute Atemkondition vorhanden ist und wenn es zur Sängerin und ihrem Genre passt - und natürlich vorausgesetzt, daß die Stücke nicht allzu hoch sind, was sie ja im Rock/Pop aber eh nicht sind, im Musical hingegen schon...
ich habe ja im Laufe der Jahre einige Live-Pics angesammelt, auf einigen Fotos ist diese Fauchstellung bei mir so gut zu sehen, daß man die in einem Lehrbuch abdrucken könnte... damals hab ich noch Songs á la Nutbush City Limits gesungen, heute singe meistens wesentlich smoothere Sachen, aber irgendwann bricht es immer heraus, dieses Gas-geben-wollen - und dann fauche ich wieder ;)
 
Atempower trifft sehr, sehr gut was bei mir der Schlüssel war. Wenn die Atmung stimmt, sind auch kraftvolle Höhen kein Problem, weil du dich dann nicht anstrengen musst, um die Töne herauszubekommen - sie fließen dann tatsächlich. Zum Thema Höhen: Man darf es mit der Höhe beim Belten nicht übertreiben. Ich habe einen Bereich (so ab g#' bis c''), in dem ich, je nach Song, lieber schlanker singe, weil es sonst einfach zu viel Kraft kostet. Wenn jetzt ein a' der Spitzenton ist, haue ich den auch mal mit Schmackes raus, aber wenn es dann noch weiter hoch ginge, wäre ich ziemlich gelackmeiert :D
Mein Fehler neben der zu flachen Atmung war übrigens, dass ich viel zu weit oben erst anfing zu mischen und mich so quasi festgesungen habe. Meinst du das mit "es geht nicht weiter?"
Das kann ich dir garnicht sagen... Es ist so: Wenn ich hoch Bruststimme singe, gelange ich irgendwann an einen Punkt, an dem ich denke: "Ok, wenn es jetzt noch höher geht, ist es kein Gesang mehr, sondern Geschrei". Und ich merke auch, dass es ab bestimmten Höhen leiser wird als vorher.

Ja, Töne verschlanken nach oben, Masse rausnehmen und bloß nicht alles durchbrettern, sondern ruhig mal schummeln, indem man "antäuscht", also kopfstimmige "Spartöne" einbaut. Erstens merkt das kein Mensch (und selbst wenn, was soll´s - es klingt sowieso gut) und zweitens entlastet das die Stimme.
Also ovale Mundstellung. Aber was sind Spartöne?

@ Skye:
Belting braucht Power, da wirst du mir sicher zustimmen. Die Power kommt enhtweder aus dem Hals (AUA!!!) oder aus der Atemmuskulatur. Diese Muskulatur kann gezielt trainiert werden und ich finde, das macht immer Sinn.
Die schmale ovale Mundstellung beim belten klingt, wie Bell sagt, rund, dunkel und eher weich. Also eher nach Musical als nach Rock. Sie hat aber den Vorteil, daß die Kehle relativ tief bleibt und du viel hinteren Raum hast. Das bedeutet, du kannst die Kopfstimme erstens nahtlos anfügen und du hast zweitens automatisch schon mehr "Kopfstimmanteile" im Sound. Mit der ovalen Mundstellung kann man sich nach oben hin weit weniger verbrüllen als mit allen anderen Belt-Techniken.
Ich habe es gerade wieder selber festgestellt. Komme nämlich gerade aus einer persönlichen Übestunde, in der ich endlich mal wieder richtig rausgeschmettert habe. Stücke wie "Rolling in the deep" von Adele oder die schweren Musicalstücke wie "Tot zu sein ist komisch" machen in der Höhe kein Problem mit der ovalen Mundstellung (UND ATEMPOWER und entsprechendem KÖRPERLICHEM EINSATZ, sonst geht es NICHT!!!!!) Auch Stücke wie "Run" von Leona Lewis fallen auf dieser Basis leichter, denn das Stück switscht dauernd zwischen Belt und Kopfstimme. Aufgrund eigener Erfahrungen sowohl als Sängerin als auch als Gesangslehrerin empfehle ich SEHR die ovale Mundstellung mit großer Kehlweite ("hintere Weite") für den Einstieg ins Belting. Andere Techniken gibt es auch und sie schaffen andere Klänge, wie Bell schon sagt, bergen aber auch gewisse stimmliche Risiken. Diese sollte man erst für sich selber einschätzen können bevor man sich damit einlässt.
Wie sagte hier jemand so schön: Ein Haus baut man vom Fundament her auf. Die schmale Mundstellung mit hinterer Weite ist das Belt-Fundament. Und bitte schreib nicht in einer Woche, du kannst das jetzt und willst jetzt Tipps für Fortgeschrittene. Dann steig ich hier nämlich aus und überlass dich deinem Schicksal ;-)

Gruß,
Shana
Na bitte, damit lässt sich arbeiten. :)

Zwei Stühle, eine Meinung ;)
Ich finde ja, daß man fürs Belting mal mindestens eine so gute Stütze braucht wie für eine Opernarie... und daß falsches Belten die Kehlkopfmuskulatur ganz schnell ruiniert, wenn man nicht gelernt hat, diese zu entlasten. Ohne eine trainierte Atmung geht das einfach nicht, da gehe ich mit Shana d´accord.
Über den Klang kann man streiten, das ist oft Geschmackssache. Ich finde den "runden", dunkleren Klang, der durch das schmal-ovale "o" entsteht, manchmal zu gekünstelt, zu kultiviert - er passt gut zu Balladen und ins Musical-Genre (aber keinesfalls zu allen Musicals!), er passt aber oft auch gar nicht. Besonders nicht, wenn man rockig, rotzig, scharf und aggressiv klingen will. Allerdings "faucht" man dann sozusagen schon instinktiv. Das würde ich jetzt auch niemandem abtrainieren wollen, im Gegenteil. Es ist aber eh super, wenn man beide Sounds kann.
Was würdest du für "My strongest Suit" aus Aida oder "Let's hear it for the boy" aus Footloose empfehlen?

@Shana: Ich habe den "Konflikt" für mich persönlich so gelöst, daß ich auch eher die ovale Mundstellung mit hinterer Weite lehre, mich selbst aber nicht daran halte - zumindest nicht immer ;)
Das liegt zum einen natürlich daran, daß ich ursprünglich vom Rock komme, d.h. dort liegen meine musikalischen Wurzeln und all das, was ich mir von meinen einstigen Vorbildern abgeschaut habe. Zum anderen liegt es daran, daß ich eine robuste Stimme habe, der man einiges zumuten kann, und auch an der Erfahrung, die mir sagt, wann es genug ist. Aber so richtig lehren tue ich die breite bzw. zähnebleckende Fauchstellung eher nicht bzw. nur dann, wenn schon eine gute Atemkondition vorhanden ist und wenn es zur Sängerin und ihrem Genre passt - und natürlich vorausgesetzt, daß die Stücke nicht allzu hoch sind, was sie ja im Rock/Pop aber eh nicht sind, im Musical hingegen schon...
ich habe ja im Laufe der Jahre einige Live-Pics angesammelt, auf einigen Fotos ist diese Fauchstellung bei mir so gut zu sehen, daß man die in einem Lehrbuch abdrucken könnte... damals hab ich noch Songs á la Nutbush City Limits gesungen, heute singe meistens wesentlich smoothere Sachen, aber irgendwann bricht es immer heraus, dieses Gas-geben-wollen - und dann fauche ich wieder ;)
Bei der "Fauchstellung" habe ich aber trotzdem hintere Weite, oder?
 
Aber was sind Spartöne?

Eigentlich nichts anderes als Vollstimme rauszunehmen und kopfstimmiger zu singen ! Das heißt: Du powerst nicht eine ganze Phrase durch, sondern nutzt bei bestimmten (hohen) Tönen mehr Oberklang bzw. Deine Kopfstimme. Du schaltest sozusagen einen Gang zurück.


Was würdest du für "My strongest Suit" aus Aida oder "Let's hear it for the boy" aus Footloose empfehlen?

"My strongest suit" ist "Mein Sinn für Stil", oder ? Ich müsste mir das aber nochmal auf youtube zu Gemüte führen. Bin keine Musical-Expertin und hab das gerade nicht so im Ohr. Was meinst Du, Shana ?
Man darf natürlich auch nicht vergessen, daß vieles Geschmackssache ist und man wohl auch im Musical ein paar individuelle Gestaltungsmöglichkeiten hat. Ich singe zum Beispiel "Cabaret" so rotzig/bissig wie möglich, mit völlig unklassischem Ansatz, einfach weil ich den Song so empfinde. Oder "Memory" - das versuche ich so natürlich wie möglich zu halten, fast wie ein Chanson klingt das bei mir, auch ganz unklassisch. Ich wollte halt nicht die x-te Kopie mit Kitschvibrato und pipapo abliefern, schlecht noch dazu ;) Hab aber schon ganz andere Versionen gehört !
Bei der "Fauchstellung" habe ich aber trotzdem hintere Weite, oder?

