Wie "Karriere" machen? Oft gefragtes Thema. Hier ein paar Infos dazu.

  • Ersteller LongLostHope
  • Erstellt am
Du hast also

Leute du du gut kennst und die euch mögen
die eure Musik mögen
die im Musikbiz was zu reden haben

Und ihr schafft es nicht durchzustarten? Da wäre ich fast versucht zu sagen, dass mind. einer der obigen Punkte vielleicht nicht ganz zutreffen könnte.
 
Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass - nur weil man gute Kontakte hat - es nicht bedeutet, dass es gleich fluppt mit der "Karriere". Es ist recht viel Arbeit sich bei gewissen Leute überhaupt im Gedächtnis/Gespräch zu halten, geschweige denn überhaupt von den Kontakten zu profitieren. Man ist und bleibt einfach das letzte und schwächste Glied in der Kette.

ja gut okay....nen bisschen geduld braucht man natürlich. Manchmal kommt erst ein jahr später nen Angebot :D
 
deinen background in ehren, aber du pauschalisierst einfach zu arg. Es gibt diesen königsweg einfach nicht. Dazu musst du dir nurmal den background der bekannten bands anschauen. Das geht von entdeckt nach den 8. Gig bis hin zur jahrelangen selbstvermarktung über internet bis zum (inzwischen vielleicht eher seltenen) klassischen weg über ein label.

- zeit oder glück....wer kein glück hat braucht zeit, wer keine zeit hat braucht glück bis zum 5000er publikum. Besser ist natürlich beides :d

Das passt übrigens auch zu der Frage, warum er es bisher noch nicht geschafft hat ;)

:D :D ;)
 
Du hast also

Leute du du gut kennst und die euch mögen
die eure Musik mögen
die im Musikbiz was zu reden haben

Und ihr schafft es nicht durchzustarten? Da wäre ich fast versucht zu sagen, dass mind. einer der obigen Punkte vielleicht nicht ganz zutreffen könnte.

Les mal den untersten teil meines zweitletzten Posts nochmal, da steht dass wir genau das alles eben noch nicht wirklich haben ;)

Und nochmal:
Ihr sollt hier über eure eigenen Erfahrungen berichten und nicht jeden Satz den ich schreibe kommentieren. ;)

@Boerx,
ich schreibe nirgens dass das ein "Rezept" ist um erfolgreich zu werden. Ich habe lediglich geschrieben, wie es bei Labels und Zines wohl gehandhabt wird und was man beachten sollte, WENN man da was hinschickt.
 
ich schreibe nirgens dass das ein "Rezept" ist um erfolgreich zu werden. Ich habe lediglich geschrieben, wie es bei Labels und Zines wohl gehandhabt wird und was man beachten sollte, WENN man da was hinschickt.

Das Problem ist wohl, dass mittlerweile nicht nur die Labels und Radiosender, sondern inzwischen auch die Fanzines den "Formaten" folgen und alles, was nicht in deren vorab definiertes Raster passt, von vornherein ignorieren. Bands wie Nuuk Posse (grönländischer Metal-Rock), Alexander Marcus (Electrolore), Collage (recht schnulziger Italo-Pop), Overgreece (gewagte Mixtur aus billig anmutenden Technobeats und griechischer Folklore, nur extrem schwer erhältlich), Ostbahn Kurti (Rockmusik mit wienerischem Dialekt) oder Guus Meeuwis (Popmusik in niederländischer Sprache) gefallen mir allesamt sehr gut, passen aber in kein Konzept der bestehenden Zines. Es gibt keine Referenz-Bands, die mit dem jeweiligen Stil schon erfolgreich waren; sie präsentieren allesamt was "Neues" oder zumindest neue Stilkombinationen. Aber genau dadurch fallen sie durch jedes Raster. Ein Alexander Marcus ist halt den Schlagerformaten wie Musikantenstadel oder WDR 4 zu technolastig, und Techno- und Jugendsendern zu schlagermäßig. Der Mann hatte einfach den Vorteil, sich gut verkaufen zu können. Aber ich genieße wirklich gerne die Musik auch in Reinform, brauche da keine Promotion und Show drum rum.

