El Ted
Registrierter Benutzer
Das liegt in der Natur von Fusion Musik, speziell wenn sie aus konventionellen Strukturen ausbricht.Der Sound von McLaughlin oben ist allerdings sehr, ähem, gewöhnungsbedürftig.
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
Das liegt in der Natur von Fusion Musik, speziell wenn sie aus konventionellen Strukturen ausbricht.Der Sound von McLaughlin oben ist allerdings sehr, ähem, gewöhnungsbedürftig.
Ich meine damit unter den Jugendlichen. D. h. die beiden, die dir für den Beitrag ein like gegeben haben, waren damals schon älter.
Es hatte hier schon jemand Tosin Abasi genannt, der hat ja auch mit youtube angefangen. Seine ersten Videos sind übrigens noch da - und natürlich keineswegs so perfekt wie später das Album.
Mit dem Satz kannst du jede Art von musikalischem Schrott positiv erklären. Es gab damals eine Zeit, als Jazz-Gitarristen den Verzerrer für sich entdeckt haben und waren nun der Meinung, das sei der Rock-Einfluss im Jazz. In Wahrheit - das kann man hören - haben sie sich niemals einen Rockgitarristen angehört, weil diese aus ihrer Sicht zur Subkultur gehörten. Im Nachhinein muss man erkennen, dass das ein Fehler gewesen ist.Das liegt in der Natur von Fusion Musik, speziell wenn sie aus konventionellen Strukturen ausbricht.
Sagt einem gewisse Musik nicht zu, braucht man nicht hin hören. Damit bleibt einem viel Lamento erspart.Mit dem Satz kannst du jede Art von musikalischem Schrott positiv erklären. Es gab damals eine Zeit, als Jazz-Gitarristen den Verzerrer für sich entdeckt haben und waren nun der Meinung, das sei der Rock-Einfluss im Jazz. In Wahrheit - das kann man hören - haben sie sich niemals einen Rockgitarristen angehört, weil diese aus ihrer Sicht zur Subkultur gehörten. Im Nachhinein muss man erkennen, dass das ein Fehler gewesen ist.
Sagt einem gewisse Musik nicht zu, braucht man nicht hin hören. Damit bleibt einem viel Lamento erspart.
Das nicht zu erkennen halte ich für den ausschließlich größten Fehler, den man als Musiker begehen kann.
Ich glaube, dass der Einfluss von Joe Satriani immer noch sehr hoch ist, weil er die E-Gitarre zum absoluten Mittelpunkt seiner Musik gemacht und ihr damit eine neue Wertigkeit verschafft hat. Hendrix, Clapton, Santana, Blackmore, Van Halen, Moore, Lukather, SRV etc etc haben alle mit Gesang/Sängern gearbeitet. JS verzichtet weitgehend auf Texte, seine Gitarre spricht. Und das auch noch modal - bis dato kannten Rockgitarristen ja nur Moll, Dur und Pentatonik. Damit hat er der Gitarrenwelt einen neuen Schub gegeben, nach der ganzen Synthesizer und Sample Orgie der 80 Jahre - ein Instrument lernen war gestern - war das eine Offenbarung. Und ich glaube, diesen Einfluss auch heute noch zu sehen, zB Andy Timmons, wenngleich sich die Musik immer weiter entwickelt. Aber modale Harmonik ist heute Standard im gehobenen Gitarrenhandwerk.
Ich glaube man macht als Gitarrist den Fehler alles zu sehr aus der Gitarristenlupe zu sehen. Wir sind hier ein Haufen Nerds , aber es gibt auch noch unzählige Gitarristen die sich nicht so für die virtuosen Abgründe interessieren. Die meisten fangen auch wegen Bands und Songs an Gitarre zu spielen und grade nicht wegen rein Instrumentaler Musik (nicht dass ich mich nicht irrren kann , aber davon gehe ich fest aus ... )
Modale Harmonik gabs außerdem auch schon vorher. Im Jazz sowieso , aber auch in Rock und Pop .