Nein, die hast Du eben nicht, und das ist auch die Gefahr dabei. Hintere Weite bedeutet klassische Weite; der Gaumen ist oben, der Kehlkopf steht tendenziell tiefer. Bei der Fauchstellung ist er es nicht. Der Sound ist daher auch schärfer und knalliger, also nicht so rund wie bei der ovalen Mundstellung mit tieferem Kehlkopf und höherem Gaumen. Das macht ja gerade den Unterschied aus - im Sound!

Aber, liebe SkyeHamilton, an dieser Stelle wirklich noch einmal eine eindringliche Warnung, nicht allzuviel im Alleingang herumzuexperimentieren. Die Kolleginnen haben´s ja schon gesagt. Glaub mir, ich kenne eine Menge junger Frauen mit Stimmen, die man leider nur als kaputtgeschrien bezeichnen kann. Auch wenn sie noch singen können und es oft auch wirklich geil klingt - bzw. vermeintlich geil klingt, weil viele Menschen aus Unwissenheit eine kranke Stimme mit einer "rauchigen Röhre" verwechseln - diese Stimmen sind oft überhaupt nicht mehr belastbar und nach wenigen Songs ist Ende Gelände. Riskiere das nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na bitte, damit lässt sich arbeiten. :)

Danke, dann sind meine Mühen ja nicht umsonst.


Was würdest du für "My strongest Suit" aus Aida oder "Let's hear it for the boy" aus Footloose empfehlen?

Ich möchte gerne ein Hörbeispiel mit dem Footloose Song von dir :)
Mit beiden Stücken habe ich im Unterricht noch nie gearbeitet, da es sich um sehr anspruchsvolle Stücke für Fortgeschrittene handelt.
Aber ok, Skye. Vielleicht liegt es dir ja im Blut. Nimmst du die Herausforderung an und singst "Lets hear it for the boy" erst einmal genau so wie du es zur Zeit kannst. Dann schreib ich dir dazu was.


Bei der "Fauchstellung" habe ich aber trotzdem hintere Weite, oder?

Meines Erachtens ja.
Die "Fauchstellung" wie ich sie lehre und praktiziere definiert sich dadurch, daß du keinen rund/ovalen Mund machst sondern einen ovalen Mund mit gebleckten Zähnen. So wie man sich einen Vampir vorstellt, der sich anschickt zuzubeißen. Also große Unterkieferöffnung in ovaler Grundform mit sichtbaren Vorderzähnen und gerümpfter Nase. An der hinteren Weite ändert sich dadurch nichts.
Heisst auch "Apfelbissstellung" ;-)


Gruß
Shana

---------- Post hinzugefügt um 21:49:29 ---------- Letzter Beitrag war um 20:41:50 ----------

Hier mal ein Beispiel für Belting mit hinterer Weite: "Cabaret" gesungen von einer meiner Schülerinnen. Da war sie 18 oder 19. Man hört auch gut, daß sie es nicht nur durchbrettert, sondern auch die weicheren Parts gut nutzt.

http://www.box.net/shared/njce756j9r
 
Meines Erachtens ja.
Die "Fauchstellung" wie ich sie lehre und praktiziere definiert sich dadurch, daß du keinen rund/ovalen Mund machst sondern einen ovalen Mund mit gebleckten Zähnen. So wie man sich einen Vampir vorstellt, der sich anschickt zuzubeißen. Also große Unterkieferöffnung in ovaler Grundform mit sichtbaren Vorderzähnen und gerümpfter Nase. An der hinteren Weite ändert sich dadurch nichts.
Heisst auch "Apfelbissstellung" ;-)

Das ist aber fast kein Unterschied zur erstgenannten Mund- und Kehlstellung, höchstens eine Variation.
Ich meinte eine breitere. Die ergibt einen schärferen, metallischeren (und nicht gerade "schönen") Klang und diese "gemachte" hintere Weite fehlt dann schon (habs eben kurz ausprobiert). Ich schaue mal, ob ich ein Beispiel posten kann.
Obwohl.... da man das nicht lehren sollte, lasse ich es vielleicht besser bleiben.
Mir hat das auch kein Lehrer beigebracht, ich habe es instinktiv bei manchen Parts immer schon so gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, dachte ich mir schon, daß du was anderes meinst. Wenn ich "fauche" wie eine Katze geht bei mir hinten auch alles hoch und zu.
Das meinte ich aber nicht. Vielleicht nenne ich meine Variation dann lieber "Apfelbissstellung" ;-)

Ich sag mal so, liebe Skye: Was Bell meint ist ein Stilmittel. Sie sagt auch deutlich dazu, daß sie es nicht unterrichtet, daß es aus dem natürlichen Empfinden einer erfahrenen Sängerin kommen muss.

