Was spielt ihr auf dem Bass im Musikladen?

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Also wenn du MP in/bei Wien meinst, dort sind sie echt kamot. Keiner drängt sich dir auf, du kannst in ruhe alles durchschaun. Wenn du nett fragst, darfst du auch, ohne dass dir jemand auf die Finger schaut quer durch die Bank testen und probieren.

Also für mich gehört 1x im Sommerurlaub ein MP Besuch dazu. Die sind echt nett und kompetent. Bis jetzt (war 3x dort) konnte mir immer noch einer weiterhelfen, wenn ich was gebraucht hab.

lG map

Edit: Vielleicht vorher anrufen oder im Online Store schaun, ob sie alles dort haben was du gerne testen würdest!

 

[Outliner]

Ja, der MP in Wien, nach Ibbenbüren wär's dann doch etwas weit (von mir Zuhause über 800 km) .

Danke für die Info. Werd mich ohnehin vorher noch im Internetshop umsehen, was alles da ist, aber ich möchte dann doch mal ein paar Bässe in der Hand haben, damit ich weiß, welcher mir liegt und da ist mir eben wichtig, dass ich auch ein bisschen Beratung bekomme und keine Schnellabfertigung. Werde da von den großen Elektro-Mega-Stores immer ein bisschen abgeschreckt, deswegen eben meine Frage, ob das bei den großen Musikgeschäften auch so ist.

Zum Thema: Ich würde im Geschäft zum antesten auch das spielen, was ich mit der Band spiele, das muss mal passen. Dann eben ein paar schnelle Griffe um zu testen, ob ich mit dem Griffbrett gut zurecht komme. Dann noch Slapping und Thumbing probieren, ob mir das auch gut passt und bei einer außergewöhnlichen Bassform vielleicht wirklich auch um einen Gurt bitten, damit ich eine eventuelle Kopflastigkeit feststellen kann.

Mir wäre es relativ egal, ob da jetzt Leute stehen, die irgendwas erwarten, da ich da wohl so sehr mit mir selbst und dem Bass, den ich gerade in der Hand halte beschäftigt bin, dass mir das gar nicht auffallen würde.

 

[bassterix]

Edit: Vielleicht vorher anrufen oder im Online Store schaun, ob sie alles dort haben was du gerne testen würdest!

Anrufen ist besser, weil die online Abfrage bei mir noch nie gestimmt hat.

Trotz der Größe von MP finde ich nach wie vor die Klangfarbe wesentlich sympathischer und günstiger.

 

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Sorry für OT, aber hat Klangfarbe auch ungefähr das Sortiment vorort wie MP? Also Jazz, Preci, Stingray, Sterling, Thunderbird, Streamer,... Würde gerne bis in drei Wochen (Urlaub) wieder mal nach Wien pilgern und wenn Klangfarbe auch die Bässe zum Antesten vorort hat, würde ich mir das gerne anschaun.

Danke und lG
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[bassterix]

Sorry für OT, aber hat Klangfarbe auch ungefähr das Sortiment vorort wie MP? Also Jazz, Preci, Stingray, Sterling, Thunderbird, Streamer,...

Ja. http://www.klangfarbe.com/

Im Vergleich würde ich sogar sagen, daß sich das Angebot die Waage hält, nur MP hat die Verkaufsfläche etwas großzügiger bemessen. Ich war beim ersten MP-Besuch etwas enttäuscht.

 

[Outliner]

Vielen Dank für den Tip. Nachdem ich mir sowieso einen ganzen Tag Zeit nehme und nach Wien pilgere, werde ich ev. sogar beide Shops besuchen.

Bei Klangfarbe vermisse ich die Yamaha-Bässe (TRB-Serie). Würde ich auch gerne antesten. Also dann ev. wirklich beide Shops.

 

[kaffeetrinker]

ich fahr nächste Woche nach Ibbenbüren ist von hier aus zwar so weit, dass man da nicht alle Tage hin kommt aber einmal im Jahr musset einfach sein
@topic: mittlerweile Operation Ivy - Bombshell für das Spielgefühl, Hals etc
danach für die Tauglichkeit noch nen paar eigene Läufe, schön nen Walking Bass und paar Double Stops, Slappen hin und wieder aber momentan nicht mehr, da ich dafür auf meinen jetzigen vertraue und nach nem anständigen Preci Punkteil suche wo slappen eher nebensächlich ist

 

[Paddi]

Dirge Inferno von Cradle of Filth *muha*
oder Roots, Bloody Roots
oder Spieluhr von Rammstein

und halt n bischen rumjammen und n paar eigene Sachen

mfg
Paddi

 

[Bassistenschwein]

Ich glaube es hat noch niemand genannt:
Klingt vielleicht seltsam, aber für solche Zwecke find ich die Übung 100 aus Jäckis Rockbass ziemlich genial . Ist die letzte Übung und enthält, die wichtigsten Spieltechniken (Slap, Tapping, Flageolets) und groovt irgenwie. Auf seiner Seite http://www.jackireznicek.de/ gibts ein Hörbeispiel, allerdings variiert und mit Improvisation darüber, aber man hörts raus.

Ansonsten halt improvisiertes, nicht zu dick aufgetragenes (natürlich nicht^^)

 

[Semmy]

In der Regel eigene Sachen, dass niemand lachen kann/darf, wenn ich was falsch spiele :-D
Ist in der Regel leichtes Zeug, hört sich aber recht gut an. Ansonsten spiel ich völlig vermischte Stücke. I Choose und Original Prankster von den Offsprings, Judith von A Perfect Circle (eben auf'm Standart-Tuning, leicht umgeändert), I Feel Good von James Brown, ect. ...

 

[Saracan]

Hm, ich habe ein Stück, dass ich beim Antesten immer nutze, allerdings nicht bewusst.

Und zwar "Hey Joe", die Version von Hendrix. War das erste Stück, das ich spielen konnte, ohne nur Grundtöne mitzuachteln

Ist nicht sonderlich komplex, zugegeben. Kein Slapping, Popping, Flagolets kommen auch nicht vor, und nichtmal der Tonumfang ist so richtig groß...
Allerdings fange ich wirklich unbewusst an, jenes Riff zu spielen, wenn ich nen Bass in die Hand nehme und eigentlich nur mal gucken will, wie er klingt. Hat den Vorteil, dass ich mich mehr auf den Klang konzentrieren kann. Und wenn man mehrere Bässe gegeneinander testen will, ist es nicht zu lang, und man spielt immer das gleiche, wodurch sich IMHO der Klang besser beurteilen lässt. Naja, und ich kann nichts dagegen tun

Ein anderes Stück wäre dann noch "Sunsine of your Love" von Cream, ähnlich Simpel, aber nicht zu Simpel (Grundtonachteln...), klingt ganz gut (wenn man es nicht zwei Stunden am Stück hören muss, zugegeben).

Ansonsten nutze ich meist irgendwelche Bruchstücke, von denen ich im Endeffekt nichtmal weiß, woher genau die jetzt stammen... ist teilweise vielleicht was eigenes, oder was, was ich mal gehört habe.

Taugt zugegebenermaßen nicht zum Angeben, aber ich würde wohl auch jeden Posing-Wettbewerb mit zufällig anwesenden anderen Basssisten verlieren, wenn sie es drauf anlegen... also versuch ichs garnicht erst

 

[Cadfael]

Hallo Saracan,

ist ja witzig!
"Hey Joe" und "Sunshine of your love" gehören auch zu meinen "Anteststücken"!

Vor kurzem war ich in Brilon um mir einen "Ersatzamp" zu kaufen. Da war auch o ein Bassist der wie wild 128stel Läufe auf einem Bass rauf und runter hämmerte.
Zum Glück bin ich alt genug (43 Jahre, 30 Jahre Musiker, seit 3 Monate Bassist), dass es mir nichts ausmacht was andere machen oder können.
Ich setzte mich ruhig hin und spielte das was ich kann und das, womit ich den Amp am besten einschätzen kann. Also auch den simplen Lauf von "Cocain" (Claptons Version "Live in Birmingham"), der Riff von Deep Purples "Black Nights", "Ride on a Pony" von Free oder "Kingston Town" von UB40 um auch mal was in Sachen Raggae zu spielen.

