Welches sind eure Lieblings-Gitarren-Sounds im Metal?

  • Ersteller Kasper666
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Ich habe keinen Lieblings-Metal-Sound!
Es muss zum Song, zur Band passen. Was bei einem funktioniert, geht bei einem anderen gar nicht.
 
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Ola Englund / Keith Merrow
 
Solches Gehabe konnte ich noch nie ausstehen.
"Nein. Einfach nein." Was soll das bitte heißen? Das sind Aussagen, die einen Null weiterbringen, also kann man doch einfach nichts dazu schreiben.
Dafür redest Du mit sowas den Geschmack anderer schlecht, aber diejenigen wissen nicht, warum.

Schon in vorherigen Posts hast Du Dinge geschrieben, wie "geht einfach nicht.". Warum?
Das klingt für mich immer nach so Metal-Elitisten-Gehabe, die halt alles moderne schlecht machen und zwar einfach "weil es so ist".
Wird dann alles immer so hingestellt, als wäre es allgemeingültig.
Mir fehlt in deinen Aussagen so ein "Meiner Meinung nach", außer Du denkst wirklich, dass alles, was Du hier sagst, allgemeingültig sie.

Ich frage noch einmal nach, weil es mich irritiert, dass du auf meine erfolgte Antwort nicht reagierst: Was genau ist dein Problem mit den Aussagen, die getroffen wurden? Du wirfst jemandem vor, keine Argumente für die Verurteilung bestimmter Soundideale zu bringen bzw. bloß ad hominem-Argumente zu verwenden. Auf den Hinweis, dass dem nicht so ist und der damit implizit eine Aufforderung zur Diskussion - deren Fehlen du ja einklagst - kommuniziert, reagierst du nicht. So erscheint es mir, als würdest du das machen, was du mir vorwirfst: Argumentation da abzubrechen, wo sie erklärungsbedürftig wird. Nur weil jemand etwas kritisch betrachet, was du magst, heißt das nicht, dass es per se schlecht ist. Normalerweise bildet das die Grundlage für eine Diskussion. Siehe oben zu Hellhammer. Stattdessen fühlt man sich instinktiv in seinem ästhetischen "safe space" berührt und bricht die Diskussion ab, bevor man möglicherweise seinen Standpunkt überdenken muss. Und man glaubt es kaum: so ein Standpunkt kann aus einer Diskussion auch gestärkt hervorgehen. Vielleicht weißt du dann ja besser zu begründen, warum Sabaton oder Amon Amarth (oder wer auch immer) als ästhetisch hochwertig einzuschätzen ist. Stand jetzt bestätigst du aber nur, was ich zuvor polemisch Leuten vorwarf, die nur drei Metalbands hören und die für die Größten halten: eine Engstirnigkeit und darauf basierende Unfähigkeit interessante Dinge jenseits abgetretener Pfade zu entdecken, die beide einem Mangel an Reflexionsfähigkeit entspringen. Aber das ist wohl ein Internetphänomen: systematische Verkleinerung des Horizonts bei potenziell unendlichen Entdeckungspotenzial. Um das Potenzial zu nutzen, bedürfte es allerdings Medien- und Reflexionskompetenz. Hier gilt aber eher: Ignorance is bliss.
 
Ich denke, ich muss dazu nicht viel sagen.
Ich habe weder deinen Geschmack in Frage gestellt, noch sonstwas.
Ich hab geschrieben, dass deine Art der Argumentation einfach sehr merkwürdig ist.

