Wer spielt ohne Pedale, direkt in den Amp und wieso?

  • Ersteller Blade Runner
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Back to Topic: Ich habe lediglich ein Stimmgerät und einen Noise Supressor vorgeschaltet, damit der Amp nicht übersteuert. Ansonsten direkt in den AMP, für nen verzerrten Rhythmus und nen noch verzerrteren LeadKanal. Richtung: ThrashMetal. Amp: Peavey 6534+.
 
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Direkt in den Amp bietet sich an, wenn der Amp ansich schon optimal klingt... (selten und teuer) ;-)
Wurde wohl auch schon erwähnt?

Würde ich wohl auch machen, wenn 2 gute Kanäle und nen guter Federhall vohanden. OK, Live braucht man selten zusätzlichen Hall, wg Matsch.

Hängt aber auch sehr von der eigenen Spielweise und der Musikrichtung ab, meint Ihr nicht?

:hat:

Und für Recording und Üben zuhause braucht man dann wieder zusätzliches Equipment, was wieder ganz anders klingt...:gruebel:
 
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Mich wundert es ehrlich gesagt, wie viele hier Probleme haben, mit einem Amp zufrieden zu sein ohne ihn mit Pedalen zu befeuern. 90% meiner Freunde nutzen keine Pedale und halten das für überflüssig und sagen, dass lenkt vom Spielen und Spaß auf der Bühne haben ab. Ich spiele meist ohne irgendwelche Pedale, aber besitze einige, die auf ihren Einsatz warten (aber lediglich ein Boost, Delay und ein Wahwah)
 
Wundert mich auch ein wenig. Vor allem weil sich bei meine Soundvorstellungen von dem "Der-Sound-isses"-Sound auch gerne mal von Tag zu Tag leicht unterscheiden. Ich denke mal, dass das bei jedem so ist. Wobei die 1000 und 1 Pedal-Fraktion (is nicht böse gemeint ;-) ) ja oft auch versucht, durch zusätzliche Zerrer DEM Sound näher zu kommen. Aber es ist eben wie so oft, die Geschmäcker sind verschieden. Mir ist es auch lieber, weniger bis gar keine Effekte vor dem Amp zu haben. Einzig ein Boost für die Soli brauch ich, aber den hab ich zum Glück im Amp schon eingebaut :) Der Rest ist mir einfach zu viel rumgetrete. Das stört nur beim Spielen und beim Singen, da hab ich schon genug zu tun ;-)
 
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ich spiele ganz ohne Pedale.
Warum?
Ich spiele eine LesPaul an einen umgebauten Fender PA auf 1 Kanal (Marshall 2203 Design) Amp

den Zerrgrad regel ich komplett über das Gitarren-Volume, voll aufgedreht ist mein Leadsound, runter auf 7-8 ein stark dreckiger Rhythmus, auf 5-6 runter immer noch rotzig (auch abhängig vom Saitenanschlag)
2-4 am GitVolume ist Clean

bislang vermisse ich keinerlei Effekte wie Modulation, Delay, Hall etc. und auch keine Boost oder zusätzliche Zerrer.. et lööft
 
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Es kommt ja immer auf die Musikrichtung an.
Wir spielen z.B. Pink Floyd, da brauchts schon ein paar Effekte :redface:
 
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Warum sollte ich mich vor einer riesigen Palette weiterer Farben verschließen? Ein Effekt kann eine tolle Bereicherung sein! Ich habe mir dank Review-Gewinnspiel ein EHX Soul Food gegönnt und spiel grad damit rum. Sowas kann einem ohnehin geilen Sound die Krone aufsetzen. Viele gute Sounds werden mit Tubescreamer erst wirklich geil. Das ist kein Defizit des Amps, sondern eine gelungene Kombination!

Eine Verschlechterung des Sounds konnte ich bisher nur selten feststellen. Und die entsprechenden Geräte gingen dann eben wieder.
 
