Wer von euch hat Ahnung von Plektren?

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Rombo Pics wurde ja weiter oben schon von @x-Riff erwähnt, aber: im Herbst kommt die neue Variante "CrystalBright" auf den Markt, die in folgendem erfolgreichen Kickstarter-Projekt beworben wurde: https://www.kickstarter.com/projects/rombopicks/crystalbright-guitar-picks-rombo-40?lang=de [siehe dort den Abschnitt "Introducing CrystalBright"]
Das neue Material soll einen noch höhenreicheren Klang bieten (Formen und Dicke sind identisch mit den bisher schon angebotenen Plektren).

Ich persönlich bin ein absoluter Fan des Diamond (2mm) und sehr gespannt auf das neue Material.

Das klingt sehr interessant! Behalte ich definitiv im Auge. Danke für den Tipp!

Täglich ca. eine Stunde. Mein Chickenpick ist zwei Jahre alt und hat keinen erkennbaren Abrieb. Wenn ich mir da eine liegende Meerjungfrau aus Epoxidharz dran gießen würde wäre es das Pick fürs Leben.

Ach du nutzt ein Chickpick, ok. Die Dinger sind natürlich solide bis unters Dach. Aber stören dich bei den Chickpicks die Geräusche nicht, die das Material an den Saiten verursacht? Stringnoise wie chirping und co?

Zu deinem Problem: ich habe leider noch kein Plek mit Nylonsaiten probiert. Die Rombos sind in der Regel aber recht hart. Neben dem Origami gefällt mir das Mosaic sehr gut, dass auch in Richtung Jazz III geht, in etwas größer aber auch etwas dünner mit 0.65mm Spitze. Es klingt aber recht knackig. Rombo nutzt insgesamt sehr hartes Material (habe alle Plektren rumliegen).

Ich bin schon ein paar mal über die Rombos im Netz gestolpert. Allerdings hat mich das Desing etwas abgeschreckt. Die Dinger sehen fetzig aus aber da sind Teilweise Kanten offenbar aus Designentscheidungen an Stellen, wo ich zB an meiner seite vom Zeigefinger keine haben möchte, wenn ich Stunden lang spiele. Wie hältst du denn das Plektrum? Und kannst du sagen, dass die Plektren auf Dauer bequem sind?

Jetzt würde mich natürlich brennend interessieren, wie du als Besitzer sämtlicher Rombos den Klang zu einem Ultex Jazz 3 2,0 mm vergleichen würdest. Das hast du nicht auch noch zufällig rumliegen? 😅

Vielleicht wäre ja das John Petrucci Plektrum geeignet? Ist immerhin schwarz, 1,5mm dick, schön groß (glaub ich), spitz genug und anscheinend auch etwas antiflutschig.
Das Ding hier meine ich.

Ja, das habe ich auch schon probiert aber der Klang ist leider wie die meisten Jazz 3 nur ok. Zumindest für meine Ansprüche. Ob das Ding nun schwarz oder ocker ist, ist mir völlig Wurst. :D Und schön groß ist es leider auch nicht. Es ist fast identisch zum normalen Jazz 3. Deswegen nennt es sich auch "Jazz III John Petrucci". Auch wenn die Spitze erstmal Spitz aussieht, ist sie das in der Realität nur bedingt. Da das Pick eine ordentliche Stärke hat, fällt auch die Plektrumkante neben der Spitze ins Gewicht und die ist extrem rund, was ich persönlich für manche Techniken gar nicht mag. Da kann man jetzt natürlich denken "Junge, was bildest du dir eigentlich ein? Ein John Petrucci schwört auf die Teile und er gehört zu den ganz Großen!" Und das stimmt auch. Aber auch ein John Petrucci hat gewisse Techniken, die er vielleicht weniger spielt. Ich glaube zB dass er im Hybridpicking nicht unbedingt zu Hause ist oder? Ich habe selbst Jahre lang das kleine schwarze Nylon Jazz 3 gespielt. Für schnelle Runs perfekt, wenn man die Schlaghand nahe an den Saiten haben will. Aber ich spiele seit einiger Zeit auch Hybridpicking und dafür sind die Jazz 3 einfach zu klein, schätze ich. Und das sage ich nicht einfach so. Ich bin ja mit der Jazz 3 Form quasi aufgewachsen. Aber wenn man sich mal einen Tim Henson oder Ichika Nito ansieht, welche das Gitarrenspiel ja gerade für die jüngere Generation wieder sehr relevant machen, dann fällt auf, dass beide Virtuosen in Sachen Hybridpicking auf große und spitze Plektren setzen. Ein Tortex Sharp ist fast das komplette Gegenteil zu einem kleinen Jazz 3. Und ich kann zuzmindest aus meiner bescheidenen Sicht bestätigen, dass sich Hybridpicking mit solchen Picks viel natürlicher und lockerer anfühlt. Aber gut, das geht zu weit vom eigentlichen Thema weg.

