Interessantes Thema, ganz nett, dass das mal wieder hochkommt.
Das erste was ich mache ist generell immer mit Flageoletts überprüfen ob der Bass "in tune" ist und ihn ggf. nachstimmen. Anschließend spiel ich mich selbst kurz mit ein paar Skalen in allen Lagen und meinen liebsten Fingerübungen ein. Meistens habe ich dann schon ein Bild, ob das Instrument oder der Amp was für mich sein könnte. Es gab schon den Fall, dass der Test hier vorbei war. Konkrete Produkte nenne ich mal lieber nicht, sonst artet das hier in eine andere Richtung aus.
Dann wird erstmal geguckt, ob das geteste Objekt in Ordnung ist. Also Überprüfung auf Deadspots, mit Reglern rumspielen. Danach kommt dann der freie Teil, in dem ich einfach sehen will, ob das Objekt der Begierde und ich mehr werden als nur Tester und Testobjekt.
Standardriffs die ich dabei benutze sind:
- Solo- und Interlude-Teil aus Tom Sawyer (Rush)
- Pink Floyd - Money
- Cream - Politician
- The Police - Spirits In The Material World
- The Eagles - One Of These Nights (das Intro)
Teilweise wird darüber dann improvisiert (vor allem Politician verleitet regelrecht dazu), teilweise aber auch völlig frei gespielt. Aber auch eigene Standardriffs und -licks sowie Riffs aus meiner Band werden dann runtergehauen.
Sehr wichtig ist mir beim "freien Teil" auch die Anwendung von Akkorden und Doublestops. Na ja, und das ufert dann entweder so oder anders aus und irgendwann weiß ich, ob das was ist, oder nicht.
Gruß,
Carsten.