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Mal mein Senf zu dem Thema: Ich spiele einen Fender Silverface Deluxe Reverb mit dem ich äußerst zufrieden bin. Der Cleansound ist ausgezeichnet, genau das was ich haben will. Ich spiele natürlich auch gerne mal verzerrt, aber dafür muss ich den Amp auf eine Lautstärke hochdrehen, die zumindest für meine Bandkollegen nicht mehr akzeptabel wäre. Einen Attentuator möchte ich auch nicht einsetzen. Daher benutze ich dann verschiedene Pedale, um Verzerrung hinzuzufügen.

Jetzt wird jemand sagen, dass ich mir doch einfach einen Amp mit zweitem Zerrkanal hätte kaufen können. Nö, möchte ich nicht. Mein persönlich idealer Sound ist ein Fender Amp in Kombi mit einem Tube Screamer. Dafür brauche ich einen Fender Amp und einen Tube Screamer. Hab ich beides, benutze es in vollster Zufriedenheit.

Weitere Verzerrer: Fuzz und Octafuzz kann mir kein Amp liefern. Von Vibes, Delay, Flanger usw. mal ganz zu schweigen.

Zuhause spiele ich aber tatsächlich überwiegend clean und direkt in den Amp rein.
 
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wir machen rock - indy - alternative:
"eigentlich" spiele ich immer durch mein pedalboard. darauf sind mindestens hall, 2 oder 3 mal distortion, overdrive, fuzz, booster, also nie weniger als 5 pedale.
warum? hab ich mich so direkt nicht gefragt.
gehört einfach grundsätzlich dazu, ohne gross drüber nachzudenken.

gestern ging das 9V-netzteil in die knie, kollegen ungeduldig, batterien eh keine dabei,
also hab ich mal wieder direkt in den amp gespielt, nur mit kanalumschalter als treter.
war super.

einerseits zwar weniger variationen im sound insgesamt, andererseits hab ich mal wieder voll auskosten können, was die kombination aus den ganzen knöpfen und schaltern an amp und gitarre alles so ausrichten können.
:)

der grösste unterschied, mit etwas abstand betrachtet:
unser zeug können wir (zweite gitarre spielt mit modeling-amp) vorher so einstellen, dass wir mehr oder weniger komplett durchspielen könnten, aber ohne pedale muss man immer zwischen den songs die einstellungen ändern, checken, drehen, hören etc.
 
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Mein Sound klingt mit Pedalboard, Lehle und dem Buffer im Musicom Lab GENAU so wie ohne Pedalbourd und direkt rein.
UND DAS IST MIR WICHTIG (jeder weis das, der mich kennt) :tongue::great:

Anhang anzeigen 438608

Warum eigentlich Pedalboard? In deinem Fall ist das schon so schwer, warum nicht alles in nem Rack verstauen(plus Rollen)? Mit nem Rackswitchingsystem und ner tollen Midileiste a la Ground Controll oder Skrydstrup...
 
... aber ohne pedale muss man immer zwischen den songs die einstellungen ändern, checken, drehen, hören etc.
Genau darin sehe ich auch für mich das Hauptproblem. Mal davon abgesehen, dass ich drei Jahre gebraucht habe, um bei meinem jetzigen Setting gelandet zu sein und endlich den Clean und die drei Zerren zu haben, die ich rückhaltlos mag. Gerade bei den Overdrive-Sounds brauche ich ca. drei verschiedene, auf die ich dann beim Solo noch ein kleines Schippchen draufwerfen kann. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ich jeh einen Amp finden würde, der das so variantenreich in der von mir geforderten, fein abgestimmten Klangqualität, dazu auf Knopfdruck einzeln abrufbar, hinkriegt. Das finge schon einmal damit an, dass jeder Kanal seine eigene Klangregelung bräuchte - also dreimal - mit eigenem Gain und Master ... und im Grunde genommen, mit einem jeweils eigenen Satz Vorstufenröhren. Und so richtig sexy wirds ja auch erst, wenn hintendran noch die Endstufe in die Sättigung geht. Aber wie soll das in unterschiedlichen Lautstärken direkt aus dem Amp zu realisieren sein?
Nein, wenn ich von meinem Stil her nicht mit einem One Trick Pony, meinetwegen Two Trick Pony auskomme, oder mir drei einzelne Amps übereinander stapeln will, dann geht in meinen Augen an einer Batterie wohl ausgesuchter Overdrive- Distortion- oder Fuzz-Pedal kein Weg vorbei. Mein Lieblings-Overdrive ist eindeutig die Box Of Rock. In Verbindung mit meinem Vollröhren Cleanamp kann ich mir nichts Schöneres vorstellen.
 