Das man sein Lieblingsplek hat, kann ich aber verstehen. Trotzdem wirst du wohl letztlich flexibel sein müssen und bestimmt bekommst du deinen Sound auch mit ähnlichen Plektren hin (Heißt ja immer, der Sound kommt aus den Fingern, also nicht nur aus'm Plektrum):D

Na das hoffe ich doch. Deswegen frage ich hier ja nach ob jemand eine Alternative kennt. :p Aber ich denke, dass mich der ein oder andere hier etwas missversteht. Es geht hier nicht um ein paar Nuancen oder charakeristische Eigenschaften im Klangunterschied, sondern ich spreche hier wirklich von Welten. Das Ultex Jazz 3 2,0 mm ist wirklich enorm brutal im Klang. Das mag vielleicht nicht jeder. Aber die Tiefe und gleichzeitige Helligkeit und Klarheit bringt hohe, wie auch tiefe Saiten klanglich wirklich auf ein anderes Level. Ich spreche von einem Klangunterschied wie von Nylon zu Stahlsaiten. Das variiert bei unterschiedlichen Gitarren natürlich aber wer ein frisches Ultex Jazz 3 2,0 mm nimmt und nur einen Akkord anspielt wird sofort merken, was ich meine. Der Unterschied ist einfach krass. Und klar kommt der Sound aus den Fingern aber nicht die Klangqualität vom Ton an sich. Du kannst so viel Skill haben wie du willst und einen einfachen Akkord so perfekt greifen, wie es technisch und menschlich nur möglich ist, am Ende ist es das Plektrum, was den Sound macht. Und das hängt maßgeblich von Form, Stärke und Material des Plektrums ab. Klar, wenn man zu dumm ist und das Ding falsch herum hält oder nicht aus der Verpackung nimmt, kann das natürlich auch den Sound verändern. Aber angenommen man kann mit dem Ding umgehen. Dann entscheidet Material und Form und kein Virtuose der Welt kann den Klang von einem klaren und spitzen Pick mit einem stumpfen und runden Pick immitieren.

Auf Dich genauer bezogen formuliert: Du hast dein Pick, was den Klang angeht, schon ziemlich gefunden, aber halt nicht in der für dich passenden Grösse. Kommt vor. Ist ja auch nicht jeder rund 2 Meter gross mit Pranken wie ein Orang-Utan ;)

Welch unverfrohrene Frechheit! :D Ich bin kein 2 Meter Typ, wie man ihn sich vorstellt, wenn man "2 Meter Typ" liest. Ich bin gerade mal 3 cm größer als Paul Gilbert. Auch von der athletischen Figur sind wir uns sehr ähnlich 😅 Und wenn ich mir seine Hände bzw Finger ansehe, sind die rein äuerßlich genau wie meine. Also keine Orang-Utan Pranken. :p Wir sind also quasi baugleich. Nur ist sein Picking besser. Ich schätze, er nutzt eine andere Handcreme.

Allgemeiner formuliert: Es nicht sooo einfach ein Plek ( oder irgendein Produkt) mit bestimmten Eigenschaften zu skalieren und die genau gleichen Eigenschaften beizubehalten. Hier trifft Chemie auf Physik. Eventuell hülfe eine andere Oberflächentextur für mehr Steifigkeit etc. weil sich das Biege- und Schwingungsverhalten ( ist ja nun doch länger auf der Saite als nur eine tausendstel Sekunde) mit Sicherheit verändern wird. Da müsste also eine oder mehrere Versuchsreihen her. Es beisst sich die Katze in den Schwanz: Nur wenn der Markt auch entsprechendes Abnahmepotential verspricht.

