Wer macht die besten Singlecoils?

  • Ersteller Don Joe
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Habe grad die genauen angaben zum PU nich da werd aber ma schaun ob ich noch was findebezüglich draht und so
 
Der Thread bewegt sich ja inzwischen eh vom Thema
''Wer macht die besten Singlecoils?''

weg. Ich wollte deshalb gern vorschlagen, das hier in eine Art Singlecoilthread umzu'bauen' - wo jeder Platz für seine eigenen Erfahrungen mit Singlecoils, Unterschieden dazwischen etc. hat. So etwas gibt es noch nicht (so weit ich weiß), und ich als Singlecoil-Liebhaber fände das super. Sozusagen einen 'Singlecoil-Userthread'? (Wisst ihr was ich mein?) @Mods was meint ihr?
 
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Ich weis was du meinst :D

Allerdings würd ich dann auch gleich Bilder von den Singlecoils in oder ausserhalb der Gitarre zu sehen, sowie erfahrungen, und ne meinung dazu.
 
Der Thread bewegt sich ja inzwischen eh vom Thema

''Wer macht die besten Singlecoils?''

weg.

Ich wollte deshalb gern vorschlagen, das hier in eine Art Singlecoilthread umzu'bauen' -

und ich als Singlecoil-Liebhaber fände das super. Sozusagen einen 'Singlecoil-Userthread'?

Die Fragestellung war von Anfang an wenig zielführend, da unbeantwortbar.

Und jetzt ein Single Coil Stammtisch daraus machen , um zu erfahren
welche ein dutzend SC Sets man zuerst austesten sollte .......??
:confused:
 
Meine Fragestellung am Anfang war eig. nicht auf eine Antwort ausgelegt, sondern auf viele Meinungen - die Erkenntnisse sind trotzdem interessant, zB das Fender selbst oder zB Häussel (glaube ich) nie genannt wurden
Durch den 'Umbau' würde der Thread zu einer Art Kaufberatung/Erfahrungsaustausch etc. werden
 
Durch meine Selbstversuche glaube ich auch nicht, dass es den besten Single-Coil geben kann.

Das Ganze erinnert mich eher an ein Glücksspiel...:gruebel: :good_evil:

Der beste Single-Coil Hersteller wäre für mich der, der z. Bsp. den Kundengeschmack, -Wünsche genau trifft, oder durch Abklopfen, oder trocken spielen einer Strat, Tele, usw. genau den PU auswählt, der zu diesem Instrument am besten passt, bzw. dessen Klang-Charakter unterstützt.

:hat:
 
Zuletzt bearbeitet:
die Erkenntnisse sind trotzdem interessant, zB das Fender selbst oder zB Häussel
(glaube ich) nie genannt wurden

zu einer Art Kaufberatung/Erfahrungsaustausch etc. werden

Das Fender nicht auftaucht überrascht mich nicht. Da ist nicht genügend Mojo vorhanden.
Bei Häussel sagt das , bei der geringen Mengen an Daten, eigentlich nichts aus.
Könnte einfach nur Zufall sein, oder auch nicht......?

Fakt ist das es heutzutage recht einfach ist, gute bis sehr gute Pickups zu kaufen.
Ob man da wirklich ein dutzend austesten muss, um was passendes zu finden
ist fraglich. Interessanter als die reine Qualität, finde ich z.B. wie die
Kommunikation mit den Hersteller abläuft.


Das Ganze erinnert mich eher an ein Glücksspiel...:gruebel:

Eben und genau wie im Spielcasino sollte man wissen , wann Schluß sein sollte.
Denn hat man gute PUs in einer Gitarre (Strat) gibt es wichtigeres, als
ewig den "Jäger auf der Suche nach dem verloren Schatz" zu geben.
Nämlich Spielen / Musik machen / üben / besser werden
:eek:
 
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Na wenn fender noch nicht genannt wurde wird es mal Zeit ;-)

Der CS69 ist klasse, ich bin wunschlos glücklich mit ihm als neck pickup.

Der Fat50 schlägt sich passabel in der mittelposition.

