mr.coleslaw
Registrierter Benutzer
Ich als Jugendlicher (17) kann es ausnahmsweise mal bei so Leuten verstehen und muss mich selbst als Gitarrist outen, der mit manchen Gitarren nicht so pfleglich umgeht... hehe
Allerdings passiert mir das nur bei Songs bei denen ich richtig "mit drinne" bin und die einfach eine gewisse Emotionalität wie Wut oder Depression ausstrahlen.
In meiner Band haben wir ein Grunge-Lied welches sich "Sleep Contract Dead" nennt geschrieben. Den Songtext habe ich verfasst und er handelt von emotionalem Schmerz und dass man sein Leben selbst durch Alkohol und co. zerstört.
Sobald wir dieses Lied spielen bin ich einfach voll drin und singe auch dementsprechend brutal und fühle auch sehr mit.
Jeder Saitenhieb drückt meinen Hass aus und ich habe mir davon sogar schon ne blutige Hand geholt, aber es befreit mich... Nach dem Song fühle ich mich besser.
Meistens haue ich dann meine 10€ Strat gegen den Mikroständer und werfe die Gitarre auf den Boden und jaa... danach bin ich viel befreiter...
Ich stehe hier wahrscheinlich als einziger da, der sagen kann, dass man es auch machen soll... Allerdings aus ganzem Herzen und nicht nur als Showact.
Ps. Instrumente sind für mich auch meine Schätzchen, aber manche von ihnen müssen einfach qualen ertragen damit sie meine treuen Buddys werden
Ich bin gespannt auf euer Response
So sollte es auch sein weil das war auch der Grund für Leute wie Pete Townsend in den 60er. Wenn allerdings Platten-Mulitmillionäre Gitarren zerhauen oder
Gitarristen in Armani Anzügen mit der Rolex am Handgelenk den Blues spielen dann wird's doch etwas albern.