Das ist es doch aber. Dunlop skaliert die Größen mit gleichbleibenden Eigenschaften doch ständig und das mit Erfolg. Und das sogar speziell in der Ultex Serie. Deswegen bin ich doch so genervt. :p

Keiner weiss es, aber es könnte sein, dass sich das dicke Ultex gerade so gut genug verkauft um noch Gewinn abzuwerfen, aber für mehr sieht der Hersteller ( oder ein anderer) keine Perspektive.

Wissen kann man es natürlich nie und ich kenne auch nicht die Zahlen. Aber das dicke Ultex ist laut Internet ziemlich beliebt. Und a) das Internet hat immer Recht und b) Ultex ist offenbar so beliebt, dass Ibanez das ganze nun ebenfalls herstellt und "Ultem" nennt. So schlecht scheint es sich also nicht zu verkaufen. Immerhin hat Dunlop auch noch viele weitere Plektren Serien, die aus dickem Ultex sind. Leider sind die alles andere als klar und hell im Sound.

Wenn du also für deine Ansprüche kein Plek findest was Dir genau das liefert was Du Dir wünschst .. Klang und Grösse .. bliebe die Möglichkeit es für Dich passend zu machen, evtl. durch eine eigene Halterung wie bereits vorgeschlagen. Fühlt sich am Anfang sicher anders an, aber wenn schön macht bw. Dir hilft, warum nicht?

Ich bin mir nicht sicher, ob ich mit dir und dem ein oder anderen hier etwas aneinander vorbeirede. Ich spreche von hohen Ansprüchen innerhalb recht fortgeschrittenen Techniken, wie Speedpicking und co. Da reden wir zum Beispiel auch von Pickslanting, wo die Haltung und jeder Grad des Winkels entscheidend ist. Da kann man doch nicht einfach eine Halterung an das Plektrum basteln... Für entspannte Singlenotes und Akkorde sicher kein Problem aber doch nicht für präziese highspeed Runs mit Stringskipping und co. 😅

Wahrscheinlich weil bereits die Eingangshypothese falsch ist.

Ich denke du kannst jeden erfahrenen Plektrumnutzer fragen und man wird dir bestätigen, dass dünne Plektren in der Regel einen helleren und klaren Klang besitzen und je dicker sie werden, desto dumpfer und wärmer klingen sie. Und das lässt sich auch direkt in der Ultex Serie sehr gut beobachten. Nur eben nicht bei diesem Einzelfall, welcher aus der gesamten Ultex Serie heraussticht und sich völlig gegensätzlich verhält. Deswegen meine Frage. Ansonsten klingen in der Ultex Serie dünne Plektren heller und dicke Plektrum dumpfer. Das ist keine Raketenwissenschaft, sondern eine sehr nachvollziehbare und vorallem nachweisliche Eingangshypothese.

Mir jedenfalls ist keine merkbare Korrelation zwischen Dicke und Klang aufgefallen. Im Gegensatz zu Spitzenradius, Spitzenwinkel (wobei der extrem ausfallen muss) und Material.

Nimm es mir bitte nicht übel aber dann hast du dich schlicht nicht ausreichend mit der Thematik befasst. Egal welches Plektrum du von welcher Serie verwendest. Innerhalb der Serie kannst du dünne gegen dicke Plektren vergleichen und wirst zu 99,9% feststellen, dass die dünneren Plektren heller als die dickeren Plektren klingen. Ist das nicht eigentlich das allererste, was man im direkten Plektrumvergleich feststellt? Dass du da keinen Zusammenhang feststellen konntest, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel.

Dürfte produktionstechnische Gründe haben.

Hast du dich mit der Ultex Serie mal auseinandergesetzt? Die hat einige Formen, Größen und Stärken. Wenn es wirklich produktionstechnische Gründe haben sollte, warum gibt es diese bei allen anderen Varianten in der Serie offenbar nicht? Sie haben alle die exakt gleiche Oberflächenbeschaffenheit, den selben Klang (von heller und dunkler abgesehen) und die exakt selbe Farbe, wie Durchsichtigkeit. Gäbe es produktionstechnische Gründe, dann müssten wenigstens ähnliche Plektren innerhalb der Serie variieren. Aber die sind alle exakt gleich. Von groß zu klein. Von dick zu dünn. Von Form A bis form Z.