Was ich beschreibe ist dagegen eine Variation aus der Belt-Grundposition heraus. Beides Mal hat du die ovale schmale Mundform als Grundlage, einmal mit runder Oberlippe (klingt weicher), einmal mit Beiss-Stellung (klingt schärfer). Die hintere Weite bleibt dabei immer erhalten.
Die Schülerin oben hat das beides genutzt.

Also mich würde schon interessieren, wie das Stück klingt, wenn es so gesungen wird wie du, Bell, beschreibst. Skye kann sich dann möglicherweise besser vorstellen, wie das klingen soll.

Und: Ich erwarte dein Hörbeispiel, lieber Skye, jetzt mal "Butter bei die Fische" :)

Gruß,
Shana
 
Das trifft ganz genau das, was ich mache. Bei mir klingt die Stimme zwar metallisch, scharf und angezerrt, aber gleichzeitig auch breiter. Ich steuere da auch gar nicht, wann ich anzerre, das kommt völlig intuitiv. Schön ist der Klang so wirklich nicht, aber ziemlich unverwechselbar. Wenn ich ein Beispiel nennen müsste, würde mir Alice Cooper als erstes einfallen.
Lehren würde ich das aber auch nicht, ist viel zu leicht, sich sich damit die Stimme zu zerschießen wenn man nicht aufpasst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mich würde schon interessieren, wie das Stück klingt, wenn es so gesungen wird wie du, Bell, beschreibst. Skye kann sich dann möglicherweise besser vorstellen, wie das klingen soll.

Shana, ich versuche mir ein playback von Cabaret zu besorgen - wenn ich mit dem Zoom eine einigermaßen präsentable Aufnahme hinkriege, poste ich sie gerne - aber nur dann ;)

---------- Post hinzugefügt um 10:57:20 ---------- Letzter Beitrag war um 10:54:18 ----------

Das trifft ganz genau das, was ich mache. Bei mir klingt die Stimme zwar metallisch, scharf und angezerrt, aber gleichzeitig auch breiter. Ich steuere da auch gar nicht, wann ich anzerre, das kommt völlig intuitiv. Schön ist der Klang so wirklich nicht, aber ziemlich unverwechselbar. Wenn ich ein Beispiel nennen müsste, würde mir Alice Cooper als erstes einfallen.
Lehren würde ich das aber auch nicht, ist viel zu leicht, sich sich damit die Stimme zu zerschießen wenn man nicht aufpasst.

Da hast Du recht. Es hat ja auch ein bißchen mit "schauspielern" zu tun, dieses Keifen mit der Gesangsstimme. Paßt nicht zu jedem, schon gar nicht zu jedem Song. Es ist, wie Shana schon sagte, ein Stilmittel. Das sollte man schon deshalb sparsam einsetzen, weil es für den Zuhörer sonst unangenehm wird ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Eigentlich nichts anderes als Vollstimme rauszunehmen und kopfstimmiger zu singen ! Das heißt: Du powerst nicht eine ganze Phrase durch, sondern nutzt bei bestimmten (hohen) Tönen mehr Oberklang bzw. Deine Kopfstimme. Du schaltest sozusagen einen Gang zurück.
"My strongest suit" ist "Mein Sinn für Stil", oder ? Ich müsste mir das aber nochmal auf youtube zu Gemüte führen. Bin keine Musical-Expertin und hab das gerade nicht so im Ohr. Was meinst Du, Shana ?
Man darf natürlich auch nicht vergessen, daß vieles Geschmackssache ist und man wohl auch im Musical ein paar individuelle Gestaltungsmöglichkeiten hat. Ich singe zum Beispiel "Cabaret" so rotzig/bissig wie möglich, mit völlig unklassischem Ansatz, einfach weil ich den Song so empfinde. Oder "Memory" - das versuche ich so natürlich wie möglich zu halten, fast wie ein Chanson klingt das bei mir, auch ganz unklassisch. Ich wollte halt nicht die x-te Kopie mit Kitschvibrato und pipapo abliefern, schlecht noch dazu ;) Hab aber schon ganz andere Versionen gehört !
Nein, die hast Du eben nicht, und das ist auch die Gefahr dabei. Hintere Weite bedeutet klassische Weite; der Gaumen ist oben, der Kehlkopf steht tendenziell tiefer. Bei der Fauchstellung ist er es nicht. Der Sound ist daher auch schärfer und knalliger, also nicht so rund wie bei der ovalen Mundstellung mit tieferem Kehlkopf und höherem Gaumen. Das macht ja gerade den Unterschied aus - im Sound!
Ja, das ist "Sinn für Stil". Also du meinst, bei hohen Tönen eher Mischstimme mit mehr Kopfanteil?

