Wer von euch hat Ahnung von Plektren?

  • Ersteller Muttiheft
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Die Fender Picks kenne ich und ja, die haben einen ähnlich hellen und klaren Klang wie das Ultex Jazz 3 2,0 mm. Aber wie du schon sagst, sind die mir leider zu dünn.

Die normalen Jazz 3 und auch die XL Varianten habe ich in sämtlichen Variationen schon durchgetestet. Egal ob Nylon, Carbon Fiber oder weiß der Geier... Ich habe auch schon für knapp 100 Euro die Bluechip Variante probiert. Nichts kommt vom Klang an das Ultex Jazz 3 2,0 mm ran. Es ist frustrierend. 😞
 
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Es musste erst ein Gitarren Virtuose namens Tim Henson kommen und Ibanez davon überzeugen ein geflopptes Gitarenmodell neu aufzulegen und Nylonsaiten ein um Welten breiteres Einsatzgebiet zu ermöglichen, als "nur" Fingerpicking.....

Ich weiß ja nicht; aber die "Piezo- bzw Piezo/Mikro-Töne" finde ich hinsichtlich Klangauswirkung doch ziemlich drastisch, jedenfalls im Vergleich zu einer richtigen Konzertgitarre.
Klar gibts Unterschiede beim Plektrum. Vielleicht solltest du ja doch Kompromisse in der Materialstärke eingehen? Ich verwende gerne die Dunlop Nylon .88 (grau),
Dunlop Tortex .60 (rot) und Catfish 1.00 (ziemlich stramm, trotz nur 1mm).
Die richtig dicken Plektren mag ich nicht so und mit den genannten kann ich mMn. recht zügig spielen und mir gefällt die Schärfe im Klang. Aber Geschmackssache.

Allerdings hängt das auch mit der Industrie zusammen, welche Nylonsaiten immer nur auf dicke, klobige Gitarren aufgezogen und somit die Vorzüge von Nylonsaiten extremst beschnitten hat.

Die dicken klobigen Gitarren funktionieren immerhin auch ohne Strom vernünftig. Je schmaler die Griffbretter werden und je mehr sich etwas in Richtung E-Gitarre bewegt, je weniger Vorzüge sehe ich übrigens bei Nylonsaiten:D
 
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Upps...da hab ich was falsch gemacht....Thread wieder offen.
 
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@Muttiheft
Sag mal, wie lange spielst Du schon und von welchem Kontext reden wir hier gerade? Geht es Dir um persönliche Vorliebe und Soundideal oder suchst Du das als Studiogitarrist, der das aus besonderen Anforderungen des Jobs heraus braucht? Und von welchem Musikstil ungefähr gehst Du aus?

Ich bin irritiert wenn ich das lese und frage mich, ob es gibt, was Du sucht ;)
 
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Ich weiß ja nicht; aber die "Piezo- bzw Piezo/Mikro-Töne" finde ich hinsichtlich Klangauswirkung doch ziemlich drastisch, jedenfalls im Vergleich zu einer richtigen Konzertgitarre.
Da stimme ich dir absolut zu. Eine echte Konzertgitarre ist in dem Bereich einfach unschlagbar. Die Piezos sind für meine Begriffe auch recht undankbar, wenn es um schlampige Spieltechnik geht. Jedes kleinste Buzzing der Saiten wird deutlich verstärkt, während eine Konzertgitarre da verzeihlicher ist. Eine gute Motivation um an der Technik zu arbeiten aber ein echter Frustfaktor, wenn man mal keinen guten Gitarrentag hat. 😅 Mit den richtigen Saiten und dem passenden Plektrum, können Piezos aus meiner Sicht aber auch einen echt eigenen und magischen Sound produzieren. Hanzs Zimmer schwört zB auf die Godin Multiacs mit Piezos.

