Was genau ist an einem guten Bassisten wichtig

  • Ersteller soulwarrior
  • Erstellt am
http://www.youtube.com/watch?v=g9ca3W6k3ck <- also ist sowas total Sittenwidrig im Punk?? :gruebel:
Naja, die Punketiquette soll hier glaube ich nicht zum Thema werden... :rolleyes:
Auch wenn es da durchaus einige Ungereimtheiten gibt...
Ich meine nur, dass es ja gerade im Punk einige Bassisten gibt, die sich nicht mit Grundtönen abfinden wollen, sondern ihre Lines weiter ausbauen bspw. Chris #2, Matt Freeman uvm. (Wobei die Beiden wohl die Bekanntesten sind...)
Um auf deine Aussage zurück zu kommen, dass du als junger Bassist Grundtöne achteln magst, dann bist du eine große Ausnahme. Denn die meißten jungen Bassisten, die ich kenne versuchen sich eher daran der nächste Flea zu werden als der nächste Cliff Williams...
Nunja, jedem das seine, ich gehöre auch eher zur Flea Fraktion... :p
Auch wenn ich auch Cliff ziemlich bewundere


Ich bin 16 und Achtel auch sehr gerne. Da muss man sich nicht alzu sehr konzentrieren und kann, wie schon gesagt abgehen. Das macht mir richtig spaß. Bei Songs von Blink z.B. kommen auch mal Pausen andere Rythmuse oder kleine Solos.

Aber Ab und an spiel ich auch komplizierte Sachen. Man will sich ja schließlich weiterentwickeln.
 
Den größten Fehler, den ein Musiker machen kann, ist zu sagen: "Das ist ja einfach!";. Es ist nie irgendetwas einfach, niemals. Wenn es einfach ist, bist du schlecht. Und es klingt wie gekotzt. Punkt.

Gruesse, Pablo
 
Der Post von palmann gerade war mit der Beste, der mir in diesem Thread bisher über den Weg gelaufen ist...
 
Den größten Fehler, den ein Musiker machen kann, ist zu sagen: „Das ist ja einfach!”. Es ist nie irgendetwas einfach, niemals. Wenn es einfach ist, bist du schlecht. Und es klingt wie gekotzt. Punkt.

Gruesse, Pablo

...so überzeugst du also deine Jungs davon das du ein guter Musiker wärst...;)
(alter Gauner !!!)
:great::D
 
Meistens sind sie dankbar… ;) :D

Gruesse, Pablo
 
Den größten Fehler, den ein Musiker machen kann, ist zu sagen: „Das ist ja einfach!”. Es ist nie irgendetwas einfach, niemals. Wenn es einfach ist, bist du schlecht. Und es klingt wie gekotzt. Punkt.

Gruesse, Pablo

hä?

also platitüden hin oder her (davon scheint dieser thread ja zu leben... :rolleyes:)aber ist der nicht nun wirklich sehr sehr weit übers ziel hinausgeschossen?
 
hä?

also platitüden hin oder her (davon scheint dieser thread ja zu leben... :rolleyes:)aber ist der nicht nun wirklich sehr sehr weit übers ziel hinausgeschossen?

ich finde nein ;)
auch wenn ich hauptberuflich zu der Eierschneiderfraktion gehöre, finde ich das gillt auch sehr für die Tieftöner :D

Der Groove wurde ja schon zugenüge erwähnt, das Songdienliche auch,
und ich finde das gehört eigentlich noch viel mehr zu einem Basser wie zu einem Guitarrero,
anzuerkennen, dass nichts einfach einfach ist, wenn man es richtig gut machen will. :cool:
Ich denke da nur vorzugsweise an Gitarrenanfänger und welches Bild die von "Bassspielen" haben. "... einfach nur die Grundtöne pumpen ..." :rolleyes:
Einfach nur , klar. ;);)

Naja, und das Vorhandensein vom Gespür dafür,
wann die Fülle an Tönen kommen darf oder wann es eben darauf ankommt wenige aber prägnante, gute Töne loszulassen, ist neben der Bandfestigkeit (Timing, etc) das Kriterium für mich, ob ich sage guter Basser / schlechter Basser oder guter Guitarrero / schlechter Guitarrero. ;)
 
Mein Schlagzeuger hat mal zum Thema guter Bassist bzw. Musiker im Allgemeinen sinngemäß gesagt: "Lieber einfach und gut spielen, als ständig am Limit und immer kurz davor es zu versauen." Will sagen, es macht auch einen guten Musiker aus, zu wissen wo die eigenen Grenzen liegen und dementsprechend zu spielen.....
Und Grenzen sind schließlich dazu da, sie zu verschieben. Jeden Tag ein Stückchen höher. ;)

In diesem Sinne, ich geh Grenzen verschieben!
Flow
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke das Image vom Bassisten, der hinten in der dunklen Ecke steht ist sowieso längst hinfällig oder?
Zumindest unter den neuen Generationen von Bassisten habe ich das Gefühl, dass man sich immer weiter in den Vordergrund kämpft.

