welchen Stimmumfang habt ihr?

  • Ersteller Houellebecq!
  • Erstellt am
Also was mich betrifft komm ich an verdammt guten Tagen auf genau 6 Oktaven, wenn ich alle Register einbeziehe:

Gröhlen: g,-D (also unterste Oktave vom Klavier)
Bruststimme (Hauchen, Micro, Full, Mix-Voice): D-cis''
Kopfstimme: e'-e'''
Pfeifstimme: c''-g'''' (also oberste Oktave vom Klavier)

Ist echt mein Ernst, mit viel Training haut das hin.

Greets
 
Hallo, baritenor,

na, na, na... sechs Oktaven nehme ich Dir nicht ab. Hast Du Dich nicht zufällig verzählt? Außerdem, denke ich, reden wir von verwertbaren Tönen - ob "Gröhlen" jetzt was mit Singen zu tun hat, sei dahingestellt.
Ansonsten wäre da mal ein Hörbeispiel interessant. Die "Königin der Nacht" aus der Zauberflöte geht meines Wissens in der Spitze bis f''', was Du ja dann locker um eine Oktave toppen müßtest... ;)
Maria Callas - wenn Stimmwunder, dann landet man mal irgendwann bei ihr - wird je nach Quelle zwischen dreieinhalb bis fünf Oktaven eingestuft. Und sie hatte schon einen unglaublichen Stimmumfang.

Viele Grüße
Klaus
 
Das bedeutet, welche Töne man noch erwischt. Die siebente Oktave geht zwar noch, aber singen kann ich damit nicht. Königin der Nacht geht in gewöhnlicher Höhe mühelos mit dem Pfeifstimmenregister. Was Gröhlen betrifft gebe ich dir prinzipiell recht, es fällt aber unter singen, da Gröhlen ein von den Stimmlippen produzierter Laut ist.
Meinen Stimmumfang mit dieser Sängerin zu vergleichen ist meiner Meinung nach nicht berechtigt, nachdem diese der Pfeifstimme nicht mächtig ist. Sonst hätte sie als Frau nochmal locker eine Oktave dazu gekriegt.

Ich versteh dich schon, ich würd mir 6 Oktaven auch nicht abnehmen, aber ich hab nunmal nen riesen Stimmumfang, auch wenn ich mit nem großen Teil gesanglich nichts anfangen kann.

greets

Kostprobe kommt demnächst, wenn dus hören willst stell ichs auf Youtube.
 
Hm,
also mein Mini-Keyboard geht vom f bis c"', alle singbar und verwertbar für mich. Dabei wechsel ich zwischen f" und g" in die Kopfstimme, in die Höhe geht da aber noch einiges (Königin der Nacht und Diva Dance), tiefer als f eher nicht mehr... Das klingt dann eher wie Gebrummel, aber das f ist ein noch recht kräftiger Ton.

Insgesamt also gut singbar 2 Oktaven (ich bin noch Presskönigin ;)), aber sicher bald auch schöner die restlichen Höhen, zumal das Pfeifregister in den zwei Oktaven nicht enthalten ist.
Ich denke also, dass 3 Oktaven möglich wären.
 
Hhm? ^^ Also irgendwo musst du dich verzählt haben. Geh' ma das ganze nochmal durch :D:

Ich geh' jetzt einfach mal davon aus, dass du weiblich bist (Jarie klingt so nen bisschen danach, und der Stimmumfang lässt darauf schließen ;)). Auch Frauen wechseln nicht erst beim f'' in die Kopfstimme. Das ist ein Ton, den nur wenige Frauen im Belting, und nur noch mit sehr geringem Bruststimmanteil aussingen können. Normalerweise findet der Übergang etwa eine Oktave tiefer statt, f' bis g' (Meist ist der gut ausgebildete Übergang etwas breiter) ist wesentlich realistischer. Sonst hättest du ja alleine in der Bruststimme einen zwei Oktaven Umfang ;)
 
Ein Sopran wechselt unter Umständen tatsächlich erst um f'' in die volle (!) Kopfstimme. Ich selbst kann das f'' noch im Mixbelt aussingen, sollte das aber nicht tun wenn ich höher rauf will.
Der eigentliche Wechsel von dem, was sie Mischstimme nennen in die Kopfstimme ist bei mir wohl c''.

Der Übergang von Brust- in Mischstimme liegt meist bei f' bis g'.

