Wer macht die besten Singlecoils?

  • Ersteller Don Joe
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Ne, Vintätsch wär eigentlich schon schön :D
Schon mit Aufpreis... für Einbau, Elektronik und Versandt. Aber die Pickups waren auf der Rechnung nicht teurer.
Hm, und war das dann ein custom Set für dich oder wie genau?
 
Ne, Vintätsch wär eigentlich schon schön :D

Hm, und war das dann ein custom Set für dich oder wie genau?

Das Ganze fängt an mit "Das ist meine Gitarre und ich hätte gerne den Sound XYZ". Dann wird abgeschätzt ob das überhaupt geht. Andreas kann den Sound nur dann garantieren, wenn er die Elektrik dazu mitentwirft. Wenn das Ergebnis nicht gefällt, dann wird angepasst. Die Elektrik macht er natürlich nicht umsonst.
 
Darf man fragen, wie viel Du insgesamt bezahlt hast?
 
@Zisko ... nehmen wir mal an, ich wollte testweise einen Neck-St60er-Kloppi durch einen Zexcoil ersetzen, geht das ohne Probleme mit der Polarität der Pole Pieces? Und welchen müsste man dann nehmen, um im gleichen 5,8 kOhm-Bereich zu landen?

EDIT meine Sets sind alle straight
 
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@Zisko ... nehmen wir mal an, ich wollte testweise einen Neck-St60er-Kloppi durch einen Zexcoil ersetzen, geht das ohne Probleme mit der Polarität der Pole Pieces? Und welchen müsste man dann nehmen, um im gleichen 5,8 kOhm-Bereich zu landen?

EDIT meine Sets sind alle straight

Das Problem ist eher der Poti. Bei Zexcoils empfielt sich 500k.

Der Single Vintage 5 kommt dem ST60 im Neck wohl am ähnlichsten. Mein Kloppmann Set bestand aus zwei PU die dem ST60 nahe kommen in Neck und Middle und einem Real 65 ähnlichen im Bridge. Alles wohl bemerkt einen tick dicker und heißer.

Daher habe ich das Zexcoil Set mit 5+/2/5O bestellt. Die Zahlen stehen für den Alnico Typen, den sie imitieren sollen (bzw. das imitieren, was wir darunter verstehen). + ist ein tick heißer, O steht für Overwound. Das Set schoss jedoch über das Ziel hinaus. Das 5/2/5+ Set ist da deutlich zahmer. Auch ein kleines bisschen zahmer als das Kloppman-Set.
Daher vermute ich, dass der Zexcoil Single Vintage 5 dem Kloppmann ST60 am Neck am ähnlichsten ist.
 
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Das Problem ist eher der Poti. Bei Zexcoils empfielt sich 500k....

... Schade, dann kommt eine Mischbestückung nicht in Frage, es sei denn man würde bei HSS den Middle auch tauschen. :gruebel:
 
Den Voodoo Pickup gibt es nicht !

Als ich vor 45 Jahren angefangen habe E-Gitarre zu spielen, gabs die gleichen Themen,
dass hat sich bis heute nicht geändert... Ich bleibe bei dem Zitat von Bill Lawrence (OBL):
Ein Tonabnehmer soll den Ton abnehmen, den Sound muss der Musiker machen.

Ein Jimi Hendrix hat sich bestimmt keine Gedanken um irgendwelche Pickups gemacht.
Er hat eine "stinknormale" Standart Strat gespielt, damals noch nicht einmal richtig
abgeschirmt und zudem auch noch diese Soundkiller-Spiralkabel verwendet.
Aber was er damals aus der Gitarre gezaubert hat, dass ist für mich Voodoo.
Das Gleiche gilt für Rory Gallagher, meine Meinung eben..Sucht mal schön weiter,
vielleicht findet ihr eines Tages den heiligen Gral.

Franky
 
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Sucht mal schön weiter,
vielleicht findet ihr eines Tages den heiligen Gral.

Brauch ich nicht, hab ihn gefunden.

Deine Argumentation ist in etwa so, als würde ich einem Rennfahrer sagen, dass er aufhören soll sein Fahrwerk und Motoreinstellungen zu optimieren. Vor 50 Jahren sind die Leute auch einfach so auf die Rennpiste gegangen...

Man muss immer unterscheiden welche Möglichkeiten die Musiker heute und früher hatten. Und auch früher hat ein nicht jeder blind eine Klampfe von der Stange genommen und einpacken lassen, sondern probe gespielt - und damit indirekt seinen Pickup ausgesucht.

Wenn man sich Jimmies anhört, dann hat der Sound wiedererkennungswert. Bezogen auf die Pickups: er wird sich keine Gitarre genommen haben, in denen die PU underwound waren. Wo wir grade bei Legenden sind... Eric Clapton oder Stevie Ray Vaughan haben genauso tweaking betrieben. Können wir uns überhaupt sicher sein, dass ein Hendrix es nicht gemacht hat?

