herzlichen Glückwunsch aporax!
Willkommen bei den Spinnern! (das darf ich schon sagen, bin ja selber auch einer!
)
Wie ich lese, hat jede Gola Erwerbung ihre ganz eigene Geschichte und ist meist eine recht spannende Sache.
Dass die 70-er Jahre Golas blasser sind, würde ich so nicht unterschreiben. - Sie sind anders, aber in sich stimmig.
Auf dem letzten Monheimtreffen konnten wir meine (Baujahr 61) und Balgseeles (Baujahr 71) direkt miteinander vergleichen. Mein Eindruck ist, dass die "neuen alten" heller klingen, als die "alten alten". Aber blass nach meinem Eindruck nicht.
Bei meiner sind die Casottochöre recht kräftig, satt und sehr druckvoll. Das Piccolo dafür etwas dezenter zurückgenommen.
Bei Balgseeles Gola sind die Chöre untereinander insgesamt gleichmäßiger ohne ausgesprochener Dominanz der Cassottochöre. Vielleicht hört sich das auf den ersten Eindruck blass an, aber wenn man eine Weile damit gespielt hat, dann merkt man, dass das Instrument in sich sehr ausgewogen und stimmig ist.
Für mich haben beide Typen ihre eigenen Stärken und Schwerpunkte, wofür sie sich dann besonders gut eignen.
... Und es gibt auch Musikrichtungen, wo eine Gola sich nicht so gut eignet. Aber wer eine Gola kauft, weiß meist schon, welche Musik er machen möchte und welche weniger und macht keinen Blindkauf, ohne zu wissen, dass das Instrument auch seinen persönlichen Munsikgeschmack voll trifft.
Aber egal, welchen Golatyp du kaufst - es ist immer ein sehr, sehr gutes Instrument und du kannst sicher sein, dass man im Laden nicht viel findet, das besser ist. Diese Aussage würde ich mittlerweile sogar für ganz neue Golas so sagen, wobei auch die wieder etwas anders klingen.
Drum dir ganz viel Spaß mit deinem "Schätzchen"
wünscht dir (ein ebenfalls genauso angefressener), maxito