Werksbesuch Gibson, MB User besuchen Gibson in Nashville

  • Ersteller peter55
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Vorsicht bitte...Epiphone Les Pauls werden nicht anders gebaut als die Gibson LP's...auch der NeckJoint.

Wie "buzzdriver" angemerkt hat, ging es nicht um den Neckjoint (Hals-Bodyverbindung), sondern um den Übergang von Hals zu Kopfplatte.
Den 2008 eingeführten "elongated" Neck Tenon bei der Standard finde ich absolut super. Die Änderung konnte ich vollkommen begrüßen, aber die Kopfplatte noch anzuleimen, wie es beim "Scarf Joint" gemacht wird, das möchte ich nun wirklich nicht, auch wenn es tatsächlich Stabilitätsvorteile haben sollte. So wie es Gibson macht ist es gut und ausreichend. Nebenbei ist mir noch nie eine Kopfplatte weggebrochen - aber selbst bei Epiphones, die ja einen Scarf Joint haben, sieht man Kopfplattenbrüche... So wie es Gibson seit Jahr und Tag macht, ist es schon in Ordnung.
 
Wenn das jetzt auf mich bezogen war
Nein, das war auf einen privaten Chat mit Sele bezogen, der meinte, dass es ja immer wieder Leute gibt, die behaupten div. Asienhersteller würden das besser und billiger machen.

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Was steht denn bei den USA Modellen im Code? Die komplette Feature Liste oder auch nur die SN und die ist im System hinterlegt als xy-Gitarre? Welches Datum wird denn dann da drauf codiert, weil man ja bei den USA modellen bis zum Tag runtercodiert in der Seriennummer?

Mit "etwas mehr CNCs" zum Einsatz ist gemeint das die einfach ne höhere Anzahl an Fräsen haben, aber die gleichen Arbeiten wie im Custom Shop mit denen verichtet wird? Die lackieren vollautomatisch eine Burst im USA Shop? Ich dachte das wäre die Trockenhalle?!

Wurde auch noch was zu den Gibson Acoustics gesagt? Besitzen die inzwischen auch zweiteilige Griffbretter bzw. sieht man denen dann den derzeitigen mangel an Palisander an?
Der RFID Chip hat eine Nummer, diese ist im System mit allen Features der Gitarre hinterlegt und jede Station, die die Gitarre zur Bearbeitung bekommt, weiß was zu tun ist (Farbe, Parts,...).

"Mehr CNC": Es wird einfach dort mehr automatisch gefräst und gebohrt, im Custom Shop weniger.
Die Lackierung (das bunte Zeugs und auch das "Bursting") passiert auch im USA Shop mit der Hand, siehe das Foto von der Frau mit den blauen Bursts.
Die klare Nitrolackierung (!) passiert an dem grünen "Sessellift" automatisch. Die Gitarren fahren stundenlang da entlang und fahren durch die Nitrokammern, wo sie einen Lichtschranken auslösen und dann von Sprühpistolen automatisch lackiert werden. Dann fahren sie trocknend weiter und durch die nächste Lackbox, usw.
Im Custom Shop wird das von Hand gemacht.

Gibson Acoustics werden in Montana gemacht, da waren wir leider nicht.
 