Wieso? Es gibt seit mindestens 30 Jahren Bassisten, die im Vordergrund stehen (oder meinst du das mit neue Generation?), genauso wie Bassisten, die hinten in der dunklen Ecke stehen.

Hellb00m schrieb:
Ich persönlich kenne beispielsweise kaum einen jungen Bassisten, der Lust hat einen Song nur Grundtöne zu achteln.
Ich habe Lust dazu. Wenn's passt, ist das doch das Beste auf der Welt.
Irgendwie verfehlst du vollkommen die Funktion eines Bassisten. Es ist doch (primär) garnicht unsere Aufgabe im Vordergrund zu stehen.
Dass viele junge Bassisten keine Lust auf sture Achtel haben liegt glaube ich daran, dass man sich in den Anfängen noch sehr von Technik blenden lässt.
(Ich glaub, ich hab's bald überstanden).

Hellb00m schrieb:
In zehn Jahren gibts warscheinlich nurnoch Bands aus 2 Bassisten und nem Drummer... oder fällt das doch unter die Kategorie Utopie? ;)
Wäre das schön... *träum*

Das wäre sehr sehr langweilig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein guter Bassist ist genau das Gegenteil von mir :D

Ab und an mal ne Basslinie einspielen, sowas bekomme ich auch mehr oder weniger gut hin.
Aber eine gute Gesangsbegleitung oder gar Akkorde auf dem Bass zu spielen ist da schon schwieriger (wenn man nicht nur Grundtöne achteln will).




Zum Abschluss ein kleiner Reim der es auf den Punkt bringt:
Ein Bass ist so groß und mächtig doch meine Hände leider nur klein und schmächtig.
Deswegen tut mich die E-Gitarre verleiten, denn sie hat die eindeutig dünneren Saiten
:D
 
Den größten Fehler, den ein Musiker machen kann, ist zu sagen: „Das ist ja einfach!”. Es ist nie irgendetwas einfach, niemals. Wenn es einfach ist, bist du schlecht. Und es klingt wie gekotzt. Punkt.

Hmmm, ich finde grade dann wenn Dinge einfach werden, fängt der Groove an. Erst wenn ich mich nicht mehr aufs Spielen konzentrieren muss, kann ich mich auf die Musik konzentrieren. ;)
 
Wieso? Es gibt seit mindestens 30 Jahren Bassisten, die im Vordergrund stehen (oder meinst du das mit neue Generation?), genauso wie Bassisten, die hinten in der dunklen Ecke stehen.

Habe ich was anderes behauptet? Ich habe nur gesagt, dass in den neuen Generationen von Bassisten viele dabei sind, die sich nicht in den Hintergrund drängen lassen wollen...
Damit meinte ich natürlich primär unseren heutigen Nachwuchs, die halt mit fest etablierten Größen wie Flea aufwachsen, in einer Zeit wo sich der Bass zumindest teilweise als vordergründiges Instrument eingefunden hat.

Ich habe Lust dazu. Wenn's passt, ist das doch das Beste auf der Welt.

Habe ich auch niemals verneint...
Ich finde es auch klasse mal einen Song nur achtel zu spielen, aber ich würde mich nicht damit abfinden wollen das jeden Song zu machen.

Irgendwie verfehlst du vollkommen die Funktion eines Bassisten. Es ist doch (primär) garnicht unsere Aufgabe im Vordergrund zu stehen.

Es ist aber auch nicht unsere Aufgabe im Hintergrund zu stehen, wenn ich mich recht erinnere... So hat es sich vielleicht entwickelt, aber Grenzen abzutasten ist ja sowieso böse!
Ich sage aber auch nicht, dass es für einen guten Bassisten wichtig ist nicht im Hintergrund zu stehen...

Dass viele junge Bassisten keine Lust auf sture Achtel haben liegt glaube ich daran, dass man sich in den Anfängen noch sehr von Technik blenden lässt.
(Ich glaub, ich hab's bald überstanden).

Klar versucht man seine Grenzen zu erreichen, mit zunehmendem Alter verliert man vielleicht auch einfach die Lust zu kämpfen? :p

Das wäre sehr sehr langweilig.

