Werksbesuch Gibson, MB User besuchen Gibson in Nashville

  • Ersteller peter55
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Liebe Freunde,
Ich habe noch nie eine Firma gesehen, in der jede einzelne Mitarbeiter so sehr Stolz auf seine eigene Arbeit und das Produkt ist, das er gerade fertigt.
Das ist schön, aber wieviele Firmen hast Du denn schon "gesehen"?
Natürlich kam die Griffbrettdiskussion des öfteren auf, aber die Leute, die wir gefragt haben, waren meistens der selben Meinung wie ich: Baked Maple, Richlite, Rosewood, whatsoever. So lange es gut klingt, solange es noch immer nach Les Paul klingt, hat jede Gitarre noch das "Gibson" auf dem Headstock verdient. Dies ist mein Apell an die Puristen: Probiert es aus. Spielt es an. Hört auf den Ton. Es klingt fantastisch. Lasst euch nicht von den Stammtischparolen leiten, die man hier und da aufschnappt.
Da kann wohl geteilter Meinung sein?
Klar hofft die Firma Gibson , daß die Kunden das so sehen. Aber muß man das als Kunde so sehen? Nein!
Ich persönlich finde es lachhaft auf einer 3000 Euro Paula ein Griffbrett aus einem Papier-Leimgemisch (Richlite) vorzufinden. Meine Meinung.
Ich finde es auch nicht ok, das pochen auf z.B Palisandergriffbretter als Stammtischparolen zu verunglimpfen.

Die Preise für eine Paula sind seit den 90ern bei Gibson deutlich gestiegen. Hat man in den 90ern noch ca 2500-3200 D Mark = 1250-1600 Euro für eine Les Paul Standard hinblättern müssen, so sind es bei der Standard 2012 bereits ca 2250-2300 Euro.
Bei dieser Teuerungsrate sollten steigende Produktionskosten, wie zum Beispiel Rohstoffkosten, Lohnkosten abgedeckt sein. Doch man sieht sich bei Gibson USA nicht mehr in der Lage leichtes Mahagoni für eine Standard Les Paul zu verbauen. Lieber nimmt man billigeres, schwereres Holz, sowie kleinere zusammenklebte Stücke, weil ebenfalls billiger und fräst das ganze dann aus um auf vernünftige Gewichtswerte zu kommen.
Das Argument wer es anders haben will kann ja eine CS Paula kaufen finde ich schwach.

Zum Thema Handarbeit:
Mehrfach wurde nun betont wie wahnsinnig viel Handarbeit in einer Gibson Gitarre steckt. Bei Gibson arbeiten wieviele Leute in der Produktion? Welche jedes Jahr zig Tausende Gitarren raushauen. Wieviel Minuten Handarbeit können da wohl pro Gitarre anfallen? Ich denke nicht allzu viele.
Gibson, von Musikern für Musiker....das glaube ich schon. Nur glaube ich auch, daß die paar Arbeiter angesichts des immensen Produktions- und Stückzahlendruck kaum wirkliche Zuwendung für ein einzelnes Instrument aufbringen können, egal mit wieviel Herzblut sie bei der Sache sind. Nichts gegen die Jungs in der Produktion! Die machen im Rahmen ihrer bescheidenen Möglichkeiten bestimmt das Beste draus.

*** Absatz über Vetriebspolitik gelöscht ***

bitte dort posten: https://www.musiker-board.de/biergarten-e-git/447802-gibson-vertriebspolitik.html
 
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Das ist schön, aber wieviele Firmen hast Du denn schon "gesehen"?

Da kann wohl geteilter Meinung sein?
Klar hofft die Firma Gibson , daß die Kunden das so sehen. Aber muß man das als Kunde so sehen? Nein!
Ich persönlich finde es lachhaft auf einer 3000 Euro Paula ein Griffbrett aus einem Papier-Leimgemisch (Richlite) vorzufinden. Meine Meinung.
Ich finde es auch nicht ok, das pochen auf z.B Palisandergriffbretter als Stammtischparolen zu verunglimpfen.