Die Dinge, die Du da reininterpretierst, bzw. mir vorwirfst finde ich einfach unsinnig.
"eine Engstirnigkeit und darauf basierende Unfähigkeit interessante Dinge jenseits abgetretener Pfade zu entdecken, die beide einem Mangel an Reflexionsfähigkeit entspringen. Aber das ist wohl ein Internetphänomen: systematische Verkleinerung des Horizonts bei potenziell unendlichen Entdeckungspotenzial... bla bla bla"
Das sagst Du zu jemandem, der hier 2013 einmal was zu dem Thema gesagt hat. Und ich wette, dass Du den Beitrag nicht gelesen hast! ;)
Es ging mir nicht um einen Sound, den Du gut findest, gegen deinen Geschmack hab ich in keiner Silbe was gesagt und habe auch nichts verteidigt, was Dir nicht gefällt, es ging mir darum, dass Du den Sound anderer teilweise einfach kritisierst und es mit nach dem Motto "ist halt so" begründest.
 
Weiss nicht ob schon genannt, aber mir sind noch zwei Platten eingefallen, deren Sound ich sehr mag:

Slayer - Seasons in the Abyss

und VOR vielem anderen:

Judas Priest - Defenders of the Faith

Ich glaube mich zu erinnern, dass die Platte damals auf Ibiza unter widrigen Umständen entstand.
Der Sound aber hält sich imho perfekt die Waage zwischen der Rauhheit des Metals der frühen 80er und dem später folgenden, eher plattgebügelten, sprich: überproduzierten Klängen (a la Turbo oder D.L: Hysteria).
Auf den Gitarren ist auch oft ein Raumhall drauf, der für mich einen Underground/Garagenband-Touch hat und irgendwie klingt, wie ein Tondokument vergangener Zeit (?). Schwer zu beschreiben, aber eigen.

Anspieltipps: Das lange Solo in ""Rock hard, ride free", The Sentinell, Night comes down.

Abgesehen vom Sound ist die Gitarrenarbeit an sich vom Feinsten überhaupt.

D'accord?
 
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Ich frag' mich immer wie viele Spuren die aufnehmen, also nicht gleichzeitig sondern über den Song verteilt quasi:



Hierüber hab ich mir auch mal Gedanken gemacht, besonders der Sound zum Refain hat es mir angetan.

 
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Weiss nicht ob schon genannt, aber mir sind noch zwei Platten eingefallen, deren Sound ich sehr mag:

Slayer - Seasons in the Abyss

und VOR vielem anderen:

Judas Priest - Defenders of the Faith

Ich glaube mich zu erinnern, dass die Platte damals auf Ibiza unter widrigen Umständen entstand.
Der Sound aber hält sich imho perfekt die Waage zwischen der Rauhheit des Metals der frühen 80er und dem später folgenden, eher plattgebügelten, sprich: überproduzierten Klängen (a la Turbo oder D.L: Hysteria).
Auf den Gitarren ist auch oft ein Raumhall drauf, der für mich einen Underground/Garagenband-Touch hat und irgendwie klingt, wie ein Tondokument vergangener Zeit (?). Schwer zu beschreiben, aber eigen.

Anspieltipps: Das lange Solo in ""Rock hard, ride free", The Sentinell, Night comes down.

Abgesehen vom Sound ist die Gitarrenarbeit an sich vom Feinsten überhaupt.

D'accord?

Lustig ... Judas Priest :)
Die Defenders of the Faith gefällt mir auch am besten, obwohl ich kein Riesen Priest Fan war damals. Die älteren Priest Platten klangen mir schon zu Oldskool, ähnlich wie Saxon oder andere Metalbands früher. Lag aber sicher auch an den eher simplen Riffs / Songs.

Slayer war auch sehr cool früher, es gibt für mich kaum etwas, dass heavier ist als die Reign in Blood, gerade auch die langsamen Riffs wie zB in Raining Blood.

Ich fand zB auch den Sound von Vivian Campbell auf den ersten beiden DIO Platten cool, gerade auf der Holy Diver. Klingt zwar heute auch etwas angestaubt, aber die Platte ist trotzdem noch cool.

Auch die Pantera Vulgar Display of Power hatte einen geilen Sound, genau wie einiges von Entombed ...

Aus heutiger Sicht auch etwas dünner, aber eben Metallicas Klassiker Master of Puppets oder die Peace Sells von Megadeth.

