Wer von euch hat Ahnung von Plektren?

  • Ersteller Muttiheft
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Nun hat uhu anscheinend aber doch Lust
Bitte richtig lesen.

Ich habe kein Bock auf dieses: Ich habe mehr recht als du! Warum? Weil ich recht hab!! Kindergeföhne.
Für normale Diskussion/Unterhaltung bin ich zu haben.
 
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dubbel
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Bereinigung
Die Soundqualität ist wirklich schlecht aber das Video demonstriert ganz gut, dass man auch mit weniger Soundqualität dennoch einen klaren Unterschied zwischen einem 1mm, 2mm und 3mm Pick hört.

Ich finde ja, dass er das schon recht gut abgenommen hat. Auf jeden Fall sehr praxistauglich und unverfälscht. Mit viel Anstrengung meine ich tatsächlich Nuancen wahrzunehmen. Andere hören das aber vielleicht deutlicher. Aber soooo klar - oder besser gesagt, sonderlich bedeutsam - finde ich die Unterschiede nicht.

Kann aber auch daran liegen, dass mir der Sound insgesamt nicht gefällt. Hat absolut nichts mit dem Musiker zu tun; er spielt super.
Mir fehlt jedoch die Schärfe im Ton bzw. ich mag eine andere Definition, aber das ist wirklich Geschmackssache.....

Die Kommentare im Video beziehen in großen Teilen auf die Handhabung, vor allem auch der Kommentar des Musikers im Starttext. Die Beschreibung der Handhabung ist für mich als Hauptaugenmerk auch absolut glaubhaft.
 
Im Video sind Nuancen.Kontrolle ist viel wichtiger als etwas hellerer Klang.Und es klingt immer noch nach der selben Gitarre.
 
Wizzzzard2000
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: OT/Netiquette
Also ich bin über simple 1.0 mm Plecs über die James Hetfield Pics jetzt bei denen von ATTAK PIK hängen geblieben. Die haben 2 Seiten mit Spitzen. Zum Schraddeln nehm ich die breitere Seite und zum Solo spielen die Schmalere. Haben auch mit Schwitzefingern gut Grip und klingen für meine Bedürfnisse super.
 
dubbel
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: OT/Bezug gelöscht
Mal zwei ganz andere Ansätze von meiner Seite.

Vielleicht liegt es ja garnicht am Plektrum sondern an der Spieltechnik mit diesem. Schließlich kann man einen Plektrum auch auf verschiedene weisen halten und kann somit den Klang und Attack variieren.

Noch was: Klassische Gitarrenspieler nutzen auch sowas für die Nägel um einen sauberen Ton zu erhalten:
Damit kann man aber auch einen Plektrum bearbeiten und ihm den letzten Schliff zu geben.

Ansonsten finde ich es immer interessant wenn Themen nicht nur in ihrer Mitte besprochen werden sondern auch die Extremen durchleuchtet werden. Dazu bedarf es immer jemand der sich wenig um Konventionen schert und einfach seinen Weg geht und dabei seinen eigenen Bedarf nicht aus dem Blickfeld verliert. Bin mal gespannt wo dieser Weg hier hinführen wird. Manchmal führt so eine Denkweise zu absoluten Marktlücken und entsprechend neuen Produkten, manchmal auch nur zu Rohrkrepierer.
 
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Real-JJCale
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: OT
rolandfender
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: OT/Bereinigung
Ich lege jetzt zumindest schonmal Pausenmusik auf, da es offenbar einigen zu schwer fällt, diesem vor nicht einmal Tagesfrist erfolgten Zwischenruf Beachtung zu schenken:
Räusper!

Wer hier mitmachen will -> bitteschön und ja, ggfs. Kritik äussern dürfen und selbige ertragen können, soll/muss möglich sein; aber in Allem dann auch sachlich bleiben! Wem's zu "spooky" ist, bitte einfach wegbleiben und in anderen, für ihn wichtigeren Themen den Bleistift spitzen ;) .

LG Lenny (für die Moderation)
:zu:.

LG Lenny (für die Moderation)
 
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O.K., ich habe jetzt mal -so gut es ging- die Beiträge im Thread aus dem Rennen genommen, die sich weniger des Themas, als mehr der Verballhornung desselben bzw. seines Starters annahmen. Sorry, wenn mir dabei die eine oder andere Passage "durch die Lappen gegangen ist" bzw. sich jemand zu Unrecht "rasiert" sieht. Bei der hohen Schlagzahl im E-Git-Sub hilft manchmal eben nur der grobe Hobel, und bevor es Threadbans und Verwarnungen setzt, lass ich dann doch lieber Späne fallen.