Hi Bluesbaker,

natürlich darfst du anderer Meinung sein. Das Ziel meines Beitrags war nicht, dass ihr meine Meinung ohne Nachfragen annehmt und zufrieden seid - ich arbeite nicht für Gibson. Meine Intention war, dass ihr rausgehen sollt in die Läden, um eure Erfahrungen zu machen. I want you to think for yourselves. ;) Dann würden einige nämlich hier merken, dass Baked Maple und auch Richlite definitiv keine schlechten Materialien sind. Wenn dann manche nach dem testen dennoch nicht zufrieden sind, und das argumentativ gut unterlegen können, soll es mir Recht sein - nicht jeder wird damit klar kommen, das weiß auch Gibson. You can't please everybody. Ich breche mit meinem Beitrag nur aus dem typischen Internetraster aus. Ein User fängt an zu nörgeln, alle stimmen ein, und die wenigsten haben es wirklich mal ausprobiert. Wenn du es schon testen konntest und aus diversen nachvollziehbaren Gründen nicht mit meiner Meinung einher gehst, ist das vollkommen okay. Ich bin ja froh, wenn nochmal ein bisschen frischer Wind in diesen Thread kommt. ;)

Ach, ein Nachtrag noch: Habe schon im zweistelligem Bereich Firmen besuchen dürfen, unter anderem auch in Holland. 6 Davon waren handwerkliche Betriebe. Aber auch in aller fairness: Einen riesen Konzern wie Gibson habe ich vorher noch nie besucht.

Die Preise für eine Paula sind seit den 90ern bei Gibson deutlich gestiegen. Hat man in den 90ern noch ca 2500-3200 D Mark = 1250-1600 Euro für eine Les Paul Standard hinblättern müssen, so sind es bei der Standard 2012 bereits ca 2250-2300 Euro.
Bei dieser Teuerungsrate sollten steigende Produktionskosten, wie zum Beispiel Rohstoffkosten, Lohnkosten abgedeckt sein. Doch man sieht sich bei Gibson USA nicht mehr in der Lage leichtes Mahagoni für eine Standard Les Paul zu verbauen. Lieber nimmt man billigeres, schwereres Holz, sowie kleinere zusammenklebte Stücke, weil ebenfalls billiger und fräst das ganze dann aus um auf vernünftige Gewichtswerte zu kommen.
Das Argument wer es anders haben will kann ja eine CS Paula kaufen finde ich schwach.

Gut, dafür bin ich jetzt eventuell der falsche Ansprechpartner, da ich diesen Planeten erst seit 1991 bewohne, und erst seit 2000 Gitarre spiele.. Um Preise kümmere ich mich erst seit ganz wenigen Jahren. Für die steigenden Preise würde ich aber u.a. auch die Inflation verantwortlich machen. Überlege mal, wie stark unsere D-Mark mal war. Da könnte ich aber auch falsch liegen, bin da wie gesagt kein Experte. Was ich aber sagen kann: Ich besitze sowohl eine Gibson USA Standard 2008 als auch eine 58er VOS aus dem Customshop. Beide Instrumente sind meiner Meinung nach ihr Geld absolut wert. Das ist aber höchst subjektiv.

Zum Thema Handarbeit:
Mehrfach wurde nun betont wie wahnsinnig viel Handarbeit in einer Gibson Gitarre steckt. Bei Gibson arbeiten wieviele Leute in der Produktion? Welche jedes Jahr zig Tausende Gitarren raushauen. Wieviel Minuten Handarbeit können da wohl pro Gitarre anfallen? Ich denke nicht allzu viele.
Gibson, von Musikern für Musiker....das glaube ich schon. Nur glaube ich auch, daß die paar Arbeiter angesichts des immensen Produktions- und Stückzahlendruck kaum wirkliche Zuwendung für ein einzelnes Instrument aufbringen können, egal mit wieviel Herzblut sie bei der Sache sind. Nichts gegen die Jungs in der Produktion! Die machen im Rahmen ihrer bescheidenen Möglichkeiten bestimmt das Beste draus.

