Wer von euch hat Ahnung von Plektren?

  • Ersteller Muttiheft
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Naja,es beschäftigt auch andere,ich habe auch eine Odysee hinter mir;-))
 
Schüssie" in #48 wirklich so? Haben wir ihn missverstanden oder gar vergrault
Er hat sich doch nur von Uhu Stick verabschiedet, weil der meinte dass er auf den Kindergarten hier keine Lust hat... (Nun hat uhu anscheinend aber doch Lust)
 
äh - @Muttiheft ist gar nicht mehr dabei ... Meinte er sein "Schüssie" in #48 wirklich so? Haben wir ihn missverstanden oder gar vergrault? :gruebel:

Glaube eher, dass er damit @Uhu Stick hinfortkomplimentieren wollte und hatte das als etwas... überheblich interpretiert. Deine Schlussfolgerung könnte allerdings auch zutreffen, ändert an meiner Interpretation allerdings auch nix...:unsure:

Jedenfalls:
Naja,es beschäftigt auch andere,ich habe auch eine Odysee hinter mir;-))
So isses, und wie @rolandfender schrob: Jep, jeder Jeck is anners. Ich hatte/habe genau die gegenteilige Erfahrung gemacht - die Koordination der Anschlaghand/Greifhand leidet bei mir mit zunehmender Plekstärke... :nix:
 
Wie war das jetzt eigentlich, kann man sich über Geschmack streiten oder nicht?
Ernsthaft wie kann man sich denn über Plektren in die Haare kriegen.. da muss man halt testen testen testen, oder spielt am Ende doch das eine, was gerade griffbereit liegt und (noch) nicht irgendwo im Nirvana verschwunden ist. ;-)
 
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da muss man halt testen testen testen, oder spielt am Ende doch das eine, was gerade griffbereit liegt
Letzteres. Ich habe weder bei Gitarren, Saiten, Effekten und schon garnicht bei Plektren die Lust und Zeit, ewig rum zu probieren. Bei dem meisten Equipment akzeptiere ich, dass ich mich daran gewöhnen und den Umgang damit lernen muss… Am Ende klingt bei mir eh alles gleich…

Mehr als drei verschiedene Pelektren habe ich nie probiert, und da ging es nur um Grip für meine Schwitzefinger und Wirtschaftlichkeit, was Preis und Abnutzung anging.

Gruß,
glombi
 
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Oder wie ein junger, aufstrebender Guitarslinger namens Saul Hudson mal zu Protokoll gab
"Of course I have my preferred plecs I feel most comfortable with but my playing doesn't depend on them. [...] It's a comfort thing, and I get my best when I'm comfortable..."

Und dieses komfortabel bedeutet in den meisten Fällen zu 85-90% ein bestimmtes Plek, das sich über Jahre hinweg herauskristallisiert hat. Davon hab ich gefühlt hunderte hier rumliegen; dazu kommen dann halt noch n paar für die restlichen 10% der Zeit; in meinem Fall 0.73er Black Fangs (verwindungssteifer als die Nylon 0.73er), 0.8er Dunlop MaxGrip und 1.0er White Fangs (funktionieren für mich aber nur auf meiner LP Custom in C-Standard mit 011-054er Saiten; da wollen die 0.73er nicht mehr so richtig...).
 
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B
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: OT
Man kann sich aus der Tagua- oder Steinnuss Plektren selbst machen. Die Taguanuss hat wenn das Plektrum fertig poliert ist eine Oberfläche und Härte, wie poliertes Elfenbein. Ich hab da schon seit einigen Jahren eines in Form eines Sharkfin-Pics :evil: In Betrieb.

Man kann selbstverständlich die Form , die Dicke und die Oberfläche selbst gestalten, da ja alles DIY ist.
 
'76RatRod
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: OT/Bezug gelöscht
@'76RatRod
Vllt.muss man auch dazusagen mit wieviel Gain und Zerre man spielt,ich leichten Overdrive bis Clean,und dann Palm Mute Wechselschläge über 2 Saitenpaare braucht man absolute Kontrolle,bei Deinem beschriebenen 0,73 Dunlop hatte ich das nicht,blieb hängen.Und dann beim Gig und der heißen Hand vor Aufregung wurde das Pick noch weicher;-))
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht OT, aber es gibt Leute die haben dieses Problem nicht. Derek Trucks, Jeff Beck, Lindsay Buckingham, Mark Knopfler, Albert King,
Jared James Nichols, um nur einige zu nennen.
 