Mag ja sein, dass dies ein Thema ist, zu dem jeder ein anderes "Grundempfinden" hat, und das sich von sonstigen Fragestellungen abhebt. Das rechtfertigt aber keineswegs, dass man den Thread bewusst in's Abseits manövriert - am allerwenigsten durch die Netiquette missachtende Einlassungen.

Wenn ich also jetzt den Thread wieder öffne, dann bitte ich/bitten wir inständig darum, dass sich hier nur Einlassungen einstellen, die sich -so schwer es manchem auch fallen mag!- sachlich am Thema orientieren und persönliche Angriffe unterbleiben. Natürlich gilt das für alle, Fragesteller und Antwortgeber. Daneben bitten ich und meine Kollegen darum, bei "Gefahr im Verzug" den Melden-Button zu nutzen, bevor etwas aus dem Ruder zu laufen droht.

LG Lenny (für die Moderation)
 
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Ich kenne die gelben Ultex und hab sie eine zeitlang selbst gespielt, das schwarze kenne ich nicht. Es geht um die hier, oder? https://www.thomann.de/de/dunlop_plectrum_ultex_427_jazz_iii20.htm

Jup, genau das Ding meine ich.

Es wäre hier hilfreich, wenn du das mal aufnehmen könntest, was genau der Unterschied ist.
Ich hab vor einiger Zeit mal spaßeshalber einen Text gemacht, wo ich eine Frequenzanalyse-App auf dem Handy angemacht hab und dann verschiedene Plektren gespielt. Teilweise kann man da ganz gut sehen, wie viele Obertöne da mit angeregt werden und was die Unterschiede sind. Manchmal ist es aber auch unklar und der jeweilige Anschlag hat einen recht großen EInfluss. War halt jetzt kein wissenschaftlicher Test, sondern nur Neugier.
Aber es ist wirklich kompliziert hier über Unterschiede zu reden, wenn man nicht genau weiß, worüber gesprochen wird.

Ich bin ab morgen für 2 oder 3 Tage bei meiner Freundin. Danach kann ich mal ein Video aufnehmen, um die Angelegenheit etwas mehr zu "veranschaulichen".

"den hellsten und klarsten Klang"... im Vergleich zu was?

Im Vergleich zu sämtlichen anderen Plektren ab ca 1,0mm Stärke. Ich weiß, dass das jetzt sehr superlativ klingt aber mein Eindruck ist wirklich so. Ich habe mich wirklich schon sehr lange durch so viele Marken, Formen, Stärken und Materialien getestet und dieses Plektrum toppt sie alle um Längen. Tu dir gerne selbst den Gefallen und kaufe dir mal eins. Ich bin der Meinung, dass jeder Gitarrist dieses Plektrum zumindest mal probiert haben sollte. Es holt wirklich einen glasklaren Klang aus der Gitarre. Die Höhen sind brillant und die Tiefen warm und fett.

Ich war erst letztes Wochenende mit meiner Freundin im Gitarrenladen und wir haben ihr eine Konzertgitarre gekauft. Als wir ankamen standen in der Abteilung Kundschaft mit Verkäuferin. Sie haben wohl eine Konzertgitarre für ihren Sohn gewollt, der gerade erst Anfängt. Die Verkäuferin, sowie die Eltern haben mit ein paar Plektren und den Fingern ein paar Demonstrationen und Proben gespielt und alles war in einer gewissen Grundlautstärke. Als ich dann aber mit dem Ultex Jazz 3 2,0 mm ein paar Noten spielte, war es mir schon fast unangenehm, wie brutal laut und durchdringend das Pick geklungen hat. Also gerade auf Akustikgitarren mit Stahl- oder Nylonsaiten wirkt das Plektrum wunder. Man muss den Sound nicht mögen aber das Pick meiner Meinung nach wenigstens einmal probiert haben.

Ich bin nicht genau sicher, was "Chirpen" ist, aber BlueChip und einige wenige andere haben diese hart geschliffenen Kanten, die wirklich extrem glatt sind, im Vergleich zu den allermeisten Plektren.
Wenn es hier um Saitengeräusche geht, ist meine Erfahrung, dass BlueChip-Plektren wirklich wenige Geräusche haben. Weniger als die meisten Plektren in derselben Stärke.

Chirpen ist im Endeffekt ein Geräusch, welches durch das Plektrum entsteht, wenn es die Saiten berührt. Genau, wie du es schon gesagt hast. Es erinnert etwas an Vogelgezwitscher. Hier mal ein kleines aber wirklich feines Video dazu:


View: https://www.youtube.com/watch?v=IdQ-Yn6k-To&ab_channel=TroyGrady

Und ja, BlueChip Plektren chirpen in dickeren Stärken relativ wenig. Aber dafür, dass ich knapp 100 Euro bezahlt habe, war ich einfach nicht zufrieden. Sicher, die Dinger halten gefühlt ein ganzes Leben lang aber das Ultex Jazz 3 2,0 mm chirpt noch weniger und kostet nur ca. einen Euro.

Hier frage ich mich nach der Konsistenz deiner Aussagen:
Anfangs schreibst du, dass du ein Plektrum mit 1-2mm suchst. Mittendrin schreibst du, dass dickere Plektren generell dumpfer/wärmer klingen, was ich (bei Material- und Formgleichheit) unterschreiben würde.
..wieso kaufst du dir ein 3mm Pick? Das ist doch irgendwie kontrainduktiv. Natürlich klingt (und spielt) sich das dann vermutlich nicht wie erwartet.
Ganz generell dürften die meisten Hersteller beim Namen "Jazz" eher an einem warmen, dicken Sound basteln. Erschließt sich mir nicht wirklich, wieso du dann so ein dickes Plektrum kaufst.
Ich frage deshalb, weil ich seit langer Zeit mit den BlueChip Plekten sehr glücklich bin. Mir käme aber nie in den Sinn etwas dickeres als 1mm zu spielen. Eben, weil die dickeren Blue-Chip halt wärmer und dicker klingen.
Dazu kommt, dass bei einem 3mm Plektrum ja einfach mehr Fläche da ist, die an der Saite reibt, also logischerweise auch mehr Saitengeräusche entstehen..
Meine 1mm Blue-Chips empfinde ich als (im Vergleich zu den meisten Plektren, die ich so in der Hand hatte) als sehr obertonreich. Auch mein oben erwähnter "Test" hat das so "bestätigt".

Ja, das muss ich definitiv auf meine Kappe nehmen. Das hab ich sehr irreführend formuliert. Das BlueChip Pick war für meine Gypsy Jazz Gitarre. Da habe ich nach wirklich sehr hochqualitativen Plektren gesucht, die hell klingen aber dennoch sehr dick sind. Es war zumindest ein Versuch. Ich weiß nicht wie gut du dich mit Gypsy Jazz auskennst. Da spielt man ja eine sehr traditionelle Anschlagtechnik, die man sonst im Normalfall auf anderen Gitarren nicht anwendet, wenn man keinen Gypsy Jazz spielt. Da wird zum Beispiel sehr viel mit Reststrokes gearbeitet und ist eine kleine Wissenschaft für sich. Da braucht man wirklich fette Picks, wo 1,0 mm Stärke eigentlich viel zu dünn sind. Ich habe zB lange mit Wegen Picks herumexperimentiert, weil Joscho Stephan eines davon spielt und darauf schwört. Kennst du Joscho Stephan? Er ist einer der krassesten Picker aller Zeiten. Und da kann ich getrost sagen, dass ich da nicht ansatzweise übertreibe. John Petrucci und Michel Angelo Batio haben ihn vor ein paar Monaten auch für sich entdeckt, obwohl der gute Mann schon lange im Game ist. Aber auch die E-Gitarren Helden werden so langsam aber sicher auf ihn aufmerksam, weil er wirklich alle wegbläst. Ich habe ihn bereits zwei mal live erleben dürfen und mir beim zweiten Konzert meine Gypsy Jazz Gitarre von ihm unterschreiben lassen. Falls du ihn nicht kennst, hier nur mal ein kleiner Teaser. Mit dem Stück, was er hier spielt, wurde er quasi erst richtig bekannt. Das war dann aber ein anderer Auftritt. Es ist nicht von ihm aber er hat es größer gemacht, als es ohnehin schon war. Es beginnt sehr gemächlich aber schau gerne mal ab 03:48 rein. Seine Technik ist einfach perfekt. Gerade, wenn man weiß, wie schwer Gypsy Picking sein kann, ist es einfach unfassbar, wie clean und artikuliert er da durch die Läufe feuert.