Heute ist der Musiker informierter. Er kann vieles von vorne herein ausschließen und muss nicht alles per Try and Error herausfinden. Das ist bei dem mitlerweile unüberschaubaren Angebot auch unabdingbar.
 
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Das Problem ist eher der Poti. Bei Zexcoils empfielt sich 500k....
... Schade, dann kommt eine Mischbestückung nicht in Frage, es sei denn man würde bei HSS den Middle auch tauschen. :gruebel:
Wo ist jetzt das Problem?
Man nimmt den Poti-Wert so hochohmig wie nötig (also 500k) und schaltet dem PU, der weniger braucht, einfach einen Festwiderstand zu (auch 500k), damit sich die gewünschte Belastung ergibt (hier dann 250k, die Parallelschaltung der beiden), das kann man festverdrahtet am PU machen oder je nach PU-Schalterstellung variabel (zB nicht für die Mittelstellungen für besonders viel 'Quack'). Lautstärke-Unterschiede (oder Probleme im Bass-Bereich) lassen sich ebenfalls durch kleine Beschaltungen lösen...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ein bischen hat @*Capricorn* schon recht. Ein Großteil des ganzen Brimboriums um PUs, Amps, Boosterpedale etc hat zwei simple Gründe, die *nicht* am PU liegen :
1) Mangelnde elektrische Beschaltung an den PUs selbt, geschweige denn eine variable solche.
2) Mangelnde Klangregelung der allermeisten Amp *vor* der Verzerrung, geschweige denn eine variable solche.
 
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Deine Argumentation ist in etwa so, als würde ich einem Rennfahrer sagen, dass er aufhören soll sein Fahrwerk und Motoreinstellungen zu optimieren. Vor 50 Jahren sind die Leute auch einfach so auf die Rennpiste gegangen...


Der Vergleich ist mMn nicht zielführend. Beim Rennfahrer geht es darum schneller
als andere durch die Kurven und um die Strecke zu brettern. Also mal abgesehen
davon das es bei Musik nicht darum geht besser/schneller als andere zu sein,
nützt es auch nichts immer weiter zu optimieren, wenn der Fahrer den Rennwagen
noch gar nicht vernünftig um die Strecke bringen kan ........
 
Hast recht... eigentlich brauche ich keine Vergleiche/Analogien anführen. Über die best klingenden Saiten diskutieren Violinisten seit hunderten Jahren.

Wir unterhalten uns halt über Single Coils
 
Violinisten sind ja auch die E Gitarristen der Klassik Musik.
Und sich über SCs zu unterhalten ist ja auch ok, nur die Frage
"wer macht die besten" ist einfach so nicht zu beantworten.
 
Für mich ist da die Antwort klar, wer eine vernünftige Auswahl an Pu's mit gängigen Klangcharakteren vorweisen kann und das beste Preis- Leistungsverhältnis hat.
Guter Service und Beratung, oder und Information gehören selbstverständlich auch dazu. ;)

:hat:
 
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Vielleicht sollte man die Frage eher anders formulieren.

Es gibt Gitarren von der Stange und es gibt Gitarrenbauer. Unter den Gitarrenbauern gibt es Meister und Amateure.

Das gleiche gibt es bei de Pickups. Daher wäre die Frage berechntigt "Wer wickelt gute Pickups?" ;)

Dazu mal was ganz anderes: eine Methode die eigentlich immer zu einem zufriedenstellenden Ergebnis führt ist der Gang zum Gitarrenbauer. Der Meister muss die Pickups auch nicht selber wickeln. Es reicht schon aus, wenn er die gezielte Kommunikation mit den Herstellern übernimmt und sein Geld durch den Einbau dazu verdient.
 
Mal ein kleiner Bump: Kennt einer Klein Pickups? Im Vergleich zu Kloppmann? Oder grundsätzlich?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Guter Service und Beratung, oder und Information gehören selbstverständlich auch dazu. ;)
Oh, ja:
Das hat mich am Herrn Kloppmann gestört. Der Mailkontakt ist eher schleppend verlaufen und vielleicht auch 'Lustlos'. Oft musste ich meine (oft langen) Mails 2 mal losschicken, um eine (sehr kurze) Antwort zu bekommen und irgendwann (da war ich kurz vor dem Kauf) hat er sich dann wieder nicht gemeldet. So etwas ist geschäftsschädigend - mir ist das unsympathisch. Wenn ich da 500€ für Pickups lassen soll will ich bitte auch so bedient werden als wäre ihm das wichtig. Naja, wer nicht will der hat schon :nix:
Eine ganz andere Erfahrung hab ich mit Herr Pantleon von dem 'hier verbotenen Hersteller' L*os*unds gemacht - an ihn habe ich mich für eine Customanfertigung gemeldet, und habe immer schnell ausführliche, nette Mails bekommen. So gehört sich das, und dabei ist der Hersteller nicht mal ansatzweiße so teuer wie Kloppmann.
 
