Was ist eigentlich mit Bugera los?

Deine Meinung über die Bugera-Amps

  • Preiswert + gut

    Stimmen: 15 32,6%
  • Alles nur geklaut - viel zu offensichtliche Kopien

    Stimmen: 2 4,3%
  • Haben zu oft Qualitätsprobleme

    Stimmen: 9 19,6%
  • Lassen mich eher kalt

    Stimmen: 27 58,7%

  • Umfrageteilnehmer
    46
  • Umfrage geschlossen .
Wie so häufig im Low Budget Bereich, wer zu wenig bezahlt, zahlt zu viel bzw. doppelt.

Sehe ich nicht so. Ich hatte meinen V22 sieben Jahre in Betrieb, ich schätze 10-12 Stunden pro Woche- Bühne, Studio und Proberaum. Das Ding hat mich nie im Stich gelassen. Ein neuer Röhrensatz ist investiert worden, das war´s. Warum er gehen musste? Gewichts- und Platzgründe.
 
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Ich hatte ja zusammen mit diesem Thema eine Umfrage zum Thema Bugera-Amps gestartet, um etwas über den Ruf von Bugera Amps herauszufinden. Diese Umfrage habe ich nun mit der freundlichen Hilfe von @Vester geschlossen.

Die Ergebnisse könnt ihr ja sehen. Zu beachten: Es konnten bis zu 2 Alternativen ausgewählt werden, deshalb ist die Summe der Prozente grösser als 100.

Die Umfrage ist natürlich aufgrund der Teilnehmeranzahl und der Beschränkung auf Mitglieder in diesem Forum, die sich für dieses Thema interessiert haben, nicht repräsentativ. Aber ein Stimmungsbild lässt sich IMHO doch ablesen.

Auswertung:
Weit mehr als die Hälfte haben angegeben, dass sie Bugera-Amps eher kalt lassen. Nun ist nicht zu erwarten, dass eine Marke jeden interessiert. Aber angesichts der Tatsache, dass Bugera viele Modelle für fast jeden Geschmack im Angebot hat und im "lower-cost"-Bereich angesiedelt ist, hatte ich einen so hohen Wert nicht erwartet.

Ziemlich genau ein Drittel hat angegeben, dass sie die Amps preiswert + gut finden. Das heisst, dass 2/3 der Teilnehmer Bugera entweder egal ist oder die Marke für sie ein schlechtes Image hat! Lichtblick: Wenn man die Zahl der "egal" Stimmen abzieht von 67% abzieht, bleiben ca. 18% "naysayers" übrig. Man kann also schliessen, dass immerhin erheblich mehr Bugera gut finden als schlecht finden.

Dass die Amps fast immer ein gut erkennbares Vorbild haben und die Entwicklung eigenständiger Designs keine grosse Rolle spielt, hat fast keinen gestört. Mich würde mal interessieren, ob zB. Marshall, Peavey und Mesa Boogie das auch so sehen :gruebel:.

Fast genau 1/5 meint, dass Bugera mit Qualitätsproblemen zu kämpfen hat. Bekannter geworden ist ja, dass das Modell "Trirec" zumindest bei der Einführung bei vielen "nicht wirklich perfekt" funktioniert hat. Ob das aber wirklich allein für diesen Wert verantwortlich ist? Auf jeden Fall denke ich, dass Bugera mit nahezu 20% Zustimmung bei dieser Frage nicht wirklich zufrieden sein kann.

Fazit: Ich denke, dass das keine wirklich schlechten Werte für Bugera sind. Trotzdem ist da noch viel Luft nach oben, besonders bei der Qualität(sanmutung)

Afterthoughts: Es wäre interessant gewesen zu erfahren, wieviele der Beteiligten einen Bugera-Amp haben und wieviele ihn regelmässig benutzen. Aber das ist ja schon wieder eine separate Frage. Und mehr als eine Frage kann man bei einem Thema nicht stellen. Ist aber auch ok so, schliesslich sollen keine "Umfrage-Monster mit den Themen hier verknüptft werden.
 