Es wäre anders, aber behaupte doch nicht gleich, dass es langweilig wäre...
 
Habe ich was anderes behauptet? Ich habe nur gesagt, dass in den neuen Generationen von Bassisten viele dabei sind, die sich nicht in den Hintergrund drängen lassen wollen...
Damit meinte ich natürlich primär unseren heutigen Nachwuchs, die halt mit fest etablierten Größen wie Flea aufwachsen, in einer Zeit wo sich der Bass zumindest teilweise als vordergründiges Instrument eingefunden hat.

Und ich sage nur, dass das vor 30 Jahren nicht anders war. Auch dort gab es schon solche "fest etablierten Größen". Möglich, dass es heutzutage tendenziell mehr solcher Menschen gibt. Die von früher gibt es ja möglicherweise noch...

Hellb00m schrieb:
Habe ich auch niemals verneint...
Ich finde es auch klasse mal einen Song nur achtel zu spielen, aber ich würde mich nicht damit abfinden wollen das jeden Song zu machen.

Ich hab auch nicht gesagt, dass du es verneint hast. :)
Es ist jedenfalls vollkommen irrelevant ob man Achtel spielt oder nicht, hauptsache es passt. Heißt, du hättest ein großes Problem wenn es überall passt? :)

Hellb00m schrieb:
Es ist aber auch nicht unsere Aufgabe im Hintergrund zu stehen, wenn ich mich recht erinnere... So hat es sich vielleicht entwickelt, aber Grenzen abzutasten ist ja sowieso böse!

Ne, es ist überhaupt nicht böse. Ich möchte dich nur daran erinnern, dass du ein Begleit-Instrument spielst.
So zum Thema Grenzen-antasten kannst du ja mal in meine Musik reinhören, speziell in meine (und EDE-Wolfs) Beiträge zu den hiesigen Bass-Alben.

Hellb00m schrieb:
Klar versucht man seine Grenzen zu erreichen, mit zunehmendem Alter verliert man vielleicht auch einfach die Lust zu kämpfen? :p

Ich lasse dich einfach mal in dem Glauben. :p
Die "Sturm und Drang-Zeit", da muss glaube ich jeder durch, und das können dir hier sicher auch einige bestätigen.

Hellb00m schrieb:
Es wäre anders, aber behaupte doch nicht gleich, dass es langweilig wäre...

Doch, behaupte ich. :eek:
 
an einem bassisten ist wichtig, dass er

1. gutes timing hat
2. guten sound hat
3. alles das spielen kann (technisch) was die band so verlangt (das heißt er sollte nahezu alles spielen können, und was er nicht spielen kann erlernen wollen)
4. die fähigkeit hat durchaus mit einem solo zu begeistern
5. 8teln kann
6. frickeln kann

dann ist er richtig gut!


FAZIT: es gibt unheimlich wenige richtig gute bassisten!

Was unweigerlich damit zusammenhängt dass bass ein "egal-"instrument ist in den meisten genres es muss irgendwie da sein, die meisten basser haben n soudn der nicht zulässt dass man weiß ob er technisch richtig spielt und im grunde reicht es in den meisten songs wenn der bass irgendwo vor sich hingrummelt!
denn: Bass interessiert in 70% der fälle kein schwein!

Ob das gut ist oder nicht vermag ich nicht zu beurteilen....

und wenn man achtelt mit einem diiiicken sound dann ist das ja nunmal relativ egal ob man astrein achtelt oder etwas holpert sofern ne fette gitarre drüber liegt! das ist das schöne an unserem instrument! wir können beschissen spielen ohne dass das sonderlich auffällt!
Das ist nicht zuletzt der Grund dafür dass es mehr beschissene basser als beschissene gitarristen gibt und dass meist der basser in ner band der beschissenste musiker ist egal ob amateurband oder bekannte band... und je mehr der bass verdeckt ist desto ausgeprägter ist das phänomen...
 
FAZIT: es gibt unheimlich wenige richtig gute bassisten!

Was unweigerlich damit zusammenhängt dass bass ein "egal-"instrument ist in den meisten genres es muss irgendwie da sein, die meisten basser haben n soudn der nicht zulässt dass man weiß ob er technisch richtig spielt und im grunde reicht es in den meisten songs wenn der bass irgendwo vor sich hingrummelt!
denn: Bass interessiert in 70% der fälle kein schwein!

