Was ist/war euer bisher bester Verstärker und warum ?

  • Ersteller mr.coleslaw
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Ich habe wie die meisten hier schon zig Amps gespielt, u.a. auch ein paar schöne Boutique Teile. Irgendwann hab ich dann das meiste verkauft und meinen Amp1 gespielt. Bis auf jenen Tag, als ich die neue Ampserie von Bad Cat im Laden testen konnte. Da hat es mir der Lynx so dermaßen angetan, das ich garnicht anders konnte als ihn mitzunehmen. Da passierte etwas im Sound, was andere Amps die ich spielte so nicht reproduzieren, wie Tiefe, Wärme, Größe und Dynamik. Ich hab es bislang nicht bereut!

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als ich die neue Ampserie von Bad Cat im Laden testen konnte
Boah Du machst mir GAS. Ein Bad Cat Cub wäre noch ein Amp, der mich so reizen würde. Hab ihn mal angespielt und da ging die Sonne auf. Mit dem K-Master auch so gut auf Zimmerlautstärke. Den Lynx kenne ich nur als Kemper-Profile und da ist der schon höhenlastig und ziemlich gain-lastig, aber geil.
 
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Boah Du machst mir GAS. Ein Bad Cat Cub wäre noch ein Amp, der mich so reizen würde. Hab ihn mal angespielt und da ging die Sonne auf. Mit dem K-Master auch so gut auf Zimmerlautstärke. Den Lynx kenne ich nur als Kemper-Profile und da ist der schon höhenlastig und ziemlich gain-lastig, aber geil.

Nunja, es sind halt schon sehr gute Amps und auch schon ein Antesten wert. Hier im Bad Cat User Thread habe ich etwas mehr dazu geschrieben. Höhenlastig ist der Amp keineswegs und Gainreserven hat er, wenn man sie braucht ;)
 
Das klingt gut. Zwei Fragen. Gehen die Bad Cat Amps vom Sound her nicht Richtung VOX?
Wo kann man denn den Lynx käuflich erwerben? Da scheinen ja die Händler, die BadCat führen in D eher spärlich gesäht.
 
In meinen mittlerweile 17 Jahren als Gitarrist habe ich schon ein paar Verstärker besessen, aber vermutlich weniger als die meisten User hier habe ich das Gefühl, aber welcher war nun "der Beste"?
Puh, so pauschal lässt sich das wohl nicht beantworten, ich würde sagen es kommt wohl drauf an.
Als ich noch hauptsächlich Metal gespielt habe war es wohl der Engl Rackhead E850.
Der Zerrsound war phänomenal, transparent, druckvoll und sehr eigen und prägnant und das bei Kompakten Maßen im 2HE Rackformat.
Dadurch auch sehr roadtauglich und auch im Studio hat er, gerade durch den Preamp-Out seine sehr gute Figur gemacht.
Gerade damals in den frühen 2010er als der "moderne Metal" aufkam und wir auf Drop A abwärts mit 7-Strings gespielt haben, war es schon schwierig einen Amp zu finden, der das ordentlich und druckvoll darstellen kann ohne zu Matschen und Transparent zu bleiben ohne mittels TS oder EQ nachhelfen zu müssen, aber das machte er sehr gut.
Die Stereofunktion habe ich persönlich nie genutzt, aber die 2x35 Watt waren mehr als laut genug für den Proberaum und Gigs ohne Abnahme der Box.
Der Cleansound war nicht so überzeugend, aber für mich zu dieser Zeit auch nicht wirklich relevant.
Irgendwann bin ich dann umgestiegen und habe ihn verkauft und ab und zu packt es mich und ich schaue was der Gebrauchtmarkt so her gibt, aber die Preise die mittlerweile aufgerufen werden bin ich nicht bereit zu bezahlen.
Aber toller Verstärker, zumindest für Metal.
Im Clean Bereich war es wohl mein JC-120. Auch sehr empfänglich für Pedale und sehr Wartungsarm.
Die meisten kennen diesen Verstärker und den Klang sehr gut, also muss ich euch nichts darüber erzählen, aber leider aufgrund der Größe und es Gewichts nicht mehr praxistauglich in meinen Augen im Jahre 2023. Aber dennoch ein toller und guter Verstärker, zumindest wenn er stationär steht und nicht mitgenommen werden muss.
Aber unendlich Headroom, laut und sehr empfänglich für Pedale jeder Art.
Mittlerweile gehöre ich aber auch der digitalen Fraktion an und "physische Verstärker" sind für mich und meine Anwendung einfach nicht mehr zeitgemäß und haben eher nostalgischen Wert.
 
Das klingt gut. Zwei Fragen. Gehen die Bad Cat Amps vom Sound her nicht Richtung VOX?
Wo kann man denn den Lynx käuflich erwerben? Da scheinen ja die Händler, die BadCat führen in D eher spärlich gesäht.

Du die liegen vom Soundprofil her mMn irgendwo zwischen Marshall (Plexi) und VOX. Eine Händlerliste findest du hier. Ich hab sie bei Six&Four in Sulzbach/Saar getestet. Dort ist der Lynx auch noch erhältlich.
 