View: https://www.youtube.com/watch?v=1x3HkHdrTEg&ab_channel=GypsyJazzLessons

Ganz ernsthafte Frage: Was macht man, damit man ein Plektrum auf einer Nylonstring innerhalb von 3 Tagen kaputt spielt?

Das ist eine absolut berechtigte Frage. Das Ding ist aber, dass ich das Plektrum nicht ansatzweise kaputtspiele. Man sieht quasi keine äußeren Abnutzungen im vergleich zu einem frischen Pick. Aber der Klang, den ich hier ja so anpreise, ist einfach weg. Als wäre eine hauchdünne Beschichtung weg, die man mit bloßem Augen nicht erkennt. Und dann klingt es exakt wie die anderen gelben Ultex Plektren und ist absolut nichts besonderes mehr, wofür ich hier so einen Zirkus veranstalten würde. Andere Plektren halten bei mir ewig. Denn wie du schon sagst, richten Nylon Saiten kaum Schaden an dicken Plektren an.

Mein "Geheimtipp" für dein Problem wäre eigentlich dieses hier gewesen, aber bei deinem Verbrauch könnte das halt teuer werden..

Deinen Geheimtipp schaue ich mir sehr gerne näher an! Denn wie schon gesagt, halten alle anderen Plektren bei mir auf Nylonsaiten sehr lang. Das Ultex Jazz 3 2,0 mm hat aber irgendeine Magic Schicht, die nach wenigen Tagen völlig heruntergespielt ist. Das kenne ich so wirklich nur von diesem einen Plektrum. Dein Martin Pick habe ich mir gespeichert und wird demnächst mal ausprobiert. Danke dir!
 
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Worum man sich so Gedanken machen kann...Alter Schwede. Ich spiele einfach meine 1mm Dunlops. Ob andere Pleks besser klingen, ist mir echt scheißegal. Hauptsache, ich fühle mich wohl mit den Dingern und kann damit in meiner Band die Wallhecken im Münsterland niederbrennen.
Will sagen: Spiel einfach geile Songs. Am Plektrum liegt's nicht, wenn du nicht rockst.

Ich habe gerade diesen Beitrag von dir im anderen Thread gelesen, wo ich die Akustikfreunde mal nach dem Pick gefragt habe. Du und ich kommen was das Gitarrespielen angeht aus zwei völlig unterschiedlichen Welten. Klar, wenn man dreckigen Rock mit Gain bis unters Dach spielt, dann ist die Plektrumwahl wirklich keine Wissenschaft. Aber du kannst doch nicht annehmen, dass jeder einfach nur ballern will. Verstehe mich nicht falsch, ich liebe Rock und auch Metal. Aber das ist tatsächlich das, was ich auf der Gitarre am wenigsten spiele. Früher als Teenager auschließlich aber heute bin ich im wahrsten Sinne des Wortes clean. Ein Cleansound macht mir beim spielen einfach viel mehr Spaß. Er entlarvt aber auch Schwächen, wie schlampige Technik oder ein mieses Plektrum. Du darfst gerne ballern, bis die Schwarte kracht. Aber ohne es besser zu wissen, von vorneherein anzunehmen, dass das alle machen, ist doch albern. Dann wundert es mich auch nicht, dass du nicht verstehst, warum sich manch anderer so viele Gedanken um ein Plektrum macht. Manch anderer spielt einfach Dinge, wo gewisse Details viel entscheidender sind. Jazz mit nem 0,7er Nylon Pick ist zB kaum vorstellbar. Bei Rock oder Metal? Who cares? Die Loten müssen offen sein! In diesem Sinne. :p

Ach,Du legst aber auch jedes Wort auf die Goldwaage,rüste mal ein bisschen ab,es ist die Sache nicht wert.

Sorry, war gar nicht so verbissen gemeint, wie es rüberkam. Ich nehme die Leute nur gerne beim Wort und gehe da wohl manchmal zu kleinlich darauf ein. War nicht böse gemeint.

Du sagst,wo ich her wissen will ,dass es dieses Pick nicht gibt,scheinbar hast Du es ja noch nicht gefunden.

Ja gut aber nur weil man etwas nicht findet, heißt es nicht, dass es nicht existiert. Ich will jetzt nicht wieder zu kleinlich werden, auch wenn ich das wahrscheinlich eh wieder bin aber die Hoffnung stirbt zuletzt und Dunlop hat ja bereits bewiesen, dass es möglich ist. Aufgeben ist keine Option. Zumindest noch nicht.

