Was darf ein Amp kosten...

  • Ersteller Marschjus
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sind Mesa Boogie Amps eigentlich immer sauteuer...

Naja zumindest hier. Da langt Meinl (und vielleicht auch die Händler) wohl ordentlich zu. Der Mark V kostet in den USA umgerechnet etwa 2200€, hier 3900€. Als exklusiver Distributor kann man das schon machen, wenn die Leute es bezahlen ;)
Also zumindest hier kann man sagen, dass der Amp prinzipiell günstiger verkauft werden kann.
Aber erneut, es gibt genug Leute, die genau diese Amps wollen und denen sind sie es wohl auch wert.
 
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Naja zumindest hier. Da langt Meinl (und vielleicht auch die Händler) wohl ordentlich zu. Der Mark V kostet in den USA umgerechnet etwa 2200€, hier 3900€. Als exklusiver Distributor kann man das schon machen, wenn die Leute es bezahlen ;)
Also zumindest hier kann man sagen, dass der Amp prinzipiell günstiger verkauft werden kann.
Aber erneut, es gibt genug Leute, die genau diese Amps wollen und denen sind sie es wohl auch wert.
Auch wenn ich die Mesa/Meinl-Preisgestaltung scheiße finde:
Man kanns nicht einfach so umrechnen. Man weiß nie, was mit dem Verkauf noch finanziert wird.

Wenn Meinl dafür direkten Service bietet, und dazu immer alle Ersatzteile für 30 Jahre zur Verfügung stellt, ist das noch was anderes, als wenn sie wirklich "nur" aufschlagen.
Schaut euch mal an, was man alles für Ibanez Ersatzteile bei Meinl kriegt, sowas muss mitfinanziert werden.

Ich kenne Meinl nicht direkt, und weiß nicht, wie die aufschlagen und wie der Service ist, aber das ist eben nicht ganz so runterbrechbar :)
 
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Ja klar, das darf man nicht vernachlässigen. Ich selbst arbeite für einen Distributor im Investitionsgüterbereich und nehme jetzt einfach mal an, dass es halbwegs vergleichbar ist.

Typischerweise bekommt man als Distributor auch einen Rabatt auf den Listenpreis beim Einkauf. Und solche Geschichten wie Service, Ersatzteillager werden da schon auch abgeklärt bei solchen Verträgen. Daher wird auch mit Service und Ersatzteillager schon noch gut was übrig bleiben bei den Preisen.
Aber sie haben da einen guten Partner gefunden bei dem die Leute auch bereit sind diese Preise zu zahlen. Von daher sind die Amps das nach den Preisen der Marktwirtschaft auch wert ;)
 
Auch 2200€ sind eine Menge für einen Amp.
 
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Ab jetzt könnte man sich im Kreis drehen. ;)
 
Auch wenn ich die Mesa/Meinl-Preisgestaltung scheiße finde:
Man kanns nicht einfach so umrechnen. Man weiß nie, was mit dem Verkauf noch finanziert wird.

Wenn Meinl dafür direkten Service bietet, und dazu immer alle Ersatzteile für 30 Jahre zur Verfügung stellt, ist das noch was anderes, als wenn sie wirklich "nur" aufschlagen.
Schaut euch mal an, was man alles für Ibanez Ersatzteile bei Meinl kriegt, sowas muss mitfinanziert werden.

Ich kenne Meinl nicht direkt, und weiß nicht, wie die aufschlagen und wie der Service ist, aber das ist eben nicht ganz so runterbrechbar :)

Jo, wenn man will findet man immer Argumente um Preisaufschläge zu "rechtfertigen". Das gehört zum Handwerkszeug jeder Krämerseele.
Die Ersatzteile muß auch Meinl nicht alle vorrätig halten. Es reicht wenn er sie beziehen und an den Kunden weitergeben kann. Mit Gewinn versteht sich.
Ich fand den MK V schon bei Einführung viel zu teuer. Da kostete er ca 2800-2900. Aktuell noch mal roundabout 1000 mehr?
Was den Service angeht, habe ich mit einem defekten Boogie und Meinl meine Erfahrung gemacht. Nur so viel, weil ich nicht der Erstkäufer des Amps war, bestand am anderen Ende der Leitung wenig Hilfsbereitschaft. Bin froh, daß ich den Amp irgendwann wieder losgeworden bin und werde mir auch keinen mehr kaufen. Für mich ist an den Teilen nichts besonderes dran. Ein ordinärer Marshall JVM liegt deutlich souveräner und elganter im Mix, vor allem wenn eine 2. Gitarre ins Spiel kommt, liegen fast schon Welten dazwischen.
Dennoch, wers braucht/will, soll sich nicht abhalten lassen.:)
 
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Wie es bei den Mesas bei Meinl aussieht weiß ich nicht, aber für Ibanez haben die schon einiges vorrätig. Auch wurde mir da recht intensiv bei der Ersatzteilsuche für einer inzwischen 37 Jahre alte Gitarre geholfen.
Mehrfachen telefonischen Kontakt sowie e-mail. Also ich kann mich da nicht beklagen. Man weiß halt nicht was die Ursachen für die Preisunterschiede USA/Deu bei Mesa ist.