Da muss man klar unterscheiden. Was wir im Custom Shop gesehen haben, hat sich vollkommen von der USA Produktion unterschieden (gerade im Thema Zeitaufwand). Der Memphis Custom Shop lässt sich sehr viel Zeit, die Hälse werden locker von Hand geschliffen, im Nashville CS genauso. In der USA Serie geht alles etwas flotter, wohl wahr. Aber in den CS wird sich wirklich noch mit "Liebe" um jedes Instrument gekümmert. ;)

*** Bezug wurde vorher gelöscht; siehe Beitrag #401
 
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Bluesbaker, bitte glaube nicht, dass Gibson die anderen Griffbrettmaterialien und zweischichtigen Rosewood Boards verbaut, um die Kunden zu verarschen. Die Jungs sind verzweifelt, weil sie das "richtige" Material nicht bekommen.
Soll sich aber - wie schon weiter vorne gepostet - noch 2012 wieder ändern.
 
Hi lonestar,:)

Hi Bluesbaker,
ich arbeite nicht für Gibson. Meine Intention war, dass ihr rausgehen sollt in die Läden, um eure Erfahrungen zu machen. I want you to think for yourselves. ;)
Was neuerdings wegen der Gibson Vertriebspolitik eben nicht gerade einfach zu bewerkstelligen ist, wenn man im Südwesten Deutschlands wohnt.
Wenn ich dreimal unterwegs war um eine Gibson aus der Nähe zu betrachten, anzufassen, anzutesten (Walldorf z.B) habe ich dafür fast 1200km runtergespult. Das macht dann obendrauf noch mal rund einen Hunni alleine für Spritkosten.


Dann würden einige nämlich hier merken, dass Baked Maple und auch Richlite definitiv keine schlechten Materialien sind. Wenn dann manche nach dem testen dennoch nicht zufrieden sind, und das argumentativ gut unterlegen können, soll es mir Recht sein
-

Es geht beim Kauf einer Gibson garantiert nicht nur nüchtern und rational zur Sache. Gibson lebt zu einem sehr großen Teil von den Bauchgefühlen seiner Kunden. Und da braucht man dann nicht auf einmal auf die rationale Schiene umschwenken wenn es gerade einmal passt. Ein Palisander- Ebenholzgriffbrett ist nun mal etwas völlig anderes als eines aus Papier und Leim, fertig. Baked Maple kann klingen wie es will, es ist aber nicht der Real Deal. Außerdem kann man es mit Öl zwar dunkel bekommen, aber es hat Null Maserung und eine wie ich finde befremdliche Haptik.
Wie gesagt, wenn man von den Träumen und Gefühlen seiner Kunden lebt, sollte man diese Gefühle auch respektieren. Und diesen Respekt kann ich nicht erkennen, wenn es heißt, klingt genauso, also sei gefälligst zufrieden.
Keine nette Erklärung für jemanden der sich seinen Gibson Traum mit harter Arbeit vom Munde absparen muß.
Es mag wohl Leute geben, welche baked Maple und Richlite aktzeptieren. Umgekehrt wage ich zu behaupten, daß sich wohl niemand oder kaum jemand darüber beschweren würde, wenn er auf seiner 3000 Euro Les Paul Custom ein Ebenholzgriffbrett vorfinden würde, welches nun mal auf eine Custom gehört.
 
Lieber Bluesbaker,

ich bekomme mehr und mehr das Gefühl, du unterhältst dich hier mit dem Falschen. Wenn ich das richtig rauslese, äußerst du ziemlichen Unmut gegenüber Gibson, gerade was ihre Politik angeht. Dementsprechend wäre vielleicht Thorsten da der bessere Ansprechpartner. Ich habe meine Eindrücke, so wie ich sie drüben in Nashville aufgenommen habe, geschildert. Ich fand das allermeiste zutiefst positiv, und nein, ich wurde nicht dafür bezahlt. ;) Aber nochmal zum Verständnis...