Durch die Berichte liebe ich mein Gibson Gitarren noch mehr. Nochmal Vielen dank an Hoss und Lonestar. War wirklich ein spannender Bericht :). Die allgemeine Diskusion ( also nicht nur im Forum) über Gibson erinnert mich ein wenig an Apple. Apple wird ja auch von dem einen oder anderen schlecht gemacht. Es wird ja keine gezwungen sich ein Gibson zu kaufen. Ich habe damals Glück und durfte auf der Fender Strat von meinem Vater Gitarre spielen lernen. Es stand aber immer für mich fest das ich irgendwann mal eine Gibson SG haben will, dies lag natürlich daran das ich ein großer Angus Young Fan bin. Nach anderthalb Jahren hatt ich mir dann endlich meine SG Standart bestellt. Ich muss aber zugeben das ich die Gitarre vorher nicht angespielt hatte. Glücklicher weise war ich aber voll auf begeistert. Mit einer SG komme ich bis heute ambesten klar. Habe auch schon mit einer Les Paul gespielt. Der Sound gefällt mir auch sehr gut aber das spielgefühl ist aber eben nicht das selbe. Das Gewicht und der Hals einer SG ist für mich einfach unschlagbar. Seid ich meine erste Gibson in der Hand gehalten habe hat mich das Gibson Fieber gepackt. Also noch mal wirklich ein super Bericht. Das Forum hat mit euch beiden eine sehr gute Entscheidung getroffen. Auch nochmal danke an das Forum Team das überhaupt erst solche Reisen möglich macht :)

Grüße Johannes
 
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Wie "buzzdriver" angemerkt hat, ging es nicht um den Neckjoint (Hals-Bodyverbindung), sondern um den Übergang von Hals zu Kopfplatte.
Den 2008 eingeführten "elongated" Neck Tenon bei der Standard finde ich absolut super. Die Änderung konnte ich vollkommen begrüßen, aber die Kopfplatte noch anzuleimen, wie es beim "Scarf Joint" gemacht wird, das möchte ich nun wirklich nicht, auch wenn es tatsächlich Stabilitätsvorteile haben sollte. So wie es Gibson macht ist es gut und ausreichend. Nebenbei ist mir noch nie eine Kopfplatte weggebrochen - aber selbst bei Epiphones, die ja einen Scarf Joint haben, sieht man Kopfplattenbrüche... So wie es Gibson seit Jahr und Tag macht, ist es schon in Ordnung.
Sorry, habe ich falsch verstanden.
 
Wie "buzzdriver" angemerkt hat, ging es nicht um den Neckjoint (Hals-Bodyverbindung), sondern um den Übergang von Hals zu Kopfplatte.
Den 2008 eingeführten "elongated" Neck Tenon bei der Standard finde ich absolut super. Die Änderung konnte ich vollkommen begrüßen, aber die Kopfplatte noch anzuleimen, wie es beim "Scarf Joint" gemacht wird, das möchte ich nun wirklich nicht, auch wenn es tatsächlich Stabilitätsvorteile haben sollte. So wie es Gibson macht ist es gut und ausreichend. Nebenbei ist mir noch nie eine Kopfplatte weggebrochen - aber selbst bei Epiphones, die ja einen Scarf Joint haben, sieht man Kopfplattenbrüche... So wie es Gibson seit Jahr und Tag macht, ist es schon in Ordnung.

Ich persönlich steh nicht so auf den Volute. Bei meiner 335er hatte ich einen Kopfplattenbruch, mit diesem Volute. Aber auch bei einer Epiphone Paula. Zum Glück wurde der nicht von mir gemacht;) Beide Gitarren wurden wieder repariert. So tragisch ist ein Kopfplattenbruch jetzt auch nicht:redface: Sicher wünsche ich den niemandem. Aber hatte Gary Rossington nicht auch einen an seiner Paula? Andere ganz zu schweigen. ich bin froh, möglichst viel durchgehendes Holz zu haben, da ich überzeugt bin, so eine bessere Schwingung des ganzen Instrumentes zu haben.:)
 
Ich habe den fetten Volute an meiner Variax sehr genossen.
Schnelle Lagenwechsel in die offenen Akkorde bleiben quasi am Volute hängen und man rutsch nicht "zu tief".
Das Problem hab ich nämlich bei meiner Gretsch und Epi, daß ich da beim fixen Runterrutschen mit dem Fingerglied am Sattel hängenbleibe und dort quasi immer "gereizt bin". Mittlerweile hab ich da sogar eine fette Hornhaut, wo keine sein sollte. :D
 
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Das war eine absolut tolle Aktion!!!!