Nur in Bereich heißer Bridge SC Pickups hab ich bei fender nix gefunden mit dem ich wirklich glücklich wurde, hier werkelt jetzt ein SD SSL5 sehr schön vor sich hin.
 
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Ich kenne bis jetzt auch nur dünn und treblig klingende Bridgepickups von Fender (wenn wir von den Standard-Singlecoils reden)
In meiner Custom Shop sind auch Fender Pickups drin (MAster Design john Cruz oder so), die gefallen mir total gut - sind aber auch keine 'normalen' Fenders
 
Ich habe die Tage mein 50s Kloppmann Set aus der MJT Partcaster in die CS Strat gebaut.
Was soll ich sagen: Einfach schön ;)

Ob die in der CS Strat nun besser klingen als in meiner MJT Partcaster kann ich nicht sagen. Dafür habe ich sie bislang zu wenig gespielt.

Die new 54 Fender PU´s aus der CS Strat wandern nun in die MJT. Mal sehen wie sie sich dort schlagen.

Unterm Strich bleibe ich aber dabei. Andreas baut schon sehr gut klingende PU´s. Für mich im Moment einfach die besten.
 
die Erkenntnisse sind trotzdem interessant, zB das Fender selbst oder zB Häussel (glaube ich) nie genannt wurden

Dass Häussel nicht genannt wurde ist tatsächlich interessant. Ich habe selber nie welche besessen. Aber als ich einen geeigneten Gitarrenbauer suchte (und ich schrieb >20 an), waren der bevorzugte Partner in fast allen Fällen Häussel.

Wenn man mit dem Pickup-Sound seiner Gitarre nicht zufrieden ist, empfehle ich stets den Gang zu einem erfahrenen Gitarrenbauer. Alle die diesen Rat folgten, haben heute Häussel drin - find ich schon bezeichnent.

Ich vermute mal, dass Häussel ein guter und zuverlässiger Lieferant ist und ein unkomplizierter Geschäftspartner. Bessere (aber auch nicht schlechtere!) Pickups als jeder andere Boutique-Hersteller wird er nicht bauen.
Im Gegensatz zu bspw. Kloppmann bietet er auch nicht ausschließlich Vintage-Kram an. Das darf man bei der ganzen Diskussion nicht vergessen: Single Coil ist nicht gleich Vintage und Vintage ist nicht gleich besser. Richtig dicke Overwounds (Fender Texas Special) sind derzeit total angesagt und die sind alles andere als Vintage.
 
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Naja, auch ein Texas Special ist irgendwie vintage.

Die Dinger sind ja im Zuge der SRV signature strat aufgekommen. Anfangs nur in der Strat, später dann auch als replacement Teile.
Als Basis diente sicherlich seine verranzte No.1 Strat, in der einfach PU´s mit ein paar Wicklungen mehr, als damals üblich saßen.
 
Dafür sind Häussels-PUs im Humbuckerbereich ziemlich beliebt. Selbst FGN baut in die Relic Master Häussel ein (Vin+/Vin). Er hat auch eine ziemlich breite Produktpalette, wobei er bei der härteren Schiene auch eher ein Schattendasein fristet. Dabei hat er mit dem Hot B, Tozz, Tozz XL und Tozz FAT durchaus einige Sachen im Programm, die auch bei harten Klängen eine gute Figur machen.

Ich bin auch der Meinung, dass Vintage nicht unbedingt "besser" ist. Fette Singlecoils wie Texas Specials oder Seymour Duncan SSL-3 Hot werden von Puristen ja gerne mal runtergemacht, dabei muss man aber auch beachten, dass manche Gitarristen genau diesen Sound suchen. Sobald ein PU mal etwas schneller den Sound komprimiert oder mittig klingt und den Amp schneller zum zerren bringt, wird da gerne mal die Keule rausgeholt und draufgehauen. Nicht jeder möchte einen luftigen, dynamischen, offenen Sound.
Bei Gibson wird das auch gerne gemacht. Wird mal kein PAF verbaut, tippen sich einige schon die Finger wund und lästern, welche "schlechte" PUs Gibson mittlerweile verbaut. Besonders die alten Classics aus den 90ern, die konstruktiv eher an die alten Modelle angelehnt sind, aber 500T und 496R verbaut haben, werden gerne kritisiert.
Bei Fender bekommen die Texas Specials gerne mal ihr Fett weg.

