Wer ist der technisch beste Gitarrist der Welt?

  • Ersteller Bowhunter
  • Erstellt am
Eben, mir geht diese ständige Diskussion um das angebliche nur gefühlvolle langsame Spiel auf den Senkel. Schnellspielen hat nichts mit Sport zu tun, sondern ist nur eine andere Ausdrucksweise als langsam spielen.

Mir auch, tierisch!!!
Im Eröffnungsthread habe ich bereits klar gemacht, daß ich die Qualität von Musik nicht an den technischen Fähigkeiten des Musikers (ich weigere mich jetzt einfach mal zu gendern ;)) fest mache!

Siehe hier:

Das künstlerische (was das Wesentliche ist!) lassen wir diesmal beiseite! Mir geht es hier nur um den technischen Aspekt.

Ich sehe mich selbst als einen drittklassiger Wald- und Wiesen-Provinzdudler, der falsche Töne so lange zieht, bis sie stimmen.
Shredden konnte ich noch nie, und da ich relativ übefaul bin (zumindest was Skalen mit Metromom üben betrifft), werde ich es vermutlich auch nie können. Seit gut 10 Jahren spiele ich in einer, von mir gegründeten Classic-Rock Coverband (davor in anderen Bands, von Pop/Rock bis Bierzelt); wir spielen hauptsächlich 80er und wir haben tierischen Spaß dran.

Trotzdem finde ich es geil zu sehen/hören, wenn einer auf der Gitarre mal richtig "abrotzt" und zeigt, wo der Barthel den Most holt, sprich, wer richtig schnell schredden kann und die perversesten Licks spielt...

Ich dachte, mit dem Satz (Das Künstlerische...ff) könnte ich eine Diskussion a'la "Musik ist kein Sport!" vermeiden. Klar ist Musik kein Sport, und Technik wie Geschwindigkeit, abgefahrene Skalen und Licks sind lediglich Ausdruckmittel. Um das Künstlerische ging es mir in meiner Fragestellung aber nicht.

Ich habe es auch offen gelassen, ob E-Gitarre, Akustik oder die 13-Saitige Ukulele (gibt's sowas überhaupt? :unsure: )... ich wollte wissen, wen ihr für den technisch besten Gitarristen haltet.

Aber nein, da gibt es immer irgendwelche ... ähm... jetzt fehlt mir die politisch korrekte Bezeichnung für Menschen, die immer Fehler suchen, um dann klugscheißen zu können... die nochmal mit erhobenen Zeigefinger einen belehren wollen, daß Technik nichts bedeutet und kommen da mit Vorschlägen wie BB King, John Lee Hooker oder David Gilmour.
Und dann bricht eine Diskussion los, warum Technik auf einmal total unwichtig sein soll... genau das, was ich vermeiden wollte.
Ja Jungs, ich weiß, die Trauben sind sauer, gell? ;):ROFLMAO:

Im Laufe der E-Gitarrengeschichte gab doch immer wieder Gitarristen, die auch aus technischer Sicht eine Duftmarke hinterlassen haben: Hendrix, Blackmore, Eddie van Halen, Malmsteen, Vai, P. Gilbert, Petrucci, Buckethead, G. Govan... es ist eine Evolution in technischer Hinsicht.

Hier in dem Thread geht es jedoch darum, wen ihr persönlich für den technisch besten Gitarristen haltet... selbst die Kriterien habe ich frei gelassen...abgefahrene Sklalen, Licks, Geschwindigkeit, was auch immer... und wenn jemand nichts davon hält, kann er den Thread links liegen lassen. Klar gibt es in einer Diskussion kontroverse Meinungen; soll auch so sein, aber wenn's geht, bitte innerhalb der vorgegebenen Leitplanken wie z.B. warum ist Paul Gilbert besser als Guthrie Govan, oder umgekehrt...
Wenn aber bereits im Eröffnungsthread klar beschreiben wird, worum er hier gehen soll und dann trotzdem diese Hommage an das Langsamspielen... naja, ihr wißt schon, was ich meine...

Früher hätte man in der Schule im Fach Deutsch gesagt: "Themaverfehlung! Sechs, setzen!" ;)



Viele Grüße,
Bowhunter
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Früher hätte man in der Schule im Fach Deutsch gesagt: "Themaverfehlung! Sechs, setzen!" ;)
Das bist du aber selber schuld, du hättest dich auch viel früher einklinken können.
OliverT hat in seinem Thread "Gitarrenaffine Musik - nur Neuvorstellungen bitte"
schnell klargestellt das nichts älter als sechs Monate sein darf.
Und dann war Ruhe im Karton :biggrinB:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Hier in dem Thread geht es doch darum, wen ihr persönlich für den technisch besten Gitarristen haltet...
Das sind für mich Gitarristen, die gleichzeitig Leadvocals singen und Show machen. Weil sie "technisch" sehr gefordert sind und live drei Dinge gleichzeitig machen, die u.U. rhythmisch teils nicht übereinstimmen. Das ist schon eine andere Herausforderung, als "nur" ganz fantastisch rumzugniedeln.

Als gutes Beispiel hierfür sehe ich James Hetfield. Was er musikalisch macht, das ist "technisch" ganz hohe Kunst. Und er unterhält gleichzeitig das Publikum. Im übrigen ist er ein begnadeter Gitarrist, Sänger, Komponist und Textschreiber, wenn man seine Musik mag.

Darüber hinaus: Hetfield ist Metallica, ohne ihn kein Metallica. Jeden anderen der Band kann man ersetzen, nur ihn nicht. Das ist wie Lemmy bei Motörhead.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Das bist du aber selber schuld, du hättest dich auch viel früher einklinken können.
Ja, stimmt. War jetzt aber zwei Wochen im Urlaub und die meiste Zeit ohne Internetzugang. Dachte, meine Vorgaben im Eröffnungsthread wären klar genug gewesen, aber so kann man sich irren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind für mich Gitarristen, die gleichzeitig Leadvocals singen und Show machen. Weil sie "technisch" sehr gefordert sind und live drei Dinge gleichzeitig machen,
Unter diesem Aspekt kann man ganz klar Prince auch nennen, wobei er "nur" als Gitarrist sensationell war.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
den technisch besten Gitarristen haltet... selbst die Kriterien habe ich frei gelassen...abgefahrene Sklalen, Licks, Geschwindigkeit, was auch immer... und we
bleibt, deine Sicht von technischem Können, was Gitarre spielen anbelangt, ist ziemlich eindimensional, um es mal so auszudrücken.
Viel Spass noch bei den weiteren Antworten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Anton Oparin :p
 
deine Sicht von technischem Können, was Gitarre spielen anbelangt, ist ziemlich eindimensional, um es mal so auszudrücken.
Die Sicht ist genau so eindimensional, wie die Frage formuliert ist. Insofern kein Widerspruch.


ne unglücklich formulierte Frage des TE, zwei Wochen nicht drum gekümmert, das Ganze damit aus dem Ruder laufen lassen, und dann sowas:
Aber nein, da gibt es immer irgendwelche ... ähm... jetzt fehlt mir die politisch korrekte Bezeichnung für Menschen, die immer Fehler suchen, um dann klugscheißen zu können... die nochmal mit erhobenen Zeigefinger einen belehren wollen, ... und kommen da mit Vorschlägen wie BB King, John Lee Hooker oder David Gilmour.
Da werden ja keine Fehler gesucht, sondern es wird versucht, eine Frage sinnvoll zu rahmen.
Und meines Wissens gehören Sachen wie Timing / Microtiming, „laid back“ spielen oder Stilsicherheit definitiv zur Spieltechnik.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
demnächst auf RTL
Deutschland sucht den technisch besten Gitarrist :facepalm1:
 
  • Haha
Reaktionen: 1 Benutzer
Diese Frage ist einfach Unsinn da es sehr viele unterschiedliche Techniken sowie Gitarristen gibt die man nicht
unbedingt miteinander vergleichen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
So langsam kommen wir genau in den Bereich, der bei diesem Thema wohl nicht ausbleiben konnte...
Vorwürfe wie eindimensionales Denken, beschränkter Horizont usw. gehen aber dann doch zu weit.
Daher bitte den Stil ändern und den Streit in der Sache ohne abfällige Äußerungen austragen, okay?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 9 Benutzer
Zum Thema Geschwindigkeit und Technik.

Ich glaube, wir sind uns einig, daß Geschwindigkeit ein sehr großer Faktor in Sachen Technik ist, zumindest wenn jemand ernstfaht versucht auch mal flottere Leads zu spielen.

Jeder der schonmal Songs und Leads nachgespielt hat sollte wissen, daß ein langsames Solo in der Regel leichter zu erlernen ist als ein schnelles.

Und wer meint das ist nicht so, sollte halt sich einfach an einem Solo wie zum Beispiel Hangar 18, Marty Friedman versuchen, und das ist noch nichtmal Hoch-Geschwindigkeit.

Kenne auch keinen Gitarrenkurs, und mit Verlaub, ich habe viele durch, wo man mit schnellen Licks beginnt und danach die langsame Variante lernt :) Bisher stieg der Level immer auch mit der Geschwindigkeit.

Und was die Shredder angeht und wo sich auch die meisten zu den *normal* spielenden unterscheiden:

Sie koennen die gleiche Melodie spielen, wie der normal Spielende, fuellen aber ZWISCHENDRIN mit sehr vielen, verschiedenen Techniken auf, muss mann ja nicht mögen, aber das dies mehr Technik und Uebung und Stunden erfordert, steht ausser Frage....

Und diese Jungs gibt's in ALLEN Musikrichtungen, finde auch sensationell, wie viele technisch exzellente Musiker es gerade im Country mit Hyprid Picking gibt.
 
Grund: Rechtschreibung
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich möchte hier mal unsere Bandregeln einfließen lassen:
14. Keine Religion
15. Keine Politik
16. Keine „was ist das Beste“ Diskussionen (Musik, Instrument, Song, Musiker, Solo, Bier, Mannschaft, Auto, Frau/Mann, ...)

Keine Ahnung warum das bei uns an der Wand hängt ... :rolleyes::oops:
Diskussionen bei Punkt 16 werden mit ähnlicher Härte geführt wie 14 und 15 ... :ROFLMAO:
 
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 6 Benutzer
Vorwürfe wie eindimensionales Denken,
mit Verlaub, das war kein Vorwurf, siehe @dubbel `s Beitrag. Man sollte in solchen Dingen einfach nur nicht "vom Besten" sprechen.
Für Gitarristen anderer Genre `s ist das auch herabsetzend, für solche Vergleiche herzuhalten, so sie das überhaupt interessiert.
(Nur mal als Begründung für meine skeptische Haltung zu diesem Thema)
Auch was @OliverT anführt, geht nur in eine Richtung, wobei ich ihm Recht geben muß, was so manche Countrygitarristen drauf haben wird man im Rockbereich kaum finden.
Also weiter in der Findung:rolleyes:.
 
Deutschland sucht den technisch besten Gitarrist :facepalm1:
Das wäre das erste Mal im Leben das ich RTL einschalten würde :)

In den USA gibt es sowas ja sogar im TV zu sehen bei uns wird eher über Virtuosen in der E-Musik berichtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Uli Jon Roth.
Mit 58 Jahren habe ich schon einige gute Gitarristen gehört und hatte auch immer meine Favoriten.
Als ich vor 2 Jahren tatsächlich das erste Mal Uli Jon Roth bewusst gehört und mir diverse Videos angesehen habe, ist er für mich klar auf Platz 1 gerückt.
Ist nicht mehr ganz jung der Gute, aber einfach mal seine Interpretation von Vivaldis 4 Jahreszeiten hören und dann seine persönliche Rangliste überdenken.


Uli Jon Roth war bis 1979 Gitarrist bei den Scorpions und hat dann nicht mehr als festes Mitglied bei namenhaften Bands gespielt.
Sicherlich der Hauptgrund, warum er als Gitarrist nie so bekannt wurde, wie beispielsweise Blackmore oder Gilmour.

Aber ja, das ist natürlich am Ende Geschmackssache.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
aber einfach mal seine Interpretation von Vivaldis 4 Jahreszeiten hören und dann seine persönliche Rangliste überdenken.
Naja, damit ist er für mich eher in die Riege der besten Geigenimitatoren mit dem längsten youtube-Vorspann aufgestiegen. ;)
 
  • Gefällt mir
  • Haha
Reaktionen: 7 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben