und beim Amt nachfragen soll und fertig!
Die Bandbreite in den Antworten suggeriert leider eine Bandbreite in der Anwendung. Beim Zoll am Flughafen stehen und der Interpretation des Zöllners ausgeliefert sein, mag wahrscheinlich keiner.
Es wird leider zu viel Panik gemacht um die ganze Sache!
Ich bin mir nicht sicher wo du noch am Lesen bist ... aber hier finde ich es bis jetzt ein recht gutes zusammentragen von Information und Rückmeldungen. Wie immer einfach mal die beiden Enden der Darstellung "Lass laufen Jung ..." ... "muss ich alles genau machen ..." wegschneiden, dann bist du schon recht nah am Geschehen.
Selbst die meisten Holzhändler bieten weiterhin Palisander zum normalen Preis an ..
Das Holz wird auch nicht teurer. Warum auch wenn die Nachfrage erst mal rückläufig ist, weil viele Hersteller auf alternative Materialien ausweichen und dies auch schon kundgetan haben.
Was aber teurer würde wäre jedes ausserhalb der EU hergestellte Instrument mit Palisander, welches aufgrund der neuen Regelungen einer Ausfuhrgenehmigung und einer Einfuhrgenehmigung unterliegt.
Dies nicht nur wegen den Gebühren, sondern auch wegen der "Totzeit" in der die auf die Genehmigungen wartende Ware kein Geld verdienen kann. Dann werden sicher auch administrative Kosten in den Preis einfließen müssen. Artenschutzbuch bei Händlern und Herstellern z.B.
diese Regelung war auch schon 2016 in Anwendung ..
Du redest von Ebenholz aus Madagaskar?
man könnte echt fast denken wir importieren hier Drogen! Wir machen nichts illegales !
Jain ... eine anmeldepflichtige Ware nicht zu deklarieren hat moralisch sicher eine andere Wertigkeit als Drogen, aber für den Vollzugsbeamten bleibt es erst mal das Gleiche. Allerdings sehe ich den Trend hier eher in die Richtung das versucht wird, es regelkonform zu machen ...
Es mit der Aussage: "sind ja keine Drogen, wurde ja keiner umgebracht .." zu verniedlichen, halte zumindest ich für verkehrt.
Sie soll geschickt werden.
Womit sie nicht mehr unter "persönliche Gegenstände fällt" (die hättest du in Person dabei haben müssen). Damit benötigt der Händler eine Ausfuhrgenehmigung die als Basis der Einfuhrgenehmigung in die EU fungiert. Kein Hexenwerk - aber auch Japan wird wohl noch einen Moment brauchen, bis die Handlungsanweisungen an die Beamten etabliert sind.
Gruß
Martin
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
und wundern sich auch darüber dass es diese Aufruhr damals bei Rio Palisander nicht gab obwohl es CITES I eingestuft wurde....
Rio war 1992 ... wenn es in dem Amt so alte Mitarbeiter gibt
...
Bis die Regeln von 1992 aber so richtig beim Musiker angekommen sind, hat es fast 20 Jahre - und einige spektakuläre Aktivitäten der Zollbehörden - gedauert. Wir können allein bei der Masse der Instrumente wohl davon ausgehen, dass pro 1 Instrument mit RIO Palisander geschätzte 10.000 Instrumente mit regulärem Palisander im Umlauf sind. Ist doch klar, dass es mehr Leute mit Klärungsbedarf gibt als bei Rio.
Das zeigt für mich daher am ehesten noch wie "unvorbereitet es die armen Beamten an der Front" erwischt hat.
Gruß
Martin