Für mich ist es mein selbst gebauter Friedman Smallbox Nachbau. Immer wieder schön den einzuschalten :)
 
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DEN besten Amp gibt's für mich nicht und ich hatte auch schon viele ;)
Wenn ich aber mit nur einen auskommen müsste dann der: da gibt es VOX und Blackface in einem !

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Marshall JTM 45 oder Fender Brownface Tremolux. Andere Verstärker können sich dahinter anstellen. Warum: Klingt für mich am besten.
 
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Ist bzw. war das denn Deiner.........Von wegen (Thema) "....Euer bisher bester Verstärker..." :gruebel: ? LG Lenny
Nein, nein den habe ich schon noch und bleibt auch.
Aber mal ehrlich, es gibt so viel verdammt gute Amp's, egal ob Boutique oder von der Stange. Das Konzept des Divided hat mir halt gefallen, weil ich eben Fender und Vox damit abdecken kann, dazu noch ein zwei Pedale und fertig (y)
 
... bester Verstärker ein Roland JC-120....

Ich hatte gehofft, dass der JC-120 hier nicht auftaucht. Und da ist er. Und ich habe ihn immer noch nicht wieder gespielt bzw. längst mal getestet. Und immer noch spukt er mir im Kopf herum mit der Furcht, er könnte die Nr. 1 werden noch vor meinem Fender Bassman. Gerade wegen des legendären Chorus-Cleansounds... Das mentale, bislang erfolgreiche Gegenargument, dass er ja nun nicht gerade ein ästhetisch schönes Möbelstück und überhaupt: auch noch für's Wohnzimmer ist, schwindet mehr und mehr, denn man könnte ihm ja möglicherweise ein schönes Holzgehäuse verpassen...
:govampire::gruebel: :)
 
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Das beste Gesamtpaket war mein PRS Archon.
Perfekter Cleansound, eine brutale Zerre, die nichtmals einen Booster braucht, und das Ganze in einer makellosen Verarbeitungsqualität. Lediglich der FX Loop war leider etwas schwierig und sehr wählerisch mit den Effekten.

Aber generell für High Gain hatte mein 5150 die Nase noch einen Tick vorne.
 