Ganz oft wird sogar das als "besser" empfunden, was rein technisch und konstruktiv gesehen gar nicht besser ist. Der Sound, dem die Puristen nachlaufen wurde nicht mit Hi-Tech-PUs erzeugt. Da gab es noch viel Trial-&-Error und von Konsistenz innerhalb einer Serie konnte man auch nicht sprechen. Jeder PU klang anders. Bringt ein Hersteller dann mal etwas auf den Markt, was ganz "sauber" überträgt, fallen schnell mal Begriffe wie "steril", "charakterlos" und "klinisch".

Die Frage, wer die besten Singlecoils baut und welches das beste Modell ist, lässt sich natürlich nie objektiv beantworten. Jeder hört anders, hat andere Vorstellungen und spielt ein anderes Setup. Trotzdem finde ich den Thread interessant, auch wenn er nicht die ultimative Lösung unserer Luxusprobleme liefern kann. Über Singlecoils wird relativ wenig diskutiert. Die meisten Threads hier im Subforum, aber auch in den Userthreads drehen sich um Humbucker.
 
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Als Basis diente sicherlich seine verranzte No.1 Strat, in der einfach PU´s mit ein paar Wicklungen mehr, als damals üblich saßen.

Das ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Die Dinger wurden entwickelt (äh gewickelt ;)), damit die Signature auch ohne Drahtseile, 2x TubeScreamer und Mörderanschlag in Richtung SRV klingt. Tatsächlich passt das Fender Custom 57/62 Set eher zu SRV #1.

Es ist sogar so, dass man mit den Texas Special den SRV Sound garnicht hinbekommt, da der hohe Output auf kosten der Höhen geht, die für das Gesamtsetup einfach notwendig sind.

Trotzdem haben die Texas Special ihre Daseinsberechtigung, wenn man den Amp mal richtig anblasen will. Der Name ist nur unglücklichh gewählt. Quarterpounder wäre passender ;) Häussel nennt sie glaub ich Big Mags.
 
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Es ist sogar so, dass man mit den Texas Special den SRV Sound garnicht hinbekommt, da der hohe Output auf kosten der Höhen geht, die für das Gesamtsetup einfach notwendig sind.

Das ist mir auch schon bei mehreren SCs aufgefallen. Je heißer, dersto weniger vom eigentlich "typischen" und gewollten twänggg bringen sie. Ich habe eine 50s Reissue Strat mit
ultraschwachen Singlecoils. Aber sie klingt einfach verdammt gut als ganzes. Ich wollte nun etwas mehr Bite und Dampf haben, wesshalb ich Bareknuckles Irish-Tours eingebaut habe. Die Ausbeute an Mitten und Output war schon ordentlich, aber nach einer weile ist mir aufgefallen, dass sie irgendwie nichtmehr den typischen Fender-Sound hatte. Mit der Zeit merkte ich dann, dass sie zuviele Mitten hatte und dass sich diese verschluckten. Ich habe sie dann verkauft und der Käufer ist meines Wissens nach immernoch zufrieden. Mir gefielen die Schwächlinge besser, auch wenn ich den Booster etwas höher einstellen musste.
Inzwischen habe ich einen Satz "Klein S-5" (das Scooped Set) bekommen und genau DAS ist der Ton, den ich suchte. Sie haben ein kleines bisschen mehr bumms als die 50s, aber der Ton ist toll. Das Scoop im Namen machte mir zuerst Angst, aber war nicht nötig. Das hat nix mit Metal-V-Shape-Badewannen-EQ zu tun. Der Ton wird schön holzig und ich finde, sie klingt einfach, wie man sich eine Strat vorstellt.

Soll heißen: 1. sind die Geschmäcker verschieden und 2. klingen Pickups in unterschiedlichen Gitarren total unterschiedlich!

