Wer ist eurer Lieblingsbasser ?

  • Ersteller Dopex69
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Bass Boss schrieb:
Zu Metallica gibts eigentlich keinen passenden Bassisten, der Bass ist strunzlangweilig und bei den Alben sowas von in den Hintergrund gemischt. Dann spielt Lars wirklich den letzten Rotz. Also ich denke Rob macht das schon gut, ihm kann man nix vorwerfen, er ist ein guter Rockbassist.

Seh ich ebenfalls so und finde es darum bisschen schade, dass er dort spielt. Der Mann hat echt Talent und mir gefallen seine groovigen Sachen weitaus besser, wie das jetzige bei Metallica....:(
 
C???nd schrieb:
Seh ich ebenfalls so und finde es darum bisschen schade, dass er dort spielt. Der Mann hat echt Talent und mir gefallen seine groovigen Sachen weitaus besser, wie das jetzige bei Metallica....:(

Na ja, aber ich finde man sollte im Kopf behalten, dass er bisher an noch keinem Album beteiligt war. Er spielt egtl. live momentan nur die Songs, die mit Cliff, Jason oder Bob Rock eingespielt wurden. Es bleibt abzuwarten, wie er sich auf dem nächsten Metallica Album bemerkbar macht. Und es bleibt zu hoffen, dass es über Rhythmusgitarrengedoppel hinaus geht. ;)

Gruß,
Carsten.
 
Momentan höre ich viel von Renaud Garcia-Fons.
Der spielt allerdings Kontrabass.

Ein weiterer guter Bassist, und vor allem Songwriter ist meiner Meinung nach Richard Bona.

Wootens Basslines gefallen mir hingegen nur auf den Fleck-Scheiben.
Obwohl ich auch sonst nur A Show of Hands von ihm kenne.
 
Soultrane schrieb:
btw. wen würdet ihr gerne bei metallica am bass sehen???
Mich selbst. Obwohl, nein, eigentlich nicht.

Wie schon angemerkt wurde, ist es bei Metallica (so geil sie auch sind) nicht einfach, Bassist zu sein. Nicht nur, dass Jason z.B. immer mit Cliff verglichen und schlecht behandelt wurde, nein, dazu kommt einfach, dass der Bass bei Metallica (außer in seltenen Fällen) eben nicht als wichtig erachtet wird. Sehr schade, aber ist nunmal so. Da werden dann so talentierte und stellenweise geniale Musiker wie Newsted und Trujilo verheizt.

greetz

M.U.Y.A.
 
M.U.Y.A. schrieb:
Mich selbst. Obwohl, nein, eigentlich nicht.

Wie schon angemerkt wurde, ist es bei Metallica (so geil sie auch sind) nicht einfach, Bassist zu sein. Nicht nur, dass Jason z.B. immer mit Cliff verglichen und schlecht behandelt wurde, nein, dazu kommt einfach, dass der Bass bei Metallica (außer in seltenen Fällen) eben nicht als wichtig erachtet wird. Sehr schade, aber ist nunmal so. Da werden dann so talentierte und stellenweise geniale Musiker wie Newsted und Trujilo verheizt.

greetz

M.U.Y.A.

Hehe, als ich 14/15 war, wollte ich auch mal Basser bei Metallica werden. Dann habe ich Jaco, Wooten und Miller kennengelernt, und so war der Traum schon vorbei.
 
Bass Boss schrieb:
Hehe, als ich 14/15 war, wollte ich auch mal Basser bei Metallica werden. Dann habe ich Jaco, Wooten und Miller kennengelernt, und so war der Traum schon vorbei.
Obwohl man das ja überhaupt nicht vergleichen kann... ;)
Aber ich versteh dich.
 
Weiß man, was aus Burton geworden wäre, wenn er nicht schon mit 24 ums Leben gekommen wäre? Lässt sich alles nicht abschätzen. Er hatte ein riesiges Talent, das steht außer Frage, aber er hat seine Chance nunmal nicht bekommen. Wir werden es leider nie mehr erfahren, ob er der "God of bass" geworden wäre oder nicht. Lasst ihn einfach in Frieden ruhen.
 
Bass Boss schrieb:
Zu Metallica gibts eigentlich keinen passenden Bassisten, der Bass ist strunzlangweilig und bei den Alben sowas von in den Hintergrund gemischt.

aber diesen Zustand könnte ein neuer Bassist ja ändern...

Les Claypool zeigt doch z.B. wie man Master of Puppets so spielen kann, dass es auch für Bassisten reizvoll ist ;)
 
Mal im Ernst, was erwartet ihr von einem Bassisten, der im modernen Heavy Metal tätig ist? Das ist nunmal kein Funk oder Blues .. Mir würde Steve Harris von Maiden einfallen, der oft mal gewisse Freiheiten genossen hat .. und nie hat mir irgendwas davon gefallen. Wenn ihr tolle Basslicks wollt, wendet euch an Solisten oder Bands mit passender Stilrichtung. Metallica, Slayer, Machinehead und co. brauchen nunmal keine groovigen Basslinien sondern Druck für die Riffs. Wenn die Bassisten dort ihren Spaß haben, ist das doch wunderbar. In einer Band ist man eben Teil eines Ganzen. Wäre jeder so egoistisch und würde nur sein Instrument im Vordergrund hören wollen, würde das nicht funktionieren.
 
Driver 8 schrieb:
Na ja, aber ich finde man sollte im Kopf behalten, dass er bisher an noch keinem Album beteiligt war. Er spielt egtl. live momentan nur die Songs, die mit Cliff, Jason oder Bob Rock eingespielt wurden. Es bleibt abzuwarten, wie er sich auf dem nächsten Metallica Album bemerkbar macht. Es bleibt zu hoffen, dass es über Rhythmusgitarregedoppel hinaus geht. ;)

das ist sicher ein argument. möglicherweise kann er sich einbringen. ich fürchte allerdings, dass lars ulrich es wieder verhindern wird können, dass sich wieder ein eigenständiger bassstil entwickeln kann, so wie es ihn früher gegeben hat ... bin überhaupt gespannt, ob metallica musikalisch noch was zu sagen haben. bezweifle das nämlich sehr. btw, ich habe gestern auch QOTSA gesehen, eh schon zu dritten mal, aber ich sags immer wieder: DAS ist moderner rock! bistdunarrisch, die haben angedrückt ... auch von den basslinien her, egal wer grad bass spielt ...
 
szem schrieb:
das ist sicher ein argument. möglicherweise kann er sich einbringen. ich fürchte allerdings, dass lars ulrich es wieder verhindern wird können, dass sich wieder ein eigenständiger bassstil entwickeln kann, so wie es ihn früher gegeben hat ... bin überhaupt gespannt, ob metallica musikalisch noch was zu sagen haben. bezweifle das nämlich sehr. btw, ich habe gestern auch QOTSA gesehen, eh schon zu dritten mal, aber ich sags immer wieder: DAS ist moderner rock! bistdunarrisch, die haben angedrückt ... auch von den basslinien her, egal wer grad bass spielt ...
in meinen augen gab es seit langem keine band, von der so viel macht ausgeht. sowohl auf platte als auch live. ist dir aufgefallen, welchen einfluss die auf das publikum nehmen? naja, und die basslines:rolleyes:
 
Soultrane schrieb:
in meinen augen gab es seit langem keine band, von der so viel macht ausgeht. sowohl auf platte als auch live. ist dir aufgefallen, welchen einfluss die auf das publikum nehmen? naja, und die basslines:rolleyes:

das stimmt. bei metallica sind die leute mitggangen, weil es metallica ist und weil man die songs (ich zumindest) seit 1985 kennt (ich bin ab der ride the lightning "eingestiegen", hab aber als erstes gleich mal "seek and destroy" gecovert -- und zwei jahre später eine reggae-version davon gespielt ... :rolleyes: ), jedenfalls war das für viele der soundtrack der jugend. ABER: bei QOTSA sind die leute im publikum ausgeZUCKT, und nimm das zucken als körperbewegung wörtlich. die musik ist - wieder buchstäblich - peitschend. die soundanlage aufn nova rock ist ziemlich in ordnung, wir sind neben dem PA-turm gestanden, es war der irrsinn (wieder wörtlich zu verstehen). und wie der homme singen kann, fast schon schamanisch. die sind derzeit eine der wichtigsten bands auf diesem planeten (neben mars volta). basswise: meiner meinung nach macht es gar nichts, dass olivieri nimmer dabei ist. obwohl: zumpferl zeigen und saugut bassspielen ist schon eine immer wieder gern gesehene kombination.
 
nightwatchman schrieb:
Les Claypool zeigt doch z.B. wie man Master of Puppets so spielen kann, dass es auch für Bassisten reizvoll ist ;)


Les Claypool wurde ja auch gefragt ob er bei metallica einsteigen will aber als die jungs ihn gehört haben. meinten sie , das er zu gut sei und sein können nicht ausleben könnte aber Les Claypool ist so gott
 
Hellfire schrieb:
Mal im Ernst, was erwartet ihr von einem Bassisten, der im modernen Heavy Metal tätig ist? Das ist nunmal kein Funk oder Blues .. Mir würde Steve Harris von Maiden einfallen, der oft mal gewisse Freiheiten genossen hat .. und nie hat mir irgendwas davon gefallen. Wenn ihr tolle Basslicks wollt, wendet euch an Solisten oder Bands mit passender Stilrichtung. Metallica, Slayer, Machinehead und co. brauchen nunmal keine groovigen Basslinien sondern Druck für die Riffs. Wenn die Bassisten dort ihren Spaß haben, ist das doch wunderbar. In einer Band ist man eben Teil eines Ganzen. Wäre jeder so egoistisch und würde nur sein Instrument im Vordergrund hören wollen, würde das nicht funktionieren.

Die Freiheiten hatte Harris weil er Co- Pruducer und Hauptsongwriter war. Bei Metallica schreiben halt Lars und James die Riffs und der Bass doppelt halt einfach oder dudelt ne vereinfachte Line. Das hat sich über Jahre eingefahren und ich würd mich wundern wenn sich das ändern sollte. Als Bassist sollte man halt nicht als Rhythmustier vergammeln sondern zumindest stellenweise mal was cooles spielen, sei es nur ein Fill oder sowas.
 
Hellfire schrieb:
Mal im Ernst, was erwartet ihr von einem Bassisten, der im modernen Heavy Metal tätig ist?

Dass er den Bass als vollkommen eigenständiges Instrument innerhalb der Band etabliert. Dass er auch immer wieder eigenständige Parts spielt, die von der R-Gitarre weggehen. Dass er die Möglichkeiten die "moderne" Spieltechniken bieten ausnutzt, um den Bandsound weiter zu bringen.
Und da würden mir noch viele weitere Dinge einfallen... Ryan Martinie verkörpert so einen Bassisten für mich nahezu perfekt :).
 
Justin Chancellor! Wegen dem Mann hab ich mir auch nen Bass geholt und nie bereut. ^^
 
nightwatchman schrieb:
Dass er den Bass als vollkommen eigenständiges Instrument innerhalb der Band etabliert. Dass er auch immer wieder eigenständige Parts spielt, die von der R-Gitarre weggehen. Dass er die Möglichkeiten die "moderne" Spieltechniken bieten ausnutzt, um den Bandsound weiter zu bringen.
Und da würden mir noch viele weitere Dinge einfallen... Ryan Martinie verkörpert so einen Bassisten für mich nahezu perfekt :).

Für mich wäre am wichtigsten, dass er absolut banddienlich spielt. Klar wünsche ich mir auch, dass der Bass oft eigenständige, von der Rhythmusgitarre weitestgehend unabhängige Basslinien spielt. Manchmal kommt das Doppeln von Rhythmusgitarren auch ziemlich geil, ist es aber das Einzige, was der Bass tut, dann wird es in der Tat langweilig. :(

"Moderne Spieltechniken"... Hm, ich glaube ich weiß, worauf Du da in etwa anspielst. ;) Klar ist spieltechnische Vielseitigkeit wichtig und ein Bassist sollte auch zeigen, was er kann. Wenn ich allerdings einen Bassisten habe, der meint sich im Bandkontext nur und ständig nach vorne spielen zu müssen und mit Tapping und Doublethumbing dem Leadgitarristen Konkurenz zu machen, dann ist er fehl am Platze. Virtuosität und eigenes melodiöses Spiel - gerne ja, ABER nur da wo es passt und wenn es band- und songmäßig stimmt und kein notorisches, egoistisches Spielen.