Und warum hat eigentlich diese optische Aufmachung einer Demo-CD überhaupt noch irgendeinen Wert? Ich als DJ und Radiomacher nehme Titel mittlerweile auf "Original-CD" nur noch an, wenn ich ihn partout nicht auf anderem Wege bekomme. Beim Webradio kommen für die normale Rotation ausschließlich MP3's zum Einsatz. Für richtig gemixte DJ-Sets verwende ich ausnahmslos CD-R, weil es sich damit leicht mixen lässt und man die bequem selber zusammenstellen kann, wie man sie gerade braucht. Sollte bei mir wirklich jemand darauf bestehen, mir eine professionell gepresste CD zuzuschicken, wird die als erstes in MP3 gerippt, eine Sicherheitskopie auf die externe Festplatte gezogen und dann entsorgt. Die Audio-CD als gepresster Tonträger brauche ich nicht mehr. Und das sage ich als sehr musikinteressierter Mensch, der seit Jahren als DJ und Radiomacher aktiv ist sowie Percussion spielt. Die Behauptung, MP3 würde nicht gut klingen, mag vielleicht auf superteures High-End-Equipment zutreffen. Aber ich kann weder auf meiner "normalen" 200 € Kompaktanlage, noch im Autoradio, noch auf einer Discotheken-PA einen Unterschied zwischen 128er-MP3's und einer Original-CD feststellen.

Offensichtlich sehen die meisten anderen das auch so, deshalb erlebt ja MP3 derzeit diesen massiven Bpom. Und wofür brauche ich da Artwork usw.? MP3 als reine Datei reicht mir vollkommen aus.

DJ Nameless
 
@Boerx,
ich schreibe nirgens dass das ein "Rezept" ist um erfolgreich zu werden. Ich habe lediglich geschrieben, wie es bei Labels und Zines wohl gehandhabt wird und was man beachten sollte, WENN man da was hinschickt.

Also das mit dem "etwas zum Label schicken" wird hier überhaupt etwas überbewertet. Letztlich kommt man eher an einen "Vertrag", wenn man sich auf Konzerten rumtreibt, und viel spielt und dabei z.B. mit den Leuten die da Klamotten verticken oder sich im Backstage rumtreiben ins Gespräch kommt....denn das sind garnicht mal so selten Label-Typen ;)
Dieses "Ich schick mal was zu nem Label und irgendeins wird schon interesse haben" hat gewisse Voraussetzungen. Etweder hat der Typ, der euch dann beschäftigen soll schonmal was von euch gehört, oder einer der Leute mit denen der über euch sprechen wird muss schonmal was gehört haben....oder er ist halt hin und weg von euch...aber dafür müsst ihr schon was besonderes sein.

Mal davon abgesehen ist heute nicht mehr wichtig was ihr für ein Label habt, sondern was dieses Label für Vertriebsmöglichkeiten hat. Keinem nützt es, wenn eure CD am Ende nicht in allen Läden steht. Mal davon abgesehen könnt ihr sowieso davon ausgehen dass ihr eure Studiokosten selbst bezahlen müsst.

Was ich schon alles an Demos durch die Welt geschickt habe muss an die 300Stk gehen und das maximalste was kam war ein "oh ja geil, werd ich mal beobachten". Die Labels haben einfach zu sehr Angst um ihre Kohle, deshalb gehen sie kein Risiko mehr ein und nehmen in der Regel nur noch sichere Deals auf sich.
Meine Band ist dann damals einfach in ein Studio und hat den Labels ne fertige Platte inkl. Video auf den Tisch gelegt.....und bums kamen die Labels von allein und wollten uns haben, weil sie eben kein Risiko mehr hatten.
 
Aus meiner Erfahrung möchte ich auch nur meine 2 Cents einbringen.