Ich würde euch bitten ein wenig wieder zurück zum Thema zu kommen.
Viele der letzten Beiträge sind mehr Popcorn-Kino und Quatsch, als dass sie zu einer sinnvollen Diskussion auch nur irgendwie beitragen. Man muss sich nicht über alles lustig machen.
Wenn man ein Thema nicht sinnvoll findet.. einfach auch mal weiterklicken ;-)

Zum Topic:
Ich habe auch eine Odyssee an verschiedenen Plektrum-Tests, aber mit einem leicht anderen Fokus: Ich wollte ein hartes Plektrum, das sich möglichst wenig verbiegt, aber möglichst dünn ist. Das ist auch gar nicht so einfach zu finden, weil die meisten 1mm Plekten sich eben auch noch ganz gut biegen lassen.
Und der Markt ist einfach extrem unübersichtlich. Mit Sicherheit gibt es für jeden da draußen genau DAS Plektrum, was er/sie sucht. Das Problem ist das Finden.

Auf Stahlsaiten ist das ganze noch machbar aber auf einer Godin Multiac mit Nylonsaiten ist es schon fast lächerlich, wie wenig Plektren da wirklich funktionieren, bzw einen klaren Klang bieten.
Direkt zu Anfang hier noch eine komplett andere Idee, um das Problem ein wenig zu side-steppen:
Nylonsaiten sind generell etwas "dumpfer" als Stahlsaiten. Materialbedingt.
Aber es gibt bei Nylonstrings auch viel mehr Unterschiede, was den Klang angeht. Die Saiten haben hier (meiner Meinung nach) einen sehr viel größeren Einfluss als bei E- oder Western-Gitarren.
Ich würde hier eventuell einfach mal mit anderen Saiten experimentieren. Carbonsaiten klingen generell sehr viel obertonreicher, aber das ist vielleicht ein Feld, wo es sich noch lohnt zu experimentieren.
Letztlich geht es ja beim Sound um die Kombination "Plektrum + Saiten + Tonabnehmer (bei der Godin) + Verstärker/EQ + (Effekte)". Auch bei den anderen Teilen der Klangkette kann man vielleicht mal schauen.
Das Jazz 3 Ultex 2.0 mm bietet also mit Abstand den hellsten und klarsten Klang.
Ich kenne die gelben Ultex und hab sie eine zeitlang selbst gespielt, das schwarze kenne ich nicht. Es geht um die hier, oder? https://www.thomann.de/de/dunlop_plectrum_ultex_427_jazz_iii20.htm
Es wäre hier hilfreich, wenn du das mal aufnehmen könntest, was genau der Unterschied ist.
Ich hab vor einiger Zeit mal spaßeshalber einen Text gemacht, wo ich eine Frequenzanalyse-App auf dem Handy angemacht hab und dann verschiedene Plektren gespielt. Teilweise kann man da ganz gut sehen, wie viele Obertöne da mit angeregt werden und was die Unterschiede sind. Manchmal ist es aber auch unklar und der jeweilige Anschlag hat einen recht großen EInfluss. War halt jetzt kein wissenschaftlicher Test, sondern nur Neugier.
Aber es ist wirklich kompliziert hier über Unterschiede zu reden, wenn man nicht genau weiß, worüber gesprochen wird.
"den hellsten und klarsten Klang"... im Vergleich zu was?
BlueChip wirbt sogar selbstbewusst damit, dass ihre Plekten nicht chirpen.
Ich bin nicht genau sicher, was "Chirpen" ist, aber BlueChip und einige wenige andere haben diese hart geschliffenen Kanten, die wirklich extrem glatt sind, im Vergleich zu den allermeisten Plektren.
Wenn es hier um Saitengeräusche geht, ist meine Erfahrung, dass BlueChip-Plektren wirklich wenige Geräusche haben. Weniger als die meisten Plektren in derselben Stärke.
und dann chirpt eine Jazz 3 Variante von BlueChip mit 3 Millimetern dennoch!