Für den Rest sage ich: Sehr viele Behauptungen und im Grunde keine Belege.

Was erwartest du? Soll ich in die Fabrikhallen von Dunlop einbrechen oder mit dem Chef schick essen gehen und ihn anschließend verführen, damit ich dir Zahlen und Daten auf den Tisch knallen kann?
 
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Ich denke du kannst jeden erfahrenen Plektrumnutzer fragen und man wird dir bestätigen, dass dünne Plektren in der Regel einen helleren und klaren Klang besitzen und je dicker sie werden, desto dumpfer und wärmer klingen sie
Erfahren in der Plektronnutzung bin ich auch und ich bestätige das nicht. Was machen wir jetzt und wer hat rechter? :nix:

Dünne Plektren haben in der Tat einen helleren Klang. Dünn heißt dann aber unter 0,8 mm und nicht zwischen 1 - 2 mm.
sondern eine sehr nachvollziehbare und vorallem nachweisliche Eingangshypothese
Welche Untersuchungen hast du angestellt, und wie war das konkrete Vorgehen, dass dies tatsächlich nachweislich ist?

Ist das nicht eigentlich das allererste, was man im direkten Plektrumvergleich feststellt?
Korrekt, ist es nicht.
Hast du dich mit der Ultex Serie mal auseinandergesetzt?
Kommt drauf an, was du mit auseinandergesetzt haben meinst.

Ich persönlich halte es mit meiner ehemaligen Produktionserfahrung in der Industrie für das Naheliegendste.
warum gibt es diese bei allen anderen Varianten in der Serie offenbar nicht?
Ich würde auf andere Materialeigenschaften, andere Produktionsmethode (Stanzen oder Spritzguss), andere Maschine und/oder andere (fehlende) Nachbearbeitung tippen.

Was erwartest du?
Nicht viel. Aber wenn man danach fragt eine hinreichend präzise Erörterung, wie man zu den Schlüssen und Behauptungen kam, die man aufgestellt hat.
 
Erfahren in der Plektronnutzung bin ich auch und ich bestätige das nicht. Was machen wir jetzt und wer hat rechter? :nix:

Du behauptest erfahren in der Nutzung von Plektren zu sein, kannst aber nicht bestätigen, dass dünnere Plektren in der Regel heller klingen als dickere Plektren? Dann scheinst du vielleicht lange aber nicht sehr intensiv Erfahrung mit Plektren zu haben. 6 Stunden intensiver Schlaf können immerhin auch gesünder als 8 Stunden unruhiger Schlaf sein. Wer "rechter" hat, kann man am Ende auch an der Schwarmintelligenz absehen. Gib das ganze doch mal bei Google ein und du wirst sehen, dass so ziemlich jeder Beitrag meine wilde These stützt. Entweder sind das alles Schwätzer, unerfahrene Anfänger oder deine Plektrumerfahrung hat dir bisher noch nicht das aufgezeigt, was die allermeisten Gitarristen bisher für sich längst herausgefunden haben. Wie gesagt, mach doch mal Selbsttest. Kaufe dir eine Serie von Plektren und teste sie der Stärker nach. Du wirst in 99,9% der Fälle sehen, dass die dünneren Plektren heller klingen und die dickeren dunkler.

Dünne Plektren haben in der Tat einen helleren Klang. Dünn heißt dann aber unter 0,8 mm und nicht zwischen 1 - 2 mm.

Ach, nun auf einmal doch? Na immerhin. :p Zwischen 1 und 2 mm kann man aber ebenfalls einen Unterschied im Klang feststellen. Hier wird es nur subtiler, da das Plektrum bei dieser Stärke nicht mehr nachgibt. Dennoch ist ein 1 mm dickes Plektrum in der Regel dennoch heller im Klang als ein 2 mm dickes Plektrum. Das kannst du jetzt als Aussage gegen Aussage abstempeln oder dich im Zeifel selbst noch mal mit zwei Plektren dieser Stärken aus einer Serie überzeugen. Genau das habe ich zB mit den Tortex Sharp Plektren gerade gemacht. Nicht, weil ich gezweifelt habe, sondern weil ich mir den Unterschied noch mal genau anhören wollte. 1,0 mm unterscheidet sich hörbar zu 1,14 mm. Da reden wir von gerade mal 0,14 mm Unterschied. Auch von 1,35 mm zu 1,5 mm höre ich einen Unterschied. Und es ist genau so, wie ich es anfangs beschrieben habe. Das dünnere 1,35mm Pick klingt heller und das 1,5 mm dicke Plektrum klingt dunkler. Diese Abstufungen befinden sich allesamt gerade mal im Bereich von 1,0 mm bis 1,5 mm. Und du behauptest, dass du bei einem kompletten Millimeter Unterschied von 1 mm zu 2 mm nicht heraushören kannst, dass das dickere Plektrum dunkler klingt? Dann kann ich dir leider auch nicht helfen.