Vielleicht solltest du ja doch Kompromisse in der Materialstärke eingehen? Ich verwende gerne die Dunlop Nylon .88 (grau),
Dunlop Tortex .60 (rot) und Catfish 1.00 (ziemlich stramm, trotz nur 1mm).
Die richtig dicken Plektren mag ich nicht so und mit den genannten kann ich mMn. recht zügig spielen und mir gefällt die Schärfe im Klang. Aber Geschmackssache.
Das habe ich wirklich schon sehr häufig versucht. Aber der Sound mit diesem Plektrum ist derartig lebendig auf meiner Godin Multiac, dass ich mich wirklich sehr schwer damit tue, auf den Klang zu verzichten. Ich kann oder will mir einfach nicht vorstellen, dass es unter all den tausenden Plektren kein einziges Plektrum gibt, was dem Ultex Jazz 3 2,0mm nahe kommt. Auch auf Stahlsaiten klingt das Plektrum einfach enorm direkt und klar, wie (offenbar) kein anderes. Wobei natürlich nicht jeder auf diesen direkten und klaren Sound steht. Das ist, wie du schon sagtest Geschmackssache.

Die dicken klobigen Gitarren funktionieren immerhin auch ohne Strom vernünftig.
Ein enormer Pluspunkt. Gitarre in die Hand nehmen und los gehts. Keine Kabel, kein Strom und keine Extratechnik. Das ist schon sehr bequem und angenehm. Keine Frage.

Je schmaler die Griffbretter werden und je mehr sich etwas in Richtung E-Gitarre bewegt, je weniger Vorzüge sehe ich übrigens bei Nylonsaiten:D
Da geht es mir nur zum Teil so. Natürlich schwingen Nylonsaiten mehr und brauchen mehr Raum als Stahlsaiten. Aber es hat ja einen Grund, warum es schmale Hälse bei Gitarren gibt. Je schneller die Spielart, desto weniger Zeit hat man, um mit den Fingern Strecke zurückzulegen. Wenn der Hals also schmal ist, kann man angenehmer schnell spielen. Und wenn die Saitenlage schön niedrig ist, macht es das ebenfalls deutlich einfacher. Das hat man bei herkömmlichen Konzertgitarren eben nicht. Natürlich muss man für solche Sonderwünsche mit Nylons die Gitarre sehr penibel einstellen und auch nicht jeder Saitensatz Nylons eignet sich dafü aber es ist definitiv möglich. Und dann spielt es sich wie butter und enorm schnell, wenn man denn kann und möchte. Es gibt zumindest für mich viel zu viel frickelige Spielereien auf dem Griffbrett, die ich auf einer handelsüblichen Konzertgitarre nie spielen könnte. Dafür sind Konzertgitarren aber wohl auch nicht gemacht.
 
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Sag mal, wie lange spielst Du schon und von welchem Kontext reden wir hier gerade?
Ich spiele seit gut 18 Jahren täglich.

Geht es Dir um persönliche Vorliebe und Soundideal oder suchst Du das als Studiogitarrist, der das aus besonderen Anforderungen des Jobs heraus braucht?
Mir geht es tatsächlich um persönliche Vorliebe und Soundideal.

Und von welchem Musikstil ungefähr gehst Du aus?
Da gibt es keinen festen Musikstil. Ich spiele so ziemlich alles von einfachen Bowie oder Beatles Songs bis zu komplizierten Stücken von Polyphia. Ab und zu auch mal etwas klassisches, wie Nocturne Op.9 No.2 von Chopin.
Alles, was mir spaß macht zu hören.

Ich bin irritiert wenn ich das lese und frage mich, ob es gibt, was Du sucht ;)
Ja, das frage ich mich auch. 😄 Aber rein theoretisch müsste es das. Denn es gibt ja schon das für mich perfekte Plektrum, was Material und Sound angeht. Es müsste nur etwas größer sein oder am besten noch spitzer, wie zB die Tortex Sharps. Und es macht mich einfach wahnsinnig, dass es von den Jazz 3 in sämtlichen Materialien viele verschiedene Varianten gibt aber ausgerechnet das Ultex Jazz 3 2,0 mm in keiner weiteren Variante angeboten wird. Es gehört ja eigentlich zu den gelben Ultex Plektren von Dunlop, welche in sehr vielen Formen angeboten werden. Und angeblich ist das Ultex Jazz 3 2,0 mm nur die dickere Variante des Ultex Jazz 3 1,3 mm. Aber das stimmt nicht, denn es ist auch das einzige Plektrum der gesamten Ultex Serie, welches statt durchsichtigem Gelb ein undurchsichtiges Schwarz hat. Es fällt in der gesamten Ultex Serie völlig aus der Reihe. Alle Plektren in dieser Serie sind gelb und fühlen sich gleich an. Egal welche Form oder Stärke sie haben. Nur dieses eine Plektrum klingt völlig anders und sieht auch völlig anders aus. Und ich will verdammt nochmal wissen, warum :D Irgendetwas ist bei diesem Plektrum anders. Ich habe auch schon den Hersteller angeschrieben aber die Leute können mir auch nicht weiterhelfen. Wenn du die Möglichkeit hast, dann vergleiche gerne mal die gelbe Ultex Serie mit dem einen schwarzen Ultex Pick. Dann weißt du, was ich meine. Es ist einfach verrückt.
 