An sich stelle ich aber fest habe ich die Eingangsfrage evtl. etwas unglücklich formuliert. Bei "Was darf ein Amp kosten" scheinen die meisten feste Zahlen im Kopf zu haben. Das ist aber stark vom Sparschwein abhängig.
Wenn ich mir so überlege das es Amps gibt mit über 20 Potis riesen EÜ und AÜ, vollgepackter Leiterplatter und zumindest alles was nicht auf der Leiterplatte ist handverdrahtet (wahrscheinlich alles händisch zusammengebaut,ich weiß es aber nicht mit 100%ig Sicherheit) ist weniger kostet als zum Bleistift ein JCM 800 der vergleihsweise fast leer ist wundere ich mich schon über die Preisunterschiede.

Ich meine ich persönlich erwarte für einen höheren Preis auch irgendwo einen Grund dafür zu sehen...bestimmte Features,aufwendiger Aufbau, "edler" Teile
Auf einer Messe vor einigen Jahren hab ich mich in einen BMW gesetzt (5er mit damals neuem Head Up Display). Die Schalter für FH und alles andere wirkten derartig billig das ich den Preis mehr als lächerlich fand. Das passte einfach nicht zu dem Anspruch in der Preisklasse. Wisst ihr wie ich das meine.?
 
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Wisst ihr wie ich das meine.?
Jo, die Rechtfertigung des relativen Preises zur gebotenen Qualität, Sound usw, und nicht "was kann/will ich zahlen".
Trotzdem definierts sich ja bei manchen individuell durch die Grenze, die andere Hersteller vorgeben.

Nimm mal z.B. die Laney Preise für den Ironheart120 oder GH100R, die sind für das was sie bieten schweinegünstig.
Warum muss dann ein 2203 deutlich mehr kosten, obwohl der weniger kann? Meine Grenze kann sich eben nach dem richten was der Markt bietet, und mit den 2 Laneys hätte ich sowohl einen flexiblen Metalamp, als auch einen Dynamiker.
Somit könnte ich klar sagen, warum sollte ich draufzahlen, wenn Laney diese Klangqualität so günstig bietet? Somit fällt das Limit für mich auf den aktuellen Preis eines Laneyamps von 888€, unabhängig von den verbauten Materialien etc.

Aber ich glaube, das gleiche meinste auch :)
 
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Trotzdem definierts sich ja bei manchen individuell durch die Grenze, die andere Hersteller vorgeben.
Da wird was dran sein. Wobei das aber auch eine Chance darstellt dem Kunden zu sagen "Hey Leute spart euch 500 Piepen,kauft bei mir gleiche Qualität,gleicher Sound für weniger" oder so.

Jo, die Rechtfertigung des relativen Preises zur gebotenen Qualität, Sound usw, und nicht "was kann/will ich zahlen".
Genau. Das bei der Rechtfertigung halt auch Service, Zuverlässigkeit usw. eine Rolle spielen ist klar. Und das man das nicht an den Bauteilen festmachen kann ist wohl auch allen klar (naja bis auf einem hier).


Aber ich glaube, das gleiche meinste auch :)
Ja denke ich auch.
 
Ich bin mir sicher, wenn Laney könnte, würden sie ohne mit der Wimpern zu zücken die Mesa Preise aufufen.

Frei aus dem Kopf übersetzt.
Erst arbeitet man für den Namen, dann arbeitet der Name für dich.

Mesa ist für viele DIE MARKE aus USA bei vor allem bei Metal amps. DualRec, die Legende.
Hat amerikanischen Sound geprägt.
Da kann Laney meiner Meinung nach nicht so richtig mithalten.
Bei englischen Amps denkt man an Marshall.
 
Da sind wir ja an dem Punkt wo für das richtige Schild am Amp fast mehr gezahlt wird als was der Amp "wert" ist. Also wert ist er es ja, sonst würde den ja keiner kaufen.
Nun gibt es hier doch den ein oder anderen der meinte , das wenn der Sound stimmt der Preis zweitrangig ist.
Wenn jetzt links ein Mesa oder Marshall steht und rechts ein noname Amp aus Rumänien oder so der ganz genau so klingt. Gleichwertig verarbeitet wirkt.
Ganz ehrlich...wer greift zum Noname Produkt und wer zum Mesa/Marshall?
Erst arbeitet man für den Namen, dann arbeitet der Name für dich.
Ja....aber das kann auch böse ins Auge gehen wenn man sich darauf verlässt das der Name reicht.
 
ein noname Amp aus Rumänien oder so der ganz genau so klingt. Gleichwertig verarbeitet wirkt.
ich führe fort :)
nur in Rümänien bei dem einem Meister reparierbar ist
wenn es ordentlich auf dem Mesa Niveau gemacht, auch eine Stange Geld kostet
unverkäuflich ist

Man muss sich halt im klaren sein, was man kauft.
 
