Wenn Soli zur Nebensache werden

  • Ersteller blue element
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Ist das jetzt manchen schon zu viel oder geht dies noch?
...also, ich habe da weniger Probleme mit dem "Solo", als mit der unrelaxten Songstruktur ... aber hübsche klangliche Passagen ...

Irgendwie erinnert mich das an Sachen aus den späten 70ern (wenn auch soundmäßig durchaus aufpoliert) das, was der gute Alan da machte, war denn etwa die Art, die ich auch damals als eine Bereicherung, eine Interpretation des Songmaterials aus einer anderen Sicht als der Gesang, durchaus mochte. Herr Holdsworth war da schon sehr geschmackvoll, auch wenn ich so etwas heute nicht mehr ständig ertragen könnte ...
 
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Crunch, Punk und Industrial haben gezeigt das es auch ohne Gitarrensolo geht.
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Alles falsch! Es heißt „der Soli“! Und in der Tat sind die Lager da gespalten zwischen „kann weg“ und „is Kunst“...

:D:D:D

Gruß,
glombi

Und der Soli gehört eh abgeschafft :evil:
 
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Ei de hasd sowas von Rescht Mr. Coleslaw
 
Crunch, Punk und Industrial haben gezeigt das es auch ohne Gitarrensolo geht.

Na ja - mir haben Grunge, Punk und Industrial eher gezeigt, dass es eben nicht ohne Gitarrensolo geht :D. Aber weiß ich schon, bin halt ein Fossil.

Gruß, bagotrix
 
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Na ja - mir haben Grunge, Punk und Industrial eher gezeigt, dass es eben nicht ohne Gitarrensolo geht :D.
Punk ok, aber Grunge?
Smells Like Teen Spirit (Nirvana), Them Bones (Alice In Chains), Black Hole Sun (Soundgarden) haben alle ca. 30s Solo in der Mitte und Alive (Pearl Jam) hat mit seinem 2 Minuten Outro Solo sogar eines der besten.
 
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Ein Songdienliches kurzes knackiges Solo passt doch immer. Ewig langes rummgefiedel dagegen empfinde ich als nervig!
 
Ein Solo sollte für meinen Geschmack die
Atmosphäre des Songs noch verstärken.
Siehe Whole Lotta Love von LedZep
oder David Gilmoure ob mit Floyd oder Solo
Comfortly Numb.

Grüße
 
"Marooned" von PF wäre ohne Solo nur ein Backingtrack.
;)
 
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Ein richtiges Poser-Solo (ab 4:40). Träumt davon nicht jeder Gitarrist? Ich finds geil.
 
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Das ist es, ein toller Song und Petrucci liefert die Sose zum Braten, die Sahne zum Kuchen

Grüße
 
... nö :) eindeutig nö.
Spalter
upload_2020-11-29_8-19-12.jpeg
 
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.. immer gerne ... den Herrn auf dem Bild kann ich leider nicht zuordnen, was sagt der mir? Aber zum Thema Spalten: als dummer Stadtjunge habe ich mal Ferien auf dem Lande gemacht und sollte da Holz für den Ofen spalten. Desaströses Nullergebnis, bis mir jemand erzählte, Holz müsse man "kaputgucken", seitdem weiß ich, wie Spalten funktioniert :)
 
Grunge, Punk und Industrial haben gezeigt das es auch ohne Gitarrensolo geht.
Sehe ich auch so.
Natürlich gibt es da Songs mit Solo, aber eben auch viele, die ohne ein Solo auskommen und trotzdem super sind.
Ein Solo, wo es passt, ist toll, aber ich finde, es muss auch nicht immer sein.
Deep Purple ist für mich das beste Beispiel in die andere Richtung.
Highway Star ist eine sensationelle Nummer, und das Solo eines der besten, aber es hätte der Band auch nicht geschadet, wenn bei ein paar anderen Songs eben kein langes Gitarren- und Keyboard-Solo dabei wäre.
 
...nach wie vor eines meiner Lieblings"soli" :) 2:42
 
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Nebensache finde ich Soli auch nach 14 Jahren der Gitarrendudelei immer noch nicht.

Im Gegenteil: Bei so vielen tollen Songs (Auch die im Radio; Ich höre bei der Arbeit viel Popradio wie zB SWR3) denke ich mir "Mann, jetzt noch ein fetziges Solo und der Song wär echt ne Bombe!"
Meistens ist es aber nur ein Mitsingpart. Oder ein Breakdown (Und leider nicht die vom Metalcore...).

Aber ich kann mich ganz genau vielen Vorrednern anschliessen: Es muss songdienlich sein. Ich habe noch nie einen ganzen Yngwie Malmsteen Song gehört, einfach da mir ziemlich wurst ist wie schnell er da über sein scalloptes Griffbrett galoppiert. Auch ich gehöre zur Fraktion "ACDC machen doch seit 45 Jahren denselben (geilen) Song", doch Angus Young hingegen könnte ich fast immer zuhören, da er kurz und knackig spielt. Er macht den Song geil, aber er ist nicht der Song. Er schafft einen kleinen Höhepunkt. Genau so Slash. Oder mein anderer absoluter Lieblingsgitarrist.

Und meiner Meinung nach ist nichts schlimmer als ein Song ohne Höhepunkte. Alle wollen Dynamik im Sound und dann plätschert der Song an sich aber einfach nur vor sich hin. (Singer/Songwriter machen daraus ganze Karrieren :evil::tongue:)

Meistens gilt für mich: Je schneller und frickliger ein Solo, desto weniger juckt es mich. Man könnte 3 Overdrives vor den Leadkanal schnallen, aufs Wahwah treten und irgendwas spielen. Es klänge nicht viel anders. (Ich weiß, zotig, aber seien wir doch mal ehrlich). Und nicht nur im Rock/Metal. Ich finde SRVs Fähigkeiten ganz toll, aber die Songs oder generell die Standard 12Takt Bluessongs mit viel Soliere dazwischen, finde ich eher langweilig. Gibt doch auch noch mehr Takte, Mensch.

Meine 2 Eurocents: Soli sollen und dürfen gerne sein, aber sie müssen dem Song dienen. Nicht umgekehrt.
 
Dies ist auch der Grund warum ich zu keinen Sessions mehr gehe und Jammen für mich uninteressant geworden ist.

Das hat mich schockiert. Wie jammst du denn? Da geht es doch nicht ums Solospielen... Ein Jam (hat jetzt nichts mit Marmelade zu tun) ist für mich die beste Möglichkeit, einen Song zu entwickeln, beziehungsweise Ideen für Songs zu bekommen.
 
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