Ich habe alle Sorten von den Stubbys und die bunten klingen anders als die grauen,klacken mehr,deswegen die Empfehlung.

Ist notiert, danke!

3, 0 mm macht mehr Geräusche.1,0mm zu weich.

Exakt das war auch meine Beobachtung bei den bunten Stubbys. Bin gespannt, wie sich das graue 2,0 mm schlägt.

Also ich habe neulich Malmsteen gesehen da war es wahrnehmbar und bei Clapton von 2001habe ich es auch wahrgenommen.Bei Agnus hörst Du es noch deutlicher,hör mal das Intro von Thunderstruck.Ich glaube die haben schon das Beste vom Besten.Du verschwendest Deine Zeit.

Dieses Mindset vertrete ich nicht. Nur weil ein Name groß ist und die Skills ohne Frage beeindruckend sind, heißt das noch lange nicht, dass diese Menschen die richtigen Entscheidungen für alles treffen. Auch in den Bereichen, wo sie die Kings sind. Hör dir einfach mal paar Alben von Yngwie J! :D Malmsteen an. Ich schätze ihn wirklich sehr aber ein Fretwrap hätte den Aufnahmen zB. nicht geschadet, um es mal gelinde auszudrücken. Mal davon abgesehen, finden Profis oder Virtuosen meistens "nur" Lösungen, die für sie persönlich funktionieren. Für andere müssen deren Lösungen nicht zwingend auch funktionieren. Sich daran zu orientieren und auszuprobieren ist ohne Frage sinnvoll. Aber seine eigene Lösung zu suchen als Zeitverschwendung zu bezeichnen, kommt für mich nicht in Frage. Wenn ich so denken würde, hätte ich viele Dinge für mich nicht entdeckt. Das Ultex Jazz 3 2,0 mm bereitet mir zB sehr wenig Stringnoise und Chirping.
 
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Und jetzt? Was kannst du denn nun für ein Resümee aus dem Thread ziehen?
Scheinbar bist du schon über alles informiert, und wir können dir nicht wirklich neue Erkenntnisse liefern. Deinen Anspruch verstehe ich als sehr spezifisch. Und leider kenne ich auch kein Forum, welches sich auf Plektren spezialisiert hat, auf das ich verweisen könnte.
Würde es für dich nicht mehr Sinn machen, woanders weiter zu suchen, anstatt hier jetzt jedes kleinste Detail zu zerkauen? Oder einfach Dunlop solange weiter zu nerven, bis die dein gewünschtes Plektrum produzieren?
Oder... Können wir sonst noch was für dich tun?

Auch wenn ich sicher nicht ganz uninformiert bin, bin ich aber natürlich nicht allwissend. Von daher habe ich eben mal meine Frage hier in den Raum gestellt. Wer weiß, welche Plektrum Freaks da draußen umherirren, die mich dann vielleicht doch weiterbringen. Und ich denke, dass es am wahrscheinlichsten ist, dass man solche Menschen hier antrifft, als auf Automessen oder ähnlichem. Ich wüsste jedenfalls genau so wenig wie du, wo ich sonst fragen könnte. Verkäufer von Geschäften sind im seltensten Falle wirkliche Freaks. Die kennen sich zwar auch aus aber ab einem gewissen Punkt muss man einfach Glück haben. Und dieses habe ich hier eben mal versucht.

Und die Frage nach dem Resümee aus dem Thread... ja. Ich will die Party nicht schon wieder anheizen. Der Thread wurde nicht umsonst völlig zu Recht dicht gemacht, bzw. pausiert. Die Menschen, denen es um das Thema ging, konnten mir guten Input geben. Auch, wenn ich den Großteil davon bereits selbst in Erfahrung gebracht habe. Aber das ist ja nicht schlimm. Was nur weniger positiv ist, dass ich da wohl manchmal etwas überheblich oder genervt rüberkomme, wenn man mich unterschätzt. Es kann ja niemand wissen, auf welchem Wissensstand oder Level ich bin. Da kann ich durchaus verstehen, dass meine Art hier negativ aufgestoßen ist. Das entschuldigt aber nicht, wie kindisch sich hier ein paar wenige Nasen dann verhalten und einfach nur stupide provozieren wollen. Manche Leute haben manchmal einfach auch weniger Ahnung von der Materie, als sie denken, glauben aber jede Menge zu wissen. Ja, vielleicht gehöre ich ja selbst dazu. Aber mir unverschämtes Verhalten vorzuwerfen und dann einen Kindergarten anzuzetteln, ist einfach nur unangenehm. Ich entschuldige mich bei jedem Nutzer, dem ich hier schroff oder genervt begegnet bin. Aber wäre ich wirklich so unverschämt gewesen, wie man mir hier vorwirft, dann hätte die Moderation mich längst ermahnt. Aber die letztendliche Reaktion der Moderation kam nicht wegen mir. Das erkennt man ganz gut an den Postings, die entfernt wurden.