Wenn man von Modal- und Randstimme spricht, hast Du tatsächlich den Übergang um f' oder g', allerdings beschreibt dies die Veränderung der Toncharakteristik nicht, die sich um c'' einstellt.
Das Blöde ist, dass ich das nicht anders aussinge, aber im Hals noch mal verdammt viel passiert ;)
 
Was soll da so toll dran sein?^^ Also ganz ehrlich das mit den 1,5 Oktaven halt für ein Gerücht. Ich hab mal mit meinen Friends ihre Range ausgetestet und die hatten alle schonmal 2 Oktaven Bruststimme und mehr. Einer C2-E4 und der andere E2-F4. Ich hab fast 3 Oktaven..also anstatt mir das nachzählen zu raten, solltets selbst mal schauen, ob ihr eurer Stimme nicht etwas zu wenig zutraut. Als tiefer Tenor bring ich zB D2-Cis5 zusammen (angenehm sind F2-Bb4).

lg
 
Also, wenn ich die gebrummten, gebrüllten und gequietschten Töne mitrechne, dann habe ich deutlich mehr als 2,5 Oktaven (mit allen Registern). Wenn ich nur die schön singbaren Töne einbeziehe, dann habe ich einen Gesamtumfang von 2,5 Oktaven und das ist ziemlich normal. Alles deutlich über 3 Oktaven (mit schönen Tönen) sind m. E. Ausnahmetalente.
 
Was soll da so toll dran sein?^^ Also ganz ehrlich das mit den 1,5 Oktaven halt für ein Gerücht. Ich hab mal mit meinen Friends ihre Range ausgetestet und die hatten alle schonmal 2 Oktaven Bruststimme und mehr. Einer C2-E4 und der andere E2-F4. Ich hab fast 3 Oktaven..
Dat is nu deutlich weniger als 7 ;)
 
Hm, ich hab mit der Bruststimme vom tiefen C (wird das so notiert? Also das tiefe "Bass-C") bis zum e'/f'. Also ca. 2 1/2 oktaven. Dabei klingt es oben, ab c', etwas "dünn". Da ich aber eine sehr hohe Kopfstimme drauf packen kann, ich glaub beim Testen vor ein paar Jahren wars mal irgendwas mit e'' oder so, hab ich "etwas" mehr als 3 Oktaven Gesamtumfang. Nützt mir auch nix und ist so ein bisschen vokaler Schwanzvergleich, wenns eh nur auf 1 1/2 Oktaven "gut" klingt, finde ich.
 
Was soll da so toll dran sein?^^ Also ganz ehrlich das mit den 1,5 Oktaven halt für ein Gerücht.

Männer haben meistens in der Vollstimme eine etwas größere Range als Frauen, zwei Oktaven kommen da durchaus häufiger vor, bei Frauen halte ich die anderthalb aber für einen realistischen Wert. Sängerinnen wie Anastacia und Christina Aguilera kommen in der Vollstimme auf zwei (singbare) Oktaven und gelten damit als Ausnahme.


Ich bin gespannt auf deine Aufnahme. :)
 
Du hast da auch immer die alte Debatte, was denn nu' als Vollstimme zählt. Bei den Männern gibt man den Mix gerne zur Vollstimme zu (was anatomisch aber halt nicht stimmt), bei den Frauen zählt man den Mix oft zur Randstimme.
Wenn ich Bruststimme und Mixbelt zusammenrechne komme ich auch auf zwei Oktaven.
 
the_reaper93 schrieb:
Auch Frauen wechseln nicht erst beim f'' in die Kopfstimme. Das ist ein Ton, den nur wenige Frauen im Belting, und nur noch mit sehr geringem Bruststimmanteil aussingen können. Normalerweise findet der Übergang etwa eine Oktave tiefer statt, f' bis g' (Meist ist der gut ausgebildete Übergang etwas breiter) ist wesentlich realistischer. Sonst hättest du ja alleine in der Bruststimme einen zwei Oktaven Umfang.

Ich denke nicht ;).
Ich gehe ja von dem Keyboard aus, also noch einmal als Erläuterung: Von f bis c"' hinaufgesungen gibt es bei mir beim Singen in Legato überhaupt keinen Bruch, nur sehr selten einen und der war an dem Tag, als ich das getestet habe, zwischen f" und g".
Also für gewöhnlich bemerke ich meine Registerwechsel überhaupt nicht. Das war nur Zufall, dass ich beim mehrmaligen Singen aller Töne von g bis c"' eben diesen Bruch als leichtes Klicken bemerkt habe. Von außen war das auch nicht zu hören, ich habe es selbst ja kaum wahr genommen.

Eigentlich sollte doch als Gesangslaie der Registerwechsel sehr stark hörbar sein?
Ich tippe ja mal darauf, dass ich von Natur aus recht gut mische, who knows?
 
So, ich ziehe jetzt einfach einmal gar keine voreiligen Schlüße über meinen Stimmunfang und rücke einfach ein Soundbeispiel raus.
Dass die Töne völlig unsauber und verzerrt sind weiß ich, hatte bis jetzt keinen wirklichen Gesangsunterricht, bin seit 3/4 Jahr im Schulchor (Bass).

