What's Up CITES - Stand JAN 2017

  • Ersteller hack_meck
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Aber auch da wird es - wahrscheinlich 1500€ aufwärts - in Zukunft Shops geben, die das machen werden. Wie immer im Markt - gibt es Nachfrage, gibt es Verkäufer :)
Denke ich auch, ab einem gewissen Preis sind die Mehrkosten nicht mehr so relevant.

Privatpersonen ist halt auch kritisch, weil man ja in der Regel heute verkaufen möchte - und nicht, wenn in 2 Monaten der Papierkram erledigt ist.
Und man am Ende noch nicht einmal weiß ob der Verkäufer nicht evtl. doch abspringt, oder man keine Ausfuhrgenehmigung bekommt.
 
Dabei hab ich sogar eine PDF von den Zoll dokumenten die man in den USA ausfüllen muss mitgeschickt (war ein Tipp von @hack_meck).
Wo gäbe es denn diese Dokumente, falls man doch noch mal etwas in den USA kaufen möchte?
 
Trotzdem krieg ich da eine Hals... Sachen die legal hier verkauft/gekauft werden dürfen, dürfen plötzlich nicht mehr privat ohne Erschwernisse importiert werden. :bad:

Bei Gitarren ist das ja noch jammern auf hohem Niveau. Wenn man wie ich aber ausländische Folk Instrumente kaufen möchte (China,) ist man am Arsch. Gleichzeitig darf aber weiter Holzkohle aus Afrika importiert werden .
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja... da gäb's doch bestimmte bessere Lösungen... vlt. sowas wie einen internationalen Instrumentenpass, so dass man die Instrumente weiter verkaufen kann, wenn einmal nachgewiesen wurde, dass sie CITES-konform sind.
 
Instrumentenpass...oh man. Das sinnloseste ist doch wenn zu jedem Instrument noch ein Papierkram dazu gehört. Ist ja wie ein Fahrzeugschein.
Eine Kennzeichnung auf der Rückseite der Kopfplatte wäre eine Maßnahme. Bei älteren INstrumenten könnte man evtl. über zertifizierte Händler oder den Importeur sowas wie eine Prüfung (über Seriennummer zum Beispiel)veranlassen und
die Kennzeichnung auch für Instrumente die vor dem 1.1.2017 verkauft/wurden im Laden machen lassen.
Klar kann man sowas auch fälschen, einen Instrumentenpass oder das CE Kennzeichen aber auch. Wie jedes andere Zeichen für irgendwas.
Am besten wäre sowas wie eine Regelung nach Gewicht der Edelhölzer,so das geringe Mengen,wie eben Griffbretter garnicht erst ins Gewicht fallen.
Statt dessen sollten die Hersteller den Herkunftsnachweis ihrer Materialien nachweisen.
Aber um Sinn oder Unsinn kümmert sich doch eh niemand mehr. Ich fand schon die kurze Zeit der Voranmeldung eher fragwürdig. Selbst Berufsmusiker wissen von der Sachlage teilweise nichts. Weil sie sich nicht im Internet herumtreiben sondern arbeiten. Ich bin hier ja auch nur zufällig drauf gestoßen.
 
Das sinnloseste ist doch wenn zu jedem Instrument noch ein Papierkram dazu gehört
Naja, viele Hersteller liefern Zertifikate, etc. mit, also auch ohne CITES gibt es gerne Mal Papierkram zum Instrument mit dazu, z.B. :

30.jpg
 
Selbst Berufsmusiker wissen von der Sachlage teilweise nichts. Weil sie sich nicht im Internet herumtreiben sondern arbeiten.
Musiker? Arbeiten? Echt jetzt?

Ernsthaft: gerade als berufener Musiker sollte man doch entsprechende Informationsquellen besitzen: Fachzeitung, Forum, Schüler, Steuerberater, Roadie. Gut, wer auf ein soziales Netzwerk verzichtet... aber der arbeitet wohl auch nicht lange beruflich in dem Bereich?
 
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Auch wenn professionelle Musiker vielleicht etwas Besseres zu tun haben, als tagelang im CITES-Thread rumzuhängen, kenn ich doch keinen, dem das Artenschutzthema unbekannt wäre.

Banjo
 
Der Papierkram den es dazu gibt hat aber keinen Einfluss darauf ob/wohin man verkaufen darf oder mitnehmen. Wenn es verloren geht ist das nicht sooo schlimm.
Beim Verkauf von sehr teuren Instrumenten spielt es sicher eine Rolle.
Auch wenn professionelle Musiker vielleicht etwas Besseres zu tun haben, als tagelang im CITES-Thread rumzuhängen, kenn ich doch keinen, dem das Artenschutzthema unbekannt wäre.