Oder... Können wir sonst noch was für dich tun?

Du wahrscheinlich nicht. Das einzige, was du maximal für mich tun könntest, ist dich an die Ansage der Moderation zu halten. Wenn dir meine Zeilen nicht passen, dann zieh weiter. Denn auch wenn du denkst, dass man mir bereits schon alles gesagt hat, kamen ja gegen Ende dennoch ein paar gute Ideen, auf die ich auch gerade geantwortet habe. Es zwingt dich niemand hier zu verweilen.

Bitte richtig lesen.

Ich habe kein Bock auf dieses: Ich habe mehr recht als du! Warum? Weil ich recht hab!! Kindergeföhne.
Für normale Diskussion/Unterhaltung bin ich zu haben.

Ich habe nicht gesagt, dass ich einfach recht habe. Ich habe argumentiert, warum ich der Annahme bin, dass ich recht habe. Ja, ich gebe zu, dass mich deine Art genervt hat, da du mit einem Unterton geschrieben hast. Das habe ich ebenfalls und dafür entschuldige ich mich. Aber Dinge wie Kindergeföhne und Kindergarten nehme ich ganz sicher nicht auf meine Kappe. Da kannst du dir eher selber mal an die Nase greifen. Ich bin aber nicht nachtragend und es könnte durchaus sein, dass wir uns im Reallife bei einem Jam und paar Bier gut verstehen würden. Solltest du also noch was zum eigentlichen Thema zu sagen haben, bin ich daran tatsächlich interessiert. Ich wäre bereit für eine wie von dir genannte "Normale Diskussion".

Ich finde ja, dass er das schon recht gut abgenommen hat. Auf jeden Fall sehr praxistauglich und unverfälscht. Mit viel Anstrengung meine ich tatsächlich Nuancen wahrzunehmen. Andere hören das aber vielleicht deutlicher. Aber soooo klar - oder besser gesagt, sonderlich bedeutsam - finde ich die Unterschiede nicht.

Ja, da gebe ich dir im Prinzip recht. Mir ging es nur darum, ein Beispiel zu finden, wo man eben doch einen Klangunterschied zwischen Plektren ab einer Stärke von 1 mm heraushört, da das hier ja von manchen Leuten abgestritten wurde. Ein besseres Beispiel habe ich auf die Schnelle auf Youtube nicht gefunden. Natürlich gibt es auch größere Klangunterschiede, die mehr als nur Nuancen sind. Aber Youtube hat eben auch nicht alles.

Im Video sind Nuancen.Kontrolle ist viel wichtiger als etwas hellerer Klang.Und es klingt immer noch nach der selben Gitarre.

Ja, auch hier stimme ich zu. Es war, wie bereits ein Zitat weiter oben kommentiert, ein Beispiel auf die Schnelle, was nur demonstrieren sollte, dass Klangunterschiede bei Plektren ab 1,0 mm Stärke dennoch stattfinden. Und ja, es klingt im Video ganz sicher nicht wie eine andere Gitarre. Wenn du das willst, dann empfehle ich das sagenumwobene Ultex Jazz 3 2,0 mm! Hast du vielleicht schon mal gehört. 😅
 
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Ich bin arm,ich konnte mir bis jetzt nur Jazz 3 1,4mm leisten;-)
Toller Musiker,Dixieland läuft ja auch unter der Abteilung Jazz.George Benson ist für mich Jazz und Joe Pass.
 