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Hi,
wenn es mich überkommt, dann spiele ich auch manchmal ohne Effekte. Ich finde es hat seinen besonderen Reiz mit einer Halbakustikgitarre, die nur einen Halstonabnehmer hat durch die zwei Röhren eines Champs zu schicken.
Es hat was Ursprüngliches an sich und macht Spaß den Sound nur mit den vorhandenen Mitteln und den Händen zu formen.
Geht natürlich nicht mit jedem Musikstil und ein Dogma würde ich auch nicht daraus machen.
 
Ich habe 2 Pedale, eins davon ist ein Tuner, der zählt also nicht (hängt auch nicht im Signalweg).

Delay reicht mit an Effekten, und von den 4 Kanälen meines Amps nutze ich eigentlich auch nur 2. Für modernen Metal (runtergestimmt aufd Drop C und AGCFAD) brauchts nicht mehr :)
 
Warum eigentlich Pedalboard? In deinem Fall ist das schon so schwer, warum nicht alles in nem Rack verstauen(plus Rollen)? Mit nem Rackswitchingsystem und ner tollen Midileiste a la Ground Controll oder Skrydstrup...

Stimmt, hatte ich auch bereits, aber es nimmt sich nicht viel beim Schleppen. Mit dem Musicom bin ich halt flexibler, kann auch selbst auf die Pedale noch treten wenn ich will oder Feineinstellungen auf der Bühne machen usw..
Sonst muss ich immer zurück zum Amp oder hinter die Bühne.
 
Also ich hab vorm Amp wenn dann nen Tubescreamer und nen Stimmgerät, im Loop wenn nen Noisegate (wobei ich meist wenig Gain nutze, daher fällts im Regelfall raus). Oft aber auch gar nix. Prinzipiell mag ich sowenig wie möglich, dazu braucht es auch keinen 5000€ Amp wie gern suggeriert wird.

Ich versteh auch nicht wieso das nur bei Blues oder so funktionieren sollte, ich spiel gern Rock/Metalkram und brauche 1 Amp, eine Gitarre, 1 Humbucker und 1 Volumepoti (daher wird meine Custom auch nur einen Humbucker und ein Poti haben). Da ich kaum Soli spiele erübrigt sich eben vieles, Clean/Crunch halt mit Volumepoti.
 
Ich spiele für mich persönlich gerne mal mit Effekten rum, bin aber live froh auf den Stepptanz verzichten zu können weil ich in der Band pur spiele.
 
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Ich weiß zwar die Möglichkeiten verschiedener Sounds zu schätzen, nur weiß ich auch über mich selbst, dass ich Stunden damit verbringen würde alle Sounds bei allen Songs auszuprobieren und ich könnte mich sicherlich nicht entscheiden welchen ich wählen soll! Außerdem bin ich auch total zufrieden mit meinem puren Sound, nur wie schon gesagt, bei Soli brauche ich den bestimmten Push, wobei ein Booster (reine Lautstärkeanhebung!) und Delay (auch nicht bei jedem Solo) ja in dem Sinne nicht den Sound verändert wie ein Chorus/Flanger/verschiedenste Verzerrer.

Auf Dauer komme ich aber auf ein Gainmonster-Pedal nicht herum, das aber eher für zuhause, als auf der Bühne!
 
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Warum sollte ich mich vor einer riesigen Palette weiterer Farben verschließen? Ein Effekt kann eine tolle Bereicherung sein!
So sehe ich das auch. "Purismus ist keine Kunst!" Jedoch so wenig Effekte wie möglich und so viele wie nötig. Ist ungefähr so wie mit dem Salz in der Suppe.
 
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Ganz genau! Mein Amp klingt pur sehr schön. Aber dezenter Clean und Delay machen aus dem schönen Clean-Sound einen Clean-Traum. Lead spiel ich relativ trocken, will das aber ein wenig ausbauen. ;)
 

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