Danke, dann sind meine Mühen ja nicht umsonst.
Ich möchte gerne ein Hörbeispiel mit dem Footloose Song von dir :)
Mit beiden Stücken habe ich im Unterricht noch nie gearbeitet, da es sich um sehr anspruchsvolle Stücke für Fortgeschrittene handelt.
Aber ok, Skye. Vielleicht liegt es dir ja im Blut. Nimmst du die Herausforderung an und singst "Lets hear it for the boy" erst einmal genau so wie du es zur Zeit kannst. Dann schreib ich dir dazu was.
Meines Erachtens ja.
Die "Fauchstellung" wie ich sie lehre und praktiziere definiert sich dadurch, daß du keinen rund/ovalen Mund machst sondern einen ovalen Mund mit gebleckten Zähnen. So wie man sich einen Vampir vorstellt, der sich anschickt zuzubeißen. Also große Unterkieferöffnung in ovaler Grundform mit sichtbaren Vorderzähnen und gerümpfter Nase. An der hinteren Weite ändert sich dadurch nichts.
Heisst auch "Apfelbissstellung" ;-)

Hier mal ein Beispiel für Belting mit hinterer Weite: "Cabaret" gesungen von einer meiner Schülerinnen. Da war sie 18 oder 19. Man hört auch gut, daß sie es nicht nur durchbrettert, sondern auch die weicheren Parts gut nutzt.

http://www.box.net/shared/njce756j9r
An den Footloose Song hatte ich auch gedacht. :) Übrigens kann das noch dauern, da ich warten muss, bis niemand zu Hause ist, sodass ich ungestört singen kann.^^
Übrigens finde ich das Hörbeispiel total super. :D Und wenn ich hintere Weite hab, kriege ich das auch so hin? x)

Ja, dachte ich mir schon, daß du was anderes meinst. Wenn ich "fauche" wie eine Katze geht bei mir hinten auch alles hoch und zu.
Das meinte ich aber nicht. Vielleicht nenne ich meine Variation dann lieber "Apfelbissstellung" ;-)

Ich sag mal so, liebe Skye: Was Bell meint ist ein Stilmittel. Sie sagt auch deutlich dazu, daß sie es nicht unterrichtet, daß es aus dem natürlichen Empfinden einer erfahrenen Sängerin kommen muss.

Was ich beschreibe ist dagegen eine Variation aus der Belt-Grundposition heraus. Beides Mal hat du die ovale schmale Mundform als Grundlage, einmal mit runder Oberlippe (klingt weicher), einmal mit Beiss-Stellung (klingt schärfer). Die hintere Weite bleibt dabei immer erhalten.
Die Schülerin oben hat das beides genutzt.

Und: Ich erwarte dein Hörbeispiel, lieber Skye, jetzt mal "Butter bei die Fische" :)

Gruß,
Shana

Gut, dann versuche ich das mal. :D
Kannst du mir mal die Zeitangabe posten, wann sie jetzt Apfelbissstellung singt und wann Ovalstellung?
Und wie gesagt, ich muss warten, bis ich in Ruhe singen kann. :)
 
Übrigens finde ich das Hörbeispiel total super. :D Und wenn ich hintere Weite hab, kriege ich das auch so hin? x)


schön, daß es dir gefällt.
Sie hatte Unterricht bei mir seit sie 14 war, also insgesamt 5-6 Jahre. Daneben hat sie in der Musikschule Musicalkurse besucht und in Workshopbands gesungen. Jetzt vor kurzem ist sie ins Studium gegangen und hat daher aufgehört. Eine Stimme braucht Zeit sich zu entwickeln und ein Mensch braucht Zeit um zu lernen und umzusetzen. Diese Schülerin hatte mit 14 eine schöne, aber ganz kleine und leise Stimme. Im letzten Jahr bekam sie in einer großen semiprofessionellen Musicalproduktion, in der auch Profis mitgewirkt haben eine Hauptrolle.

Ich will damit sagen: Gut Ding braucht Weile. Und Hingabe. Letzteres hast du ja schon mal ;-) Aber du KANNST nicht alles in wenigen Wochen schaffen wozu andere Jahre brauchen. Die hintere Weite und die Atempower fürs Belting wirklich zu verinnerlichen und umzusetzen braucht seine Zeit. In der solltest du besser nicht schon Songs auswählen, die für Fortgeschrittene oder Profis gemacht sind. Was bringt es dir? Du musst solche Stücke ja immer vereinfachen und speicherst sie damit völlig unzulänglich ab. Ist es da nicht besser, mit einfacheren Stücken Fortschritte zu machen und daran zu wachsen?