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Schöne Idee, deshalb mach ich mal mit.
So auf die Schnelle muss ich aber auf Fotos verzichten.
Zu allen muss ich anmerken, dass ich kein großer Freund der typischen Bodentreter war und bin (einzige Ausnahme CryBaby). Der Gain sollte folglich direkt aus der Röhre kommen (bzw. seltener aus dem Transistor).
  • 80er-Jahre erster Amp: Ibanez Transistor-Combo-Amp. Keine Ahnung, wie der noch hieß, hatte oranges Tolex. Sound war sehr "künstlich".
  • 80er-Jahre Vox AC30-Clone. Der hatte einen guten Rock-Sound, war für meine späteren Metal-Zwecke aber nicht ausreichend.
  • 80er-Jahre Fender-Bassman, modifiziert vom damaligen Hamburger Röhrenguru Uli Thiel. Komprimierte in der von Uli nachgerüsteten Vorstufe sehr seltsam.
  • 80er-Jahre Marshall Topteil 100 W mit Mastervolume, wahrscheinlich JCM 800. Konnte im Ü-Raum und auf den meisten Bühnen nur mit einem von Uli Thiel gebauten Power Soak betrieben werden (sein Name dafür "Complete Sound").
    War OK, aber so richtig warm wurde ich nicht damit. Höre ich heute aber Aufnahmen von damals, bewerte ich das anders. Hätte ich nicht verkaufen sollen.
  • Mitte 80er bis Mitte 90er-Jahre: Laney AOR 100. Einer der besten Amps die ich (für meine (heavy) Zwecke) je hatte. Der High Gain war für meine Vorstellungen vom Rhythmus- und Solo-Sound klasse. Wenn ich die damaligen Aufnahmen höre, finde ich das immer noch. Leider verkauft. OK, einziger Nachteil war: schon sehr unflexibel. Es gab nur irgendwas zwischen Crunch und Clean und High Gain, schaltbar mit einem simplen Fußpedal.
  • Mitte 90er bis heute: Mesa Boogie Triaxis, dazu eine Peavey Classic 60/60-Endstufe. 3 Kanäle mit vielen Parametern, 128 verschiedene Presets mit Midi-Pedal abrufbar (Rolls Midibuddy, für den ich mir einen Adapter gelötet hatte ...). Dazu noch das damals sattsam bekannte Rocktron Intellifex für die Effekte. Bei dieser Kombi überzeugen mich bis heute sehr viele Sounds: von ultra-Clean (und trotzdem fett und weich) bis High Gain (Channel 2 und 3 rot, sog. "Rectifier"-Sounds), vor allem für die Soli. Später kaufte ich mir noch eine Original Mesa Boogie 20/20-Endstufe nach, weil die Peavey schon recht laut ist. Ich finde aber bis heute den Sound der Peavey besser.
    Ich empfinde bei dieser Kombi nur einen Nachteil, der vermutlich im Triaxis verortet ist (durch erhebliche Kompression): "Matsch" bei High Gain-Rhythmus-Sounds. Das können die meisten Röhren-Amps viel besser. Reduziere ich dann Gain und manche Klangreglungsparameter, wird mir der Sound zu artig.
  • Spaßeshalber mal in die Billig-Kiste gegriffen (00er-Jahre): Peavey Vypr 60 W (als reine Transistor-/Digital-Version). Zum Üben zuhause perfekt, annehmbares Amp-Modelling, Bodentreter, Effekte ... wie man es von den heutigen Modellern so kennt, allerdings einfach gestrickt.
    Hatte ihn mal live eingesetzt: das war aber ein Fehler: scheint eine Abschaltung bei Überhitzung drin zu haben, weshalb nach 1 Stunde Spielzeit im Publikum nach einem Amp gefragt werden musste ... das war peinlich.
  • Kein Amp, aber sollte ja Amps modellieren: Line 6 Pod XT Live (geschätzt 2010). Uhhhh, das war gar nichts für mich: gute Effekte und unglaublich vielseitig, aber die Amp-Modelle klangen alle schrill und künstlich. Dagegen war für mich der Vypr-Sound ein Genuss. Schnell wieder verkauft.
  • Auch kein Amp, aber ähnlich teuer wie ein Amp und ziemlich gut: Fractal Audio FM3 (2023). Damit kann man klingen wie die Originale (die in hunderten auf dem Gerät als Modelle angeboten werden). Gespielt über Hifi-Anlage oder PA super, über eine Röhrenendstufe ist aber merkbar, dass der Wumms fehlt. Ich bin aber auch noch nicht sehr weit mit dem Gerät, es gibt noch viele Anwendungen, die ich testen möchte, z. B. als Effektgerät und gleichzeitige Boxensimulation mit der sog. "Vierkabel-Methode").
  • Brandneu 2023: Engl E656 Steve Morse Signature. Dieser Amp bringt genau das mit, was mir in der alten Meas Boogie/Peavey-Kombi fehlte: wirklich knackiger High Gain-Rhythmus-Sound, mir allemal böse genug. Sehr vielseitig dadurch, dass die 3,5 Kanäle wieder auf Midi-Presets gespeichert werden können. Im Unterschied zum Triaxis kann man aber nicht sehen, wie diese Einstellungen aussehen, aber allemal ausreichend für flexibles Handling. Clean-Sound großartig, beim Crunch habe ich aber noch nichts gefunden, was an den die Boogie heranreicht. Beim (grundsätzlich guten) High Gain-Solo-Sound ist merkbar, dass der Engl nicht so stark komprimiert wie der Mesa Boogie, da lohnt es sich wahrscheinlich, mal einen Kompressor in den Einschleifweg zu hängen.
Na ja, das ist schon einiges, aber andere wie Soldano, Rivera, Groove Tubes und andere habe ich leider nie gespielt, sind bestimmt auch gut. Und mehr denn je geht es mir wie manchen von Euch in diesem Thread: Marshall hat einfach Maßstäbe gesetzt, was High Gain-Röhren-Sounds angeht.
 
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@SoilentWolfman Und welcher davon ist/war Dein bisher bester Verstärker? ;)
 
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Hey @Prospero ,
danke der Nachfrage!
Nicht einfach zu beantworten: den Laney habe ich damals geliebt. Der High Gain-Sound war/ist so richtig meiner.
Der Triaxis ist nach wie vor im Einsatz für alles, was nicht *so* heavy ist.
Das volle Pfund für meine Vorstellung von Heavy Rock liefert aber eindeutig der Engl ...
 
Bevor das hier zum Anlass genommen wird, dass nun alle ihre komplette Amp-Historie posten, ein kurzer Blick auf's Regelwerk:
6. Vorgaben für das Erstellen von Beiträgen
  • [...]Beiträge in Threads müssen beim Thema bleiben[...]
....und das ist hier nunmal "Was ist/war euer bisher bester Verstärker und warum ?" und nicht "...All Eure bisherigen Amps..."(o.ä.) ;) .
Aber in jedem Fall ein herzliches Willkommen an Bo(a)rd, @SoilentWolfman :hat:.

LG Lenny (für die Moderation)
 
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Bevor das hier zum Anlass genommen wird, dass nun alle ihre komplette Amp-Historie posten, ein kurzer Blick auf's Regelwerk:...
OK, hast recht ... wenn's nervt, lösch ich den Beitrag gern wieder.
 
Grund: Vollzitat Vorpost reduziert
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Wobei ich finde, dass wenn man die ganze Geschichte kennt (zumindest oberflächlich, man muss ja nicht ins letzte Detail gehen), man die Sache mit dem Lieblingsamp besser einordnen kann. Am Anfang und mit wenig Erfahrung mit Amps hätte ich einen ganz anderen Amp genannt als jetzt.
 
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