Ich denke du kannst jeden erfahrenen Plektrumnutzer fragen und man wird dir bestätigen, dass dünne Plektren in der Regel einen helleren und klaren Klang besitzen und je dicker sie werden, desto dumpfer und wärmer klingen sie.
Hier frage ich mich nach der Konsistenz deiner Aussagen:
Anfangs schreibst du, dass du ein Plektrum mit 1-2mm suchst. Mittendrin schreibst du, dass dickere Plektren generell dumpfer/wärmer klingen, was ich (bei Material- und Formgleichheit) unterschreiben würde.
..wieso kaufst du dir ein 3mm Pick? Das ist doch irgendwie kontrainduktiv. Natürlich klingt (und spielt) sich das dann vermutlich nicht wie erwartet.
Ganz generell dürften die meisten Hersteller beim Namen "Jazz" eher an einem warmen, dicken Sound basteln. Erschließt sich mir nicht wirklich, wieso du dann so ein dickes Plektrum kaufst.
Ich frage deshalb, weil ich seit langer Zeit mit den BlueChip Plekten sehr glücklich bin. Mir käme aber nie in den Sinn etwas dickeres als 1mm zu spielen. Eben, weil die dickeren Blue-Chip halt wärmer und dicker klingen.
Dazu kommt, dass bei einem 3mm Plektrum ja einfach mehr Fläche da ist, die an der Saite reibt, also logischerweise auch mehr Saitengeräusche entstehen..
Meine 1mm Blue-Chips empfinde ich als (im Vergleich zu den meisten Plektren, die ich so in der Hand hatte) als sehr obertonreich. Auch mein oben erwähnter "Test" hat das so "bestätigt".
Bzw wie lange halten die Plektren bei dir? [...] da ein Plektrum im Schnitt bei mir 3 bis 4 Tage hält
Ganz ernsthafte Frage: Was macht man, damit man ein Plektrum auf einer Nylonstring innerhalb von 3 Tagen kaputt spielt?
Die Saiten sind so weich, dass da eigentlich nicht viel Abrieb entstehen kann. Ja, bei 12er oder 13er-Saiten auf der Western versteh ich das, dass man da Pleks durchspielen kann, aber bei Nylonstrings?
Mein erstes BlueChip hab ich.. über 15 Jahre gespielt.
Ja, ich rede von einem einzelnen Plektrum. Ja, auf allen meinen Gitarren. Ja, ich habe in der Zeit auch ein ganzes Musikstudium mit Gitarre als Hauptfach hinter mich gebracht.
Ich hab echt keine Ahnung, wie sehr man schreddern muss um seine Plektren so schnell durchzukriegen. Möglicherweise wäre auch eine Überlegung noch mal an seiner Anschlagstechnik zu optimieren, auch was da soundmäßig noch geht. Das sind ja bei dir 100 Plektren im Jahr. Also in der Zeit, wo ich ein 50€-Plektrum gespielt hab, hast du quasi 1500 Plektren durchgespielt.. Bei 50ct pro Plektrum, hast du dann 750€ kaputtgespielt.. das ist schon viel..

Mein "Geheimtipp" für dein Problem wäre eigentlich dieses hier gewesen, aber bei deinem Verbrauch könnte das halt teuer werden..
 
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Vllt.muss man auch dazusagen mit wieviel Gain und Zerre man spielt,...
Jau, da is bei mir i.d.R. etwas mehr Zerre im Spiel.
Meist der REVV G3 (Gain auf etwas unter 11 Uhr, Aggression auf blue, Vol 3 Uhr) vor einem clean eingestellten Marshall DSL mit 10-Band EQ im Loop - wie gesagt, Death/Thrash.

Ich mag den Sound nicht übermäßig verzerrt, eher die knochentrockene At the Gates/Testament/Sylosis-Variante - ich will mit dem VolPoti noch arbeiten können.
Gerade hier ist für mich die Kontrolle der Anschlagdynamik wichtig, daher kein zu hartes/massives oder unnachgiebiges Plek.