Wobei ich ja nicht dagegen bin, früh anzufangen. Wenn eben die nötige professionelle gesangspädagogische Begleitung vorhanden ist... Naja, ich wiederhole mich ;-)

Hör DU doch mal selber das Hörbeispiel genau durch und sag mir wo DU welchen Beltansatz vermutest. Vielleicht wäre das ein interessantes Experiment?

Gruß,
Shana
 
Also ich glaub, 2:35, 2:36 ist "Apfelbiss", genauso wie 3:08 - 3:10. Ich hätte beim ersten Hören, wo ich drauf geachtet hab, schwören können, da war noch 'ne Stelle, aber lieg ich denn mit den 2 Sachen richtig?
 
Ja, damit könntest du richtig liegen.
Der letzte lange Ton war dagegen mit ovaler Stellung gesungen.
 
Ja, damit könntest du richtig liegen.
Der letzte lange Ton war dagegen mit ovaler Stellung gesungen.

Ja, das dachte ich mir ... (YES!! :D Ich bin gut. ;D) Und im letzten ist ziemlich viel Kopf, weil das doch recht ... leise klingt, oder?
Ich glaube, ich lasse das mit dem Apfelbiss vorerst komplett weg. Ich finde, das klingt ziemlich ungesund.^^ So, als würde der Hals ziemlich darunter leiden.
Kennst du "Exo Politics" von Muse? Da ist im Refrain auch sowas drin, wo es erst "apfelbissig" klingt und dann "oval". Ist mir schon länger aufgefallen und ich dachte immer, der drückt da voll auf seinen Stimmbändern rum.^^


Übrigens hab ich momentan noch ziemliche Probleme mit meinem "Bruch" in der Stimme. Ich kriege keinen weichen Übergang hin, es sei denn, ich gehe total früh in die Kopfstimme über... Sobald ich bewusst stütze, wird der Übergang total hart.

Ich hab vorhin btw mal diese ovale Mundstellung ausprobiert und es klappt wirklich etwas besser. Aber ich hab noch Probleme damit, deutlich zu sprechen, wenn ich den Hals so anspannen muss (damit ich die hintere Weite hab)... und deutlich sprechen muss man bei dem Song ("loves me, loves me, loves me...") aus Footloose...^^

Naja, ich übe das jetzt erst mal. :)
 
Liebe Skye, du verstehst da schon noch so manches falsch :)
Die hintere Weite hat nichts mit Druck im Hals zu tun und der Apfelbiss ist kein Fitzelchen mehr gesund oder ungesund als die ovale Stellung. WENN Atem drunter ist. Wenn er das nicht ist ist die ovale Stellung höchstens das geringere Übel, denn dann wirst du dich mit jeder Mundstellung über kurz oder lang festsingen.
Die Schülerin in meinem Beispiel singt den Song in den Höhen komplett ohne Anstrengung im Hals. Du hörst das schon alleine an dem feinen Vibrato. Viele Musicalstimmen im Semibereich haben so ein gekünsteltes Riesenvibrato, da werde ich immer gleich mißtrauisch. Daher habe ich das ja gepostet, als Beispiel dafür wie Belting mit hinterer Weite bei einer jungen Sängerin klingen kann. In den Tiefen ist sie ein wenig eingeschränkt und knarzt daher die Töne ein wenig zu viel an für meinen Geschmack. Nobody is perfect ;-) Aber in den Höhen trägt bei ihr der Atem und daher kann sie stundenlang auf diese Weise singen.
Wenn du belten willst geht nichts ohne Atemanbindung und Atempower. Nach allem was du so schreibst ist genau DAS deine erste Baustelle.

---------- Post hinzugefügt um 22:44:34 ---------- Letzter Beitrag war um 22:39:39 ----------

Aber ich hab noch Probleme damit, deutlich zu sprechen, wenn ich den Hals so anspannen muss (damit ich die hintere Weite hab)... und deutlich sprechen muss man bei dem Song ("loves me, loves me, loves me...") aus Footloose...^^

Das zeigt genau, warum man eben nicht übers Internetforum Singen lernen kann.
Bitte vergiss das alles und sing den Footloose Song auf genau die Weise, in der du es zur Zeit kannst.
Wenn du das mit der hinteren Weite falsch verstehst und darum falsch machst nützt es dir nichts, mal was von "hinterer Weite" gelesen zu haben.
 
