Wer hat Lust 8 Stunden zu üben?

  • Ersteller roestie
  • Erstellt am
Der Trick ist: Wenn es 8 Stunden dauert, ist das Tempo zu hoch, verstehste? ^^ So kann man super einschätzen, auf welchem Level man eigentlich ist, tempomäßig. Gut, wenn dein Plecksammlung allerdings etwas größer ist und du die alle durchzocken willst, kannst du das auch machen... lernst auf jedenfall mehr, als die mit 20 Picks :D

EDIT: Wenns allerdings 8h dauert, deine Picks auszubreiten solltest du dir vielleicht mal n Müllsack daneben legen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
nee, du versthest mich falsch. Ich brauch schon ne halbe Stunde allein fürs Plek hinlegen. Was sich da über eine Dekade ansammelt ist nicht wenig^^.
 
Ok, das mein ich ja :D.
Aber ich hoffe mal, das bringt den ein oder anderen hier ein wenig weiter. Bei mir ists halt echt gut, weil ich dadurch meine Konzentration besser oben halten kann. Und letzten Endes ist das ja das Entscheidene beim Üben, denn 8 Stunden vor sich hin daddeln bringt weniger als eine halbe Stunde volle Konzentration.
 
Es gibt ja auch den "Trick" des "Überübens" oder wie auch immer. Klappt nicht immer, man muss damit auch vorsichtig sein, ab und an lassen sich aber erstaunliche Resultate erzielen.

- Einfach mal Sachen in zu hohem Tempo spielen. So dass es wirklich bös' anfängt zu schnattern, klappern, hakeln, sich falsche Töne einschleichen, etc. Aber dennoch so, dass man den Kram noch so halbwegs erkennen kann. Danach das Tempo deutlich drosseln. "AHH, wie locker das doch geht!". Wie gesagt, klappt nicht immer, man muss das Zeug, bevor man sowas macht, schon einigermaßen gut drauf haben. Es geht danach auch nicht unbedingt schneller oder genauer als am Anfang, nur fühlt sich's oft viel entspannter an, und das ist schon mal ein Zugewinn.

- Härter anschlagen als notwendig. Ich persönlich kann dann sehr viel einfacher wieder zu meiner üblichen Anschlagsstärke zurückkehren als wenn ich was mit zaghaftem Anschlag übe und dann plötzlich reinhauen muss. Hierbei aber aufpassen, dass sich die Bewegung nicht groß verändert, es sollte wirklich nur deutlich härter gespielt werden.

Gruß
Sascha
 
kommt drauf an was man übt
ich mnach zurzeit nur linke hand übungen aber die sind echt langweilig deshalb gehn die fast nicht ohne radio^^ aber die hält man ewig durch
 
da gibts zig Möglichkeiten. Ganz hart, ganz leicht, legato, alternate, zu schnell spielen (kommt auch auf der DVD von Petrucci vor), Shuffle feel und und und.

Nach Möglichkeit immer zuerst das Lick, wie man es haben will einprägen (der erste Eindruck bleibt immer direkt im Hirn hängen) und dann variieren wie mans nur kann. Alles bringt einen weiter. Aber immer nur dann, wenn man gaaaaanz langsam anfängt und das Tempo langsam steigert.
 
ja der erste eindruck is schon wichtig, aber denk auch an den fingersatz!!! immer den wenigst-kompliziertesten weg wählen und nicht sinnlose (oft) tab-artige wege einschlagen...
 
Es gibt ja auch den "Trick" des "Überübens" oder wie auch immer. Klappt nicht immer, man muss damit auch vorsichtig sein, ab und an lassen sich aber erstaunliche Resultate erzielen.

- Einfach mal Sachen in zu hohem Tempo spielen. So dass es wirklich bös' anfängt zu schnattern, klappern, hakeln, sich falsche Töne einschleichen, etc. Aber dennoch so, dass man den Kram noch so halbwegs erkennen kann. Danach das Tempo deutlich drosseln. "AHH, wie locker das doch geht!". Wie gesagt, klappt nicht immer, man muss das Zeug, bevor man sowas macht, schon einigermaßen gut drauf haben. Es geht danach auch nicht unbedingt schneller oder genauer als am Anfang, nur fühlt sich's oft viel entspannter an, und das ist schon mal ein Zugewinn.

- Härter anschlagen als notwendig. Ich persönlich kann dann sehr viel einfacher wieder zu meiner üblichen Anschlagsstärke zurückkehren als wenn ich was mit zaghaftem Anschlag übe und dann plötzlich reinhauen muss. Hierbei aber aufpassen, dass sich die Bewegung nicht groß verändert, es sollte wirklich nur deutlich härter gespielt werden.

Gruß
Sascha

Genau dasselbe hat Tom Hess in einem Lehrvideo behauptet.Ich kann nur sagen,dass dies eine relativ effektive Methode ist,wenn man wirklich an Tempo gewinnen will.
Ich habe die letzten paar Monate intensiv an meiner Greifhand und Sauberkeit gearbeitet,aber ich merke,dass mich eigentlich nur noch die rechte Hand blockiert und ich deshalb nicht schnell spielen kann.Teilweise kann ich aber 3 NPS auf den höheren Bünden bis auf 140 BPM ohne wirklich schnell geübt zu haben,sondern nur durch extrem langsames Üben.Bis zu einem gewissen Grad ist dies sicherlich so,aber wer schnell spielen will (ich weiss nicht,wann das bei mir der Fall sein wird,aber ich schätze mal so ab 150),wird sich der Herausforderung stellen müssen und ggf. Saitenschnarren und Unsauberkeiten am Anfang in Kauf nehmen müssen,das soll sich angeblich (wenn's der Hess sagt,muss es ja stimmen :D) im Laufe der Zeit und durch erneutes Senken der Geschwindigkeit (um die erwähnten Unsauberkeiten zu korrigieren) von selbst regeln.Natürlich muss man nicht gleich 16-tel Triolen auf 200 BPM spielen,sondern nur einige BPM über der eigenen Maximalgeschwindigkeit.So gewöhnt sich die Muskulatur an die zunächst noch ungewohnten Bewegungsabläufe und wird mit der Zeit und kontinuierlichem Training immer besser arbeiten können.
Ich bin ja noch weit davon entfernt,aber ich werde mich dann melden,wenn ich's hingekriegt habe :rolleyes:

MfG
 
aber wer schnell spielen will (ich weiss nicht,wann das bei mir der Fall sein wird,aber ich schätze mal so ab 150)

Das ist genau der Punkt, den ich angesprochen habe. Ihr unterschätzt euch und die ganze Sache. "Schnell" sind z.B. 200 BPM, 4 Noten pro Klick, sprich 16tel. Wer dem ganzen noch einen draufsetzen will, übt das finale Lick von Technical Difficulties von Paul Gilbert. Das sind Sextolen bei 144 BPM. Wenn man mal die tatsächlichen Grenzen kennt, und hier ist es nicht falsch sich an seinen Idolen zu orientieren, ist es meist einfacher die Sache einzuschätzen. Man merkt quasi, dass man nichts fiktives übt, sondern dass das tatsächlich möglich ist.

Sollte jemand DVDs dazu benötigen empfehle ich Speed Kills 1 von Michael Angelo Batio, Intense Rock von Paul Gilbert und Rock Discipline von Petrucci. Petruccis DVD ist eher darauf aufgebaut wie man übt, bzw. wie man Licks übt und zusammenbastelt, die anderen biden konzentrieren sich auf Technik, Alternate Picking ist da recht gut erklärt. Dennoch ist Petruccis DVD fast noch die beste.
 
Ich möchte mal kurz was sagen, das nicht ganz direkt mit diesem Thread zu tun haben mag. Ich finde es aber dennoch ganz erschreckend!
Es geht hier anscheinend beim vielen Üben immer nur um Geschwindigkeit und irgendwelche Licks.
Darf ich mal - ganz ernsthaft übrigens - fragen, wozu ihr das zu brauchen meint?
Wollt ihr der neue YouTube-Shredding-Hero werden?

Aus meiner Erfahrung als "arbeitender Gitarrist" kann ich nur soviel sagen: Shredden und schnelle Licks braucht man so gut wie nie. In einer Band ist Stilsicherheit, Akkordkenntnis, absolut tightes Rhythmusspiel, womöglich Ideenreichtum und dergleichen gefragt. Mich hat in all den Jahren, in denen ich jetzt mein Geld damit verdiene, noch nicht ein EINZIGES Mal jemand dazu aufgefordert, doch mal schneller oder sonstwas zu spielen. Wirklich genau noch nie!

In diesen ganzen Übethreads geht's aber meistens um nix Anderes als das wegshredden von Single Notes. Es macht auch absolut keinen Unterschied, ob wir es mit irgendwelchen Bluesgeschichten oder hartem Kram zu tun haben. Shredden, shredden, shredden. In dem "Blueser, zeigt was ihr fühlt..." Thread kennt kaum jemand die Akkorde für einen Blues, aber es wird halt munter drauflos gedudelt. In diesem Thread werden, wenn es um Übungen geht, andauernd Petrucci, Gilbert und Konsorten erwähnt. Ausschließlich Shredderkrempel. In wieder anderen Threads wird zum gefühlten 92878746. Mal dieses komische "Canon Rock" (oder wieauchimmer) Ding erwähnt, auf YouTube gibt es davon vermutlich Millionen von Aufnahmen.

Ich frage mal ganz ehrlich: Warum?
Wollen sich 99% aller Gitarristen nur einen runterholen? Die Gitarre als Schwanzverlängerung bzw. Ersatz? Und YouTube dann als Plattform, um mich von anderen beweihräuchern zu lassen?

Wenn das nur Mutmaßung ist und nicht der Wirklichkeit entspricht: Wo sind die Threads über Harmonielehre für Gitarristen, Akkordbildung, Rhythmusspiel? Hier gibt es jedenfalls so gut wie keine, auf alle Fälle aber ist das Verhältnis zwischen Shreddergeschichten und Begleitgitarren diametral entgegengesetzt zu dem, was man in der "musikalischen Arbeitswelt" so vorfindet.
Will das Gros der Gitarristen einfach gar nicht mehr Musik mit anderen Leuten machen? Denn da ist für so egozentrisches Gegniedel nur ganz ganz selten Platz.

Wenn jemand diese Fragen zu provokant findet, na bitte schön - genau so sind sie gemeint. Aber ein paar fundierte Antworten wären dennoch schön.

Gruß
Sascha
 
ich dachte mir ja schon, dass jemand mit Moralpredigten kommt, hat dennoch seine Zeit gedauert^^. Seit ich jetzt hier bin wurde nur einmal über genau dieses Thema diskutiert. Daher sollte man sich vielleicht auch tatsächlich nur darauf konzentrieren und nicht darauf, was vielleicht viel besser ist als schnell zu spielen. Ob ein Profi jetzt nur langsam spielt oder nicht, schnell spielen können sie alle, wenn sie wollten.

Daher geht diese Diskussionsweiseüber Technik schon in Ordnung.
 
Und was genau hat das mit Moralpredigt zu tun?
 
Moralpredigt á la "Shredden hat nix mit Musik zu tun, hört auf schnell spielen zu wollen und macht Musik". Darum gehts hier aber nunmal nicht. In diesem Thread ging es um 8 Stunden am Tag üben, mittlerweile kamen einige Fragen auf, wie man schwierige Licks üben kann.

Es geht hier nunmal nicht um (Zitat) Harmonielehre für Gitarristen, Akkordbildung und Rythmusspiel, sondern darum, wie man übt. Und sobald dann das Wort "schnell" fällt kommen meistens Leute und schreiben genau das, was du jetzt schreibst. Nicht falsch verstehen, ich stehe absolut auf deiner Seite. Mit den Jahren lernt man nur, das ganze doch zu differenzieren. Dass es Musik gibt neben der Shredderei, da kommt jeder von selbst irgendwann drauf. Aber lass doch den Leuten ihre Fragen über Geschwindigkiet. Ich bin froh, dass ichs kann. Das macht vieles einfacher beim komponieren.

Und ich rate es jedem zu üben so schnell wie möglich zu spielen. Dann komen die nicht so schnellen Passagen gleich ganz locker daher und man muss nichtmal mehr dafür üben, wenn man nen neuen Einfall hat. Licks, Scales, all das sollte man draufhaben. Und das haben sie auch alle drauf, die, deren Musik man täglich hört, egal wie langsam sie spielen.

Deshalb denke ich, im friedlichen Sinne, sollten wir hier nicht darüber diskutieren, ob es der Musik gegenüber moralisch korrekt ist auf Geschwindigkeit aus zu sein.
 
Patill, mit Verlaub, ich glaube, dass du schlicht und ergreifend nicht wirklich lesen bzw. interpretieren kannst. Das durfte ich ja bereits andernorts schon feststellen.
Ich habe lediglich meine Verwunderung zum Ausdruck gebracht, dass "Üben" anscheinend in den meisten Fällen mit Licks, Skalen und dgl. in Verbindung gebracht, wenn nicht fast schon gleichgesetzt wird. Das ist auch in diesem Thread nicht anders, von daher ist meine Verwunderung, gerade hinsichtlich der Fragwürdigkeit des praktischen Nutzens durchaus verständlich.
Ich möchte diese Diskussion speziell mit dir aber nicht vertiefen, denn wir wissen ja, was dabei herauskommt. Abgesehen davon kann ich sowieso angesichts von Statements a la "Ob ein Profi jetzt nur langsam spielt oder nicht, schnell spielen können sie alle, wenn sie wollten." nur den Kopf schütteln, von daher möchte ich diese Debatte gar nicht fortführen.

- Sascha
 
Patill, mit Verlaub, ich glaube, dass du schlicht und ergreifend nicht wirklich lesen bzw. interpretieren kannst. Das durfte ich ja bereits andernorts schon feststellen.

Komisch... dasselbe habe ich kürzlich bei jemand anderem gedacht... ;)

Ich möchte hierbei nur zu bedenken geben, was die Forums-User so insgesamt so für ein Haufen sind...

Man bekommt schnell mal den Eindruck, dass ca. 8 von 10 Usern eher jung und unerfahren sind und ein gewisser Schwerpunkt in der Hardrock bis Heavy Metal Richtung zu finden ist. Das da z. B. der hart arbeitende Top-40 Gitarrist, der sehen muss, wo er sein nächstes Engagement herbekommt und nicht wählerisch sein kann, was die Musikrichtung angeht nicht gerade als glanzvolles Vorbild erscheint, ist doch fast logisch, oder?

Und dass dann deine richtigen Hinweise einem träumenden Junggitarristen von Wolke 7 holen und wenig gerne gehört werden, ist doch auch klar, oder?

Dass Patil aber hier auch recht hat, wenn er sagt, dass jeder seine eigenen Erfahrungen diesbezüglich sammeln muss und es denjenigen wenig hilft bei ihren "Problemen", wenn sie nur zu hören bekommen "übe nicht schnell zu sein, sondern pauke lieber Theorie" (o. ä.) ist doch auch klar, oder?

Na ja... ich möchte diese Diskussion jetzt auch nicht vertiefen... geht ja schließlich um etwas anderes hier im Thread und da habe ich keine Ahnung von, weil ich einfach andere Zielsetzungen bei meinem Gitarrenspiel habe. ;)
 
Patill, mit Verlaub, ich glaube, dass du schlicht und ergreifend nicht wirklich lesen bzw. interpretieren kannst.


dann drück ichs halt anders aus, wenn du wieder so anfängst:

Lass deine Mutter Courage Reden daheim, hier gehts um Licks Üben. Das hat dich nicht zu stören. Willst du einen Thread in dem es um Akkordkenntnis geht oder Dinge, die dir so sehr am Herzen liegen, mach einen eigenen auf. Hätte es hier um was anderes gehe sollen, hätten die Fragensteller was anderes gefragt.

Und jetzt lass diese persönlichen Dinge mirgegenüber sein! Dass die Leute hier immer anfangen müssen jedem das lesen abzusprechen :rolleyes:. So geht das hier irgendwie immer von Statten, nicht nur bei mir. Viele kommen hier anscheinend schnell an ihren Horizont.

Ich versuchte lediglich freundlich darauf hinzuweisen, dass es eben gerade darum geht und habe Dir, ginge es um dein Anliegen, sogar recht gegeben. Dass du gleich wieder persönlich werden musst verstehe wer will.
 
Komisch... dasselbe habe ich kürzlich bei jemand anderem gedacht... ;)

Das ist ja auch vollkommen OK...

Das da z. B. der hart arbeitende Top-40 Gitarrist, der sehen muss, wo er sein nächstes Engagement herbekommt und nicht wählerisch sein kann, was die Musikrichtung angeht nicht gerade als glanzvolles Vorbild erscheint, ist doch fast logisch, oder?
Ich gebe dir absolut recht, aber es ging mir in meinen Bemerkungen eigentlich gar nicht um Stilistiken oder Berufsbilder.

Und dass dann deine richtigen Hinweise einem träumenden Junggitarristen von Wolke 7 holen und wenig gerne gehört werden, ist doch auch klar, oder?
Hm... ich weiß es ehrlich gesagt nicht.
Als ganz blödes Beispiel: Ich hatte gerade vorgestern einen Gig mit ein paar Musikern, die ich nicht anders als "absolute Extraklasse" bezeichnen kann. Und obwohl es streckenweise ein wirklich munterer Jam war, habe ich am ganzen Abend (ich tippe mal auf ca. 2,5 Std. Spielzeit) einmal 16, einmal 24 Takte Gelegenheit gehabt, zu solieren - und diese beiden Stellen waren musikalisch auch überhaupt nicht dazu angetan, zu "zeigen" oder so. Ich habe also an 99% des Abends Rhythmusgitarren gespielt.
Desungeachtet - bzw. sogar genau deshalb - sind es genau Abende wie dieser, die für mich "Wolke 7" bedeuten.
Und bei mir war das schon immer so. Klar, auch ich gniedle mal ganz gerne, aber in allererster Linie sehe ich mich bzw. meine instrumentalen Beiträge als Teil der Musik, und da ist Gegniedel in den meisten Fällen schlicht und ergreifend nicht gefragt.

Dass Patil aber hier auch recht hat, wenn er sagt, dass jeder seine eigenen Erfahrungen diesbezüglich sammeln muss und es denjenigen wenig hilft bei ihren "Problemen", wenn sie nur zu hören bekommen "übe nicht schnell zu sein, sondern pauke lieber Theorie" (o. ä.) ist doch auch klar, oder?
Über Theorie habe ich ja (noch?) gar nicht geredet. Auch Rhythmusgitarrenspiel ist eine durchaus praktische Angelegenheit.


Lass deine Mutter Courage Reden daheim, hier gehts um Licks Üben. Das hat dich nicht zu stören. Willst du einen Thread in dem es um Akkordkenntnis geht oder Dinge, die dir so sehr am Herzen liegen, mach einen eigenen auf. Hätte es hier um was anderes gehe sollen, hätten die Fragensteller was anderes gefragt.

Ich empfehle freundlichst - aber durchaus mit Nachdruck -, das Ursprungsposting zu lesen. Darin ging es mitnichten um das Üben von Licks.
Oh ja, der Thread hat sich in diese Richtung entwickelt, aber das ist ja auch genau die Sache, der meine Verwunderung gilt, denn anscheinend üben alle Leute immer nur Skalen und Licks.

Und jetzt lass diese persönlichen Dinge mirgegenüber sein!
Ich würde empfehlen, auch hier erneut nachzudenken. Letztendlich bist es, wie in dem bewussten anderen Thread auch, du, der die persönliche Ebene gewählt hat - jedenfalls empfinde ich das so, wenn mich jemand, noch dazu vollkommen grundlos, als Moralapostel tituliert.

In diesem Sinne
Sascha
 
Über Theorie habe ich ja (noch?) gar nicht geredet. Auch Rhythmusgitarrenspiel ist eine durchaus praktische Angelegenheit.

Nee, da hast du recht... aber auch Rhythmusspiel ist, so wichtig es auch sein mag, für junge, aufstrebende, träumende Gitarristen eben zumeist nicht gerade die "Wolke 7" die man erreichen will, wenn einen gerade unglaubliche Soli beeindrucken...

Den Reiz des Rhythmusspiels (den Wert einer gut funktionierenden Rhythmusgruppe im Ensemble im allg.) bleibt manchen (noch) verborgen und anderen ist es vielleicht einfach wichtiger der Leadgitarrist zu sein oder zu werden...

Jeder wie er mag...
 
Den Reiz des Rhythmusspiels (den Wert einer gut funktionierenden Rhythmusgruppe im Ensemble im allg.) bleibt manchen (noch) verborgen und anderen ist es vielleicht einfach wichtiger der Leadgitarrist zu sein oder zu werden...

Ich finde das bedauerlich. Und meiner Meinung hängt das auch mit Dingen wie dem "YouTube Phänomen" zusammen (darüber kann man sich aber sicherlich an anderer Stelle mal unterhalten, nicht unbedingt in diesem Thread).
Wie dem auch sei, abgesehen von der Tatsache, dass ein fundiertes Rhythmusspiel auch die solistischen Fähigkeiten deutlich nach vorne bringen kann, nimmt man sich ohne solche Kenntnisse natürlich ganz fix die Chance, jemals in einer Band mitzuspielen, denn die vielleicht früher mal typische Aufteilung in Rhythmus- und Lead-Gitarre ist ja nun schon seit Jahrzehnten passé.

Jeder wie er mag...

Na klar. Ich frage mich halt immer nur, wo die ganze Heerschar der solozentrischen Gitarristen eigentlich enden *möchte*. Auf irgendwelchen Bühnen vermutlich nicht (es sei denn, man begreift YT und Konsorten als Bühne). Das war für mich aber immer eines der Hauptziele, nämlich mit geilen Mitmusikern live geile Musik zu spielen.

Gruß
Sascha
 
Ich würde empfehlen, auch hier erneut nachzudenken. Letztendlich bist es, wie in dem bewussten anderen Thread auch, du, der die persönliche Ebene gewählt hat - jedenfalls empfinde ich das so, wenn mich jemand, noch dazu vollkommen grundlos, als Moralapostel tituliert.

Soso, grundlos also. Ich empfinde Fragen wie "wollen sich Gitarristen nur einen runterholen" oder die Gitarre als Schwanzverlängerung zu bezeichnen oder zu meinen, hier will jeder Youtube Shredding Hero werden schon absolute Moralapostelmäßig dahingeraten, nur, weil jemand fragt, wie man es hinbekommt Tempo ins Gitarrenspiel zu bekommen. Soweit ist das nur meine Einschätzung, ich denke aber eher ich bin nur wieder der einzige, der sich traut den Mund aufzumachen.
 

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