Ob das gut ist oder nicht vermag ich nicht zu beurteilen....

und wenn man achtelt mit einem diiiicken sound dann ist das ja nunmal relativ egal ob man astrein achtelt oder etwas holpert sofern ne fette gitarre drüber liegt! das ist das schöne an unserem instrument! wir können beschissen spielen ohne dass das sonderlich auffällt!
Das ist nicht zuletzt der Grund dafür dass es mehr beschissene basser als beschissene gitarristen gibt und dass meist der basser in ner band der beschissenste musiker ist egal ob amateurband oder bekannte band... und je mehr der bass verdeckt ist desto ausgeprägter ist das phänomen...
Ich denke zwar, dass du irgendwo (leider) recht hast, aber mMn lässt sich das eher auf "Rock und Metal" plus Punk etc anwenden.

Steck mal nen schlechten Basser in ne Funk, Reggea oder Discoband, das merkt dann absolut jeder^^
 
Die Frage ist eigentlich: "Warum ersetzt man nicht gleich die komplette Rythmusfraktion und lässt noch ein bißchen Midi laufen über's Keyboard laufen und singt dann nur noch drittklassig dazu??" ;)

Nee... :D

Zu den der Geschichte mit den Achteln:
Ich persönlich spiele ja auch viel "unspektakuläre" Achtelgeschichte, bzw. genau das Schlagmuster vom Gitarrenriff mit und haue dann eben wenn es sich mal anbietet eine Line rein oder spiele einen dicken Übergang. Liegt eben auch am Musikstil. :rolleyes:

Fakt ist es aber doch, dass es nicht unbedingt einfacher ist, ein auf den ersten Blick "primitves" Riff mit der kompletten Band (hier sind wir wieder beim Schlagmuster der Gitarren) so zu spielen, dass es wirklich einen guten Flow hat und - wie man in der Neuzeit so schön sagt - dass es rockt.

Es gab schon ein paar Leute von anderen Indie-Rock/Alternative/Punkrock Bands bei uns in der Gegend die meinten, dass ich nicht spielen könnte, weil ich keine großen Lines oder ähnliches spiele und sie selbst die größten Basslines mit slappen und poppen und was weiß ich raushauen. Naja, aber was bringen die größten Basslines, wenn der Flow fehlt??
Damit meine ich jetzt nicht, dass diese Leute falsch spielen, da stimmt von den Takten und den Tönen alles, aber zwischen richtig und richtig ist eben ein Unterschied.

Oho, ich hau heute wieder Sachen raus... :D

Ich bin ja auch schon oft (von Gitarristen) dafür belacht worden, dass ich in einer Hardcore-Punkrock Band Bass spiele - so nach dem Motto: "Aha, da hat's wohl nicht für mehr gereicht und Punkrock-Bass, zzzz, zu primitv." Diese Leute waren dann immer ein bißchen verschreckt, wenn sie feststellen haben müssen, dass ich (obwohl Punkrock-Basser) auch deutlich besser E-Gitarre als sie spiele. :gruebel:
(spiel manchmal bei kleineren Shows so den ersten kurzen Gitarrensoundcheck, wenn unser Gitarren mal wieder auf'm Klo sitzt...:))

So, jetzt habe ich wieder eine kostenlose Therapiestunde zur Kompensation meiner Minderwertigkeitskomplex als Basser absolviert. ;)
 
Das ist nicht zuletzt der Grund dafür dass es mehr beschissene basser als beschissene gitarristen gibt und dass meist der basser in ner band der beschissenste musiker ist egal ob amateurband oder bekannte band... und je mehr der bass verdeckt ist desto ausgeprägter ist das phänomen...

Das ist richtig. Während bei Sachen wie diesen der Bass den Song ausmacht und man sich keinen Fehler leisten kann, ist das bei vielen härteren Bands einfach vollständig wumpe. Wenn schon die zwei Gitarristen tiefgestimmt und übermäßig verzerrt und verbasstem Sound alles zumumpfen ist eigentlich nur wichtig dass untenrum überhaupt was rumwummert.


Dabei würde ich gar nicht sagen dass es so viele sauschlechte Bassisten gibt - nur genau diese Bands finden halt nur die Nullnummern.
 
Das ist richtig. Während bei Sachen wie diesen der Bass den Song ausmacht und man sich keinen Fehler leisten kann, ist das bei vielen härteren Bands einfach vollständig wumpe. Wenn schon die zwei Gitarristen tiefgestimmt und übermäßig verzerrt und verbasstem Sound alles zumumpfen ist eigentlich nur wichtig dass untenrum überhaupt was rumwummert.


Dabei würde ich gar nicht sagen dass es so viele sauschlechte Bassisten gibt - nur genau diese Bands finden halt nur die Nullnummern.

genau das :)

gerade bei delays :D da kommt der fehler gleich mehrmals :D
 

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