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kann meinen Unmut und mein Unverständnis über das Rabbit Hole "Plektrum Markt" nachvollziehen.
Ganz ehrlich? Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Auf die Industrie böse zu sein, weil sie nicht Dein Wunsch- oder Traumplektrum herstellt, bringt Dich doch nicht weiter. Dass Dein Unmut mal raus muss - okay, das ist jetzt erledigt.

Wie Du an den bisherigen Reaktionen hier sehen kannst, gibt es wohl keine große Nachfrage nach einem Plektrum, wie Du Dir eines wünschst. Dann stellt das auch niemand in Serie her, wenn's (fast) keiner kauft. Schlagwortmäßig: "Keine Nachfrage - kein Angebot."

Aber eventuell irre ich mich ja: Vielleicht wäre es eine gute Taktik , dass Du eine große Menge des
Jazz 3 XL Version
in 2.0 mm, sagen wir mal 50.000 Stück, als Sonderauftrag beim Hersteller orderst, und dafür sicherst Du Dir den Alleinvertrieb für Deutschland, Europa oder weltweit. Deiner Ansicht zufolge müssten Dir die Nylonsaiten-Plektrum-Spieler das Pick förmlich aus der Hand reißen, und Du würdest den Gewinn, den der Hersteller Deiner Meinung nach nicht machen möchte, einheimsen. Ich würde sagen: Such den Fehler... ;)
 
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Vielleicht eine verrückte Idee: Was hindert Dich Dein Favoriten-Plek mit einer kleinen selbst gefrästen oder mit einem Wunschplek im negativen erstellen Form in Epoxidharz einzugießen (also nur die Griffseite, nicht die spielende Spitze) und Dir das Plek damit auf Deine gewünschte Größe zu erweitern? Es scheint ja ein drängender Herzenswunsch zu sein. Sicherlich nervig, aber wenn die Form einmal da ist, dürfte das sehr einfach gehen und Du hast Dir quasi einen vergrößerten Griff für Dein Plek gegossen.
 
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Ganz ehrlich? Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Weil du mich wahrscheinlich nicht richtig verstehst.