Gruß,
Carsten.
 
loeffel schrieb:
Justin Chancellor! Wegen dem Mann hab ich mir auch nen Bass geholt und nie bereut. ^^

hab justin gestern live gesehen. :rock: HAMMERsound! alter, diese Wals ... unfassbare dinger. ich glaub, ich hab zB "schism" schon 12895635 mal gehört, 3 x davon live ;) und jedesmal geht mir fast einer ab bei diesem bassriff. das ist eine jahrhundertnummer, vor allem aus bassisten-sicht.
leider war es ein festival (nova rock), und tool haben nur 9 nummern gespielt (1.15 h, nur 3 von der neuen). viel zu kurz natürlich, zur allem überdruss kamen nachher axl rose und seine mietmusiker, auch guns n facking roses genannt, und das war sehr, sehr traurig, so gut robin finck auch auf der gitarre und so solide wie fähig ein basser wie tommy stinson aus sein mag, axl war zum heulen ... aber das ist OT ... maynard hat beim abtreten gesagt, "hope we see you in november". auf der hp sind nur die tourdates bis august angegeben. weiß jemand mehr?
 
Driver 8 schrieb:
Für mich wäre am wichtigsten, dass er absolut banddienlich spielt. Klar wünsche ich mir auch, dass der Bass oft eigenständige, von der Rhythmusgitarre weitestgehend unabhängige Basslinien spielt. Manchmal kommt das Doppeln von Rhythmusgitarren auch ziemlich geil, ist es aber das Einzige, was der Bass tut, dann wird es in der Tat langweilig. :(

"Moderne Spieltechniken"... Hm, ich glaube ich weiß, worauf Du da in etwa anspielst. ;) Klar ist spieltechnische Vielseitigkeit wichtig und ein Bassist sollte auch zeigen, was er kann. Wenn ich allerdings einen Bassisten habe, der meint sich im Bandkontext nur und ständig nach vorne spielen zu müssen und mit Tapping und Doublethumbing dem Leadgitarristen Konkurenz zu machen, dann ist er fehl am Platze. Virtuosität und eigenes melodiöses Spiel - gerne ja, ABER nur da wo es passt und wenn es band- und songmäßig stimmt und kein notorisches, egoistisches Spielen.

Gruß,
Carsten.

Ich glaube das vielmehr das egoistisches Spielen unter Gitarristen weitaus verbreiteter ist als unter Bassern ;) Man muss den Bassisten nur lassen, dann kommen fast immer n paar interressante Parts raus. Ich denke das eine Band wie Death sowas gut ausbalanciert hatte. Die hatten sogar zwei Gitarren und Doublebass bis zum Abwinken, also einen Mordsdruck und trotzdem gab es immer wieder bassdominierte Passagen. Sehr nett gemacht. Ich denke man muss halt im Bandkontext die Stärken des Basses erkennen. Die liegen im Druck und in der Fülle. Von daher sollte man sich überlegen ob ein Solo Sinn macht. Dennoch sollte man gerade was Intro Fills und Endings angeht gerne als Bassist ein weinig kreativ sein um das ganze farbiger zu gestalten. Und man sollte auch die Riffs nicht doppeln sondern am besten mit dem Drummer abgesprochen mal was eigenes probieren. Diese 8-el Bassisten 300 Takte lang finde ich maßlos uninteressant und völlig fehl am Platze. Und gerade die sind bei mainstreammäßiger Rockmusik zu 90% (mindestens) am Werk. Die trauen sich fast nix. Sogar Rammstein hatte in irgendner SIngle Basstapping ("Keine Lust" glaub ich). War halt nix 200 bpm Gerotze sondern einfach ne kleine Melodie. So gehts auch finde ich!
 
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