Banjo
Die Antwort darauf ist recht einfach. Die die nicht in Foren unterwegs sind. Hab da 2 gefunden. Der eine macht Musik so nebenbei und bei dem anderen ist es halt Teil des Einkommens. Und völlig unbekannt natürlich nicht....aber von der Änderung wusste man nichts. Instrumente mit Rio-Palisander haben beide nicht also hat man sich auch nicht darum gekümmert.
Gut, wer auf ein soziales Netzwerk verzichtet... aber der arbeitet wohl auch nicht lange beruflich in dem Bereich?
Im Rahmen einer Band muss der Gitarrist sich ja nicht unbedingt in soz. Netzwerken herumtreiben. Macht evtl ein anderer der Truppe.
 
Macht evtl ein anderer der Truppe.
"Soziale Netzwerke" sind nicht ausschließlich Facebook und Co. (die heißen im englischen dann ja auch "social media"), sondern es reicht einfach Menschen zu kennen und mit denen soziale Kontakte zu pflegen. Und der zitierte Satz von dir beinhaltet ja bereits ein vorhandenes soziales Netzwerk: Mitmusiker. Spannende Frage hier: ist das Thema so bedeutungslos, dass es nicht mal bei der Probe diskutiert wird? Oder reden die Bandkollegen überhaupt noch miteinander?

Der eine macht Musik so nebenbei und bei dem anderen ist es halt Teil des Einkommens.
Der eine ist definitiv kein professioneller Musiker, da Profession=Beruf. Beim anderen wäre auch die Frage wie wichtig dieser Teil des Einkommens ist.

Insgesamt liest sich deine Aussage ein bisschen wie: ich kenne da zwei, die spielen ab und zu auf irgendwelchen Dorf-Festen, und da die gelegentlich 'nen Fuffie bekommen müssen das professionelle Musiker sein. Und genau die beiden kennen sich damit nicht aus...!?

Es ist aber auch egal, wenn du wirklich Musik als Beruf ausübst und dich um so etwas nicht kümmerst (und es ist m.e. sehr schwer als Musiker nicht mit diesem Thema in Berührung zu kommen), tja... Pech gehabt, dann ist die Klampfe im Zweifel halt futsch.
 
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Es ist aber auch egal, wenn du wirklich Musik als Beruf ausübst und dich um so etwas nicht kümmerst
Um mich geht es garnicht...für mich ist es nur ein Hobby.
Und ich sagte das ich EINEN kenne der von der ganzen Cites Geschichte nichts mitbekommen hat der zumindest teilweise von der Mucke lebt (damit ist er für mich erstmal ein Berufsmusiker). Aber möglich das es auch ein recht spezieller Typ ist.
Letzte Gitarre noch zu DM Zeiten gekauft, bietet ihm alles was er möchte sucht garnicht großartig nach anderen Dingen. Und in der Band sind wohl noch Schlagzeuger diverse Bläser (Trompete und Sax).
Möglich das dass Thema Holz nicht so die übergeordnete Rolle spielt. Soll ja auch Menschen geben die sich einfach mit der Sache an sich (Musik) beschäftigen und nicht jeden Artikel der G&B durchgehen.
Dazu muss ich sagen das ich mit ihm im Sommer 2017 darüber unterhalten hatte und nicht erst jetzt.
(und es ist m.e. sehr schwer als Musiker nicht mit diesem Thema in Berührung zu kommen)
Vielleicht schwer,aber nicht unmöglich. Wie gesagt, vielleicht hab ich einfach die Ausnahme von der Regel getroffen.
 
Selbst Berufsmusiker wissen von der Sachlage teilweise nichts.

Die internationalen Regelungen sehen eine Umsetzung innerhalb von 3 Monaten vor. Es ist sicher nicht so, dass der deutsche Beamte da gedrängelt hat. Die Anträge die eingereicht werden, sind mindestens 1 Jahr vorher bekannt - es sollte also keiner wirklich überrascht worden sein. Und trotzdem war man es - allerdings sollte man die Schuld nicht den Jungs bei CITES geben.

Statt dessen sollten die Hersteller den Herkunftsnachweis ihrer Materialien nachweisen.

Es gibt genug Holzarten, wo der Nachweis beim Holzhändler enden darf. Dies ist über eine Zusatzklausel geregelt. Ich persönlich bin der Meinung, dass diese schlicht vergessen wurde.