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Man denkt halt sofort an Behringer. Und dann hört man das Behringer Rauschen.

Genau wie ich bei Harley Benton an miese Qualität denke, da ich noch ganz andere Zeiten mit denen erlebt habe
 
Fast genau 1/5 meint, dass Bugera mit Qualitätsproblemen zu kämpfen hat.
Jetzt wär natürlich interessant zu wissen, ob diese Qualitätsprobleme bei anderen Herstellern nicht genauso existieren. Man liest doch immer wieder dass der Blues Junior von Fender auch nur nach diversen Mods brauchbar ist.
Bei Bugera schaut man aber näher hin, weil sie die Neuen im Spiel sind und noch dazu zu Behringer gehören. Wobei ich das am Anfang auch nicht gewußt habe.
 
Wobei Veränderungen keine schlechte Qualität sind. Wenn ich nen Bugera kaufe, aber das Ding dann auf nen Amp xy upgrade, dann ist das mein Problem. Ist doch überall so. Wenn ich mir nen Opel kaufe, diesen dann aber auf BMW umbauen lasse unter der Haube...
Anders sieht es mit defekten oder Billigteilen aus
 
Ziemlich genau ein Drittel hat angegeben, dass sie die Amps preiswert + gut finden. Das heisst, dass 2/3 der Teilnehmer Bugera entweder egal ist oder die Marke für sie ein schlechtes Image hat!
Nope, es kann tausend andere Gründe haben, warum die Leute nicht für preiswert+gut gestimmt haben. Der Umkehrschluss funktioniert hier nicht so subtraktiv wie man denken könnte.
Und ich finde 33% Zustimmung schon recht gut für ein Produkt...
 
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Afterthoughts: Es wäre interessant gewesen zu erfahren, wieviele der Beteiligten einen Bugera-Amp haben und wieviele ihn regelmässig benutzen.
Ich zum Bleistift habe den G5. Und spiele derzeit wieder nur über den. Ich sage es mal so...derzeit bekommt man den G5 im Netz für 260-270€. Wer liefert noch einen Vollröhenamp
der 2 Kanäle hat, eine FX Loop (mir wichtig, fehlt bei vielen kleineren) und gut klingt (für mich zumindest) für den Preis?
Verarbeitung kann ich nicht meckern, hab den seit März letzten Jahres und bisher nichts reparieren lassen müssen. Macht auch optisch erstmal einen vernünftigen Eindruck.
Die größeren Bugera kenne ich nicht.
Das Bugera viele kalt lässt wundert mich jetzt aber auch nicht...einige haben bestimmte Vorstellungen vom Sound und haben schon gefunden was sie suchen,also wozu weiter suchen. Andere können auch mal tiefer in den Geldbeutel greifen und
suchen daher nicht unbedingt bei günstigeren Anbietern. Und wie bei Instrumenten auch, wird es auch hier welche geben die Wert darauf legen das der richtig Schriftzug drauf klebt.

Für das Geld vom G5 bekommt man bei Media-Doof gerade mal nen Marshall Bluetooth Lautsprecher......wie ich heute feststellen musste.

Gruß Marcus
 
Das Bugera viele kalt lässt wundert mich jetzt aber auch nicht...einige haben bestimmte Vorstellungen vom Sound und haben schon gefunden was sie suchen,also wozu weiter suchen. Andere können auch mal tiefer in den Geldbeutel greifen und
suchen daher nicht unbedingt bei günstigeren Anbietern.
Teilweise hast aber auch einfach Gebrauchtpreise, bei denen das Original oder Alternativen schon ran kommen.
Statt dem 1990 für 450 kriegt man schon mit Geduld die JCM900 außer dem SL-X, statt den 333s die Peavey XXX und JSX, statt dem 1960 n Peavey Windsor oder alte Laneys, statt dem 6262 n 6505.
Lediglich der Trirec bleibt günstiger, und der V22/55 hat keinen direkten Gegenpart zum Vergleichen.

