blechgitarre
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ein schrecklicher Anblick
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ein schrecklicher Anblick
Das ist dann wenn das Alter die Erfahrung überholt, man hörts nicht mehr[...]Oktavreinheit ist mir also egal.
Das ist dann wenn das Alter die Erfahrung überholt, man hörts nicht mehr
@OldRocker
@ Blechgitarre. Im Blues gelten ja in vieler Hinsicht oft eigene Regeln. Ich sehe das so, mit guter Spieltechnik klingt man letztlich immer besser, gut kann aber auch nur heißen, dass man die Kontrolle über das hat was man tut. Ein beispiel das mir jetzt grade in den Sinn kommt. T-Bone Walker zum Beispiel, mit seinen Bendings. Die sind sehr oft zu tief intoniert. Aber das ist halt sein Sound und er macht das Konstant und mit reproduzierbaren Ergebnissen. Es ist also nicht so das er die Sache ganze nicht im Griff hätte und es jedesmal anders ausfällt. Das ist glaube ich eher gemeint..
Zu meinen romantischen Bluesvorstellungen passen aber eher Figuren wie Son House, die nur ihr eigenes Ding können.
Und ich werde nicht müde, als Romantik-Killer zu agieren. Vergleicht nicht den schwer Alkohol-Geschädigten mit einsetzendem Parkinson Son House nach 1965 mit dem recht fitten und fähigen Bluesgitarristen “nur” 35 Jahre früher.
Und auch die anderen Blueser haben durchaus peinlich auf korrekte Stimmung und gut eingestellte Instrumente geachtet. Das waren Profis. Aber ich klinge wie eine hängende Platte, die Fakten interessieren hier ja nicht.
https://www.gitarrebass.de/stories/mark-knopfler-musiker-fan-gitarrist-arbeiter/
Du bist seit über 40 Jahren Profi-Musiker. Wirst du irgendwann noch Noten lernen?
Mark Knopfler: Ich wollte es immer können, und es wäre of sehr nützlich gewesen. Es ist komisch: ich habe keine Probleme mit dem geschriebenen Wort, aber irgendetwas in mir widerstrebt der Notation. Wahrscheinlich ist es Faulheit. Ich komponiere nur mit der Gitarre. Aber gleichzeitig ist die Gitarre auch nur etwas, womit ich meine Songs schreibe. Es ist nichts, was ich um der Sache willen tue. Ich sage mir immer wieder, du solltest dir einen Lehrer nehmen und richtig Gitarre spielen üben. Das mache ich nicht genug, ich spiele bloß, wenn ich einen Song schreibe.
Sein Instrument beherrscht wer viele verschiedene Stile, alles was er will spielen kann.
ein Jeff Beck wird niemals das spielen können, was ein Paco de Lucia gespielt hat, und umgekehrt hätte Paco de Lucia niemals die Sachen von Jeff Beck hingekriegt (ich glaube, beide ohne richtig Noten lesen zu können, weiss ich aber nicht so genau). Trotzdem beherrschen beide ihr Instrument, jeder auf seine Weise. Es kommt immer darauf an, wie "leicht und locker", das, was man spielt, einem von der Hand geht und wie man als Gitarrist dahinter steht. Alles andere ist falsches Perfektionsdenken, Träumerei, die unerreichbar ist.Also gibts nach deiner Definition niemanden der die Gitarre beherrscht. Das halte ich für einfach unpraktisch.
Oh Ja - dann brauch ich's nicht in Grün zu schreiben . LG LennyNochmal zum eigentlichem Thema...
Nochmal zum eigentlichem Thema, es gibt keine absolute Oktavreinheit, trotzdem kann man stimmig spielen.
Solong
Micky
Wie ich bereits schrub: ich halte es da recht pragmatisch, überprüf ab und zu mittels Flageolett und gegriffenem Ton im 12. Bund, ob die Gitarre so weit oktavrein ist. Aber spielerische Limits, die ich absolut auch habe, rechtfertigen nicht, auf einem schlecht eingestellten Instrument zu spielen. Klar ist bei der Gitarre auf Grund der Konstruktion viel Kompromiss dabei. Und einer dieser Kompromisse ist die Oktavreinheit. Eine gut eingestellte Gitarre macht gleich viel mehr Spass zu spielen und klingt auch gleich viel besser.Die Mehrheit hier tendiert wohl dazu.
Wahrscheinlich habt Ihr recht.
Mir geht es darum meine Fehler und Unvollkommenheiten soweit wie möglich zu integrieren und zu versuchen damit interessante Musik zu machen.