CUDO II
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Hallo VirtualPanCake,
ganz schön verwirrend das Ganze. Das liegt aber ganz gewiss nicht an Dir, sondern an der nicht ganz korrekten Praxis im sprachlichen Alltagsgebrauch der Musiktheorie.
Der Begriff Modus (Kirchentonart) mit den Namensbezeichnungen Dorisch, Phrygisch, Lydisch und Mixolydisch (später auch Ionisch und Aeolisch) kommt aus der Musik des Mittelalters.
Das dabei verwendete Tonmaterial ist absolut kongruent mit den verschiedenen Tonleiterausschnitten unserer diatonischen Durtonleiter wie wir sie heute im Jazz gebrauchen. Also z.B. Tonleiterausschnitt von d nach d' = Dorisch, Tonleiterausschnitt von f nach f' = Lydisch etc.
Wir gebrauchen nun im Jazz diese Tonleiterausschnitte immer passend zu den jeweils gespielten Harmonien um uns so deren Terzschichtungen zu verinnerlichen/verdeutlichen. Also, wir spielen z.B. in C Dur den Akkord A-7 und haben dabei den diatonischen Tonleiterausschnitt von a nach a' im Auge a, b, c, d, e, f, g. Nun nummerieren wir die Töne in Terzschritten durch. Aus a. b, c, d, e, f, g wird dann 1, T9, b3, T11, 5, Sb6, b7. T steht dabei für Tension und S für Scaleapproach. Darum geht es nun eigentlich.
Wir wollen wissen was für ein Klang der betreffende Tonleiterausschnitt hergibt, bzw. welche Töne als Tensions in Frage kommen und welche Scaleapproaches sind. Darum bevorzuge ich in diesem Falle für einen solchen Tonleiterausschnitt den Namen Chordscale und nicht Modus.
Mit modalem Spiel hat das nichts zu tun. Diese Vorgehensweise dient lediglich zur genaueren Bestimmung der Akkorde inkl. Derer Tensions und Scaleapproaches, bzw. zur Zuordnung des Tonmaterials zum aktuellen Grundton.
Wir benutzen also lediglich dasselbe Tonreservoir wie in den Kirchentonleitern und gebrauchen es aber zu einem anderen Zweck.
Ein anderer Dampfer ist natürlich das wirkliche modale Spielen was es natürlich auch im Jazz gibt.
ganz schön verwirrend das Ganze. Das liegt aber ganz gewiss nicht an Dir, sondern an der nicht ganz korrekten Praxis im sprachlichen Alltagsgebrauch der Musiktheorie.
Der Begriff Modus (Kirchentonart) mit den Namensbezeichnungen Dorisch, Phrygisch, Lydisch und Mixolydisch (später auch Ionisch und Aeolisch) kommt aus der Musik des Mittelalters.
Das dabei verwendete Tonmaterial ist absolut kongruent mit den verschiedenen Tonleiterausschnitten unserer diatonischen Durtonleiter wie wir sie heute im Jazz gebrauchen. Also z.B. Tonleiterausschnitt von d nach d' = Dorisch, Tonleiterausschnitt von f nach f' = Lydisch etc.
Wir gebrauchen nun im Jazz diese Tonleiterausschnitte immer passend zu den jeweils gespielten Harmonien um uns so deren Terzschichtungen zu verinnerlichen/verdeutlichen. Also, wir spielen z.B. in C Dur den Akkord A-7 und haben dabei den diatonischen Tonleiterausschnitt von a nach a' im Auge a, b, c, d, e, f, g. Nun nummerieren wir die Töne in Terzschritten durch. Aus a. b, c, d, e, f, g wird dann 1, T9, b3, T11, 5, Sb6, b7. T steht dabei für Tension und S für Scaleapproach. Darum geht es nun eigentlich.
Wir wollen wissen was für ein Klang der betreffende Tonleiterausschnitt hergibt, bzw. welche Töne als Tensions in Frage kommen und welche Scaleapproaches sind. Darum bevorzuge ich in diesem Falle für einen solchen Tonleiterausschnitt den Namen Chordscale und nicht Modus.
Mit modalem Spiel hat das nichts zu tun. Diese Vorgehensweise dient lediglich zur genaueren Bestimmung der Akkorde inkl. Derer Tensions und Scaleapproaches, bzw. zur Zuordnung des Tonmaterials zum aktuellen Grundton.
Wir benutzen also lediglich dasselbe Tonreservoir wie in den Kirchentonleitern und gebrauchen es aber zu einem anderen Zweck.
Ein anderer Dampfer ist natürlich das wirkliche modale Spielen was es natürlich auch im Jazz gibt.