Was macht den Unterschied an den Pickups?

Teuere PU s haben meistens etwas mehr Ausgangspegel und Impedanz
Ist vermutlich die Verallgemeinerung einer Empfindung.
oder andere Gleichstromwiderstandswerte sind aber nicht wirklich hilfreich bei der Beurteilung von Pick Ups.
Die Impedanz bezieht sich zumindest schon mal auf den Wechselstrom ist aber auch nicht aussagekräftig.
Die Induktivität - gemessen in Henry - ist da wichtiger. Durch die Induktivität wird eine Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung proportional zur Frequenz hervorgerufen.
Beim Schwingungswechsel bricht dann das Magnetfeld ein und die Kapazität der Spule macht sich bemerkbar, die ebenso eine Phasenverschiebungen - auch proportional zur Frequenz - hervorruft.
Zudem treten aufgrund parasitärer Kapazitäten weitere Blindwiderstände auf, die zusätzliche Resonanzen verursachen.
Und so ist ein einzelner Henry-Wert auch keinen Mehrwert zur Einschätzung des Tonabnehmers - da dieser nur mit einer bestimmten Frequenz gemessen wurde.
Es gibt so viele Möglichkeiten, die Charakteristik eines Pickups zu formen, die von den Herstellern auch angewendet werden. Leider wird dann aber bei der Vermarktung auf blumige Worte und einen belanglosen physikalischen Wert statt auf belastbarere Angaben wie z.B. Frequenzspektren gesetzt.
 
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Leider wird dann aber bei der Vermarktung auf blumige Worte und einen belanglosen physikalischen Wert statt auf belastbarere Angaben wie z.B. Frequenzspektren gesetzt.
Also mindesten Duncan und DImazzio geben für jeden PU ein einfaches Frequenzdiagram an. Ist das eher ungewöhnlich bei PU Herstellern?
 
Also mindesten Duncan und DImazzio geben für jeden PU ein einfaches Frequenzdiagram an.
Das ich persönlich nicht wirklich hilfreich finde.
Ja es wird eine Tendenz aufgezeigt, aber in Relation zu was??

Ich hab auch in begrenztem Maß PUs durchprobiert, hauptsächlich bei meiner Gibson ES135, bei der kein getesteter PU (Original P100, Gibson, Duncan und Gotoh P90s) die Ausgewogenheit des akustischen Klangs wiedergeben konnte, irgendwie kamen die alle muffig und wie Wolldecke davor rüber.
Letztendlich hab ich mir dann Rickenbacker Nachbauten im P90 Format anfertigen lassen, die den elektrifizierten Klang an den akustischen annähern konnten.

Bei meinen „Schraubhalsgitarren“ setze ich inzwischen, zumindest bei den Neck PUs, auf G&L MFD Tonabnehmer, die treffen das von mir gewünschte Ton- und Dynamikverhalten am besten, wobei die Platzierung auch nochmal eine große Rolle spielt.
Ein S500 Singlecoil in Neck Position meiner JM hatte einen super Jingle Jangle Surf Sound, während er in Standard Tele Position in meiner Eiche zwar „weich“ rüberkommt aber deutlich weniger vom Jangle Faktor hat.
Interessanterweise hab ich in meinem aktuellen Eigenbau einen, im Vergleich zum S500 PU, heißeren G&L Doheny (Jazzmaster) PU in Neck Position, von dem ich annahm, dass er eher straight und knackig rüber kommt, durch den Formfaktor ist der Magnet wieder in ähnlicher Position, wie vorher der S500 PU in der JM und da ist wieder der Jingle Jangle Surf Sound angesagt.

Wie zuvor erwähnt und an anderer Stelle wieder partiell negiert, spielen die Saiten, je nach Stil und Einsatzzweck, auch eine nicht geringe Rolle.
Was in Gitarre A passt kann in Gitarre B komplett nach hinten losgehen, spiele z.B. auf allen meiner Gitarren - außer auf der JM - ProSteels kommen einfach schön knackig und ich setze mich im Bandkontext besser durch, auf der JM kommen sie zu höhenlastig rüber, da setze ich auf Nickel Wound.

Letztendlich muss das Gesamtsystem zueinander passen.
 
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Unser' lieber TE sagt gar nichts dazu. Nicht, dass er (Newbie) sich angemeldet hat, nur, um am Gewinnspiel teilzunehmen und als (schwäbisch) "Käpsele" hat er sich gedacht: "Hey, ich melde mich nur wegen des Weihnachtsspieles an und damit es nicht zu doof wirkt, stelle ich eine höchst allgemeinkonkrete Frage, über die sich die Forensjünger zwar die Köpfe heiß reden, die mich aber nicht ansatzweise interessiert". :whistle: :evil: :coffee:

Letztendlich muss das Gesamtsystem zueinander passen.

Ich finde, dass das der Punkt überhaupt ist. Auch wenn es OT ist und ich damit kein Prophet werde: So ein Pickup ist doch auf einer Brettgitarre per se erst eimal - nichts.

Immer wieder lese ich in 'zig Reviews die Begeisterung für die jeweilige Gitarre. Egal, ob es sich preislich um eine Highend- oder um eine Gitarre aus dem Günstig-Segment ist. Sie klingt für den User nur richtig im Zusammenhang mit dem oft gesucht-und-gefundenen Gesamtkontext. Und manche suchen extra nach diesem "Restkontext", beginend vom Kabel bis hin zur Amp- und Speakerkombination. Schlussendlich: das subjektiv empfundene Maximum als Klangerlebnis ist es dann.

Es könnte also durchaus sein, dass ein als Optimum empfundener Pickup an einer anderen Signalkette eher schlecht klingt, ergo wie ein und derselbe Pickup in verschiedenen Strats unterschiedlich klingen könnte. Schlussendlich müsste doch eigentlich so ein Pickup eher immer auf die jeweilige, unterschiedliche Gitarrenhardware plus Komplettkette optimiert werden und nicht als Standard (z.B. Singlecoil für einen bestimmten Strattyp einer Großserie) verkauft werden. Aber auch das wäre schon wieder schwierig, weil eben jeder Klang als subjektiv empfunden wird. :gruebel:
 
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das der Amp und die Box einen deutlich stärkeren Einfluss auf den Sound nehmen.

Und das Drama ist: wenn man eine Backline für einen Gig gestellt bekommt, dann ist es i.d.R. Box und ggf. Amp. (Also das, mit dem größten Einfluss auf den Sound).

Fremde Gitarre, fremder Amp, fremde Box ... und trotzdem klingt der Profi in unter einer Minute "wie er".

... auf der anderen Seite ...

Und selbst wenn er am nächsten Abend gleiche Gitarre, gleichen Amp, gleiche Box am Start hat ... klingt die Bühne auf der er spielt anders.

Da bringen die Nuancen in den Tonabnehmern auch nicht mehr sehr viel.

Die Nuancen werden aber, wie unter einer Lupe, vergrößert, da der Amp ein X-fach stärkeres Signal draus macht. Unterschätzen sollte man die Nuancen nicht!


Kein einziger konnte merken ob das 8,9,10 oder 11er Satz war ....

Falsch :) ... einer hat es gemerkt (der Spieler - als er sein Spiel angepasst hat um so zu klingen wie er selbst). Wenn dann: "Keiner hat es gehört ... :) ...

P.S. Für Musik, die wir nicht live aus dem Verstärker hören, ist die "Produktion" der größte Einfluss auf den Ton. Nicht die Box, der Amp, der PU, die Saiten usw.

Gruß
Martin
 
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ergo wie ein und derselbe Pickup in verschiedenen Strats unterschiedlich klingen könnte.

Weshalb Kloppmann auch klar sagt: "Bevor du nicht deine Ausgangslage solide beschreiben kannst, du nicht dein Ziel formulieren kannst ... und ich nicht deine Gitarre in der Hand hatte ... kann ich dir nicht konkret, sondern nur mit allgemeinen Trends helfen ..."

Gruß
Martin
 
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Weshalb Kloppmann auch klar sagt: "Bevor du nicht deine Ausgangslage solide beschreiben kannst, du nicht dein Ziel formulieren kannst ... und ich nicht deine Gitarre in der Hand hatte ... kann ich dir nicht konkret, sondern nur mit allgemeinen Trends helfen ..."
Vielleicht dumme Frage: Wer ist Kloppmann?
 
Was sind Nuancen, was sind Welten?
Man kann sich IMO durchaus in ein Rabbit Hole begeben, wenn man die Unterschiede zwischen PAF Derivaten, die sich in Wicklungszahl, Magnet-, Draht-Typ eigentlich kaum unterscheiden, herausfinden möchte. Da die Soundunterschiede aus der Drahtführung oder Plastikmischung der Bobbins rauszuhören? Ja, das sind Nuancen und kann IMO auch nur so sein. Ich bin auch nicht so der „Graswuchshörer“ und so ist mein Go-To PAF der Rockinger Alnico 2, wo ich persönlich dann auch nicht den „Mehrwert“ eines Kloppmann Sets sehe/höre. Allerdings ein SD SH-4 (JB) ist dann schon eine andere Geschichte.
Ein ganz anderes Beispiel sind für mich brummfreie Single Coils. Da habe ich viele der Fender Noiseless Typen von SCN über Vintage Noiseless bis zu aktuellen „Noiseless“ Variante (nach N4), Dimarzio Area, Häussel Klinge und OBLs durchprobiert und je nachdem welche Version man da nimmt, hat man da IMO komplett unterschiedliche Instrumente!

Was das Modden vs. „gleich das richtige kaufen“ angeht, schlagen da auch zwei Herzen in meiner Brust. Letzteres ist natürlich der (vor allem monetär) „vernünftige“ Weg. Eine Gitarre zu kaufen, die einem nicht gefällt und dann solange zu Modifizieren, bis das passt, ist tatsächlich was für Bastler, wo vielleicht auch „Basteln“ eigentlich das Ziel der Übung ist.
Auf der anderen Seite, ist das Bessere halt der Feind des Guten…
So war ich von meiner Fender Player Plus schon sehr angetan, weil Fender da endlich Noiseless PU drin hat, die schon echt stratig klingen. Der Humbucker am Steg kling auch völlig ok.
Doch mit den „Singlecoils“ ist Fender IMO bei der „Schärfe“ schon etwas übers Ziel hinausgeschossen und der Humbucker zeigt eine doch vernehmliche Mikrophonie (man hört z.B. PU-Berührungen mit dem Pick…), weshalb ich die Gitarre mit Dimarzio Areas und einem SD P-Rail - für mich - erheblich aufwerten konnte. (…dann hatte ich auch noch ein Trem von einer Fender Am. Deluxe „rumliegen“…)
Das hätte ich in der Konstellation, von der Stange so gar nicht bekommen können.
 
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@Pinkamena Ein Mensch, der Pickups (ent)wickelt.

Ich glaube grundsätzlich, nur wenige Gitarristen würden behaupten, dass Pickups keine Auswirkung auf den Klang haben. Das würde auch ich nie sagen. Wenn ich aber schon so Geschwurbel wie "luftig-glitzernde Höhen", "sanftmütige Mitten", "vokaler Charakter", "Headroom" (<- besonderer Mumpitz) oder ähnlichen Schmarrn höre mit dem die Hersteller ihre Produkte anpreisen, dann ist dass für mich ein Hinweis darauf dass die Unterschiede so groß nicht sein können. Wenn man die Beschreibungen auf diversen Webseiten liest meint man, mittels Hexerei hergestelltes Voodoo-Equipment erwerben zu wollen. Da kaufe ich mir einmal ein gutes EQ-Pedal und zaubere mir meine "sanftmütigen Mitten" selbst, unabhängig von irgendwelchen Marketing-Versprechen.
 
Wer ist Kloppmann?

Den Link hatte ich weiter oben schon mal, bist du wohl dran vorbei gesegelt :) ...


Also ... 2. Chance ...


Eine Gitarre zu kaufen, die einem nicht gefällt und dann solange zu Modifizieren

War ja nie die Aussage! Die primäre Kaufentscheidung fällt meine linke Hand (Hals). Wenn ich danach der Meinung bin auch klanglich im richtigen PLZ-Gebiet zu sein und es um Nuancen geht, ist der Weg offen. Primär zu Themen der Einstellung (was kann man über Saitenmarke, PU Höhe, Pedale, Amp usw. noch rausholen), dann evt. Hardware (PU, Sattel, Reiter ...) ... allerdings geht es da dann um Straßennamen, nicht um PLZ-Gebiete.