Liebe Skye, du verstehst da schon noch so manches falsch :)
Die hintere Weite hat nichts mit Druck im Hals zu tun und der Apfelbiss ist kein Fitzelchen mehr gesund oder ungesund als die ovale Stellung. WENN Atem drunter ist. Wenn er das nicht ist ist die ovale Stellung höchstens das geringere Übel, denn dann wirst du dich mit jeder Mundstellung über kurz oder lang festsingen.
Die Schülerin in meinem Beispiel singt den Song in den Höhen komplett ohne Anstrengung im Hals. Du hörst das schon alleine an dem feinen Vibrato. Viele Musicalstimmen im Semibereich haben so ein gekünsteltes Riesenvibrato, da werde ich immer gleich mißtrauisch. Daher habe ich das ja gepostet, als Beispiel dafür wie Belting mit hinterer Weite bei einer jungen Sängerin klingen kann. In den Tiefen ist sie ein wenig eingeschränkt und knarzt daher die Töne ein wenig zu viel an für meinen Geschmack. Nobody is perfect ;-) Aber in den Höhen trägt bei ihr der Atem und daher kann sie stundenlang auf diese Weise singen.
Wenn du belten willst geht nichts ohne Atemanbindung und Atempower. Nach allem was du so schreibst ist genau DAS deine erste Baustelle.

---------- Post hinzugefügt um 22:44:34 ---------- Letzter Beitrag war um 22:39:39 ----------



Das zeigt genau, warum man eben nicht übers Internetforum Singen lernen kann.
Bitte vergiss das alles und sing den Footloose Song auf genau die Weise, in der du es zur Zeit kannst.
Wenn du das mit der hinteren Weite falsch verstehst und darum falsch machst nützt es dir nichts, mal was von "hinterer Weite" gelesen zu haben.

Ich sag ja nicht, dass es ungesund ist, nur, dass es für meine mehr oder weniger ungeübten Ohren irgendwie ungesünder klingt als das andere.

Ja, das mit der hinteren Weite ist ohnehin ein Problem...^^ Ich verstehe das so wie der Rachen geweitet ist, wenn man gähnt. Aber um das hinzukriegen, spanne ich meinen Hals halt an.

Dann erklär mir bitte nochmal genau, wie ich mir das mit dem Atem vorzustellen hab. Ich verstehe das so, dass man den Bauch so anspannt wie beim "sch sch sch", aber anstrengend ist das für mich trotzdem...^^ Oder hab ich da was falsch verstanden?

Also meine Hauptprobleme sind "hintere Weite" und "Atempower", weil ich da wohl eine andere Vorstellung habe als du. Aber ich glaub, da hapert es lediglich am Verständnis, nicht an der Umsetzung. Da bin ich normalerweise gut drin, wenn ich es mal verstanden hab...^^

Kannst du mir beides nochmal erklären und vllt Beispiele nennen, sodass ich weiß, was du meinst? So wie beim Gähnen. Gegähnt hat wohl so ziemlich jeder schon mal...^^
 
Arbeitest du nicht mit deiner Lehrerin an deiner Stütze? Sie wird dir das doch sicherlich erklärt haben, ansonsten: https://www.musiker-board.de/faq-workshop-voc/238361-atmung-stuetze-luftsaeule.html
sch sch sch ist eher eine Übung um dem Zwerchfell einen Impuls zu geben. Dem Stützen kommt eher die ssss Übung nahe, nämlich den Atem gleichmäßig dosiert abzugeben.
Und so wie das klingt, ist die Gähnstellung nicht so geeignet für dich. Bei mir passiert das manchmal auch, dass ich beim Gähnen nicht locker im Hals werde, sondern stattdessen den Kehlkopf runterdrücke und den Gaumen verspanne. Vielleicht ist das bei dir auch so. Vielleicht geben dir die Bilder "Inneres Lächeln" oder "Staunen" eher das Gefühl der hinteren Weite.

Ansonsten finde ich auch, dass das so klingt, als ob deine primäre Baustelle eher in der Atempower und Weite in Hals und Rachen stecken (zu wenig Atempower kompensiert durch Halsverspannung). Da kann dir deine Lehrerin auf jeden Fall helfen! Aber rechne damit, dass es länger dauern wird bis du das beherrschst (absolute Vorraussetzung bevor es an Belting geht). Da kann ich nur zustimmen, dass es in ein paar Wochen bestimmt nicht geht.
Was deine Hörprobe angeht, sing lieber so wie du sonst singen würdest, noch ganz ohne Experimente. Es ging ja darum, dass der Kopfstimmanteil in deiner "Bruststimme" so wie sie jetzt ist zu gering ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Danke Vali, genau so sehe ich es auch.