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...von dem 'hier verbotenen Hersteller' L*os*unds gemacht...
Einzelne (=äußerst wenige) Hersteller und Homepagebetreiber wenden sich an den Boardbetreiber mit der Bitte, dass sie hier auf eigenen Wunsch hin nicht mehr genannt werden wollen - das wird wie in diesem Fall eben respektiert.

Gruß Claus
 
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Ich weiß, deshalb ist das 'verboten' ja in Anführungszeichen - obwohl ich das schade finde, er ist mir sympathisch
 
Moin zusammen,

da Bare Knuckle hier noch nicht genannt wurde, werfe ich die Jungs und Mädels aus Cornwall in den Ring: in zwei meiner drei Partscasters werkeln mittlerweile Pickup-Sets der Briten.

Einmal ein Set "Sultans" (yep, ich stehe auf den Kollegen Knopfler) in einer reinen Warmoth-Strat, bestehend aus leichtem Esche-Korpus und einteiligem, fettem Ahorn-Hals.
Passt wie der Faust aufs Gretchen und ist momentan meine Lieblingsgitarre: klingt nie dünn, spitz oder Eierschneider-nervig, sondern erlaubt selbst (sau)mäßig talentierten Dilettanten wie mir Knopfler-mäßiges nachzuklimpern...

Das zweite Set, nämlich "Slowhands" ist in einen Rockinger-Erle-Korpus mit ebenfalls einteiligem, fettem Ahornhals verbaut. Ebenfalls ein Treffer, etwas voller, weniger glasig/hohl und somit nicht ganz so Klischeehaft "stratig".

Mit der Beratung bei Bare Knuckle habe ich ebenfalls gute Erfahrungen gemacht, hier wird gut zugehört und professionell beraten. Die Jungs kennen ihre Pickups.

Die dritte Partscaster - ebenfalls leichte Esche / einteliger & fetter Ahorn - ist mit Lollar Special S ausgerüstet. Mit diesen Pickups bin ich nie ganz warm geworden, hier fehlt mir etwas Dynamik. Beileibe keine schlechten PUs, aber irgendwie nicht so spritzig wie die Bare Knuckles. Und ja, ich hatte sie zum Vergleich auch in der Strat, die jetzt mit den Sultans begeistert...

Damit es nicht ganz so trocken wird, hier noch ein Bild der drei:
image.jpeg

Von links nach rechts Lollar Special S, Bare Knuckle Slowhands und Sultans.

Zu Fender CS Pickups muss ich allerdings auch sagen, dass die Stock-PUs meiner 66er CS Strat noch nie den Wunsch aufkommen ließen, diese zu tauschen: sie passen einfach und liefern einen wunderbar ausgewogenen Klang, egal ob clean oder verzerrt.

Nette Episode am Rande: bei der Bestellung meiner selbst spezifizierten Fender CS Strat bei BTM in Nürnberg wurde mir empfohlen, statt aufpreispflichtiger handgewickelter Fender Ancho Poblanos (für happige $720,-) doch lieber 08/15 CS Texas Specials zu ordern und das gesparte Geld bei Bedarf in Bare Knuckles zu stecken.
Die Bestellung für dieselben ging vorgestern raus ('63 Pat Pend als heißere Version der Sultans nach Beratung durch Tim), obwohl meine CS Strat frühestens im Mai kommt...

Grüße,

HansJo
 
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Zu den Bare Knuckles:
Ich habe die Selbe Erfahrunge bezügl. Beratung gemacht, und habe einen Irish Tour in der Mittelposition meiner Amc Std Strat.
Mir gefällt der gar nicht, zu treblig, zu heiß, nicht wirklich dynamisch... schade eigentlich.


Zu Fender CS Pickups muss ich allerdings auch sagen, dass die Stock-PUs meiner 66er CS Strat noch nie den Wunsch aufkommen ließen, diese zu tauschen: sie passen einfach und liefern einen wunderbar ausgewogenen Klang, egal ob clean oder verzerrt.
Ist bei meiner bis jetzt auch so, ich finde leider nichts, was mich an ihnen stören würde und so einen Tausch rechtfertigen würde :D

Nette Episode am Rande: bei der Bestellung meiner selbst spezifizierten Fender CS Strat bei BTM in Nürnberg wurde mir empfohlen, statt aufpreispflichtiger handgewickelter Fender Ancho Poblanos (für happige $720,-) doch lieber 08/15 CS Texas Specials zu ordern und das gesparte Geld bei Bedarf in Bare Knuckles zu stecken.
Oh, so was würd ich eim BTM auch gern mal machen :D 720$ für Pickups ist aber echt viel, da würde ich dann doch sogar eher Kloppmänner kaufen :D

bwohl meine CS Strat frühestens im Mai kommt...
Was für eine wird es noch mal?
 

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