Es geht beim Kauf einer Gibson garantiert nicht nur nüchtern und rational zur Sache. Gibson lebt zu einem sehr großen Teil von den Bauchgefühlen seiner Kunden. Und da braucht man dann nicht auf einmal auf die rationale Schiene umschwenken wenn es gerade einmal passt. Ein Palisander- Ebenholzgriffbrett ist nun mal etwas völlig anderes als eines aus Papier und Leim, fertig. Baked Maple kann klingen wie es will, es ist aber nicht der Real Deal.

Kannst du das allgemein gültig sagen? Ich zum Beispiel bin, gerade nachdem ich schon eine 2008er Standard hatte (mit der ich sehr zufrieden war..) sehr rational an meinen nächsten Gitarrenkauf herangegangen. Ich habe hier einigen davor mitgeteilt, das ich keine Gibson mehr brauchen würde. Trotzdem habe ich wieder eine genommen. Warum? Weil ich ein "Player" bin, ich habe für mich die beste Gitarre gesucht, und das total rational. Ich schaue erst auf zweiten oder dritten Blick auf das Datenblatt, und sehe was drauf ist. Für mich wichtig: Ich muss mich am Instrument wohl fühlen, es muss klingen wie ich es mir vorstelle, und so weiter. Ob das Griffbrett jetzt laminiert ist oder nicht, spielt da für mich kaum 'ne Rolle.

Und bezüglich "Real Deal": Wer entscheidet das, du etwa? Ich denke nicht. Die Geschmäcker sind verschieden, und wenn Gibson heute anfangen würde, nurnoch Baked Maple zu verbauen, (z.b. weil es kein Palisander mehr gibt) wäre es in spätestens 20 Jahren auch der "Real Deal" für eine breite Käuferschicht. Abseits davon wird Roasted Maple schon seit Jahren bei diversen sehr renommierten Gitarrenherstellern verwendet (Suhr..), und es kommt wahnsinnig gut an. Das Zeug ist resonant wie die Hölle und dazu über sämtliche krasse Klimaschwankungen erhaben.

Letztendlich kommt es wieder dazu, was ich schon in meinem ersten Post geschrieben habe: Es ist ohnehin klar, dass sich nicht jeder mit den neuen Materialien anfreunden kann. Wenn du das nicht willst, musst du wohl warten, bis bei Gibson wieder Palisander da ist. Oder du gehst wie gesagt eine Stufe höher, Richtung Custom Shop.

Wegen den Firmenpolitischen Dingen, sofern sie von deiner Seite aus Klärung bedürfen, wende dich am besten mal an den Thorsten. Der ist meistens froh, wenn er sachlich geäußerte Kritik bekommt, um Dinge in Zukunft eventuell anders machen zu können. ;)
 
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Abseits davon wird Roasted Maple schon seit Jahren bei diversen sehr renommierten Gitarrenherstellern verwendet (Suhr..), und es kommt wahnsinnig gut an. Das Zeug ist resonant wie die Hölle und dazu über sämtliche krasse Klimaschwankungen erhaben.
Und es riecht göttlich, ich habe mir ein Stück mitgenommen!

Außerdem ist die Ahornmaserung wunderschön, es stimmt nicht was Bluesbaker sagt: Das Holz hat sehr wohl eine Maserung (allerdings eine andere als Palisander).

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Ich lebe nicht in dem Glauben, daß du für Deinen Bericht bezahlt wirst.;) Das habe ich auch niergends geschrieben, oder?

Wenn ich das richtig rauslese, äußerst du ziemlichen Unmut gegenüber Gibson, gerade was ihre Politik angeht.

