Auch mein erster Baß anno 1986 war eine P-Kopie: von Pearl, gebraucht aus einem Krefelder Musikladen für 400 Mark - vom Vorbesitzer her hatte der noch total abgerockte Flatwound-Saiten - die spielte damals so was von kein Mensch...
Über das exotische Ding findet man praktisch nix im Netz
- doch
sehe ich grad: hier spielt tatsächlich einer so ein Teil
http://www.youtube.com/watch?gl=NG&feature=plcp&hl=en-GB&v=NFLddJCVOoc
Bei ihm ist die Schlagplatte allerdings schöner - meine war
weiß... najjjjja...
Aber immerhin hatte der Pearl Precision schöne Hölzer (Erlenkorpus, glaub ich) und einen angenehm bespielbaren Hals - nur den PU hätte man dann doch mal durch einen saftigeren ersetzen sollen. Ich hab ihn damals noch aus Basteltrieb mit einem Pushpull-Poti für den Wechsel von Reihen- und Parallelschaltung umgefrickelt. War eigentlich sogar ganz nett - aber dann bekam ich meinen ersten Squier-JV-Jazzbass, und das war's dann mit meiner P-Bass-Zeit...
In der Musikschul-Band, in der ich dann mit dem Pearl meine ersten Schritte tun durfte, hatten wir einen alten Dynacord Bass King (Röhre natürlich
) und dazu eine Marshall-Box - in den Tiefen kam ein Mordsdruck aus der Kombination raus.
Ich selber hatte als Amp zu dem Pearl ein altes, undefinierbares HH-Teil, der "V.S.Bassamp"
http://www.hhamplification.co.uk/ampcompic.asp?bigpics=dbfiles/amps/vsb.jpg
kostete 300 Mark und sah eingeschaltet so ähnlich wie der auf diesem Foto
http://www.hhamplification.co.uk/gallerypic.asp?bigpics=dbfiles/gallery/rig2.jpg
diese spacige "electrolumiscent" Skalenbeleuchtung hatte ich schon ganz vergessen
- und als Box für noch mal 400 Schleifen eine Fender Bassman 2x15, wie sie der Kollege hier hat:
http://www.talkbass.com/forum/f15/vintage-fender-bassman-50-s-528049/#post7142290
Für Jazzzwecke war das alles allerdings net so arg geeignet
eher eine Matschfabrik, der Drummer war immer zu Recht genervt... Obwohl, wenn ich die Teile hier wieder auf den Fotos sehe, werd ich ja schon ein bißchen nostalgisch
Michael