Welche Untersuchungen hast du angestellt, und wie war das konkrete Vorgehen, dass dies tatsächlich nachweislich ist?

Die Untersuchung habe ich dir gerade erklärt. Man nehme mehrere Plektren einer Serie aus dem selben Material und der selben Form und vergleicht diese vom Klang der Stärke nach. Dabei stellt man fast immer fest, dass das dünnere Plektrum heller als das dickere Plektrum klingt. Das kann man auch mit vielen anderen Serien reproduzieren. Sei es die Ultex Serie, die Flow Serie oder wie im Beispiel darüber auch die Tortex Sharp Serie.

Korrekt, ist es nicht.

Ich denke an diesem Kommentar kann man deine Grundhaltung in dieser Debatte ganz gut erahnen. Du weißt genau, wie meine Frage gemeint war, welche auch wirklich sehr einfach zu verstehen ist. Und dennoch drehst du sie dir zurecht. Eine Zustimmung auf die Frage "Ist das nicht eigentlich das allererste, was man im direkten Plektrumvergleich feststellt?" wäre nämlich ein "Korrekt, das ist es" und nicht wie von dir "Korrekt, ist es nicht." Das könnte dir hier wohl auch jeder andere bestätigen. Ähnlich wie bei der Aussage, dass dünne Plektren heller klingen und dicke dunkler. Aber gut, lassen wir das...

Kommt drauf an, was du mit auseinandergesetzt haben meinst.

Damit meine ich, sich mit den Plektren befasst zu haben. Sie mal durchgeschaut oder sogar getestet zu haben, damit man wirklich eine Aussage über die Plektren und ihren eventuellen Produktionsverfahren treffen könnte. Ist das nicht eigentlich ebenfalls verständlich? Ich bin mir nicht mehr sicher, ob du trotzig bist oder einfach nur trollen willst. Soll ich dir wirklich erklären, was es bedeutet, sich mit einem Plektrum oder einer Serie von Plektren auseinanderzusetzen? Oder soll ich dir den Grundbegriff "auseinandersetzen" erklären? Es bedeutet so viel, wie sich etwas verständlich machen. Hast du dich also mit der Ultex Serie beschäftigt, so dass du ein Verständnis dafür besitzt?

Ich würde auf andere Materialeigenschaften, andere Produktionsmethode (Stanzen oder Spritzguss), andere Maschine und/oder andere (fehlende) Nachbearbeitung tippen.

Daraus schließt du, dass das Material Ultex in der kompletten Serie gelb und transparent ist aber neben all den anderen gelben und transparenten Plektren aus Ultex ein Plektrum auf einmal matt schwarz und undurchsichtig mit völlig anderen Klangeigenschaften ist? Ok, ich bin nicht vom Fach. Dennoch klingt das für mich etwas weit hergeholt. Aber ich kann es nicht ausschließen.

Nicht viel. Aber wenn man danach fragt eine hinreichend präzise Erörterung, wie man zu den Schlüssen und Behauptungen kam, die man aufgestellt hat.

Dann hoffe ich, dass dir mein jetziger Kommentar etwas weiterhelfen konnte und du deine Erfahrung mit Plektren und dem Direktvergleich im Klang etwas ausbauen kannst.
 
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Danke @Muttiheft, deine Threads helfen mir dabei, den Ernst des Lebens zu meistern und die Dinge in Relation zu sehen. Vielen Dank für deine psychologische Hilfestellung in schwierigen Zeiten.
 