Allein schon wegen dem Einfluss der indischen Musik in den 60ern bei vielen Folk und Psychedelic Bands (Beatles , George Harrison ) . Auch sonst gibts einiges was im Grunde Modal ist. z.b. Oye como Va ( Santana ), oder Scarborough Fair ( Simon & Garfunkel ) etc etc. Da gäbs viele Beispiele von rein Modalen Songs...
Auch im Solo und Improvisationsmaterial sind modale Elemente da doch schon längst etabliert...
Das seh ich anders. Es ist das schlimmste Gefühl, ahnungslos zu Hause zu sitzen und stundenlang auszuprobieren, bis man meint, etwas Eigenes entwickelt zu haben, um hinterher zu erkennen, dass es das scheinbar Neue schon seit Jahren gibt. Eine Entwicklung des eigenen Stils ist am schnellsten möglich, wenn man sich von allen Stilrichtungen beeinflussen lässt. Es macht keinen Sinn, wenn die ganzen negativen Sound-Erfahrungen, die die Rockgitarristen in ihrer langen Geschichte durchlebt hatten, von den Jazzgitarristen noch mal gemacht werden.Sagt einem gewisse Musik nicht zu, braucht man nicht hin hören. Damit bleibt einem viel Lamento erspart.
Das nicht zu erkennen halte ich für den ausschließlich größten Fehler, den man als Musiker begehen kann.
Mir ist nicht eindeutig klar, wo der Kernpunkt in deiner Aussage liegt.Das seh ich anders. Es ist das schlimmste Gefühl, ahnungslos zu Hause zu sitzen und stundenlang auszuprobieren, bis man meint, etwas Eigenes entwickelt zu haben, um hinterher zu erkennen, dass es das scheinbar Neue schon seit Jahren gibt. Eine Entwicklung des eigenen Stils ist am schnellsten möglich, wenn man sich von allen Stilrichtungen beeinflussen lässt. Es macht keinen Sinn, wenn die ganzen negativen Sound-Erfahrungen, die die Rockgitarristen in ihrer langen Geschichte durchlebt hatten, von den Jazzgitarristen noch mal gemacht werden.
Diese Einstellung gilt übrigens für alles, was ich im Internet und auch in Zeitschrift, Zeitung und Buch lese. Zunächst einmal halte ich (genau wie du?) ALLES für Blödsinn. Dann entscheide ich nach dem "Wer wird Millionär" - Auswahlprinzip, welche Variante für mich in Frage kommt. Dabei überlege ich nicht, was wahr sein könnte, sondern was definitiv falsch ist. Was dann übrig bleibt, ist wahrscheinlich das Richtige. Um so zu verfahren, muss ich die (scheinbar) falschen Varianten kennen. Die falschen Varianten zu ignorieren, halte ich für einen großen Fehler.
Für manche ist es schwer, seine eigenen Ergüsse als Schrott zu erkennen. Da fehlt die Fähigkeit zur Selbstkritik. Wenn man sich selbst kritisiert, sollte man sich nicht nur mit Musikern vergleichen, die einen ähnlichen Musikstil spielen, sondern auch stilübergreifend, ev. sogar instrumentenübergreifend. Natürlich zwingt dich niemand, Musik zu spielen, die du nicht magst, aber man kann sie ja so spielen, dass man sie mag...Es ist einfach, das was nicht gefällt als "Schrott" zu bezeichnen, stellt aber als solches keine relevante Bewertung dar.
Nun wäre es ungünstig, sich an der bending Technik von John Scofield zu orientieren, weil Scofield selbst noch nie ein bending richtig intoniert hat....
Scofield hat sich nicht damit beschäftigt. Mittlerweile ist er uralt, macht aber immer noch die selben Fehler wie vor 20 Jahren. Ich hoffe, dass mir das nicht passiert.
Da fehlt die Fähigkeit zur Selbstkritik.