Wenn die Musik, die man macht, keinen interessiert und man nicht den Riecher hat um gute Songs zu schreiben, braucht man sich um alles andere gar nicht erst zu sorgen. Wir spielen wirklich viele viele Gigs und das was ich immer wieder sehe ist, dass Vorbands einfach superschlecht sind, was die Songs angeht, ganz selten sind mal Ausnahmen dabei.

Und an dem Satz "Wenn du gut bist, kommt der Erfolg zu dir" ist wirklich was dran.
 
Hier möchte ich widersprechen. Gut musst du keineswegs sein, du musst "verkaufbar" sein. Wer sich bewusst gegen Komerzmusik entscheidet (was auf einen Großteil hier im Forum zutrifft, wenn man gewisse andere Threads liest) darf sich nicht wundern wenn er für ein (gewinnorientiertes) Label uninteressant ist.
 
Die Labels haben einfach zu sehr Angst um ihre Kohle, deshalb gehen sie kein Risiko mehr ein und nehmen in der Regel nur noch sichere Deals auf sich.

...stimmt, und das bedeutet, dass du am besten schon 1/2 Alben (am besten mehr) selbst produziert und gut vermarktet hast, eine große, stabile Fanbase aufgebaut hast usw. Je "fertiger" im Sinne von kompletter und professioneller eine Band ist, desto weniger muss ein Label investieren und desto attraktiver sind die Vermarktungsmöglichkeiten für das Label. Bis dahin schaffen´s aber schon mal nur recht wenige Bands, von denen die meisten dann auch noch die "falsche" Musik machen hinsichtlich des momentan aktuellen Musikgeschmacks der breiten Masse.

P.S.: An diejenigen, die in den letzten Jahren einen Plattendeal ergattert haben, singt ihr auf Deutsch oder Englisch?
Ich hör ständig, dass auf Englisch singende Bands sowieso recht wenige Chancen haben im Moment. Würd mich interessieren ob/wie sich das empirisch belegt.
 
Keinem nützt es, wenn eure CD am Ende nicht in allen Läden steht.

Was nützen mir denn überhaupt noch CD's im Laden? Die ganze Musikbranche hält an einem Medium fest, welches - abgesehen von einer kleinen Minderheit - keiner mehr haben will. Alle Musiker, die ich so persönlich kenne, egal ob die Techno, Electro, Jazz, Blues, Funk oder Hip Hop, haben keine einzige physische CD verkauft, wohl aber sind ihre Songs im Internet.

Hier ein Song von einer Band, deren Sänger ich persönlich kenne (wohnt in derselben Stadt wie ich). Die Band hat sich zwar leider mittlerweile aufgelöst, aber den Titel finde ich immer noch einfach nur geil:
http://de.youtube.com/watch?v=Oy-AXYDe7r0
Auch ohne physischen Datenträger aka gepresste CD und ohne kunstvolles Cover mag ich den Song, habe ihn als MP3 auf der Festplatte und für DJ-Sets auf CD-R gebrannt. Mehr brauch ich nicht.

Auch zehn Jahre nach dem Aufkommen der ersten CD-Brenner, Rohlinge, Tauschbörsen, externen Festplatten und Online-Musikportalen ist es der Musikindustrie anscheinend nicht gelungen, ihre Geschäftsmodelle an diese neuen Medien anzupassen. Jede andere Branche wäre da längst kompett bankrott.

DJ Nameless
 
Hier möchte ich widersprechen. Gut musst du keineswegs sein, du musst "verkaufbar" sein. Wer sich bewusst gegen Komerzmusik entscheidet (was auf einen Großteil hier im Forum zutrifft, wenn man gewisse andere Threads liest) darf sich nicht wundern wenn er für ein (gewinnorientiertes) Label uninteressant ist.

Interessanterweise kann aber fast jede Musikrichtung (von einigen Extremen à la Slayer mal abgesehen) zu "Kommerzmusik" werden, wenn sich nur eine große Plattenfirma findet, die die entsprechenden Sachen ordentlich pusht. Nicht selten passiert es, dass ich einen noch unbekannten Titel auf einer Party auflege, und das Publikum guckt mich nur doof an. Wenige Monate später reißt sich eine große Plattenfirma dieselbe Platte unter den Nagel, macht eine Werbekampagne draus, und das Ding kommt in die Charts. Und schwupps, schon wollen es alle Leute hören.