Auf die Industrie böse zu sein, weil sie nicht Dein Wunsch- oder Traumplektrum herstellt, bringt Dich doch nicht weiter.
Es geht doch nicht darum, dass die Industrie mein Wunschplektrum nicht herstellt. Natürlich muss man sich an das halten, was einem der Markt anbietet. Und das Angebot auf dem Plektrummarkt ist zumindest teilweise enorm willkürlich. Besonders, wenn man sich die Ultex Serie von Dunlop ansieht. Dunlop stellt ja die verschiedenstens Plektren her in sämtlichen Formen, Farben und Materialien. Doch bei der Ultex Serie, machen sie etwas, was nicht nachvollziehbar ist. Nicht mal die Mitarbeiter von Dunlop können mir dieses Verhalten erklären. Es wird eine riesige Serie aus einem bestimmten Material angeboten. Alle Plektren dieser Ultex Serie sehen gleich aus. Alle sind gelb und durchsichtig und haben einen typischen Klang für die Ultex Serie. Doch von den unzähligen Varianten der immer gleich aussehenden Ultex Serie, gibt es eineinziges Plektrum, was im Gegensatz zu allen andereren Plektren aus dieser Serie völlig anders aussieht und völlig anders klingt. Somit hat man als Konsument gar keine Chance herauszufinden, warum dieses Plektrum denn diese Eigenschaften besitzt, die kein anderes Plektrum (weder innerhalb, noch außerhabl der Ultex Serie) besitzt. Nicht einmal die Mitarbeiter von Dunlop selbst kennen den Unterschied. Dieses Plektrum sticht völlig hervor, mit Eigenschaften, die die Ultex Serie sonst gar nicht besitzt und niemand weiß warum. Von jedem Plektrum der gelben Ultex Serie gibt es unterschiedliche Formen und jede Form gibst es in unterschiedlichen Stärken. Alle klingen fast gleich und sehen identisch aus was farbe und Material angeht. Nur bei der Jazz 3 Variante, hat ist die dickere Variante auf einmal nicht mehr gelb und durchsichtig mit dem typischen Ultex Klang, sondern schwarz, undurchsichtig und klingt als einziges Plektrum in dieser Serie völlig anders. Das ist der Grund für meinen "Unmut". Es ist ein Marketingwirrwar, was nicht mal der Hersteller selbst erklären kann. Es ist ja nicht so, dass es irgendein Knabbergebäck was ich gerne mag, nicht mehr gibt oder ein Waschmittel nun eine andere Rezeptur hat. Es ist ein Plektrum, was meine Gitarre völlig anders klingen lässt und meine größte Leidenschaft in meinem Leben maßgeblich verändert. Ich spiele täglich mehrere Stunden. Somit hat die Gitarre in meinem Leben einen extremen Stellenwert für mich. Und dazu gehört eben auch der Klang meiner Gitarre. Und es macht mich sehr traurig und eben auch frustriert, dass Dunlop durch dieses völlig bekloppte Marketing das ganze so negativ beeinflusst. Es ist ja nicht so, dass meine geliebte Gitarre mit einem Plektrum etas anders klingt. Sie klingt wirklich nur mit diesem Plektrum grundlegend anders. Wie ein anderes Instrument. Und ich liebe diesen Sound. Der Unterschied ist wirklich wie Tag und Nacht. Leider erschwert mir dieses winzige Plektrum mein Spielen, da ich knapp 2 Meter groß bin und dementsprechend nicht gerade kurze Finger habe. Und es wäre einfach eine riesige erleichterung, wenn Dunlop hier nicht so willkürlich wäre und das Ultex Jazz 3 2,0 mm in die Ultex Serie einschleusen würde, obwohl es eine ganz eigene Serie ist bzw sein müsste. Wenn Dunlop dieses Plektrum wie all seine anderen Plektren behandeln würde und es auch in einer größeren und/ oder spitzeren Form anbieten würde, wäre ich der glücklichste Mensch der Welt, da jeder leidenschaftliche Gitarrist wahrscheinlich nachvollziehen kann, wie es ist, wenn das Equipment einfach funktioniert und es einfach flutscht und man nicht "improvisieren" muss.

Ich bin also nicht frustriert, weil Dunlop mir nicht mein pink gepunktetes Wunschplektrum herstellt, sondern weil Dunlop mir mein Wunschplektrum so gut wie bereits hergestellt hat, mir unter die Nase reibt und so tut, als müsste ich es doch nur noch kaufen. "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß". Ich weiß aber nun, wie meine Gitarre klingen kann. Und das ist das "Problem". Es ist so grundlegend anders und besser als mit anderen Plektren, dass es mich immer wieder zum schwarzen Schaf in der Ultex Serie zieht. Es ist zum greifen nahe. Aber es ist die verwirrende Produktbezeichnung mit dem fragwürdigen Marketing, was offenbar dafür sorgt, dass man denkt, dass es die größere Variante des Ultex Jazz 3 2,0 mm schon gibt und deswegen nicht wirklich hergestellt wird.


Wie Du an den bisherigen Reaktionen hier sehen kannst, gibt es wohl keine große Nachfrage nach einem Plektrum, wie Du Dir eines wünschst. Dann stellt das auch niemand in Serie her, wenn's (fast) keiner kauft. Schlagwortmäßig: "Keine Nachfrage - kein Angebot."
Der Punkt ist aber in Wahrheit, dass das Plektrum sehr beliebt ist und weit verbreitet im Internet als Geheimtipp gilt, wenn jemand einen klaren und brillanten Klang für seine Gitarre wünscht. Denkst du wirklich, dass es nur eine handvoll Gitarristen gibt, die ihre Gitarre brillant klingen lassen wollen? Ich denke, wir sind uns einig, dass das nicht gerade wenig Gitarristen wollen.


Aber eventuell irre ich mich ja: Vielleicht wäre es eine gute Taktik , dass Du eine große Menge des

in 2.0 mm, sagen wir mal 50.000 Stück, als Sonderauftrag beim Hersteller orderst, und dafür sicherst Du Dir den Alleinvertrieb für Deutschland, Europa oder weltweit. Deiner Ansicht zufolge müssten Dir die Nylonsaiten-Plektrum-Spieler das Pick förmlich aus der Hand reißen, und Du würdest den Gewinn, den der Hersteller Deiner Meinung nach nicht machen möchte, einheimsen. Ich würde sagen: Such den Fehler... ;)
Wenn es doch nur so "einfach" wäre. :p Angenommen jemand geht diesem Schritt und investiert in 50.000 Stück. Dann würde Dunlop sagen: "Wir haben diese Plektren bereits hergestellt. Hier, sehen sie. Sie können sie bereits kaufen." Dunlop begreift ja nicht, dass das Ultex Jazz 3 2,0 mm in Wahrheit nicht in der XL Variante existiert und die existierende vermeintliche XL Variante völlig anders aussieht, anders klingt und von der Beschaffenheit wie alle anderen Plektren der Ultex Reihe ist. Aber eben nicht wie das schwarze Ultex Jazz 3 2,0 mm. Das ist es doch, was mich hier zum ausflippen bringt :D
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Vielleicht eine verrückte Idee: Was hindert Dich Dein Favoriten-Plek mit einer kleinen selbst gefrästen oder mit einem Wunschplek im negativen erstellen Form in Epoxidharz einzugießen (also nur die Griffseite, nicht die spielende Spitze) und Dir das Plek damit auf Deine gewünschte Größe zu erweitern? Es scheint ja ein drängender Herzenswunsch zu sein. Sicherlich nervig, aber wenn die Form einmal da ist, dürfte das sehr einfach gehen und Du hast Dir quasi einen vergrößerten Griff für Dein Plek gegossen.
Darf ich fragen, wie oft du Gitarre spielst? Bzw wie lange halten die Plektren bei dir? Auch wenn dein Ratschlag wirklich lieb gemeint ist, ist er in meiner Welt leider nicht umsetzbar, da ein Plektrum im Schnitt bei mir 3 bis 4 Tage hält und danach abgenutzt ist, bzw deutlich an Klang verliert. Auch durch die Rundung an der Seite müsste für einen fließenden Übergang zur Spitze das Harz bis sehr weit an die Spitze heranreichen, was dann die Kanten vom Plektrum mit Harz versiegeln würde und das eigentliche Ultex Material nicht mehr übrig lässt. Verstehst du was ich meine? Ich hoffe, ich konnte den Gedanken irgendwie sinnvoll rüberbringen.
 
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Ultex Serie von Dunlop
Warum denke ich, wenn ich von Plektren, XXL und mm Angaben lese, immer an etwas anderes (Ritex Ultra etc.)? :rolleyes:
Freud lässt grüßen, oder wie? Geht es da nur mir so? Sorry, bin schon wieder ruhig.
 
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Gedanken irgendwie sinnvoll rüberbringen.
ist das alles dein Ernst? Dein Spiel steht und fällt mit einem bestimmtem Plektrum:rolleyes:?
Dieser ganze thread wirkt auf mich wie eine, zugegebenermaßen, gut gelungene Satire:engel:.
 