Man muss aber auch dazu sagen, dass ich mir eine wohl recht seltsame Anschlagtechnik angewöhnt habe - mehr aus Daumen/Zeigefinger heraus bei recht ruhig liegendem Handballen/-gelenk und wenig aus der ganzen Hand bzw. gar dem Unterarm (Zakk Wylde, anyone...?) heraus. Schon allein deshalb stört ein hartes Plek mehr als dass seine Vorteile zum Tragen kämen.
 
Was macht man, damit man ein Plektrum auf einer Nylonstring innerhalb von 3 Tagen kaputt spielt?
Ich kann mir vorstellen das von der Herstellung des Picks evtl. noch ein mikroskopisch kleiner Grad an der Kante ist, welcher durch seine Reibung an den Seiten für zusätzliche Obertöne sorgt, aber sich dieser Grad recht schnell abschleift. Weil dieser evtl. produktionsbedingt aber nicht bestimmungsgemäß anhaftet.
Vielleicht wäre das eine Begründung, aber für den TE auch keine Lösung.
BDX.
 
@'76RatRod ,ja siehst Du.

Versuch mal Scuttle Buttin von SRV mit so einem weichen Plektrum zu spielen,vllt.kannst Du dann verstehen was ich meine.
Ja,mit viel Gain sieht das ganz anders aus.
 
Michael Scratch
  • Gelöscht von C_Lenny
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@'76RatRod ,ja siehst Du.

Versuch mal Scuttle Buttin von SRV mit so einem weichen Plektrum zu spielen,vllt.kannst Du dann verstehen was ich meine.
Ja,mit viel Gain sieht das ganz anders aus.
Hmm... versteh schon was Du meinst.
Allerdings spiel ich auch Low-Gain Zeuch lieber mit nem weiche(re)n Plek.
In meinem Fall in der Art von Social D, Backyard Babies, Rival Sons oder Black Crowes - SRV ist weit außerhalb meiner Fähigkeiten...
 
Ist ok,wenn es für Dich passt.
Man kann keine Pauschalausssge treffen,meinte ich.
 
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glombi
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: OT/Bezug gelöscht
rolandfender
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: OT/Bezug gelöscht
Du bist da was gaaanz Großem auf der Spur, dranbleiben!!

Ironischerweise schlägst du in exakt die selbe Kerbe der üblichen Verdächtigen, die sich dann auch üblich verhalten. Sie können nichts sinnvolles beitragen und wenn man argumentiert, wird dann schnell eine Begründung vorgeschoben, warum sie nicht mehr argumentieren wollen oder können. Ist ja alles nur Kindergarten und so... Man muss nicht meiner Meinung sein und man kann mich auch als völligen Deppen wahrnehmen aber das Verhalten von dir und einigen anderen Nasen hier ist doch der eigentliche Kindergarten. Ein kecker Spruch am Rande ist mal witzig, wenn man aneinandergerät aber das Verhalten aus dem nichts heraus ist sehr unreif und kindisch. Und dann kommt genau aus dieser Richtung der Vorwurf Kindergarten. Das ruft dann doch schon fast eine gewisse Fremdscham hervor.

@Muttiheft Ganz ernst gemeint: :) Bitte lass uns wissen, wenn Du mit Deiner Plektrumsuche Erfolg gehabt haben solltest. Ich würde zu gerne wissen, wie die für Dich ausgeht.

Danke fürs Interesse! Sollte sich etwas ergeben, gebe ich gerne Rückmeldung. :)
Hmm, recht dickes Auftreten nach ziemlich viel dünner Prosa und der Erkenntnis, dass dicke Pleks dunkler klingen als dünne... Wenn man nach den Erfahrungen und ggf. Empfehlungen anderer fragt, sollte man diese vielleicht auch respektieren und nicht quasi jeglichen Kommentar mit einer Attitüde aus der Tier1-Poleposition des Nylonsaitenshredders der Nation wegbügeln - ansonsten lohnt a) die Frage nicht und b) die Reaktion der anderen Diskursteilnehmer verwundert nicht. Die machen die Sache mit den Pleks nämlich auch mitunter schon seit Jahrzehnten.