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Chirpen ist im Endeffekt ein Geräusch, welches durch das Plektrum entsteht, wenn es die Saiten berührt. Genau, wie du es schon gesagt hast. Es erinnert etwas an Vogelgezwitscher. Hier mal ein kleines aber wirklich feines Video dazu:
Danke @Muttiheft , jetzt habe ich was dazu gelernt. Ich weiß jetzt, was mit dem Begriff gemeint ist und habe verstanden, dass härtere Picks zumindest auf der E-Gitarre weniger zirpen. Mir ist das bewusst bisher wenig aufgefallen, aber neulich beim einspielen meines ersten Solos gab es da schon stellen, bei denen ich nicht zufrieden war und das könnte womöglich auch an Nebengeräuschen wie dem Zirpen gelegen haben - auch wenn ich sicher noch nicht so schnell spiele, wie die Profis, die hier angesprochen wurden (und da werde ich vermutlich auch nie hinkommen). Ich werde mal etwas genauer hinhören.
Was ich auch verstanden habe: Von der Westerngitarre kommend verwende ich bisher auch für die E-Gitarre ein einfaches Dunlop Max-Grip 0.88. Das lag mir von den Picks, die ich bisher getestet habe, gut in der Hand. Aber für die E-Gitarre werde ich wohl mal ein etwas stärkeres Plektrum ausprobieren und mich daran vielleicht auch gewöhnen.

Insofern hat mir der Thread - bei aller Komik, die ich da auch entdecken konnte und über die ich mich sehr amüsiert habe - mehr als nur Spaß gebracht.
 
Was nur weniger positiv ist, dass ich da wohl manchmal etwas überheblich oder genervt rüberkomme, wenn man mich unterschätzt. Es kann ja niemand wissen, auf welchem Wissensstand oder Level ich bin. Da kann ich durchaus verstehen, dass meine Art hier negativ aufgestoßen ist

Ich denke eher, es ist das leicht ungewohnte Verhältnis von Thema und Aufwand. Mir fiel es auch schwer,das Kernproblem als solches zu erkennen.
Jemanden unterschätzen ist immer gefährlich - du wirst dich sicherlich auf einem hohen spielerischen Niveau bewegen.

Es erinnert etwas an Vogelgezwitscher. Hier mal ein kleines aber wirklich feines Video dazu:

Das finde ich äußerst interessant. Ich kannte den Begriff "chirpen" vorher nicht - das Geräusch aber sehr wohl.
Für mich war das eigentlich immer ein Anschlagfehler oder auch ein Stilmittel. Dieses Geräusch hatte in meinen Augen hauptsächlich mit dem Winkel zu tun, den das Plektrum zur Saite hat.

Je schräger, je mehr "chirpt" es, je paralleler, je weniger Kratz- bzw. "Chirpgeräusche" entstehen.
Wenn man das Plektrum etwas schräger (also verdrehter) hält, spiet es sich leichter - schlägt man parallel zur Saite an, ist der Ton nebengeräuschfreier.

Die Kante, die Form der Spitze und die Materialeigenschaften spielen dann natürlich eine Rolle, weil das Plektrum beim Spiel ja leicht angerauht wird.
 
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Als wäre eine hauchdünne Beschichtung weg, die man mit bloßem Augen nicht erkennt.
Dann wäre ich ja mit #72 ja vom Denkansatz gar nicht weit weg, dass das evtl. ein zufälliger, vom Hersteller nicht designter Nebeneffekt sein könnte.
Ich kann mir nicht vorstellen, das ein Hersteller bewusst ein Produkt herstellt, welches eine so kurze Halbwertzeit besitzt.
Jetzt ist Forschungsarbeit gefragt. Warum klingt das neu so, wie es klingt. Hier geht es in den Nanobereich.
Labor, Mikroskop, Versuchsreihen usw. Das kannst du nur mit dem Hersteller machen.
Du bist ein Spezialist abseits der Zielgruppen des Massenmarktes
Dieses Forum wird dir da nicht wirklich weiterhelfen können.
Trotzdem Danke für das sehr interessante Thema.
BDX.
 
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Das kannst du nur mit dem Hersteller machen.
Du bist ein Spezialist abseits der Zielgruppen des Massenmarktes
Eben: Warum nicht versuchen, Kontakt zum Hersteller aufzunehmen? Vielleicht über den Weg ins Musikgeschäft, mit den Fachverkäufern plaudern und so an den Vertrieb kommen und über den Vertrieb dann an die Fachleute des Herstellers? So würde ich es versuchen.
Ich meine: Vielleicht sind die ja an Deinen Erfahrungen interessiert, um ihre Picks weiter zu entwickeln, auch wenn Du jetzt wahrscheinlich keinen Namen wie John Petrucci hast.
 