Wann kam der Film "Amadeus" raus? Das muss doch schon 20 Jahre her sein?
Da fiel der Kommentar zu Mozarts Musik: "Viel zuviele Töne/Noten." Das ist genau meine Meinung. Mozart ist mir genauso wie mach modernes Zeug viel zu schnell. Beethoven und Rock oder Blues sind mehr mein Ding.
Wenn da jemand im Musikgeschäft oder auf der Bühne zaubert wie ein Wilder lässt mich das absolut kalt. Mehr als: "Ja ... ganz nett was er kann", ist da nicht von mir zu holen. Schon in den 80ern konnte ich mit Level 42 nichts anfangen.

Als junger Mensch meint man vielleicht, dass man das können und mithalten muss. Zum Glück bin ich aus dem Alter raus und mache in Ruhe die Musik die ich kann und die mir gefällt. Es lässt sich bedeutend entspannter und besser musizieren wenn man sich auf seine Stärken und sein wahres Wesen konzentriert, statt ständig Vorbildern und vermeindlichen Standards hinterherzuhetzen.

Gruß
Andreas

 

[Blastphemer666]

Wenn ich mehrere Bässe anspielen will und GANZ GROB aussiebe, dann reichen mir ein paar Skalen. Ist einfach das Beste (IMHO), um die Bespielbarkeit zu testen.

Wenn es dann in Richtung Klangvielfalt geht, dann mache ich ein paar einfache Slapübungen aus der BassBible, spiele Seemann von Rammstein an (Kann der Bass auch schön smooth klingen?), und eventuell ein paar Heavy-Riffs (entweder "For Whom The Bell Tolls" von Metallica oder ein paar Impros bzw. Selbsterdachte). Tja, Leute was soll man beim Antesten auch großartig spielen? Simple Sachen, damit man sich auf das Testobjekt konzentrieren kann!

Ach und natürlich immer schön böse schauen, damit man prüfen kann, ob man auch mit zugekniffenen Augen und dem Mörder-Blick noch gut die Side-Dots erkennen kann

 

[ChupaKing]

Red Hot Chili Peppers - Torture Me
" - Around The World
joa... die kommen im Laden immer recht gut an

 

[AndiFS]

Beim testen mit Fingern spiel ich immer Number of the Beast oder den Refrain von Aces High, beim Plek Rise Against State of the Union oder Bad Religion Epiphany. Slappen tu ich nicht... Oder im improviser einfach irgendwas...

 

[DaFoolish]

ich spiele den leadgitarrenlauf zu wipeout von den surfaris,der geht schön über alle saiten und du kriegst auf jeden fall sympathiepunkte. und macht einfach spass zu spielen

 

[j0nas]

Beim testen mit Fingern spiel ich immer Number of the Beast oder den Refrain von Aces High, beim Plek Rise Against State of the Union oder Bad Religion Epiphany. Slappen tu ich nicht... Oder im improviser einfach irgendwas...

state of the union... nich schlecht, aber für mich dermaßen schnell... wie kriegst du denn diese schnellen passagen so gut hin?

bei meinem ersten bass: grundtöne und sonen kram und seven nation army und beverly hills von weezer, weil das die einzigen songs waren, die ich schon einigermaßen konnte.

beim letzten testen hab ich nen paar amps getestet:
incubus - megalomaniac und drive in der bass version vom livekonzert red rocks...

war eher sone übersicht bekommen

 

[dead_60s]

Ganz klar wird hier improvisiert und manchmal spiel ich halt ein Slapp- und ein "Finger-" Stück von den Chillis....
Aber meist wird improvisiert und zwar übers ganze Griffbrett, damit man n gefühl für die Bespielbarkeit bekommt...
Aber ich bin mit meinem Jazzy Fender Bass vollkommen zufrieden, in Richtung GAS bin ich hier noch nicht anfällig geworden

 

[Marc02]

Grundtöne stehen lassen und durchachteln oder durchsechszehnteln (dabei tue ich so, als würde ein Schlagzeug mitspielen denn sonst wären es nur schnelle Viertel). Dann noch ein paar slides + Leersaiten und ein Bisschen Pentatonik + Powerchords + Skalen oder Dreiklänge.

Jo.....und dann weiß ich meist bescheid.

 

[schoscho]

Grundtöne.
Gleiche Töne in den verschiedenen Lagen, klingen lassen.
Flageoletts.
Zwei, drei Läufe um zu merken, wie sich das Teil spielen läßt.
Einige Akkorde.
Etwas improvisieren um zu spüren, ob das Instrument inspirierend ist.