Jetzt verallgemeinerst du aber hart. Wenn mir jemand etwas empfiehlt oder vorschlägt, dann nehme ich den Vorschlag entweder an und probiere es aus oder begründe, warum er für mich nicht in Frage kommt und bedanke mich. Es kommt also auch auf den Ton meines Gegenübers an. Du weißt schon, Resonanz und so... Und der gute Uhu Stick hat direkt in seinem ersten Post hier im Thread schon einen Grundton gesetzt, welchen er dann hier auch immer deutlicher gemacht hat. Natürlich reagiere ich dann auch dementsprechend darauf. Das ist auch der Grund, warum ich mit niemand anderes in diesem Thread in dieser Form aneinandergeraten bin.

Und natürlich habe ich schon viele Dinge ausprobiert, wo ich dann bei vielen gutgemeinten Vorschlägen dankend ablehne, weil ich eben wie gesagt schon sehr sehr viel getestet und ausprobiert habe. Das hat nichts mit Tier1-Poleposition des Nylonshredders zu tun. Aber was ist denn in dem ganz verrückten Fall, wenn man tatsächlich ein Nylonshredder ist? Ist es dann nicht durchaus möglich, dass dann gewisse Ansprüche und Notwendigkeiten entstehen, die vielleicht nicht von jedem gut gemeinten Ratschlag berücksichtigt werden? Wer selber einen gewissen Grad an Shredding betreibt, der kann sicher verstehen, dass die Plektrumwahl sehr entscheidend ist und man da nicht unbedingt eine Halterung ranbastelt, da es ab einer gewissen Geschwindigkeit wirklich auf kleinste Millimeter und Grade ankommt. Das ist nicht arrogant oder abgehoben, sondern die Realität. Und in diesem Bereich sind dann der ein oder andere Vorschlag zwar dennoch gut gemeint aber eben nicht wirklich nützlich.
Ab einer Stärke von etwa 1.14 aufwärts geht's aber "nur" noch um den Grip und damit um das Spielgefühl - am Sound tut die Stärke da nix mehr. Sorry, aber wer da Unterschiede hört, der hört auch in 12 km Entfernung ein Eichhörnchen pupsen.
Von daher - nimm's mir nicht übel, aber:
Nylonsaiten + 1,5-2 mm Pleks + nach 2 Tagen sind die durch + Unterschied zwischen 1,3 und 1,5 raushören... Nee, lass mal.

Und hier kommen wir zum meiner Meinung nach interessantesten Punkt deines Postings. Ich meine die folgenden Worte wirklich nicht böse, äußere sie aber sehr direkt und geradeaus, da ich wirklich genervt bin von Menschen, die gewisse Dinge nicht wahrnehmen oder wissen und dann jene Menschen kritisieren oder anmachen, die diese Defizite nicht haben. Man muss nicht alles wissen oder eine sehr geschulte oder sensible Wahrnehmung besitzen. Das ist absolut kein Thema. Aber durch das eigene Unvermögen sich so dreist zu verhalten, ist einfach unterste Schublade.

Die Aussage, dass man ab 1,14 mm Stärke keinen Unterschied im Ton mehr hört, ist nachweislich völliger Unsinn. Für dich ist es wohl nur nachweislich, wenn man dir ein Messgerät präsentiert, wo du eher ablesen, statt mal genau hinhören müsstest aber es gibt eben Menschen, deren Gehör feiner ist, die den Unterschied definitiv wahrnehmen. Glaubst du nicht? Dann schau dir doch gerne mal folgendes Video an. Die Soundqualität ist wirklich schlecht aber das Video demonstriert ganz gut, dass man auch mit weniger Soundqualität dennoch einen klaren Unterschied zwischen einem 1mm, 2mm und 3mm Pick hört.


View: https://www.youtube.com/watch?v=GzNaXANMw9o&ab_channel=AngeloNeri

Lies dir doch mal die Kommentare unter dem Video durch. Denkst du, dass das alles Schwätzer sind? Denkst du, dass sie den Klangunterschied mit Grip verwechseln? Nur weil du nicht in der Lage bist, Unterschiede warhzunehmen, heißt es noch lange nicht, dass andere Menschen ebenfalls nicht in der Lage sind und deine Defizite vorweisen. Man kann sehr wohl einen Unterschied im Klang ab 1,14 mm wahrnehmen. Ja, sogar ab 2mm. Auchwenn das deine Wahrnehmung und deinen Horizont völlig sprengen mag.