Ich denke eher, es ist das leicht ungewohnte Verhältnis von Thema und Aufwand. Mir fiel es auch schwer,das Kernproblem als solches zu erkennen.
ich denke eher, es ist das apodiktische an den statements, die nicht vermuten lassen, jemand sei an einem austausch interessiert.
 
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[...] dass ich da wohl manchmal etwas überheblich oder genervt rüberkomme [...]

[...] Das einzige, was du maximal für mich tun könntest, ist dich an die Ansage der Moderation zu halten. Wenn dir meine Zeilen nicht passen, dann zieh weiter. Denn auch wenn du denkst, dass man mir bereits schon alles gesagt hat [...]

[...] Es zwingt dich niemand hier zu verweilen
Das hört sich für mich so an, als ob du mir unterschwellig unterstellen willst, dass mir deine Zeilen nicht passen würden.
Sorry, dass ist passiv aggressiv.
Und in der Tat wirkt dein Auftreten hier überheblich und arrogant.
Für mich erweckt es den Eindruck, dass du dich ständig angegriffen fühlst und dann gleich einen Gegenangriff startest.
Vielleicht liegt es am Ende eher an der Kommunikation als am eigentlichen Thema?

Sorry, etwas Off Topic. Aber wenn ich zitiert wurde, darf ich doch auch etwas dazu erwidern.
 
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Man kann es auf unterschiedliche Art und Weise erklären. Aber man kann es meiner Meinung nach wie gesagt deutlich, dass wie du sagst, dünne Picks oft heller klingen. Das kann man ja auch in seiner Umwelt wahrnehmen und muss es gar nicht nur auf Gitarrenplektren beziehen. Tritt einfach mal gegen ein dickes Wellblech und dann gegen ein dünnes. Du wirst sehen, dass das dünne immer heller klingt, bzw dünner. Oder nimm eine Glocke. Leute mal eine große fette Glocke und dann ein kleines Glöckchen. Der Unterschied ist deutlich. Und auch hier ist das dünnere Material heller als das dicke im Klang. Da muss man kein Physiker oder Gitarrenvirtuose sein.
Diese Erklärung ist IMO wenig tragend, da sie Ursache und Wirkung verdreht überträgt. Wenn ich gehen ein Blech trete, ist mein Fuß das Plektrum! Das dünne Saiten und dann auch dünne Bleche heller klingen und kleine Glocken höher als größere ist tatsächlich physikalisch vollkommen einleuchtend. Was aber klanglich passiert wenn ich mit Schuhgröße 43 oder 36 gegen das Blech trete ist IMO schwieriger zu erklären…
Doch ist es IMO genau der einzige zielgerichtete Weg, diese Plektrum Suche effizienter zu machen, wenn man wirklich analysiert und (richtig) versteht, was da beim Anschlag alles passiert und woher die Effekte kommen.
Das mit der Glocke ist da IMO schon ein guter Ansatz. Wenn man da unterschiedliche Materialien und Stärken von „Klöppeln" durchgeht, ist man IMO sehr nah am Plek, wobei eine Glocke da viel differenzierter reagiert, je nach dem ob man mit Holz, Metall, Glas, Kunststoff,… in unterschiedlicher Dicke anschlägt.

Die Frage, in wie weit man durch entsprechende Anschlagshaltung/-technik, dieses „Chirpen“ (wieder mit unterschiedlichen Pleks) beeinflussen, vermeiden oder provozieren kann, ist auch ein Ansatzpunkt, IMO bisher noch zu wenig in deiner Analyse reflektiert wurde.
 
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Ich kann diese doch sehr "harten" und in der Tat sehr individuellen Anforderungen hinschtlich Nylons und Plektren zwar auch nur bedingt verstehen ;-), aber ich fand die Dunlop Primetone vom Anschlag und Spielgefühl immer ein bisschen ähnlich wie die Utex Dinger. Vielleicht noch etwas zum ausprobieren.
 
Eben: Warum nicht versuchen, Kontakt zum Hersteller aufzunehmen?
Habe mich eben in einem anderen Thread eingelesen und könnte mir tatsächlich vorstellen, dass Mr. Rombo Interesse an Deiner Expertise haben könnte. Es ist ein kleines deutsches Unternehmen. Da hast Du bestimmt auch gute Chancen, Gehör zu finden.
 
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