Nichtsdestotrotz, würde ich heute anfangen, würde ich mich sehr über die Kisten freuen. Ich spiele auch immer wieder mit dem Gedanken, mir einen zu holen, son 6262 oder Trirec für modernen Metal, macht sich sicherlich gut in der Hinterhand.
Primäramp würde immer ein Brite bleiben, und davon hab ich momentan genug.
 
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Ja klar bekommt man auf dem Gebrauchtmarkt die Originale für teilweise nicht mehr Geld. Aber die sind dann eben auch gebraucht, und wie lange die laufen, ob die Probleme machen weiß man dann auch nicht mit Sicherheit.
Und nach Murphy gibt es die günstigen Gebrauchten immer am anderen Ende von Deutschland. Bugera kann ich entweder im Laden testen oder online bestellen und mir ein Bild von machen.
Ich bin auf jeden Fall froh das es solche Kisten gibt.
 
Aber die sind dann eben auch gebraucht, und wie lange die laufen, ob die Probleme machen weiß man dann auch nicht mit Sicherheit.
Klar, viele sagen aber halt das gleiche auch über die Chinadinger, und die anderen sind dann wenigstens Made in UK oder so.
Mir gings ja nicht um ne Diskussion, sondern darum, warum manche doch keinen Bugera spielen werden :)
 
Man liest doch immer wieder dass der Blues Junior von Fender auch nur nach diversen Mods brauchbar ist.

Dann muss es wohl an mir liegen, dass mir das bei meinem Fender Blues Junior noch nich aufgefallen ist ;)
 
Man sollte nicht unbedingt kolportieren "was man so liest", sondern vorzugsweise selbst die Erfahrung machen, wenn möglich.
Hatte das Vergnügen anlässlich eines Besuches in der Thomann Filiale Retzbach-Zellingen. Mit Paula (Gibson & Vintage) gefiel er mir auch nicht. Mit Strat, die ich dann kaufte, gings. Gut, sind halt persönliche Präferenzen.
BTT: So 'nen Bugera hatte ich jüngst als Ergänzung zu meinem eher Fender-igen Ibanez auch auf dem Radar. Versuche halt auch preisgünstig zu kaufen. China made, ja, ist in der Preisklasse wohl Usus. Muß ja nich schlecht sein.
 
What? Behringer hat TC gekauft? Sind die deswegen nicht mehr im Big T Sortiment?

Schon vor einiger Zeit. Deshalb auch die Linie von TC mit den günstigen Pedalen. Die ersten davon basierten auf alten Behringer Pedalen, aber in nem Metallchassis.


Bugera Bashing hin oder her...
...ich bin kurz in mich gegangen und zur Erkenntnis gekommen: Wenn es von nun an keine Bugera Amps mehr auf dieser Welt gäbe, würde ich sie nicht vermissen.
Meine Wahrnehmung dieser Marke bisher:
Günstige Kopien bekannter Vorbilder, die denen aber nicht wirklich gerecht werden, gepaart mit einer guten Chance auf technische Probleme.
Wie so häufig im Low Budget Bereich, wer zu wenig bezahlt, zahlt zu viel bzw. doppelt.

Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass der G5 ein top Einsteigeramp ist. Im Grund ein Blackstar-Rip off, aber halt mit noch mehr Features.
 
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Mein Bugera V5 läuft wie er soll.

Durch den günstigen Kaufpreis fallen auch "Moddingmaßnahmen" (sofern man denn will) nicht so sehr ins Gewicht.
Meiner hat einen neuen Speaker und neue Röhren bekommen. Ich bin zufrieden. Allein die Leistungsreduzierung macht Sinn. Zu Hause geht es halt nicht laut *g*

Bugera Amps sind Kopien !?! Stört mich nicht. Für mich ist die Mutter Marke aller Amps Fender. Danach kommt Marshall die dort "kopiert" haben. Naja, und mittlerweile zig Marken, die sich an Marshall orientieren. Ist doch auch nicht weiter schlimm. So kann doch jeder, je nach Budget und Style, seinen passenden Amp finden.
 
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...Wie so häufig im Low Budget Bereich, wer zu wenig bezahlt, zahlt zu viel bzw. doppelt.