Gilt zwar nicht unbedingt als Metal, aber ich finde auch den Gitarrensound der ersten paar Van Halen ziemlich cool, oder auch von einigen "Hairsprayern" wie Ratt oder Dokken. Die erste Lynch Mob hatte einen ähnlichen Sound. Jake E Lee auf der Bark at the Moon oder Ultimate Sin oder sein Projekt Badlands hatten auch einen geilen Sound - wobei Badlands aber eher Led Zep-style ist als Metal. In eine ähnliche Richtung gehen auch The Scream ( John Corabi ) ... ich sehe - ich drifte immer mehr von Metal ab ... sorry :)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
John sykes hatte auch immer einen geilen Sound. Les Paul--Kabel--Plexi. Thats it .

Oh ja - die erste Blue Murder fand ich nice ... vor 100 Jahren :) ich bin aaaalt - lol

John Norum von Europe ist auch krass...das ist echt abgefahren was der v.a. Live aus den speakern jagt.

Europe fand ich jetzt nicht soooo cool, aber die erste John Norum Solo Platte war ganz gut, außerdem hatte der eine ganz hübsche Schwester glaube ich :)


Andererseits liebe ich auch die Pantera-Sounds....

oh ja, Bei denen machte es Sound + Groove, wobei das erst ab der Vulgar so wirklich gut wurde
 
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Crowbar auf Symetrie in black oder Hail of Bullets auf Warszaw rising sind meiner Meinung nach vom Gitarrensound auch nicht zu verachten
 
Muss sagen ich steh ja übelst auf den Diezel-Sound



Falls ich wider erwarten mal zu Geld kommen sollte, wird mal das VH4-Pedal in Verbindung mit dem Bluguitar Amp1 getestet.
 
Muss sagen ich steh ja übelst auf den Diezel-Sound

Ja, der Diezel Sound ist im wahrsten Sinne des Wortes echt fett...das kann aber manchmal auch im Bandkontext ein Problem werden. Da kann es auch schonmal zuviel des Guten sein, worunter die Durchsetzungsfähigkeit leidet!
Kommt aber immer auch auf die Band/Musikrichtung und auch das Equipment eines evtl. vorhandenen zweiten Gitarristen an. Ich mag meinen Einstein wirklich sehr, aber gegen meinen 2203er kommt der im Mix nicht durch.
 
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Lynch. Alles von George Lynch.

Egal ob Dokken, Lynchmob, KXM... das ist immer gnadenlos ehrlich (Marshall/Soldano), gnadenlos geil und gnadenlos Lynch.
Und die Anzahl an gedoppelten Spuren sind ziemlich überschaubar. Hilft auch, dass er spielen kann :D
 
Die Clayman von In Flames!
 
Ich bin eigentlich kein besonderes großer Slipknot Fan, aber ich habe neulich mal in "the gray chapter" reingehört.

Ich muss sagen...wow.. insbesondere die Gitarren haben in dem Album einen wahnsinns Sound.
Und dazu auch noch mit hohem Wedererkennungswert. Hebt sich wirklich von den aktuellen top-gitarrensounds ab.

Echt klasse!
 
Von aktuelleren Produktionen gefällt mir Prongs "No Absolutes" sehr, sehr gut. Meine momentane Soundreferenz. Da hat Tommy Victor was feines zusammengemixt:



... wo bei auch hier beim genauen Hinhören auffällt, dass der fette Punch der Gitarren tatsächlich vom Bass kommt, der die Riffs unsiono doppelt ;-) Sehr schön zu hören auch beim Outro ab etwa 3:00.

Davon losgelöst gefallen mir der Zerrcharakter des eigentlichen Gitarrensounds (und natürlich das Victor-typische) Riffing gefallen mir extrem gut.

Ach, und "Hardwired ... to self-destruct" hat auch einen sehr schönen Rhythmus-Gitarrensound. Ziemlich oldschoolig, nicht zuviel Zerre.
 
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