Geschätzt würde ich sagen Brust vom Cis/D bis zum g' (Manchmal auch a')
Mit der Kopf komme ich nach meinem Gitarrenstimmgerät etwa vom b' bis zum b''.
Strohbass und Pfeifregister führe ich jetzt nicht noch extra auf.

Schön gesungene Töne sind bei mir im Moment etwa vom Dis bis zum d'

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hey mal ne frage, ich schaffe 4 Oktaven und eine Quinte also vom (h-f3) weiß nich wie man des h schreibt, ob des schon des große is!^^
mit aller gewalt wäre sogar noch des g3 drin, wenn ich am tag noch nicht so viel gesungen habe.
Is sowas noch normal???
lg paddy
 
h
Is sowas noch normal???

Das kommt drauf an, wie es klingt. ... Schau dich hier im Thread um: gibt es öfter mal.

Nur, dass dieser Thread in erster Linie eben "irgendwie schaffen" meint. Ob man sich damit dann auch auf eine Bühne stellen kann, ist eine andere Sache.

Allerdings: immer aufpassen, dass Du richtig zählst: Wenn Du den Ton H in vier verschiedenen Höhen singen kannst, sind das trotzdem nur 3 Oktaven.
 
Jop, solange der Klang so schlecht ist das man nicht mehr von Singen sprechen kann, kannst du auch 5Oktaven haben, nur dass es dir nichts bringen wird.

Wenn ich jetzt meinen tiefsten Ton im Strohbass singe und danach in die hohe Kopfstimme wechsel sind das auch locker 4 Oktaven ( <A1 - a''), wenn ich dann mit dem Pfeifregister in die extreme Lage gehe kratze ich auch an 5 Oktaven, nur dass davon eben nur etwa 2 Oktaven WIRKLICH singbar sind.
Nur (wie in meinem obigen Beispiel ersichtlich) bringt es ein großer Tonumfang ohne schön singbare Töne nun nicht.

Streng dich an, wenn du alle Töne in deinem Stimmumfang schön singen kannst, kommst du an Freddy Mercury ran :D (was 3 1/2 Oktaven wären)

Dennoch,
 
Also bei mir hat sich da ne ganze Menge getan. Das G als tiefster Ton bleibt, wohl fühle ich mich da unten aber nicht, das beginnt ca. bei c. In Vollstimme geht es bei mir hoch bis zum c'', Falsett dann bis a''. Ich denke ich würde auch das h'' noch schaffen, aber ich habe es noch nie ausprobiert.
Mit Inhales komme ich noch ca. ne Oktave weiter hoch, aber das klingt eher wie ein sterbendes Gürteltier als ein gesungener Ton XD
 
So... ich gehe mal davon aus, dass wir hier kein einheitliches Bezeichnungssystem kreiert haben und ich jetzt sagen muss, dass ich mich auch nicht richtig auskenne. Wir Männer sind ja meistens im Bassschlüssel zu Hause und eine Oktave tiefer als die Weibchen. Aber schauen wir mal.

Ich fang mal mit dem "C" an, der Wurzel allen übels *lol*. Vom Grundton "C" komme ich eine ganze Oktave runter bis zum "c"... wie heißt dieses jetzt? Wohl fühle ich mich dort aber nicht, aber nachdem ich öfter mit mir selber Vierstimmig singe ist es gut, dass ich die Bassstimme auch singen kann.

Von meinem "C" Grundton (laut Notenschlüssel ist dies das eingestrichene "C", da wir Männer ja eine Oktave drunter singen (eigetnlich) ist dies das gar nicht gestrichene C... heißt das "kleines C"? Wie heißt dann die Oktave darunter?

Egal.. jedenfalls komme ich von - ich nenne es jetzt mal - C1 auf C2 und in dieser Oktave bis zum "A2"... wobei ich dort nur Wörter singen kann die nicht auf "ih" zu betonen sind. Aber mit "öhs" "Ahs" usw gehts.

Mit der Falsettstimme komme ich zB bis zum D der nächsten Oktave, kann das E nicht mehr singen und das "F" dann plötzlich wieder, wenn ich ein "wiiihhhhh" mache wie bei "The lion sleeps tonight". Also das bring ich zusammen, andere laute oder Wörter nicht...

Also.. nach welchem Bezeichnungsschlüssel sollen wir jetzt vorgehen?... weil das hier irgendjemand ein G5 erreicht, das wage ich zu bezweifeln...



Grundsätzlich find ich es schon ein Wahnsinn, dass sich im Internet viele Ausnahmesänger rumpirschen. Ein Pavarotti hat zB das "hohe C" erreicht und hier gibt es viele die das auch "können" :)... und andere die 3-4 Oktaven singen können... uh, da frag ich mich langsam, warum die ganzen Pop-Lieder meistens nur aus 4 oder 5 Tönen bestehen, wenn e jeder über solch eine Bandbreite verfügt... :)
 

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