Das ist mir - mit Verlaub - zu schwarzweiß. Ich sehe die Bugera-Geschichte (man schaue dazu gern auch in meine Sig. Da schleppe ich ja immer noch Bugera mit.) etwas komplexer und konnte über die Amps nicht klagen.

Wenn ich das heute sagen darf, dann fühlte ich mich seinerzeit ange****t, dass Bugera offenbar nur auf Ideen wartete, wie wir oder ich ihnen geliefert habe. Heute sehe ich das entspannt, weil für mich ist das ein abgeschlossenes Kapitel, wie viele andere auch.
 
Sehe ich nicht so. Ich hatte meinen V22 sieben Jahre in Betrieb, ich schätze 10-12 Stunden pro Woche- Bühne, Studio und Proberaum. Das Ding hat mich nie im Stich gelassen. Ein neuer Röhrensatz ist investiert worden, das war´s. Warum er gehen musste? Gewichts- und Platzgründe.
Der Zitat von InTune ist übrigens absolut treffend.
Da haben einige hier einfach glück gehabt. Wenn man schwarzer ist und durch einen US suburbs läuft wird man auch nicht systematisch von einem Polizisten oder neo-Rassist niedergeschossen. Die Chancen steigen aber dementsprechend. Die Problemen bei Bugera sind sehr Serienbedingt. Die V-Serien bei Bugera hatten nie richtig viele Probleme. Ob diese dann so einfach zu reparieren sind wenn die garantie mal vorüber ist ?

Übrigens, ein normaler Verstärker hält, normalerweise, ewig. "Das er sieben Jahre gehalten hat" sollte nicht mal zu erwähnen sein, es sollte eine selbstvertändlichkeit sein. Habe selber zwischen 40 und 50 jährige Verstärker. Funktionnieren alle perfekt, jede 15-20 Jahre ein kleiner Service und die Dinger starten dann wieder durch für die nächsten Dekade. Probiert mal einen 333XL während zehn Jahre von Bühne zur Bühne zu schleifen... die meisten halten nicht mal drei Jahren.

Ja, billig zahlt man mindestens doppelt. "Fünfach" wäre auch drin.
 
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Das er sieben Jahre gehalten hat" sollte nicht mal zu erwähnen sein, es sollte eine selbstvertändlichkeit sein

Natürlich nicht. Ich verknüpfe mit BUGERA aber nicht automatisch schlechte Qualität.

Ja, billig zahlt man mindestens doppelt.

Wo hört billig auf und wo fängt teuer an? Anders gesagt, ab welchem Preis sollte ich mir erwarten das die Amps Jahre und Jahrzehnte halten?

Übrigens, ein normaler Verstärker hält, normalerweise, ewig

Was ist ein normaler Verstärker? Ich nehme an du beziehst das auf einen höheren Preis bzw die automatisch damit verknüpfte Fertigungsqualität.
 
Natürlich nicht. Ich verknüpfe mit BUGERA aber nicht automatisch schlechte Qualität
.
Da bist du aber der wenigen. Ich habe ja auch einen, und ein wenig bedenken habe ich schon ob das Ding in 5 Jahren auch noch hält, obwohl er bis jetzt tadellos funktioniert hat.
Da wurd mir wohl durch die erste Ladung der Bugera Amps durch den allgemeinen Tenor in den Foren "beigebracht", dass die Dinger vollkommen random "in Flammen aufgehen" können.
Hätte es diese Anfangsschwierigkeiten nicht gegeben, also wär Bugera quasi direkt mit der Infinium-Reihe eingestiegen, wären 90% der Leute absolut begeistert.

Wo hört billig auf und wo fängt teuer an? Anders gesagt, ab welchem Preis sollte ich mir erwarten das die Amps Jahre und Jahrzehnte halten?
Gibt es bei den Jet City Amps (die ja auch keine Boutique-Preise haben) eigentlich die gleiche Diskussion?
 
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Jet City ist durchweg ordentlicher gefertigt. Bis auf die miesen Einstellungen was Bias teils angeht und die Qualität der Röhren sind die Dinger wirklich brauchbar.
 

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