Yupp. Aber nicht weil ich vielleicht etwas gegen Gibson hätte, sondern weil ich lange sehr, sehr viel von Gibson gehalten habe. Es ist nicht so, daß es heute überhaupt nicht mehr so ist, aber einiges gefällt mir eben nicht. Und das ich damit nicht alleine da stehe weiß ich, durch regen Meinungsaustausch in den letzten 20 Jahren mit vielen anderen Hobbymusikern, Lehren, abseits von Internetforen. So viel zum Thema "wer entscheidet das". Mal davon abgesehen, daß ich keine demokratische Mehrheit brauche um für mich zu entscheiden, was für mich persönlich The Real Deal ist.
Das scheint bei Dir anders zu sein, also das mit dem Unmut meine ich. Auf jeden Fall habe ich von Dir nicht einen negativen Kritikpunkt gelesen, noch erkennst Du negative Kritik an. Und das finde ich erstaunlich!!! Ich bin von meiner Firma (Konzern) 100% überzeugt, dennoch weiß ich einfach auch, daß ein Konzern niemals immer und überall nur glänzen kann....

EDIT:
Außerdem ist die Ahornmaserung wunderschön, es stimmt nicht was Bluesbaker sagt: Das Holz hat sehr wohl eine Maserung (allerdings eine andere als Palisander).
Ok, die auf dem Bild haben definitv eine Maserung. Das Griffbrett einer Custom Classic in einem Showroom war wesentlich dunkler (vielleicht schon mit Öl behandelt?) als die auf dem Foto und hatte keine nennenswerte Maserung. Vielleicht ist sie nicht mehr, oder kaum noch sichtbar, nachdem man das Griffbrett eingeölt/abgedunkelt hat?
 
Lieber Bluesbaker,

das mit der negativen Kritik stimmt so nicht. Ich habe bereits mehrfach geschrieben, das bei Gibson definitiv nicht alles rund läuft. Man denke nur an die momentanen Holzbeschaffungsprobleme. Auch manche Preise bezüglich gewisser Einzelteile, die man nachkaufen kann, finde ich unverständlich. Das ist aber ein anderes Thema. In diesem Thread hat niemand nach meiner persönlichen Einstellung zu Gibson gefragt, viel mehr wurde von mir im Gegenzug für diese Reise ein Reisebericht erwartet, der den Usern hier einen Einblick darüber gibt, wie bei Gibson die Produktion aussieht. Dieser Aufgabe bin ich meiner Erachtens nachgekommen. Wir können gerne per PN darüber plauschen, was wir gegenseitig bei Gibson nicht in Ordnung finden (da könnte ich als Lefty das ein oder andere schreiben..), dies war allerdings nicht Ziel meines Berichts. ;) Und genau das ist der Grund, warum du in dieser Ecke nichts dazu findest.

Was dann noch dazukommt: Ich bin Musiker, Gitarrist, Songwriter, kein Politiker. Um politische Dinge kümmern sich Leute, die sich damit auskennen. Ich kenne mich (ein wenig) mit Gitarrespielen aus. Getreu dem Motto "Schuster, bleib bei deinen Leisten.." stelle ich keine Betriebswirtschaftlichen oder Verkaufspolitischen Dinge Gibsons in Frage, weil ich in diesen Bereich nur laienhafte Kompetenzen vorzuweisen habe. ;) Ich bemesse für mich ein preisliches Limit, wenn ich eine Gitarre kaufe, und entscheide dann, ob mein jeweiliges Testobjekt ihr Geld wert ist. Und wie ich bereits geschrieben habe, war das bei beiden Gibsons der Fall.
 