Aktuelles Beispiel: "Cavatina": Der Großteil des jungen Pubikums dürfte den Song bis vor kurzem nicht gekannt haben. Ich fand den aber so geil, dass ich den im Webradio immer wieder mal gesendet habe. Trotzdem hat sich keiner dafür interessiert. Nun hat sich die Musikindustrie diesen Titel geschnappt, von Paul Potts einsingen lassen, also einem bereits bekannten Star, und prompt ist das Ding auf Platz 1 in den Charts.

Solche Phänomene haben sich schon vor Jahrzehnten beobachten lassen: So kauften schon Anfang der 60er plötztlich alle Teenies, die sonst wohl Volksmusik hassten wie die Pest, das Volkslied "Muss i denn zum Städtele hinaus", bloß weil das irgendwann ne neue Elvis Presley Single war. Auch "Sloop John B." hätte man schon lange bekommen können, bevor es die Beach Boys zum Hit gemacht haben - das ist nämlich ein altes amerikanisches Volkslied. Der letztes Jahr über Super RTL gepushte Hit "Papa Pinguin" von Pigloo existiert schon seit 1979 in einer viel besseren französischen Version von Sophie & Magaly, es war nur sehr unbekannt, vor allem bei den jungen Leuten.

Im Grunde bedient sich die Musikindustrie doch seit Jahrzehnten im Untergrund, um irgendwelche Sachen dann kommerziell auszuschlachten. Bei den anspruchsvolleren Bands, die tatsächlich eher eine echte Fanbase aufbauen können, da kann man tatsächlich noch sagen, dass da der Erfolg durch die Fans zur Band kommt.

Ich z. B. setze mich aber auch sehr intensiv mit den "primitiveren" Sachen auseinander, und bei den ganzen Tracks, die da in den letzten Monaten und Jahren auf den Markt geworfen wurden, ist der Erfolg EINZIG UND ALLEIN den großen Labels und ihrer Werbung zu verdanken - egal ob das der kleine Hai war, Schnappi, Die mit dem roten Halsband, Burger Dance, Veo Veo, Dragostea Din Tei, Ab in den Süden oder solche Sachen ... also reine Partymucke also... da kann man unbekannte Titel im Radio oder in der Disco pushen ohne Ende... interessiert keinen, will keiner hören. Im Dance- und Techno-Bereich sieht das genauso aus. In ausnahmslos jedem Fall ist hier entweder
- ein bekannter Sänger / Interpret (z. B. DJ Ötzi) oder
- ein bekannter Produzent (z. B. Alexander Christensen) oder
- ein bekanntes Label (z. B. Polydor, EMI) oder
- eine uralte Melodie vorhanden.
Oft treffen sogar mehrere dieser Aspekte zusammen.
Leider besitzt solche Musik für fast keinen Menschen einen wirklich hohen Stellenwert, und somit wird sich an dieser Masche nichts ändern. Auch hier im Forum scheint es ja doch so zu sein, dass sich die Bandbreite in immer denselben Musikrichtungen bewegt. Praktisch alle Bandgründungs-Threads gehen hier ums Thema Rock/Metal. Kaum einer, der mal Leute für eine Samba- oder Western-Truppe sucht. Im DJ-Subboard hier wurde ich schon mehrfach angegriffen, weil ich dazu stehe, u. a. auch Ballermann- und Après-Ski Sound, Kirmestechno usw. zu spielen. Auch eine SONGSUCHE FÜR ZWEI GRIECHISCHE VOLKSLIEDER meinerseits blieb bislang unbeantwortet. Die Leute, die wirklich an echter Musikvielfalt interessiert sind und auch mal unbekannte Bands oder Musikrichtungen den bereits etablierten vorziehen, scheint wirklich verschwindend gering zu sein - auch hier im Forum. Ich versuche z. B., indem ich bei einem Webradio arbeite, dass auch sehr viel wirklich Neues am Start hat, mehr Vielfalt in die Musikszene reinzubringen. Obwohl unter jedem meinem Post der Link zum Radio in der Signatur steht, hat das nicht zu einem deutlich größeren Zulauf geführt. Daran sieht man mal, dass selbst hier unter den Foren-Mitgliedern der Wunsch nach echter Musikvielfalt gar nicht wirklich da zu sein scheint.