Und das finde ich völlig normal, denn ich werde beim Test im Laden eher nicht mit dem Schraubenzieher an den PU drehen (dürfen) oder mal 5 Saitensätze durchprobieren usw. um direkt vor dem Kauf zum Ziel zu kommen. Du kaufst also primär einen "Trend", der sich dann im Umgang mit "dem Gerät" :) beweisen muss.

Gruß
Martin
 
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Den Link hatte ich weiter oben schon mal, bist du wohl dran vorbei gesegelt :) ...


Also ... 2. Chance ...
Ah das Alter... Danke schau ich mir mal an.
 
Fremde Gitarre, fremder Amp, fremde Box ... und trotzdem klingt der Profi in unter einer Minute "wie er".
Natürlich klingt der Künstler stilistisch wie er selbst, aber der Klang an sich hängt definitiv vom Equipment (inkl. Räumlichkeiten etc.) ab. Ein extremes Beispiel nur um das ganze zu illustrieren: jeder klingt über einen cleanen Fender schon anders, als über einen verzerrten Marshall, wenn auch stilistisch gleich.

Auf der anderen Seite, wenn ein Künstler einen G Akkord anschlägt und mir die Gitarre weiterreicht, und ich auch drauf einen G Akkord anschlage, wird es garantiert 100% gleich klingen.

Die Nuancen werden aber, wie unter einer Lupe, vergrößert, da der Amp ein X-fach stärkeres Signal draus macht.
Ja, aber mit einem dicken Filter oben drauf.

Unterschätzen sollte man die Nuancen nicht!
Natürlich nicht :). Einen gewissen Unterschied macht es schon. Klar. Ist nur eine Frage der Priorität in der Kette.
 
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wenn ein Künstler einen G Akkord anschlägt und mir die Gitarre weiterreicht, und ich auch drauf einen G Akkord anschlage, wird es garantiert 100% gleich klingen.
Auf keinen Fall.
Druck, Platzierung der Greifhandfinger, Position, Winkel, Anschlagstärke, Geschwindigkeit der Schlaghand, mal ganz abgesehen vom Material, der Dicke, dem Winkel des mit welcher Kraft gehaltenen Plektrums werden hörbar variieren.
Habe dabei sicher noch eine Variable vergessen…
 
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Weshalb Kloppmann auch klar sagt...

Also das klingt wirklich richtig klasse. Ist aus meiner Sicht der richtige Weg.

Gerade auch dieses Review zeigt mir jedenfalls wieder, wie wichtig so ein Gesamtkontext ist. Da kommt natürlich unweigerlich eine Frage sozusagen "in die Gegenrichtung" hoch (ist jedoch ein anderes Thema!): Kann man mit solchen individiell punktgenau abgestimmten Pickups auch mit einer Gut-Und-Günstig-Gitarre im Rahmen einer perfekten Signalkette klangliche Höchstleistungen erbringen (die ja ohnehin "nur" subjektiv sind)? Fast bin ich geneigt zu behaupten: Ja. :gruebel:
 
Ich glaube auch dass die Gitarre als ganzes Einfluss auf den Klang hat.
Meine 2 Epiphones Les Pauls Standards,eine massiv ,typisch Les Paul schwer und die ES,federleicht dagegen.Beide mit den gleichen Probucker PUs.
Und so kann man auch den unterschiedlichen Klang bezeichnen.In der gleichen Ampeinstellungen klingen beide Gitarren so was von unterschiedlich.Für Blues und Jazz imho für mich, eignet sich clean die massive LP mit ihrem warmen vollen und holzigen Ton bald besser als die Semihollow ,die höhenreicher ,mittenärmer und weniger kräftiger klingt.
Ist kein besser oder schlechter, aber eben doch anders.Liebe beide.
 
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Fast bin ich geneigt zu behaupten: Ja. :gruebel:

Also ich bin beim JA. Bei meinem Besuch - den du ja gelesen hast - hatten wir uns die FGN Strat vorgenommen, mit der ich besonders in Bezug auf Clean Sounds nicht wirklich glücklich war. Noch im Auto auf dem Weg hatte ich mit @Schobbeschligger telefoniert, der die Gitarre auch kennt und eine vergleichbare besitzt. Unsere Wahrnehmung zu den Werks-Pickup waren gleich. Clean grade so ok, kommt Gain dazu, dann funktionieren sie.

Nach der OP war die Gitarre nicht wieder zu erkennen. Da waren auf einmal einige Strat Gene mehr drin, die ich vorher so nicht wahrgenommen habe. Auch Schobbe hat die Gitarre später dann bei einem Besuch noch mal gespielt und die gleichen Veränderungen wahrgenommen.

Für mich hat es sehr gut gepasst, weil ich wusste was ich an der Gitarre nicht mag ... & ... die Basis die neuen Klangwelten hergegeben hat.

Hier von der Musikmesse (hui - 2013) ...


View: https://youtu.be/gYj8jS63Y_k

Gruß
Martin
 
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Ich glaube auch dass die Gitarre als ganzes Einfluss auf den Klang hat.

So denke ich wird es sein. Es gibt so viele Faktoren, die den Klang beeinflussen... Allem voran die Saiten (Hersteller, Material, Dicke, Alter), die restliche Elektronik (bereits kleine produktionsbedingte Variationen von Kondensatoren, Potis und sogar die Länge der Kabel im Elektronikfach und auch die elektrischen Eigenschaften nachgeschalteter Effektgeräte können den Klang bzw. die Resonanzfrequenz der Pickups MASSIV verschieben) und die Einstellung der Gitarre (Saitenlage, Höheneinstellung der Pickups, Einstellung der Polepieces). An so etwas wie Tonholz oder konstruktionsbedingt vorhersagbare Klangunterschiede glaube ich zwar nicht, aber alles beschriebene reicht in Verbindung mit den vielfältigen Einstell- und Variationsmöglichkeiten an Amps, Boxen, Speakern und Effektgeräten schon locker aus, um (für mich) die Pickups völlig in den Hintergrund treten zu lassen, was die Suche nach meinem präferierten Klang betrifft.

Nach der OP war die Gitarre nicht wieder zu erkennen. Da waren auf einmal einige Strat Gene mehr drin, die ich vorher so nicht wahrgenommen habe.

Das glaube ich gerne. Ob diese Gene aber nicht auch durch andere Einstellungen von Amp/EQ/MultiFX usw. hervorgekommen wären, das gälte es zu testen :D
 
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Auf keinen Fall.
Druck, Platzierung der Greifhandfinger, Position, Winkel, Anschlagstärke, Geschwindigkeit der Schlaghand, mal ganz abgesehen vom Material, der Dicke, dem Winkel des mit welcher Kraft gehaltenen Plektrums werden hörbar variieren.
Und wenn wir von einem Open G Tuning ausgehen (also nicht gegriffen), und dass das Plektrum selbstverständlich auch weitergereicht wird? Können wir uns dann auf 99,9% einigen? :evil:

Oder kannst du es wirklich raushören, ob Mr. Malmsteen selbst einen G Akkord über seine Wall of Marshalls (die übrigens "genauso wie die Großen Chinesische Mauer mit dem nackten Auge aus dem All sichtbar ist", Zitat Ende :evil:) angeschlagen hat, oder ich?

Habe dabei sicher noch eine Variable vergessen…
Ja, du hast die ganzen Glättungsparameter vergessen wie z.B. Verzerrung, Kompression(en), Sag etc. (siehe die oben erwähnte Wall of Marshalls), die die von dir erwähnten Einflüsse mit einem Wisch komplett zunichte machen.

Hey, wie reden hier nicht von einem Solo Part mit Phrasierung und Vibrato, sondern von einem einzigen banalen G Akkord. Butter bei die Fische, bitte.
 
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@JoshOcean Hab's korrigiert bevor du auf absenden gedrückt hast :ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:

(aber ja, der "r" war kurz dabei, Zitat ist authentisch ;))
 
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