Hey Hoss und Lonestar, ich wollte mich mal auch für die Fotos und Infos bedanken!
Interessant finde ich, dass die Axcess scheinbar "chambered" ist, bisher dachte ich da wären die Käselöcher drin. Zumindest habe ich das unter "weight-relieved" verstanden. :confused:
Ist trotzdem ne geile Gitarre :D

Das ist eine sehr gute Frage. Bisher habe ich über die Unterschiede Axcess/Lifeson (betreffend Chambering) nur sehr widersprüchliche Angaben gefunden. Würde mich auch interessieren, was da der Unterschied ist (wenn überhaupt) und ich habe gerade nur sehr begrenzten Zugriff auf ein Röntgengerät :D

Bei der Alex Lifeson Gitarre war das so, dass Gibson erstmal behauptet hat die ist "Chambered", dann wurde irgendwann gesagt der Korpus ist massiv und jetzt steht auf der Website gar nichts mehr dazu. Irgendjemand in einem US Forum hat ein Röntgenbild angefrtigt, da waren dann Käselöcher drin. Also meine Theorie ist:

Axcess = Chambered / Lifeson = Käselöcher

Keine Ahnung, ob's noch irgendjemanden interessiert, aber Buzzdriver & ich haben das Geheimnis um das Weight Relieving der Axcess bzw. Lifeson gelöst.

Und zwar ist es so, dass die Lifeson Käselöcher hat und die Axcess sowohl mit Käselöchern als auch mit Kammern existiert!
Ursprünglich wurde die Axcess mit Käselöchern, Burstbucker 1 und 2 Pickups und einem Push-Pull Poti hergestellt. Dann wurde das Modell überarbeitet (muss irgendwann 2010 gewesen sein) und seit dieser Überarbeitung ist sie gekammert, mit 498T/496R Pickups und mit zwei Push-Pull Potis.

Wenn die Frage aufkommt wie... bitte nach "niederfrequentem Ultraschall-Echo-Verfahren" googeln ;)
 
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Dazu muss man sagen, dass wir zwei Axcesse Baujahr 2009 zur Verfügung hatten, eine von 2010, zwei von 2011 und zwei Lifesons. Also nur bei diesen Gitarren war es so.
Besonderer Dank geht an dieser Stelle an einen Angestellten eines Musikladens der nicht genannt werde möchte :D
 
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Warum werden Clownbursts eigentlich immer mit den 70iger Jahre Les Paul verbunden? Die gab's schon vorher: 1960 Burst for sale in Oxfordshire UK @ MLP..

Nein, das ist kein Clownburst. Das ist das originale Sunburst in unverblicherner Art. Ab Mitte 1960 haben sie die Lackmischung etwas geändert, da 1959 schon die ersten Beschwerden von Käufern bei Gibson eingingen, die eine 1958er Les Paul erworben hatten und dessen Sunburst anfing auszubleichen. Man wird eine 1960er Burst, die das originale, unverblichene Burst noch hat, auch immer mit den Reflector Knobs sehen, denn auch diese kamen erst Mitte 1960 auf die Gitarren.
Clownburst ist jedoch viel intensiver und der Übergang von Rot auf Honiggelb ist viel härter, nicht so fließend und die Farben sind viel knalliger.
 
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Ich würde bitten, dass ihr mal wieder zum konkreten Thema zurückkommt, es geht hier um die Reise und die live vor Ort gesammelten Eindrücke der beiden User Hoss und Lonestar.
 
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Jetzt ist es langsam mal gut hier!

Es steht doch ganz klar in der Überschrift der Userthreads:
Es ist strikt untersagt, diese User-Communities durch Provokationen zu stören!
Wer sich mit Gibson nicht anfreunden kann oder will, bleibt bitte den Userthreads fern und kann sich mit seinen Unmut direkt an Gibson wenden. Es ist eine Schande, diesen bisher so einzigartigen Thread mit diesem ewigen Bashing ad absurdum zu führen.
Das hat hier und jetzt ein Ende!


Die Moderation
 
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*editiert. Bezugspost gelöscht*
@Mods: Bitte ab Post 413 alle löschen.

*Done! R'D*

EDIT: DANKE!
 