DJ Nameless
 
Auch zehn Jahre nach dem Aufkommen der ersten CD-Brenner, Rohlinge, Tauschbörsen, externen Festplatten und Online-Musikportalen ist es der Musikindustrie anscheinend nicht gelungen, ihre Geschäftsmodelle an diese neuen Medien anzupassen. Jede andere Branche wäre da längst kompett

ganz stimmt das so nicht :)
iTunes und ein paar weitere vertriebe verkaufen die songs ja bereits übers internet. so ca. um 1euro den song..
An was für "modelle denkst du denn so?

Ich sehe die problemaik realtiv änlich, so von wegen übersättigt und nix neues.. es ist ja wirklich so. Jeder arsch macht musik und hält sich selbst/ seine band für fähig berühmt/bekannt zu werden.

Ich muss gerade zwecks aufnahme prüfung mein musikalsiches gehör trainieren und merke einfach -in kontakt mit anderen musikern- dass es nur sehr wenig leute gibt, die wirklich intervalle hören können (ich bin darin auch nicht gut!) usw.. im gegensatz dazu gibt es eine unmenge an rock musikern, die selbst songs schreiben und sich für gute komponiesten halten..
Ich glaube einfach, dass sich viele "musiker" da 100%ig selbst überschätzen.

Lg Melody
 
@DJ
Kommt vielleicht daher, weil das Label erkannt hat dass man damit Geld machen kann, somit ist es (oder war es schon vorher, das wäre eine philosofische Diskussion) eben Komerzmusik.
Das Publikum willst du aber jetzt nicht wirklich als Gradmesser angeben? Die wollen höhren was sie kennen...

Zum Theme bekannter Interpret: na klar funktioniert dass. Weist du wie viele Van Goch in seiner Lebenszeit mit Bildern verdient hat? Jetzt könnte er auf die Leinwand spucken, es verschmieren und es für Milloinen verkaufen und die Leute würden sich reißen darum.
Nietsch macht es so, nur nimmt der Schei**e statt Spucke.
Elvis hätte vermutlich auch einen Rülpser auf Vinyl pressen können und wäre Top Ten.
 
Ich muss gerade zwecks aufnahme prüfung mein musikalsiches gehör trainieren und merke einfach -in kontakt mit anderen musikern- dass es nur sehr wenig leute gibt, die wirklich intervalle hören können (ich bin darin auch nicht gut!) usw.. im gegensatz dazu gibt es eine unmenge an rock musikern, die selbst songs schreiben und sich für gute komponiesten halten..
Solche Fähigkeiten sind z.B. für einen Klassischen Musiker fast schon Zugangsvoraussetzung. Aber Intervalle erkennen zu können ist nicht die Voraussetzung um erfolgreich Rockmusik zu schreiben oder zu spielen.

Abgesehen davon stimmt es natürlich, daß es schon viele Bands gibt, und deren Träume und Erwartungen scheinen meistens sehr groß zu sein. Nur ein Bruchteil von dieser Menge von Musikern wird auch von anderen als etwas Besonderes wahrgenommen. Daher sollte man sich nicht von der unglaublichen Härte des Geschäfts nicht völlig verschrecken lassen. Es ist möglich, daß viele der negativen Erfahrungen von denen man hört auch ihren Grund haben. Zu beurteilen ob man selber so ein Fall ist, dürfte natürlich schwer sein.