Und ja, was dich wahrscheinlich noch mehr schockieren wird ist, dass ich tatsächlich nach nur wenigen Tagen ein Ultex Jazz 3 2,0 mm auf Nylonsaiten derartig abspiele, dass der brillante Klang verloren geht. Das bedeutet nicht, dass die Spitze weg ist. Man sieht optisch keinerlei Unterschiede zu einem neuen Pick. Aber man hört ihn. Du wahrscheinlich nicht. Manch andere aber schon. Also würde ich dich bitten, den Ball mal etwas flach zu halten. Denn da wo die Wahrnehmung einiger Menschn noch nicht aufhört, machst du schon deine Witzchen, dass man ein Eichhörnchen aus 12 km Entfernung furzen hört. Das ist einfach nur unangenehm und peinlich.
P.S. Hast Du schon mal einen Fachhändler gefragt? :rolleyes: Die Herren und Damen im der Thomann-Support-Hotline sind in der Regel sehr nett und hilfsbereit.

Bei Thomann noch nicht. Ist aber eine Idee. Danke ;)
Unverhältmässig so eine Abhandlung wegen so einer Nebesächlichkeit.:)
Es wird kein Plektrum geben was @Muttiheft sucht.Je dünner die Saite um so mehr nehmen Anschlageräusche zu. Aber es stimmt,dass das eine Plektrum mehr klickt als das andere,aber ganz geräuschlos gibt es nicht,liegt in der Natur der Sache.
Dünne Saiten Viel mit Hammer on und Pull off bespielen,mit Daumen dämpfen.Selbst die Fingernägel machen Geräusche.Probieren und akzeptieren,hör die mal ,,ney na na na ''(Vaya Condios ?)an.wie das Plektrum quietscht auf der Akkustikgitarre.Habe auch viel probiert,hier ein Plektrum von Dunlop,das relativ wenig Geräusche macht und gute Kontrolle ,,mir'' bietet.Stubby 2,00 mm

Wieso kommst du darauf, dass es dieses Plektrum nicht gibt? Es gibt ja schon das Material, den Klang und die Grundform. Dunlop müsste das Ultey Jazz 3 2,0 mm einfach nur noch einen Tacken größer machen und schon wäre das "unmögliche" Realität.

Was die Klickgeräusche angeht, habe ich zumindest bei mir die Beobachtung gemacht, dass alles über 2,0 mm Stärke sehr deutliche Klickgeräusche macht. Ich hatte das ironischerweise mit dem von dir genannten Stubby das erste mal wirklich realisiert. Das war allerdings das Big Stubby 3 mm. Ich dachte erst, dass es an der Größe liegt. Aber auch das Mini klickte mit 3 mm hörbar. 2 mm hingegen war deutlich weniger und wenn man nicht direkt danach suchend hingehört hat, ist es quasi untergegangen. Deswegen war dann das kleine 2 mm Stubby eine Zeit lang das Plektrum meiner Wahl. Allerdings war meines violett transparent. Deine graue Variante kenne ich noch nicht. Aber als ich dann auf das Ultex Jazz 3 2,0 mm gestoßen bin, wurde das Stubby 2 mm sofort abgelöst. Die Größe und Stärke ist bei beiden ja identisch aber klanglich finde ich das Ultex deutlich ansprechender. Und auch die etwas angeraute Oberflächentextur, macht es für mich etwas kerniger im Sound und griffiger zwischen den Fingern. Aber das ist ja wie immer Geschmackssache.
…wenn man Erfahrungen anderer erst mal als Erfahrungen stehen läßt, kann man da vielleicht doch etwas Konstruktives herausziehen.