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Na aber gerne doch. Wenn ich dir noch weitere (Hilfe)stellungen in schwierigen Zeiten bieten kann - call me! 💋
 
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E
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: OT
Was ich anhand deines ersten Postings vermutet hatte, hatte sich dann am Ende nur bestätigt. Am Ende konntest du nicht das geringste Gehaltvolle beitragen. Das übliche Verhalten der üblichen Verdächtigen.

Auf diesen Kindergarten habe ich nicht im Geringsten Lust.

Na, darauf können wir uns doch einigen. Schüssie.
 
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  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: OT
@Muttiheft Ganz ernst gemeint: :) Bitte lass uns wissen, wenn Du mit Deiner Plektrumsuche Erfolg gehabt haben solltest. Ich würde zu gerne wissen, wie die für Dich ausgeht.
 
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Was ich anhand deines ersten Postings vermutet hatte, hatte sich dann am Ende nur bestätigt. Am Ende konntest du nicht das geringste Gehaltvolle beitragen. Das übliche Verhalten der üblichen Verdächtigen.



Na, darauf können wir uns doch einigen. Schüssie.
Hmm, recht dickes Auftreten nach ziemlich viel dünner Prosa und der Erkenntnis, dass dicke Pleks dunkler klingen als dünne... Wenn man nach den Erfahrungen und ggf. Empfehlungen anderer fragt, sollte man diese vielleicht auch respektieren und nicht quasi jeglichen Kommentar mit einer Attitüde aus der Tier1-Poleposition des Nylonsaitenshredders der Nation wegbügeln - ansonsten lohnt a) die Frage nicht und b) die Reaktion der anderen Diskursteilnehmer verwundert nicht. Die machen die Sache mit den Pleks nämlich auch mitunter schon seit Jahrzehnten.

So, aber dann doch noch was zum eigentlichen Thema Pleks:
Ja, unterschiedliche Materialien und unterschiedliche Stärken klingen - wenig überraschend - unterschiedlich;
ja, für schnelles Spiel mit definiertem Anschlag empfehlen sich harte, meist etwas dickere Pleks.

Ab einer Stärke von etwa 1.14 aufwärts geht's aber "nur" noch um den Grip und damit um das Spielgefühl - am Sound tut die Stärke da nix mehr. Sorry, aber wer da Unterschiede hört, der hört auch in 12 km Entfernung ein Eichhörnchen pupsen.
Von daher - nimm's mir nicht übel, aber:
Nylonsaiten + 1,5-2 mm Pleks + nach 2 Tagen sind die durch + Unterschied zwischen 1,3 und 1,5 raushören... Nee, lass mal.

Aber ich wünsche Dir viel Glück auf der Suche nach Deinem persönlichen Pick of Destiny!
 
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P.S. Hast Du schon mal einen Fachhändler gefragt? :rolleyes: Die Herren und Damen im der Thomann-Support-Hotline sind in der Regel sehr nett und hilfsbereit.
 
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Unverhältmässig so eine Abhandlung wegen so einer Nebesächlichkeit.:)
Es wird kein Plektrum geben was @Muttiheft sucht.Je dünner die Saite um so mehr nehmen Anschlageräusche zu. Aber es stimmt,dass das eine Plektrum mehr klickt als das andere,aber ganz geräuschlos gibt es nicht,liegt in der Natur der Sache.
Dünne Saiten Viel mit Hammer on und Pull off bespielen,mit Daumen dämpfen.Selbst die Fingernägel machen Geräusche.Probieren und akzeptieren,hör die mal ,,ney na na na ''(Vaya Condios ?)an.wie das Plektrum quietscht auf der Akkustikgitarre.Habe auch viel probiert,hier ein Plektrum von Dunlop,das relativ wenig Geräusche macht und gute Kontrolle ,,mir'' bietet.Stubby 2,00 mm
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relact
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: OT
…wenn man Erfahrungen anderer erst mal als Erfahrungen stehen läßt, kann man da vielleicht doch etwas Konstruktives herausziehen.