Was mir in dem Thread bis jetzt noch zu vage rüberkommt ist was mit Erfolg eigentlich gemeint ist. Celebritystatus mit Musikvideo und Welttournee (als Headliner)? Ich glaube die Zeiten sind dabei sich zu verabschieden, bzw. solcher Erfolg wird "echten" Musikern eher unzugänglicher. Ich glaube aber auch, daß die Vorstellungen Vieler sich inzwischen nicht mehr am großen Rock'n'Roll Traum orientieren. Das fände ich schon sehr interessant, wie die Erfolgsvorstellungen hier so aussehen.
 
Alle Musiker, die ich so persönlich kenne, egal ob die Techno, Electro, Jazz, Blues, Funk oder Hip Hop, haben keine einzige physische CD verkauft, wohl aber sind ihre Songs im Internet.

Und viele musikliebhaber die ich persoenlich kenne, egal ob metal, rock oder punk haben mehrere tausend CDs im regal stehen - was sagt uns das? Vermutlich dass wir beide nicht unbedingt einen repraesentativen Bevoelkerungsquerschnitt fuer unsere Aussagen ausgewaehlt haben, oder? :rolleyes:
Worauf ich hinaus will: Musik auf einem physikalischen Medium (Vinyl, Tape, CD, DVD, was auch immer fuer nachfolgeformate kommen moegen) hat sicher noch nicht ausgedient, sonst wuerden die Plattenfirmen wohl kaum Kohle in die Herstellung dieser Medien investieren, oder?
Ein Markt existiert und waehrend ich mir z. B. mindestens 2 CDs im Monat kaufe, habe ich noch nie einen Download gekauft - einfach weil ich fuer eine (womoeglich noch geschuetzte und dadurch nicht abspielbare) Datei kein Geld bezahlen moechte (oder zumindest nicht so viel, wie da verlangt wird) - wobei ich natuerlich auch nicht illegal downloade - was ich auf meinen Player haben moechte, wird auf CD gekauft und dann ruebergezogen.
 
@DJ

Ja naja letztlich müsste man sich schon nach einem neuen Medium umsehen. Allerdings verkaufen wir immernoch sehr erfolgreich unsere Musik auf Vinyl......das brennt sich dann auch keiner ;D. So ganz unrecht hattest du aber nicht....wir haben uns anfang des Jahres über recht niedrige Verkaufszahlen gewundert bis wir durch zufall mal auf einen Internetserver stießen, bei dem das Album gute 2600 mal runtergeladen wurde. :(
Das mag einerseits ein Lob sein, ist aber irgendwie wie ein tritt in die Fresse von den Eigenen Fans. :mad:

Andererseits aber....und das sage ich ohne dich beleidigen zu wollen....dein Independet-Charakter in allen Ehren, aber meinste so erreichst Du zumindest dein persönliches Ziel von "Erfolg"? Wenn ja, will ich nichts gesagt haben und gratuliere ;)
 
@DJ

Ja naja letztlich müsste man sich schon nach einem neuen Medium umsehen. Allerdings verkaufen wir immernoch sehr erfolgreich unsere Musik auf Vinyl......das brennt sich dann auch keiner ;D. So ganz unrecht hattest du aber nicht....wir haben uns anfang des Jahres über recht niedrige Verkaufszahlen gewundert bis wir durch zufall mal auf einen Internetserver stießen, bei dem das Album gute 6000 mal runtergeladen wurde. :(
Das mag einerseits ein Lob sein, ist aber irgendwie wie ein tritt in die Fresse von den Eigenen Fans. :mad:

Andererseits aber....und das sage ich ohne dich beleidigen zu wollen....dein Independet-Charakter in allen Ehren, aber meinste so erreichst Du zumindest dein persönliches Ziel von "Erfolg"? Wenn ja, will ich nichts gesagt haben und gratuliere ;)

So langsam würde es mich schon interessieren, in welcher Band du spielst ;)
 

:D - woher du wissen?!

Joah ist richtig....aber spielt das eine Rolle?! ;) ....

PS: musste die Zahl gerade mal korrigieren ;D....hab nochmal nachgesehen. Der aktuelle Stand ist bei knapp 2600 :D...sorry...aber irgendwas in die tausender und ne 6 war drin :D .....
 
@smartin: Anderer Thread,der Live-Bilder Thread ;-)
 

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