Wer baut besser ? China oder Mexiko ?

  • Ersteller Gast252951
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Ich würde sogar soweit gehen, zu sagen, dass die aktuelle Harley Benton Vintage Strats kein bisschen schlechter als die Classic Vibes von Squier sind, obwohl sie weniger als die Hälfte kosten.
.. ich gehöre wohl zu der von dir beschriebenen Kategorie. Und was ich da als Tele von HB bekomme, ist durchaus schon dicht dran an einem absoluten Schnäppchen (wenn auch erst bei der zweiten Lieferung und mit einem doch arg mikrophonischen Bridge-Pickup, aber ansonsten von der Verarbeitung durchaus CV Niveau, sehe ich auch so)
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.. das liest sich schon sehr grotesk :D ICh denke, es wird immer Gitarristen geben, die mit jedem einigermaßen funktionierenden Teil richtig gute Musik machen können, und welche, denen man eher nur zuhört, wenn's sein muss ... und das wird auch mit einer China-Strat ganz ausgezeichnet klappen.
Natürlich soll das nicht heißen, dass Gitarren, die nicht aus den USA kommen schlecht sind oder nicht gut klingen. Aber Fender und andere Marken haben sich kein Interesse daran, dass Kunden auf einmal lieber zur Submarke greifen.
Wenn man die CVs mit einem satinierten Hals und einer dünnen Korpuslackierung auf den Markt gebracht hätte, wären die von vielen gleich als viel wertiger aufgenommen worden. Gerade diese Plastikspielzeugoptik schreckt einige potenzielle Kunden ab.

... auch da vermisse ich irgendwie einen Smiley oder sowas .. ich gehe eigentlich davon aus, dass man Mojo gar nicht kaufen kann, das ist die während der Benutzungszeit gesammelte Energie, kein Herstellungsattribut. Wer etwas anderes behauptet, hat's vermutlich noch nie erlebt ...
Es gibt schon so etwas wie ein "Marken-Mojo". Ob jemand das persönlich fühlt, steht auf einem anderen Blatt. Aber wenn man sich auf dem Gebrauchtmarkt umsieht, wird man feststellen, dass eine Fender oder Gibson, sei sie noch so ramponiert oder unvorteilhaft eingestellt, in der Regel immer für mehr Geld verkauft werden kann als andere, unbekanntere Marken. Selbst für die lange verpöhnten 70er-Jahre-CBS-Strats findet man heute Interessenten, die gutes Geld dafür bezahlen.
Eine Yamaha Pacific aus der hoch angesiedelten 800er-Serie geht schon für ca. 300€ weg, dabei sind da richtig gute Hardwareteile (z.B. Sperzel-Tuner) und Seymour Duncan-Pickups verbaut. Bei Ebay und Ebay-Kleinanzeigen wird in den Anzeigentiteln auch gerne mit Begriffen wie "No Fender Gibson" usw. gearbeitet, um überhaupt Aufmerksamkeit zu bekommen.
Man liest auch immer wieder vom Fender- oder Gibson-Sound. Das liegt wohl auch daran, dass die alten Helden ihre Hits mit diesen Gitarren eingespielt haben, natürlich gab es damals noch nicht so viel Auswahl, aber das interessiert den Markenfetischisten nicht. Bei der Gitarrenberatung fällt auch auf, dass oft bei der Suche nach einer Strat oder Les Paul explizit nach Fender und Gibson gefragt wird. Selbst Tipps wie FGN oder Haar werden dann schnell verworfen, weil sie einfach nicht die Originale sind und nur diese den originalen Sound der Helden liefern können. Auch wenn das teilweise großer Mist ist. Eine Strat oder Tele ist keine Raketenwissenschaft und so schwer ist es nicht, eine nachzubauen, die sich an den alten Modellen aus den 50/60ern orientiert. Wenn der falsche Namen auf dem Decal steht, kann es aber einfach nicht so gut klingen :D.
 
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Natürlich soll das nicht heißen, dass Gitarren, die nicht aus den USA kommen schlecht sind oder nicht gut klingen. Aber Fender und andere Marken haben sich kein Interesse daran, dass Kunden auf einmal lieber zur Submarke greifen.
...
Es gibt schon so etwas wie ein "Marken-Mojo".
ich glaube, "made in USA" ist noch nicht mal ein positives Qualitätsmerkmal.
Kaum ausgebildete autodidakten, die durch versuch und irrtum in ner werkstatt landen, produzieren sicher nicht die gleiche Qualität wie präzisions-fans aus japan, korea oder, sorry, deutschland.
Ja, das "made in USA" ist eine sehr wichtiger mojo-faktor, sagt aber ansonsten imho sehr wenig aus.
 
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ich glaube, "made in USA" ist noch nicht mal ein positives Qualitätsmerkmal.

...war "made in germany" ja ursprünglich auch nicht, im Gegenteil, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Made_in_Germany

Ich finde diese try and error/learning by doing Philosophie auch nicht total verkehrt, alles hat Vor- und Nachteile, in Deutschland ist manches schon arg verkopft/verschult.
Aber diesen Kult, der um manche Produkte gemacht wird brauche ich persönlich auch nicht. Habe selbst lange Zeit eine USA Strat besesessen, das sind keine schlechten Gitarren, mir persönlich sind sie nur einfach viel zu teuer, dito das MIM Zeug. Die Classic Vibe Teles waren mal ein "Geheimtipp" als es sie noch für unter 300 Euro gab und die Vintageserien der Hausmarken vom T und vom Musicstore noch in den Startlöchern standen. Mittlerweile können die mmn heute nicht mehr mit den HBs und J&Ds konkurrieren, zumindest was das reine P/L Verhältnis angeht. Unterm Strich ist so ein Gitarrenkauf aber immer eine recht subjektive Angelegenheit, es lässt sich für jede Klampfe ein Grund zum kaufen finden...
 
ich glaube, "made in USA" ist noch nicht mal ein positives Qualitätsmerkmal.
Doch, ist es schon noch. Einschränkung, bei bestimmten Strats (ab der Std US Serie), aber klar die sogenannten kleinen hohlen auf. Weiß jetzt z.B. nix über die neueren HB, da man als erfahrener Gitarrist eigentlich die Nase rünft ;) wenn man HB nur höhrt ;). Aber kann schon sein, das die ein wenig aufgeholt haben, und man für wenig Euro ne ordentliche Gitarre bekommt. Eigentlich ganz okay, da auch ein Anfänger oder wer auch immer die HB mal als Einstieg kauft, vernünftige Qualität zum angenehmen Preis dann bekommt. Wie gesagt die CV Teles die ich eigentlich auch als Fender Einstieg Gitarre sehe machen es ganz gut, man bekommt ne gute Tele Qualität für auch wenn der Preis steigt, für nen ordentlichen Preis. Wenn ich immer über die CV schimpfe, dann über die Strats der CV, die schon sehr meist abfallen. Und momentan kostet so ne CV Strat China Klampfe beim großen T 488,-. Das geht net für die Qualität. Bei der Tele okay, da wären knapp 500,- noch okay, weil gute Gitarre.
Gruß
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Faszinierend ist auch, wie Harley Benton mittlerweile in den USA als heißer Tipp einschlägt.
Woher Du das immer weißt, finde Deine Beiträge immer gut, da Du ein fundiertes Wissen hast. Normal denkt man sich ja bei HB ist gleich billig Schrott, zumindest war es mal so. Aber wie gesagt, hab mich noch nicht beschäftigt mit den neueren. Wie kann man den Standard der neueren Generation denn einordnen, Mexico Qualität? Denke aber nicht das neuere HB an die großen US Serien ran reichen, das wäre ja unglaublich. Wenn die HB Teles nur an die CV Teles ran reichen, für nen noch billigeren Preis, wäre das für Tele Einsteiger natürlich ne feine Sache.
Gruß
 
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Ja, das "made in USA" ist eine sehr wichtiger mojo-faktor
Sicher auch ein wenig. Streit ich gar nicht ab, aber sah letztens mal ein Video vom Custom Shop, und die wissen schon was sie machen, und was sie anbieten. Klar ist auch, es braucht keine teuere CS Strat um ne gut Strat zu spielen. Aber trotzdem ist es legitim, wenn man vorausgesetzt, man möchte viel investieren, mit ner CS Strat schon was gutes bekommt. Immer noch. Aber man sollte halt abwägen, ob man das Geld nicht in ne US Std. investiert, und für nen Rest dann vielleicht irgendwo gut Urlaub macht, wäre auch ne Möglichkeit. Sag immer so, ab US Std. Strat kann man nix mehr falsch machen in Sachen Fender. Oder man kauft sich ne Mex und investiert noch in ein paar Mods und ist auch gut bedient damit.
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nein, ist es nicht.
Schreib halt meinen ganzen Beitrag dann, sagte (wichtig) mit Einschränkung. Nix für ungut, aber alle die sich US Strats für 1100,- bis 1500,- kaufen wären ja blöd, wenn die US Strats nicht mehr besser wären als die (zugegeben aufholenden Klone). Dann könnten die US Fabrik sich einstampfen, aber das passiert garantiert nicht.
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Um es abzuschließen, die Mex kann man z.B. Super aufrüsten. Mittlerweile 550,- NP (CV 488,-) Dann kauf ich mir Tex Mex PU's (130,-) nen Fender Switch (ca. 13 Euro). Eventl. Fender Locking Tuner (finde ich eigentl. gar nicht notwendig) da die Fender/Ping Standard auf der Mex Strat auch okay sind, und bisher ihren Dienst tun. Mehr braucht es nicht um ne gute Strat zu spielen, das Holz ist total okay und das ist entscheidend bei ner Gitarre. Alles andere kann man bei Bedarf oder Geschmack locker austauschen, und man ist immer noch bei nem anständigen Preis. Wie gesagt CS wer es sich leisten mag, okay, aber nicht unbedingt notwendig um ne gute Strat von Fender zu spielen.
 
...Nix für ungut, aber alle die sich US Strats für 1100,- bis 1500,- kaufen wären ja blöd, wenn die US Strats nicht mehr besser wären als die (zugegeben aufholenden Klone).
du gehst davon aus, dass qualität ein argument für/gegen den kauf einer gitarre ist.
ich gehe davon aus, dass emotionen, markenerlebnis, image, story telling, wow-faktor, service, idole und vorbilder etc. die wichtigerere rolle spielen.
man kann auch sagen, dass die meisten von uns das hirn auschalten, wenn wir unsere traum-gitarre kaufen wollen.
kurz: ja, wir SIND blöd.
 
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Ja, das "made in USA" ist eine sehr wichtiger mojo-faktor
..ok, sieht so aus, als hätten wir unterschiedliche "mojo"-Definitionen im Kopfe. Für mich ist das zwar auch ein Glaubenswert, aber eben kein gefakter oder eben durch Endorsement und Psychowerbung auf Massen von Produkten übertragbarer (ich bin denn also im Grunde noch katholischer als die Markenfans :D )
 
haben die jetzt 'nen leichten Sockenschuss oder habe ich mal wieder was verpasst:
Bildschirmfoto 2017-02-18 um 19.30.06.png

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ich spiele Fender seit 25 Jahren, und bin immer zufrieden gewesen
.. warum hast du dann eigentlich nicht deine erste behalten und gut war??
Squier ist für mich keine echte Fender Strat
... das behaupte selbst ich nicht :D ... nur interessiert mich eigentlich gar nicht das "Fender" an einer Strat, sondern eine 3xSinglecoil-Gitarre mit einer bestimmten Haptik und Funktionalität, aus der sich bestimmte klangliche Eigenschaften ergeben. Das "Fender"-Logo ist da nach meiner Erfahrung (erste Fender Strat 1977 gekauft) eindeutig nicht kausal verantwortlich zu machen :)
 
... nur interessiert mich eigentlich gar nicht das "Fender" an einer Strat, sondern eine 3xSinglecoil-Gitarre mit einer bestimmten Haptik und Funktionalität, aus der sich bestimmte klangliche Eigenschaften ergeben. Das "Fender"-Logo ist da nach meiner Erfahrung (erste Fender Strat 1977 gekauft) eindeutig nicht kausal verantwortlich zu machen
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Woher Du das immer weißt, finde Deine Beiträge immer gut, da Du ein fundiertes Wissen hast. Normal denkt man sich ja bei HB ist gleich billig Schrott, zumindest war es mal so. Aber wie gesagt, hab mich noch nicht beschäftigt mit den neueren. Wie kann man den Standard der neueren Generation denn einordnen, Mexico Qualität? Denke aber nicht das neuere HB an die großen US Serien ran reichen, das wäre ja unglaublich. Wenn die HB Teles nur an die CV Teles ran reichen, für nen noch billigeren Preis, wäre das für Tele Einsteiger natürlich ne feine Sache.
Gruß[/QUOTE]

Danke. An Mexiko oder USA reichen die HBs noch nicht ganz ran, aber Squier und Epiphone können sie aber mittlerweile problemlos Konkurrenz machen.
Ich habe mich schon mit einigen Amis bei Youtube unterhalten, die sind immer ganz neidisch, dass wir unsere HBs schon nach zwei bis drei Tagen in der Hand halten, während es bei ihnen etwas länger dauert.


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...erste Fender Strat 1977 gekauft...

Das ist ja das kuriose der sich verändernden Maßstäbe: Aus heutiger Sicht ist die einteilige Guss-Bridge mit den Guss-Satteln einer 70er Jahre Fender Strat der reinste Alptraum,
da haben sogar die etwas gehobeneren Harley Bentons heutzutage schon gebogene Stahlsattel und eine Stahlgrundplatte mit austauschbarem Tremoloblock.
Obwohl die 70er Strat natürlich trotzdem mehr Mojo hat.
 
und Epiphone können sie aber mittlerweile problemlos Konkurrenz machen
Wenn man sowas hier für 219€ angeboten bekommt und dahinter anständige Substanz steckt, dann kommt man schon ins Grübeln. Vorausgesetzt, die Realität hält, was die schönen Fotos und netten Specs versprechen...
 
Das ist ja das kuriose der sich verändernden Maßstäbe:
..war eine Hardtail :D Aber ich bin auch ansonsten eher davon überzeugt, dass Strats ihren Charakter aus einer Kombination von technischen Unzulänglichkeiten beziehen, das Vibratosystem ist, egal in welcher Version, ein Frequenzkiller, und das ist gut so :)
 
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@frankpaush: hast Du bei den SQ CV Teles die Hälse getauscht? Die 50s BB hat normal ja ein Ahorngriffbrett während die Custom Palisander hat. Der Hals der Custom kommt mir auch etwas schlankern vor. Wie hat sich der Sound durch den Tausch verändert?
 
.. warum hast du dann eigentlich nicht deine erste behalten und gut war??
Ganz einfach, weil ich damals mit Anfang 20 andre Dinge im Kopf hatte, und das Geld brauchte. Meine zweite die 97er Std US hab ich noch. Also hatte nichts mit gut zu tun, sondern war der Zeit damals geschuldet. Egal, ist doch Wurst, mir taugen die originalen Fender halt besser. Du hast ne andre Meinung dazu. Gut so. Jeder hat seinen Standpunkt und seine Meinung, und das ist doch oft das interessante, das man in so Threads auch mal kontrovers darüber Diskutieren kann. Im Endeffekt, und da sind wir uns glaub ich alle einig, kommt es immer drauf an wie man sich auf seiner "Traumgitarre" wohlfühlt und mit der spielen kann, dann ist es wirklich egal wo und wer die baute.
Gruß
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haben die jetzt 'nen leichten Sockenschuss oder habe ich mal wieder was verpasst:
Das ist schon ein unverschämter Preis, so gut die Teles auch sind, das geht gar nicht. Die Strats der CV Serie kosten momentan beim großen T 488,-. Stand vor ein paar Tagen.
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An Mexiko oder USA reichen die HBs noch nicht ganz ran, aber Squier und Epiphone können sie aber mittlerweile problemlos Konkurrenz machen.
Okay wie gesagt mit HB hab ich mich nie richtig beschäftigt, und glaube wenn die aufgeholt haben, für Einsteiger oder Leute die einfach mal ne andere Art von Gitarre eventl. ne Tele, mal ausprobieren möchten, sicher ne gute Einstieg Gitarre dann. Für nen anscheinend fairen Preis. Gute Sache dann, da ja die CV anscheinend immer teurer werden. Aber knapp 630,- geht gar net für ne CV Gitarre. Aber vielleicht ist die Anzeige oben mit einen Druckfehler behaftet, oder meinen die das ernst, das jemand, kann man schon so sagen, Mondpreis zahlt für ne CV Squier?
Gruß
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
man kann auch sagen, dass die meisten von uns das hirn auschalten, wenn wir unsere traum-gitarre kaufen wollen.
Sicher denkt man manchmal da nicht so rational, wie bei anderen Dingen. Aber was soll es, man hat einfach da was im Kopf und kauft es. Egal ob jemand ein teures Auto, oder sich ne teure Gitarre kauft. Dafür arbeitet man doch, oder spart sich das zusammen, um sich auch mal was außer der Reihe zu gönnen. Man lebt nur einmal, und daher ist es doch total legitim, sich auch mal was überteuertes zu kaufen und zu gönnen. Sofern man es mit seinen Finanzen vereinbaren kann. Manche Leute haben andere teuere Hobbys, und stecken mal was an Geld da rein. Alles gut, wenn man sich es leisten kann und möchte.
Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine erste Harley Benton hatte ich 2005 in der Hand, das war eine Les Paul, die ein bekannter von mir bei einem Band-Wettbewerb gewonnen hatte.
Die war eher... naja... ;) Ich hätte sie nicht haben wollen.
Heute habe ich selber einen HB Bass, den ich auf allen meinen Aufnahmen spiele und bin wunschlos glücklich damit.

Aber vielleicht ist die Anzeige oben mit einen Druckfehler behaftet, oder meinen die das ernst, das jemand, kann man schon so sagen, Mondpreis zahlt für ne CV Squier?

Es gibt ja manchmal so Special Runs... vielleicht haben davon einige Seltenheitswert? Es gab mal eine Mary Kaye CV Strat, lackiert in durchsichtigem weiß. Die sah schon klasse aus, da hätte ich fast zugeschlagen, aber nee, ich mit den CVs bin ich wie gesagt fertig, weil die irgendwo zwischen brauchbar und billig schweben und dafür eigentlich zu teuer sind.
 
Das ist aber eine ganz normale CV Custom Tele. Ich weiß noch, dass die 2013, als ich meine BSB gekauft habe so ca. 10€ teurer war.

Zu den Special Runs gab es letztens erst einen Thread:
In welchem Jahr gab es welche Farbe bei der Squier Classic Vibe ?

Von den Teles gab es 2013 oder 2014 auch mal Sondermodelle in Weiß und Schwarz mit Matched Headstock hatten. Ich bin mir nicht mehr sicher, aber der Preis lag bei so ca. 380€, während die Standardmodelle noch so bei ca. 320€ lagen.

Gestern habe ich durch Zufall mal wieder in einem alten Katalog von Musik Produktiv aus dem Jahr 1999 blättern können (hach damals...:)). Die günstigste Squier war aus der Affinity-Serie, die Bullet-Serie gab es noch nicht (wieder, in den 80ern gab es mal mal Bullets aus Japan, da waren z.B. Strats mit Telecaster-Headstock dabei) und der Preis lag bei 299DM. Die günstigste Yamaha Pacifica 112 (damals gab es noch die Option zwischen Strat und Tele) kostete ca. 340DM. Bei Yamaha geht die Produktlinie mittlerweile bei ca. 230€ los und die Affinity mit SSS-Bestückung liegt bei ca. 216€. Ist natürlich, wenn man 1:1 umrechnet alles teurer geworden, dafür hat Squier jetzt mit der Bullet eine Klampfe für 130€ im Angebot und man kann heute noch günstiger in die Fender-Welt einsteigen.
Die Affinity von 1999 kann man aber auch nicht mit der von heute vergleichen. Das war dann schon eher Harley Benton-Niveau von 2005.
 
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Ich hab mir aber ca. 1995 3 Bullet-Strats aus China für 120DM das Stück gekauft.
 
Dann gab es die Bullets doch schon. 120DM ist aber schon eine Hausnummer. Gleich drei Stück? Da kann man sich dann eine Best Of-Gitarre zusammenstellen, aus den besten Teilen der jeweiligen Klampfen.
 

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