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Völliger Blödsinn. Ich habe hier bereits geschrieben, dass ich seit 18 Jahren täglich Stunden lang spiele. Und du behauptest, dass ich sage, dass mein Gitarrenspiel mit einem einzigen Plektrum steht und fällt? Es steht seit 18 Jahren ohne diesem Plektrum. Und es fällt ganz sicher nicht, nur weil ich es nicht in der gewünschten Form habe. Hat da etwa jemand Kopfschmerzen, weil er nicht realisiert, dass es Menschen mit deutlich höherem Anspruch gibt? In der Malerei gibt es auch spezielle Pinsel, die vieles erleichtern und die Werke durchaus schöner aussehen lassen können. Dennoch malen viele Künstler auch mit einfachen Pinseln, weil sie sich teure Borstenpinsel entweder nicht leisten können oder ihren Pinsel noch nicht gefunden haben. Zu sagen, dass ihre gesamte Malerei wegen einem einzigen Pinsel steht und fällt, nur weil sie sich ausgiebig danach erkunden ist völliger Schwachsinn. So viel zum Thema "gut gelungene Satire".
 
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Rombo Pics wurde ja weiter oben schon von @x-Riff erwähnt, aber: im Herbst kommt die neue Variante "CrystalBright" auf den Markt, die in folgendem erfolgreichen Kickstarter-Projekt beworben wurde: https://www.kickstarter.com/projects/rombopicks/crystalbright-guitar-picks-rombo-40?lang=de [siehe dort den Abschnitt "Introducing CrystalBright"]
Das neue Material soll einen noch höhenreicheren Klang bieten (Formen und Dicke sind identisch mit den bisher schon angebotenen Plektren).

Ich persönlich bin ein absoluter Fan des Diamond (2mm) und sehr gespannt auf das neue Material.
 
Räusper!

Wer hier mitmachen will -> bitteschön und ja, ggfs. Kritik äussern dürfen und selbige ertragen können, soll/muss möglich sein; aber in Allem dann auch sachlich bleiben! Wem's zu "spooky" ist, bitte einfach wegbleiben und in anderen, für ihn wichtigeren Themen den Bleistift spitzen ;) .

LG Lenny (für die Moderation)
 
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Darf ich fragen, wie oft du Gitarre spielst? Bzw wie lange halten die Plektren bei dir
Täglich ca. eine Stunde. Mein Chickenpick ist zwei Jahre alt und hat keinen erkennbaren Abrieb. Wenn ich mir da eine liegende Meerjungfrau aus Epoxidharz dran gießen würde wäre es das Pick fürs Leben.
 
Ich kann das Problem nachvollziehen. Ich habe lange die Jazz III Nylon und danach Dunlop Black Ice gespielt, aber fast nach jeder Probe eine durchgejuckelt. Als ich dann auf einem Konzert meiner lieblingsband ein Plek fand meine Idols war das nen Tortex in 0.60. Also habe ich angefangen zu testen und es gibt so ein unfassbaren Unterschied im Klang bei Plektren. Mittlerweile bin ich beim Rombo Origami angekommen, aber auch da gab es mal einen Materialwechsel, da kam ich aber drüber hinweg.

So viel zum Verständnis. Ich kann ohne dem Origami spielen, will aber nicht.

Zu deinem Problem: ich habe leider noch kein Plek mit Nylonsaiten probiert. Die Rombos sind in der Regel aber recht hart. Neben dem Origami gefällt mir das Mosaic sehr gut, dass auch in Richtung Jazz III geht, in etwas größer aber auch etwas dünner mit 0.65mm Spitze. Es klingt aber recht knackig. Rombo nutzt insgesamt sehr hartes Material (habe alle Plektren rumliegen).

Ein Freund hat mir mal aus VA und Messing Pleks gemacht. Die waren aber vom Jazz III abgekupfert in der Form. Die klingen super, zerschreddern aber schnell Saiten. Mit Nyoln habe ich die nie probiert. Aber das war eine Kleinserie, und ich kenne auch keinen, der die so anbieter. Bei Kickstarter habe ich mal Titan-Pleks gefördert. Die sind aber absolut nicht prall so als Material (Form und Spitze waren auch nicht so dolle).

@Blumi_guitar : die Crystals von Rombo waren doch jetzt nur einmalig, meine ich. Die sollen nicht regulär auf den Markt kommen.
 