Ich habe niemandem seine Erfahrungen abgesprochen. Die einzigen Erfahrungen, die ich in Frage gestellt habe, war vom lieben Uhu Stick. Das resultierte zum einen aus seiner immer deutlich werdenderen Grundhaltung, die nichts konstruktives beitragen wollte oder konnte und zum anderen aus meinem Unverständnis heraus, wie man trotz vermeintlicher Plektrumerfahrung noch nicht herausgefunden hat, dass dünnere Plektren auch ab einer Stärke von 1 mm dennoch Tonveränderungen aufweisen. Das hätte ich aber bei anderen Mitgliedern, die hier schon gepostet haben nie so offen in Frage gestellt. Warum, habe ich bereits erklärt.
Es geht hier um Nuancen und es spielen viele Einflußfaktoren eine Rolle: Dicke, Materialhärte, Oberfläche, Saiten, aber auch Anschlag, Verstärker/Sound,…

Klar, bei Nuancen kann sogar die Tagesform des selben Spielers den Klang des Picks verändern. Aber von solchen minimalen Unterschieden spreche ich hier gar nicht.
(Das dünne Pleks als „hell“ klingend wahrgenommen werden, würde ich eher damit erklären, dass ein dünnes, flexibles Pleck weniger Energie auf die Saite überträgt und damit weniger „Bass“ erzeugt…)

Man kann es auf unterschiedliche Art und Weise erklären. Aber man kann es meiner Meinung nach wie gesagt deutlich, dass wie du sagst, dünne Picks oft heller klingen. Das kann man ja auch in seiner Umwelt wahrnehmen und muss es gar nicht nur auf Gitarrenplektren beziehen. Tritt einfach mal gegen ein dickes Wellblech und dann gegen ein dünnes. Du wirst sehen, dass das dünne immer heller klingt, bzw dünner. Oder nimm eine Glocke. Leute mal eine große fette Glocke und dann ein kleines Glöckchen. Der Unterschied ist deutlich. Und auch hier ist das dünnere Material heller als das dicke im Klang. Da muss man kein Physiker oder Gitarrenvirtuose sein.

Ich komme zB aus der bildenden Kunst. Ich habe früher sehr viel gemalt und gezeichnet. Und was mir auch da unter den Künstlern auffiel ist, dass es einige Menschen gibt, die ihre Eindrücke nicht in Worte fassen können. Zum Beispiel wie eine Form oder Farbe wirkt und so weiter. Und ich denke, dass das auch ein Problem unter Musikern ist. Gefühle und Wahrnehmungen in Worte zu fassen ist eine Fähigkeit, die nicht jeder besitzt. Diese Gefühle und Wahrnehmungen zu artikulieren ist aber gleichzeitig auch ein Verstärker bzw. eine Bestätigung der Wahrnehmung. Ich denke, dass das auch eine Hauptursache ist, warum einige Gitarristen Probleme haben, den Klang eines Plektrums zu bewerten und beschreiben, wie du sagst.


Gravity Pick waren da IMO „neutraler“. Vielleicht ist das ein Tip?

Die Gravitys habe ich natürlich auch schon durch. Und ja, an sich ist das ein gute Tipp, danke. Acryl funktioniert ganz gut auf Nylons aber ich muss leider wieder sagen, dass das Ultex Jazz 3 2,0 mm in meinen Ohren deutlich brillanter Klingt.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ultex Jazz III kenne und habe ich auch, finde den Klang aber nicht so sonderlich klar und hell...

Da bin ich ganz bei dir. Das normale gelbne Jazz 3 von Ultex mit 1,3 mm klingt total lame in meinen Ohren und alles andere als klar und hell. Wenn du magst, teste mal das schwarze Ultex Jazz 3 mit 2,0 mm. Du wirst überrascht sein, wie grundlegend anders das Pick klingt und gar nicht wirklich in die Eigenschaften der anderen Picks der Ultex Serie passt.

Ich spiele seit einigen Jahren die hier (sind aus Acryl), könnten Deiner Soundvorstellung nah kommen

Jap, die kenne ich und kann bestätigen, dass das wirklich super Picks sind. Aber rein klanglich gefällt mir die schwarze 2,0 mm Variante vom Ultex Jazz 3 deutlich besser.
 