Bevor ich deine Hörbeispiel nicht gehört habe, liebe Skye werde ich keine Andeutungen mehr machen. Ich war davon ausgegangen, daß du eine klassische Lehrerin hast und schon wüsstest was mit hinterer Weite gemeint ist. Ich sehe nun aber daß du es nicht weißt. Es ist leicht vorzumachen, aber bei schriftlichen Erklärungen weiß man eben nie, ob es richtig ankommt und umgesetzt wird.

Wie gesagt: Belting mit Apfelbiss ist nicht "ungesünder" als Belting mit ovaler Stellung. Der Unterschied zwischen beiden ist ja nur eine leichte Soundverschiebung während die komplette Einstellung des Instrumentes beibehalten wird. Auch das hast du offensichtlich nicht verstanden und kannst daher das was du bei anderen Sängerinnen hörst nicht entsprechend deuten. Das ist überhaupt nicht schlimm, liebe Skye, schließlich bist du mit deinen Gesangsversuchen noch ganz am Anfang. Das Problem entsteht, wenn du alleine rumtüftelst und GLAUBST, es richtig verstanden zu haben obwohl du es nicht hast.

Manchmal bin ich wirklich froh, daß es zu Zeiten meiner Gesangsausbildung noch keine Internet-Gesangsforen gab. Ich hatte noch nicht einmal Internet und gerade erst meinen ersten Computer für Textverarbeitung :))
Ich habe in meiner ersten Band und davor in kleinen Musicalprojekten so gesungen wie ich es konnte und meinen eigenen Stil in jener Zeit entwickelt. Und daneben habe ich Unterricht genommen. Erst bei einer Klassikerin, dann bei einer anderen Klassikerin, dann bei einer Jazzerin, dann bei einem Opernsänger, der mir aber auch sehr gut das Belting beibringen konnte. Als ich Belting gelernt habe war ich schon fast 30. Davor hatte ich noch nicht einmal den Begriff "Belting" vernommen.

Ich denke durchaus, man kann es früher auch schon lernen und ich unterrichte es auch. Erst gestern staunte ich über eine meiner jungen Schülerinnen. Sie ist 15 oder so und kriegt das auch schon ganz gut hin. Aber ich achte auch darauf, daß sie es richtig macht und sich nicht überfordert.


Shana

---------- Post hinzugefügt um 10:59:58 ---------- Letzter Beitrag war um 10:42:49 ----------

Du hörst das schon alleine an dem feinen Vibrato. Viele Musicalstimmen im Semibereich haben so ein gekünsteltes Riesenvibrato, da werde ich immer gleich mißtrauisch.


[FONT=Tahoma, Helvetica, Verdana, Arial, sans-serif]Habe gerade in einem anderen Forum von einem sehr erfahrenen Gesangslehrer, den ich selber auch kenne, die Bemerkung gelesen, daß sehr junge lyrische, leichte und unverbrauchte Stimmen - wie eben die in meinem Beispiel - häufig so ein schnelles Vibrato haben. Es zeigt, dass die Stimme frei ist[/FONT]
 
Ich häng mich mal kurz an die Unterhaltung 'dran, wenn es recht ist.

Was ich fragen wollte: Gibt es gute Bücher (am besten mit CD/DVD) zum Thema Belting?

Ich habe das Buch "The Phenomena of the belt/pop voice", was ich mir aber noch mal wieder zu Gemüte führen muss (ist schon eine Weile her, dass ich das mal gelesen hatte).

Ich hatte noch mit "Belt Voice Training" geliebäugelt, aber als ich dann ein Videoausschnitt davon gesehen habe, hat es mich schnell wieder davon abgebracht.

Gibt es denn da überhaupt was Brauchbares, was nicht nur Theorie ist?

Grüße
Brigitte
 
Gibt es denn da überhaupt was Brauchbares, was nicht nur Theorie ist?

Ich fürchte, nein. Mir ist jedenfalls nichts bekannt.
"Belt Voice Training" fand ich anfangs eigentlich ganz gut, aber mittlerweile sehe ich das schon wieder anders. "Power Voice" hat einige ganz brauchbare Übungen, ist aber auch nicht durchgängig zu empfehlen. Ebenso "Voice Coaching" oder "Zen of Scraming". Vielleicht stellst Du dir aus dem Besten dieser Werke selber ein Übungsprogramm zusammen. Oder die "Board-Belterinnen" erbarmen sich endlich und schreiben selbst ein Buch. Ich wäre auf alle Fälle dabei.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben