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Deleted member 291993
Guest
Zunächst mal vielen Dank für die Aufnahmen, die sind bezüglich Kamerawinkel und Ausschnitt schon mal gut gemacht und daher sehr hilfreich.
Was auffällt: Du praktizierst ein reines "Old School"-Fingerspiel, d.h. Handgelenk, Arm und Oberkörper sind nicht involviert und dadurch fast statisch - davon abgesehen, vermag ich allerdings bezüglich deiner Handstellung und Anschlagstechnik zunächst nichts zu entdecken, was Anlass zu grundlegenden Korrekturen geben könnte.
Das minimale Nachgeben (Einknicken) der Kuppenglieder auf schwarzen Tasten würde ich beim momentanen Stand deiner Spieltechnik nur monieren, wenn es zur dauerhaften Angewohnheit wird, und dadurch z.B. der Ausbildung eines "perlenden" staccato-Anschlags im Wege stehen könnte - im Augenblick sieht das eher so aus, dass du durch die Vergrößerung des Kontaktes zwischen Taste und Fingerbeere lediglich etwas mehr Griffsicherheit auf den schmaleren Obertasten herstellen möchtest.
Diese Statik der Bewegung spiegelt sich natürlich auch in deiner Artikulation: Das ist alles sehr auf Sicherheit getrimmt, und daher in allen Parametern (Lautstärke, Wechsel von legato/staccato, Klangfarbe) - auch als Konsequenz der überwiegend "fingerzentrierten" Technik - noch zu monoton.
Wenn man vom grundsätzlich diskussionswürdigen technischen Ansatz des überwiegend statischen Fingerspiels absieht, kann ich also keine echten "Probleme" bei dir entdecken. Und was irgendwelche "Anspannungen" betrifft, würde ich sogar sagen, dass du für meinen Geschmack mit zu wenig Körperspannung arbeitest - sofern man das anhand deiner Videos überhaupt beurteilen kann.
Was auffällt: Du praktizierst ein reines "Old School"-Fingerspiel, d.h. Handgelenk, Arm und Oberkörper sind nicht involviert und dadurch fast statisch - davon abgesehen, vermag ich allerdings bezüglich deiner Handstellung und Anschlagstechnik zunächst nichts zu entdecken, was Anlass zu grundlegenden Korrekturen geben könnte.
Das minimale Nachgeben (Einknicken) der Kuppenglieder auf schwarzen Tasten würde ich beim momentanen Stand deiner Spieltechnik nur monieren, wenn es zur dauerhaften Angewohnheit wird, und dadurch z.B. der Ausbildung eines "perlenden" staccato-Anschlags im Wege stehen könnte - im Augenblick sieht das eher so aus, dass du durch die Vergrößerung des Kontaktes zwischen Taste und Fingerbeere lediglich etwas mehr Griffsicherheit auf den schmaleren Obertasten herstellen möchtest.
Diese Statik der Bewegung spiegelt sich natürlich auch in deiner Artikulation: Das ist alles sehr auf Sicherheit getrimmt, und daher in allen Parametern (Lautstärke, Wechsel von legato/staccato, Klangfarbe) - auch als Konsequenz der überwiegend "fingerzentrierten" Technik - noch zu monoton.
Wenn man vom grundsätzlich diskussionswürdigen technischen Ansatz des überwiegend statischen Fingerspiels absieht, kann ich also keine echten "Probleme" bei dir entdecken. Und was irgendwelche "Anspannungen" betrifft, würde ich sogar sagen, dass du für meinen Geschmack mit zu wenig Körperspannung arbeitest - sofern man das anhand deiner Videos überhaupt beurteilen kann.
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