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Wieso schliesst ihr dann diesen Thread nicht hoss? Es geht ja schon länger, nicht erst seit Post 413 nicht mehr um Eure Reise, oder hab ich da was falsch verstanden?
 
Wieso schliesst ihr dann diesen Thread nicht hoss? Es geht ja schon länger, nicht erst seit Post 413 nicht mehr um Eure Reise, oder hab ich da was falsch verstanden?
Es wird schon immer wieder mal was zu Herstellungsweise gepostet.
 
@ Hoss

Richtig!

@ Pekri59

Auch auf die Gefahr hin, dass ich wie zu Anfang des Threads wieder virtuell "Haue kriege"... Da wäre halt mal ein wenig Disziplin der User angebracht, hier keine Offtopic-Sachen (in diesem Threadzusammenhang) zu posten, sondern dafür die anderen existierenden Threads zu nutzen...

Da kann sich gerne jeder mal an die eigene Nase fassen... tue ich auch gerade und bin folgerichtig hier raus...
 
Wieso schliesst ihr dann diesen Thread nicht hoss?
Ich denke, das sollten wir nicht tun. Der Thread hat bislang >24.000 Hits, er wird also von vielen Usern verfolgt und Hoss & Lonestar konnten sicher auf ihrer Reise auch Kontakte knüpfen, mit deren Hilfe weitere Fragen von Usern beantwortet werden können.

Aber eins ist klar: Das ist ein Gibson Thread und er befindet sich im Gibson Bereich der Userthread Region, für die besondere Regeln gelten.

Es ist aber wegen des hohen Leserinteresses immer wieder für allerlei Leute verlockend, hier rein zu grätschen - sei es ein Gitarrenbauer, der meint, er baut bessere Gitarren als Gibson oder ein Weltverbesserer, der verblendete Gibson-Fans aufklären möchte, dass man auch schon für 150€ eine Gitarre kriegen kann, die aussieht, wie eine Les Paul und er da keinen Unterschied hört. Oder ein vergrätzter Händler, der von Gibson nicht beliefert wird, weil er nicht die von Gibson geforderte Mindestauswahl präsentieren mag sondern eine Gibson für seinen Kunden im Notfall aus dem Katalog bestellen will...

All diese Meinungen sind legitim und die Leute können gerne eine Gitarre von Grtlbrnft für welchen Preis auch immer kaufen, aber sie haben nicht das Recht, den Leuten, die Gibson mögen, ständig auf den Sack zu gehen und sie ständig und immer wieder zu nötigen, gegen irgendwelche in die Welt gesetzten Behauptungen zu argumentieren. HIER NICHT!

Dieser Thread dient konkreten Fragen an die beiden User, die auf Einladung von Gibson das Werk in Nashville besuchen durften. Wir wollen nicht verbieten, dass nach Erfahrungen mit dem Whiskey in Tennessee oder dort in Clubs getroffenen Austauschstudendinnen aus Ohio gestellt werden. Wer aber verkünden will, dass die Firma Grtlbrnft auch gute Gitarren baut, der soll das im Grtlbrnft-Userthread tun oder seine Connections nützen, damit MB-User das Grtlbrnft-Werk besuchen können.
 
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Weisst Du Johannes, da bin ich absolut mit Dir einverstanden. Nur denke ich, dass er wirklich schon länger abgedriftet ist und ich mich, mit dem löschen von meinen Beiträgen natürlich auch ein Stück weit verantwortlich fühle. Nur, mir ging und geht es nie und nimmer darum, die Reise, den Erfahrungsbericht oder aber Gibson schlecht zu machen. da bin ich einfach schon zu lange mit dieser Firma verbunden. Aber natürlich habe ich auch konstruktive Kritik anzubringen. Ich habe ja auch den Vorschlage gemacht, dass man diesen Erfahrungsbericht zusammenfassen könnte. Er ist sehr wertvoll und hat auch schon den Weg in mein privates Gibson Archiv gefunden.
 

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