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Direkt zu Anfang hier noch eine komplett andere Idee, um das Problem ein wenig zu side-steppen:
Nylonsaiten sind generell etwas "dumpfer" als Stahlsaiten. Materialbedingt.
Aber es gibt bei Nylonstrings auch viel mehr Unterschiede, was den Klang angeht. Die Saiten haben hier (meiner Meinung nach) einen sehr viel größeren Einfluss als bei E- oder Western-Gitarren.
Ich würde hier eventuell einfach mal mit anderen Saiten experimentieren. Carbonsaiten klingen generell sehr viel obertonreicher, aber das ist vielleicht ein Feld, wo es sich noch lohnt zu experimentieren.

Da hast du absolut Recht. Und ich denke, dass das hier vielleicht manche unterschätzen, wie sehr Nylonsaiten den Ton varriieren und beeinflussen können. Aber auch wie sehr sie die Eigenschaften eines Plektrums hervorbringen.

Was Nylonsaiten angeht habe ich tatsächlich sehr viele Marken und Tensions durchgetestet und herumexperimentiert. Auch, was das Material angeht. Von Zuckerrohr aus Spanien mit Bionylon oder synthetischem Darm. Diese beiden Extreme stammen übrigens beide von Aquila. Unglaublich, was dieser Hersteller auf dem Nylonmarkt anstellt. Die Alchemia Saiten von Aquila sind zB Nylgut, klingen aber dennoch wie Carbon in den Höhen. Absolut genial. Zusätzlich besitzen sie aber Negativpunkte wie den kalten Stahlklang von Carbonsaiten nicht und lassen sich viel direkter benden. Wer also wirklich mit Nylons experimentieren möchte, dem empfehle ich dringend Aquila auszuprobieren. Nur sollte man darauf achten, dass Aquila auf dem gesamten Nylonsaitenmarkt zu den straffsten Saiten gehört. Wo Daddario oder Savarez extra high tension angeben, fängt bei Aquila erstmal normal tension an. Und bei Aquila nennt sich das maximum dann auch nicht mehr extra high sondern superior. Und das ist es dann tatsächlich auch. Man muss also definitiv abgehärtete Fingerkuppen besitzen. Denn obwohl ich vorher Jahre lang fette Gypsy Jazz Gitarren mit straffen Stahlsaiten gespielt habe, habe ich die ersten Monate mit den Aquilas und superior Tension zu kämpfen gehabt. Das führt jetzt aber zu weit vom Thema weg. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich bin was Nylonsaiten und ihre Unterschiede angeht tatsächlich gut im Bild. Dennoch vielen Dank für den Hinweis!

Auf den Rest gehe ich später ein, da ich noch ein paar Verpflichtungen habe. Danke aber schon mal im Vorfeld für deine Meinung.
 
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M
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Und jetzt? Was kannst du denn nun für ein Resümee aus dem Thread ziehen?
Scheinbar bist du schon über alles informiert, und wir können dir nicht wirklich neue Erkenntnisse liefern. Deinen Anspruch verstehe ich als sehr spezifisch. Und leider kenne ich auch kein Forum, welches sich auf Plektren spezialisiert hat, auf das ich verweisen könnte.
Würde es für dich nicht mehr Sinn machen, woanders weiter zu suchen, anstatt hier jetzt jedes kleinste Detail zu zerkauen? Oder einfach Dunlop solange weiter zu nerven, bis die dein gewünschtes Plektrum produzieren?
Oder... Können wir sonst noch was für dich tun?
 
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@Muttiheft
Ach,Du legst aber auch jedes Wort auf die Goldwaage,rüste mal ein bisschen ab,es ist die Sache nicht wert.

Du sagst,wo ich her wissen will ,dass es dieses Pick nicht gibt,scheinbar hast Du es ja noch nicht gefunden.Ich habe alle Sorten von den Stubbys und die bunten klingen anders als die grauen,klacken mehr,deswegen die Empfehlung. 3, 0 mm macht mehr Geräusche.1,0mm zu weich.

Je mehr Fläche die Saite berührt um sehr mehr Anschlaggeräusche gibt es.
Also ich habe neulich Malmsteen gesehen da war es wahrnehmbar und bei Clapton von 2001habe ich es auch wahrgenommen.Bei Agnus hörst Du es noch deutlicher,hör mal das Intro von Thunderstruck.Ich glaube die haben schon das Beste vom Besten.Du verschwendest Deine Zeit.
 
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