Den „Klang“ eines Plektrum zu bewerten und zu beschreiben ist IMO auch für erfahrene Spieler alles andere als einfach! Es geht hier um Nuancen und es spielen viele Einflußfaktoren eine Rolle: Dicke, Materialhärte, Oberfläche, Saiten, aber auch Anschlag, Verstärker/Sound,…
Dann ist die Spielweise/Technik/Zielsetzung noch von Bedeutung. (Das dünne Pleks als „hell“ klingend wahrgenommen werden, würde ich eher damit erklären, dass ein dünnes, flexibles Pleck weniger Energie auf die Saite überträgt und damit weniger „Bass“ erzeugt…)

Meine Pick-Such-Odyssee ging von Dunlop Tortex 0,8, die mir irgendwann zu „leblos“ vorkamen, über allerlei Halbedelsteine und Muscheln (Abalone), die aber eben immer anders sind und sich auch zu schnell abnutzen, zu den schon erwähnten Chicken Picks. Deren Dicke ist mir fast egal, weil die ja bretthart sind und die Dicke kein spürbaren Einfluß auf die Flexibilität hat.
Durch dieses Null an Flex und die Materialbeschaffenheit (anders als Metall oder Glas, aber eben doch sehr hart) klingt es IMO schon brillanter, als z.B. Tortex oder Nylon. Da diese Pleks so brillant klingen, machen sie IMO auch den Pickattack eher hörbar. Ein „Chirp“ kann diese Material auch liefern. Beides ist aber IMO auch vom Anschlag abhängig, bzw. kann mit dem Anschlag provoziert oder vermieden werden.
Genau diese Eigenschaften (und das noch drastischer), hatten auch die Edelstein und Abalone Picks, weshalb ich aber genau in diese Richtung gegangen bin. Ich fand/finde es cool, mit dem Pick den Sound (noch weiter) formen zu können, gehe aber eher davon aus, dass ein heller/brillanter Plek Ton, eben den Anschlag auch prominenter herausstellt.

Gravity Pick waren da IMO „neutraler“. Vielleicht ist das ein Tip?
 
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rolandfender
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: OT/Bezug gelöscht
Den „Klang“ eines Plektrum zu bewerten und zu beschreiben ist IMO auch für erfahrene Spieler alles andere als einfach!
Ich würde sogar behaupten: Abgesehen vom Spieler, der natürlich weiß welches Plektron er spielt, werden andere Gitarristen im Blindtest die Plektronart, Dicke, Spitze etc. Abseits vom Raten gar nicht erkennen können. Und in einem Mix glatt 3 mal so wenig.

Wenn sich jemand frei fühlen würde, einen solchen Blindtest mal auf die Schnelle zu machen würde ich sagen: Challenge accepted! :cool:

Oder in dem Fall: Not Accepted! :D
 
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Kontrolle der Anschlaghand ist viel wichtiger.
Hab mal irgendwo gelesen dass EVH 0,60 Dunlop Pleks gespielt hat.Wäre mir viel zu weich,aber scheint bei anderen zu funktionieren.
 
Wenn es unter den vielen 100.000 verschiedenen Plektren DAS EINE nicht gibt, ist das schon hartes Brot. Aber um es dem schweren Schicksal etwas zu erleichtern, zitiere ich mal einen Titel von den Rolling Stones: "You Can't Always Get What You Want". Das ist zwar schwer zu akzeptieren, aber manchmal bleibt einem einfach nichts anderes übrig. ... So ist das Leben halt. :nix:
 
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Wäre mir viel zu weich,aber scheint bei anderen zu funktionieren.

Ich bin nahezu ausschließlich im Death/Thrash-Bereich unterwegs und spiele Dunlop 0.73er...

Ja, ich hab auch alle möglichen Formen und Stärken bis 1.0, 1.14, 2.0 usw. in Ultex, Tortex, Bone, Stein usw. durch - manche waren besser, manche nich so - letzendlich sind's in aller Regel, egal in welchem Geschwindigkeitsbereich, die 0.73er.
Allein die möglichen Variationen im Grip und Anschlag (kürzer/weiter fassen, Winkel, Intensität,...) bieten bei einem Plek, das einem selbst natürlich liegen muss, so viele Variationsmöglichkeiten ...
 
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@'76RatRod ja die habe ich auch durch,ich hatte Probleme Synchronisation Greifhand Anschlaghand,überhaupt kein Vergleich zu den Stubbys für mich.
Siehst Du,jeder Jeck ist anders
 
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äh - @Muttiheft ist gar nicht mehr dabei ... Meinte er sein "Schüssie" in #48 wirklich so? Haben wir ihn missverstanden oder gar vergrault? :gruebel:
 
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