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Vielleicht wäre ja das John Petrucci Plektrum geeignet? Ist immerhin schwarz, 1,5mm dick, schön groß (glaub ich), spitz genug und anscheinend auch etwas antiflutschig.
Das Ding hier meine ich.

Das man sein Lieblingsplek hat, kann ich aber verstehen. Trotzdem wirst du wohl letztlich flexibel sein müssen und bestimmt bekommst du deinen Sound auch mit ähnlichen Plektren hin (Heißt ja immer, der Sound kommt aus den Fingern, also nicht nur aus'm Plektrum):D
 
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die Crystals von Rombo waren doch jetzt nur einmalig,
😲 echt? Gut, dass ich im Kickstarterprojekt welche bestellt habe! Soweit ich verstanden habe, gibt es bisher noch keine Erfahrungswerte in der Massenproduktion, daher erstmal eine einmalige Aktion. Aber wenn alles gut läuft und entsprechende Nachfrage besteht, könnte ich mir schon vorstellen, dass die CrystalBright-Variante auch weiterhin angeboten werden wird.
 
Meine Empfehlung zum Testen wären auch die Rombo Picks. Die habe ich mir - obwohl ich selten mit Picks spiele .. bei der ersten Runde des Kickstart-Projekts bestellt und bin sehr zufrieden damit. Vor allem die dickeren Diamonds- oder waren es die Origami? (soviel zum Thema ich kenn mich aus...) sind recht steif und geben mir einen guten Attack und einen definierten hellen Klang. Ein Versuch ist es wert, meine ich ;) Ich nudel, weil es entweder meine Spielweise so hervorruft oder weil ich so selten mit Picks spiele.. keines in drei Tagen durch.

Auf Dich genauer bezogen formuliert: Du hast dein Pick, was den Klang angeht, schon ziemlich gefunden, aber halt nicht in der für dich passenden Grösse. Kommt vor. Ist ja auch nicht jeder rund 2 Meter gross mit Pranken wie ein Orang-Utan ;) Das schränkt den Abnehmermarkt eventuell ziemlich ein und es könnte sein, dass die Zahl der möglichen Abnehmer für ein grösseres Plektrum gleicher Bauart nach Einschätzung der Hersteller zu gering ist um Gewinn zu generieren.

Allgemeiner formuliert: Es nicht sooo einfach ein Plek ( oder irgendein Produkt) mit bestimmten Eigenschaften zu skalieren und die genau gleichen Eigenschaften beizubehalten. Hier trifft Chemie auf Physik. Eventuell hülfe eine andere Oberflächentextur für mehr Steifigkeit etc. weil sich das Biege- und Schwingungsverhalten ( ist ja nun doch länger auf der Saite als nur eine tausendstel Sekunde) mit Sicherheit verändern wird. Da müsste also eine oder mehrere Versuchsreihen her. Es beisst sich die Katze in den Schwanz: Nur wenn der Markt auch entsprechendes Abnahmepotential verspricht.

Keiner weiss es, aber es könnte sein, dass sich das dicke Ultex gerade so gut genug verkauft um noch Gewinn abzuwerfen, aber für mehr sieht der Hersteller ( oder ein anderer) keine Perspektive.

Wenn du also für deine Ansprüche kein Plek findest was Dir genau das liefert was Du Dir wünschst .. Klang und Grösse .. bliebe die Möglichkeit es für Dich passend zu machen, evtl. durch eine eigene Halterung wie bereits vorgeschlagen. Fühlt sich am Anfang sicher anders an, aber wenn schön macht bw. Dir hilft, warum nicht?
 
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Wie kann das sein?
Wahrscheinlich weil bereits die Eingangshypothese falsch ist.

Mir jedenfalls ist keine merkbare Korrelation zwischen Dicke und Klang aufgefallen. Im Gegensatz zu Spitzenradius, Spitzenwinkel (wobei der extrem ausfallen muss) und Material.
Warum macht man soetwas?
Dürfte produktionstechnische Gründe haben.

Für den Rest sage ich: Sehr viele Behauptungen und im Grunde keine Belege.
 
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