Sicher ist der fast unverkäuflich....aber wenn man genau DEN Sound sucht und damit gefunden hat. Wieso plant man da jetzt schon den Verkauf wieder mit ein,das erschließt sich mir nicht.
Bei anderen Produkten juckt es keine Sau was der Wiederverkaufswert ist. Und dann gerade bei Gitarrenverstärkern ???
Wenn man unentschlossen ist oder sich nicht 100% sicher ist das der Amp wirklich lange bleiben wird mag das evtl. mit reinspielen. Aber wer gibt dann mehrere tausend Euro aus?
Ich habe manchmal so ein wenig das Gefühl, das dass Argument Wiederverkaufswert eher etwas vorgeschoben ist weil man eben doch scharf drauf ist einen echten XYZ zu haben.

nur in Rümänien bei dem einem Meister reparierbar ist
So ein Quatsch....also ein wenig Vertrauen sollte man auch in die Techniker hier haben.
Und wenn der Rumänienamp ganz genau so klingt wird der auch baulich nicht weit vom Mesa/Marshall entfernt sein.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
wenn es ordentlich auf dem Mesa Niveau gemacht, auch eine Stange Geld kostet
Weil??
 
Weil ich eine ordentliche Kopie, mit guten Materialien und Innereien auf ca 1.2 - 1.3K einschätze.
Weltweite Vertriebsnetz, Marketing, Werbung, Endorsing usw das alles ist nicht dabei.
Materialkosten + Arbeitskosten + Profit.
 
Ich bin mir sicher, wenn Laney könnte, würden sie ohne mit der Wimpern zu zücken die Mesa Preise aufufen.
Klar, jeder würde gerne deutlich höhere Gewinnmargen haben wollen.
Das ändert nichts daran, dass man eben seinen Platz im Markt finden, und sich da entsprechend positionieren muss. Und wenn jemand dann sagt, diese Potision von Anbieter X ist was ich Preis/Leistungsrtechnisch anständig finde, dann ist da eben der individuelle Bruchpunkt für die Geld-Ausgeb-Bereitschaft zu setzen :)
 
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Das ist jetzt aber schon ein wenig Äpfel mit Birnen verglichen.
 
Weil ich eine ordentliche Kopie, mit guten Materialien und Innereien auf ca 1.2 - 1.3K einschätze.
Weltweite Vertriebsnetz, Marketing, Werbung, Endorsing usw das alles ist nicht dabei.
Materialkosten + Arbeitskosten + Profit.
Also mir als Kunden in D ist es ehrlich gesagt völlig wurscht ob das Produkt nur hier oder weltweit angeboten wird. Ebenso welcher "berühmte" Gitarrist evtl. einen Kasten spielt der genau so AUSSIEHT.
Weil ich eine ordentliche Kopie, mit guten Materialien und Innereien auf ca 1.2 - 1.3K einschätze.
Also ich hab hier bei mir einen Kasten stehen der selbst nach 18 fast 19 Jahren noch läuft. Und nachdem der wegen eigener Blödheit erst kürzlich beim Tech war mir bestätigt wurde das der Amp i.O. ist.
Mit den orig. Kondensatoren und allem drum und dran. Lediglich die Röhren wurden mal getauscht. Ebenso ist es auch keine Kopie von irgendwas anderem,sondern schon eher eine recht eigene Geschichte (hatte ich extra mal gefragt).
NP war bei ca 1000€. Also an den Bauteilen kann es eher nicht liegen.
 
Also mir als Kunden in D ist es ehrlich gesagt völlig wurscht ob das Produkt nur hier oder weltweit angeboten wird. Ebenso welcher "berühmte" Gitarrist evtl. einen Kasten spielt der genau so AUSSIEHT.
Mir doch auch!

Aber dafür zahlst du im Endeffekt bei einem Massenhersteller.
NP war bei ca 1000€.
2000 DM vor 20 Jahren?!? Dafür hat man doch ein halbes Auto kaufen können.
 
2000 DM vor 20 Jahren?!? Dafür hat man doch ein halbes Auto kaufen können.
Naja...was meiner in DM neu kam kann ich dir nicht sagen...ich hab nur € Preislisten gefunden. Und die preise die jetzt noch für die Geräte aufgerufen werden. Und jetzt zahlt man halt ca 1000€ für den Amp.
Mein letztes Auto kam nur 400€
Und Mesa der heute 3000€ kostet war damals dann bei 6000DM als 1 1/2 Autos oder wie?
 

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