Das ist natürlich alles Geschmacksache.
 
klingen Pickups in unterschiedlichen Gitarren total unterschiedlich!
boah Du, bau mal fat 50's in ne Mapleneckstrat und dann in ne Rosewood, das ist wie Tag und Nacht... :0

Klein Pikups fände ich auch mal interessant, und so Scoopedzeug auch - wenn man am Amp die Mitten bisschen wegregelt ist das ja (obwohl das nicht so wirklich das Selbe ist) schon ein cooler Klang
 
Wenn die PUs mehr Draht auf die Spulen bekommen, um mehr "Output" zu haben, gehen die Höhen auch zurück und die Mitten werden prominenter. Die ganzen "klassischen" Stratsinglecoils sind doch eher brilliant in den Höhen und haben gescoopte Mitten. Die Dynamik ist auch oft etwas eingeschränkter, je höher der kOhm-Wert nach oben wandert.
Dafür haben die mittigen, fetten Singlecoils wiederum Vorteile, wenn es in höher verzerrte Regionen geht. Die SSL-3 vertragen sich auch sehr gut mit Hi-Gainsounds, bei den SSL-1 klingt es schnell "schrebbelig" und der Ton "fällt auseinander". Diese etwas fokussiertere Wiedergabe ist fast schon so etwas wie ein Kleber, der den Sound fixiert und zusammenhält.
 
Das ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Die Dinger wurden entwickelt (äh gewickelt ;)), damit die Signature auch ohne Drahtseile, 2x TubeScreamer und Mörderanschlag in Richtung SRV klingt. Tatsächlich passt das Fender Custom 57/62 Set eher zu SRV #1.

Ahjo, die Wahrheit liegt wohl irgendwo im "Fender-Mythen-Museum"

Hier steht z.B.:

http://planetbotch.blogspot.de/2011/12/fender-texas-special-strat-pickups.html

Of course, SRV’s Strat had real vintage Fender pickups, made during the period when winding specs were not accurately controlled and could be wildly erratic. The bridge unit in particular was pretty significantly overwound, and this happy accident became the central feature in the Texas Special set. Both the neck and the middle pickup had more windings and thus a greater resistance than the traditional Strat’s average of around 6K, so the whole set could be said to be overwound in varying degrees. But it was the bridge unit, at over 7K, that gave the most distinctive tone. More midrange than a regular Strat bridge pickup, and a little less treble sparkle. Aside from the increased coil windings, the Texas Specials were pretty much the same as Fender's old (pre 1998) ’57 & ‘62 Vintage model.

Irgendwie stimmt demnach beides etwas :)
 
Jeder hat ja auch eine andere Klangvorstellung im Hinterkopf, wie die Strat, oder die Tele zu klingen hat.

Bei mir hat sich der Sound von Blackmore, Gallagher, Gilmour und Hendrix bei der Strat besonders eingeprägt und eine Mischung aus allen versuche ich annähernd irgendwie mit meinen Möglichkeiten und auch PUs zu erreichen.

Ein Gitarrist, der mit ganz anderen Klängen aufgewachsen ist, wird höchstwahrscheinlich eine ganz andere Vorstellung von dem Single-Coil Sound haben.
 
Blackmore, Gallagher, Gilmour und Hendrix
was ja alles 60's sind, da bist Du dann mit grey bobbin-Teilen gut beraten...

Obwohl man sagen muss - ich persönlich habe bei ''60s-Stratsound'' immer das hier im Gedächtnis:


Was für mich übrigens auch einer der göttlichsten Gitarrensounds/Gitarrenlieder ist, die ich kenne.
Die Texas Special Pickups habe ich aber nicht, die wurden von den Antiquitys abgelöst welche auch weniger nach SRV klingen, aber mit einer Overwound Bridge schon bisschen angelehnt sind (würde ich mal sagen).

In meiner Tele hab ich aber Texas SPecials... die gefallen mir ganz gut, haben aber gar nichts mit SRV zu tun, der Name ist... komisch :D
 

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