Selten habe ich einen Thread so interessiert gelesen wie diesen hier!
Und mit Bernard habt ihr dem besten Mann dort hingeschickt!

Und dir Bernard wünsche ich vom ganzen Herzen, dass du dir auch wirklich DEINE Paula holst, wenn sie fertig ist!!!

:great:
 
Hey Bato, freut mich sehr. Danke! Haben uns lange nicht gelesen.
 
Könnt ihr bei Nacht eigentlich noch schlafen? So Bilder hier reinstellen... Euch beiden ist klar, dass ihr bestimmt 80-100% der Leute, die den Thread lesen und die Bilder sehen mit G.A.S. infiziert habt?

Super gemacht und sehr aufschlussreich! Danke euch beiden! Und Johannes, die Auswahl der beiden Glücklichen war aus Sicht einiger User nicht unumstritten, aber es war definetiv die richtige Entscheidung im Sinne des Boards! :great:
Muss mir nochmal durchlesen wofür ich jetzt Kekse verteile... ;)
 
Geile Aktion, geiler Thread, geile Berichterstattung und eine Gibson Les Paul Studio gekauft :D
 
Da habe ich natürlich auch mit gemacht. Aber mein weiß ja nie, notfalls leb ich halt mit 2, auch wenns aaaarg schwer fällt :p
 
Echt ein toller Bericht! Mich würde es freuen wenn man ihm im Gibson Sub zusammenfasst und pint :)
 
Mich würde es freuen wenn man ihm im Gibson Sub zusammenfasst und pint :)

Du hast schon Recht. Aber, wie zusammenfassen?
Ich hab' den Thread mal ins Gibsonforum verschoben und bei Events einen permanenten Link hinterlassen.
 
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Danke :great: Ich meine die Beiträge von Hoss und Lonestar zusammenhängend, ohne das "Gelaber" dazwischen :D Vlt. mit ein par großen Fotos und und und. Amnestic Aphasia's Bericht, wie er zu seiner AFD LP in LA kam ist mMn ein Paradebeispiel!

edit: man muss es evtl. umschreiben, da ja zwischendrin Frage beantwortet wurden. Ich würde mich bereit erklären das zu machen wenn es Irgendwie geht :gruebel:
 
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Liebe Gibson Freunde,

ich habe ganz vergessen, eine wunderbare Geschichte von unserer Werksbesichtigung zu erzählen!

Wir ihr sicher wisst, gibt es die alte Gibson Fabrik in Kalamazoo noch immer, dort werden seit der Gibson Pleite unter Norlin und Umzug nach Nashville seit den 1980er Jahren die Heritage Gitarren gebaut.
Das Werk sieht im wesentlichen noch immer so aus, wie seit fast 100 Jahren. Auch der berühmte "Gibson" Schornstein steht noch.
Der Schornstein diente dem riesigen Dampfkessel, mit dem die Maschinen betrieben wurden.

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Viele dieser Maschinen laufen immer noch in Memphis und Nashville und wurden nach dem Umzug auf Elektroantrieb umgebaut. So wie diese beiden.
Die Deckenform trägt noch die Inventarnummer aus Kalamazoo: K22E10...

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Eine schöne Sache, wie ich finde.
 
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Ganz ehrlich, ich hätte mir das "normale" Werk deutlich industrialisierter (oder auch neumoderner) vorgestellt.
Aber vielleicht bin ich auch von den Fertigungsstrassen Asiens (Honda und Kia kenne ich) verstrahlt.
Gibson macht nach wie vor einen sehr "handwerklichen" und robusten Eindruck. Keineswegs so hochindustialisiert, wie ich
z.B. die Motorenfertigung von VW kenne, wo bei der 3D-Vermessung der Laufbuchsen die Strasse einen halben Tag lang steht, weil irgendwo Staub auf der Laseroptik klebt..... :D

Ich finde das sehr symphatisch. :)
 

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