Und ich sagte das ich EINEN kenne der von der ganzen Cites Geschichte nichts mitbekommen hat der zumindest teilweise von der Mucke lebt

Es gibt wohl noch hunderte Berufsmusiker die um ihr Braz.Rosewood Instrument fürchten müssten, denn das haben sie 1992 auch verschlafen :)

Gruß
Martin
 
Die Anträge die eingereicht werden, sind mindestens 1 Jahr vorher bekannt - es sollte also keiner wirklich überrascht worden sein. Und trotzdem war man es - allerdings sollte man die Schuld nicht den Jungs bei CITES geben.
Ich gebe die Schuld nicht den Jungs von Cites...ich fand den ganzen Ablauf etwas "naja" kurzfristig. Ich meine der Threat hier ist von dir Anfang Dez. 2016 aufgemacht worden. In der Zeit gab es auch Infos in der G&B. Wusstest du schon vorher von der Regelung?Der Branchenverband hat am 16.12.2016 eine Info dazu heraus gebracht.
Und Anfang 2017 dann auch in zahlreichen anderen Foren und Plattformen. Da war es für eine Vorbesitzgeschichte schon "zu Spät"...zumindest auf dem einfachen Weg.
Ich meine damit das sich scheinbar niemand so recht darum geschert hat bis kurz vor knapp. Und die meisten Infos die google ausspuckt sind sind aus 2017 wo jeder dann möglichst schnell Antworten wollte.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich persönlich bin der Meinung, dass diese schlicht vergessen wurde.
hmm....du meinst das war wie es jetzt geregelt wird das bis zum Endverbraucher der Nachweis erbracht werden muss garnicht gedacht??
Naja...wenn es schlicht vergessen wurde gibt es ja noch die Möglichkeit der Nachbesserung. Ich denke sämtliche Behörden und Ämter wären auch froh über die Arbeitsentlastung.
Import/export,Registrierung von bereits im Besitz befindlichen Instrumenten. Und der Zoll am Ende auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wusstest du schon vorher von der Regelung?

Ich wusste von den Anträgen, weil das Thema auf der NAMM2017 angeschnitten wurde - von genau einem Gitarrenbauer :eek:. CITES 2 im Gitarrenbau ist allerdings nicht untypisch, normal schlägt die Buchführung nicht bis zum Kunden durch.

Als der Beschluss kam, wunderte ich mich über den „fehlenden Nachsatz“ ... und das da nichts mehr kommt, wurde dann Ende November klar.

Ja, CITES Regeln sind immer sportlich und ich ärgere mich, dass nicht parallel zum Antrag auch Abläufe beschlossen werden. Dann brauchen EU, Länder und Co. nicht im dunklen stochern beim Versuch die Regeln umzusetzen.

Gruß
Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Also hatten dann alle Musiker egal ob Hobby oder Beruflich knapp 1 Monat Zeit sich mit der Vorerwerbsgeschichte auseinander zusetzen. Und das wo gerade im Dezember ja nichts weiter los ist.
Ja, CITES Regeln sind immer sportlich und ich ärgere mich, dass nicht parallel zum Antrag auch Abläufe beschlossen werden.
Ja das stimmt. Klare Abläufe hätten auch die Arbeit der Ämter und Behörden enorm vereinfacht. Denn auch da scheint ja jeder sein eigenes Süppchen zu kochen.
Namm 2017 ?? Meinst du nicht 2016? Aber 1 Gitarrenbauer von wie viel....?

Nachtrag: NAMM 2017 klar...die war ja Anfang 2017. Mein Fehler
 
Namm 2017 ?? Meinst du nicht 2016?

Ja, bin ja gerade zur NAMM 2018 ... da habe ich mich verlaufen. Rumors 2016.

Vorerwerb als einfacher Weg ist ja ganz gut, aber die Anmeldung sollte auch heute keinen Stress bereiten, denn die basiert auf Glaubwürdigkeit (z.B. durch Zeugen). Die Anmeldung durch die Privatperson ist ja auch nicht als Dokunent zu verstehen. Die Behörde dokumentiert damit ledgtlich, dass sie dir den Besitz glauben werden, wenn du mal eine Exporterlaubnis erzielen möchtest.

Gruß
Martin
 
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Wir waren heute bei einem Schreiner/Möbelbauer im Süden von LA ... Völlig unerwartet konnte der mit CITES ziemlich genau was anfangen ... :eek:

:great::great::great:

Gruß
Martin
 
LA = Landshut?

Und stellt er die Zertifikate auch so hürdenfrei aus, wie all die Vintage Händler in Deutschland? Habe von einem Schildkrötenzüchter (kein Witz!) erfahren, wie einfach das ist.
 

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