Warum sind Preamps beim Recorden so wichtig? (zB Vocals)

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Ehemalige Hardware-Hersteller müssen nun sehen, wo sie bleiben, also versuchen, ihre analogen Füße in der Tür zu behalten: Analoge Summierung z.B. Oder, Edel-Preamps, o.ä.

ja; danke für den kleinen Ausflug in die Vergangenheit :) - nicht ironisch gemeint.
aber egal was die Hardwarehersteller machen; kein studio oder Produzent wird gezwungen das Zeug zu kaufen; trotzdem verwenden sie es.
wieso also?
sind die doof?
 
Darf ich nochmal fragen, was unter Edel-Preamps verstanden wird?
Konkrete Modelle bitte. Bislang wurden konkrete Antworten auf diese direkte Frage konsequent vermieden. Aus welchem Grund?
 
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Ehemalige Hardware-Hersteller müssen nun sehen, wo sie bleiben, also versuchen, ihre analogen Füße in der Tür zu behalten: Analoge Summierung z.B. Oder, Edel-Preamps, o.ä.
Die weiter oben von mir schon mal verlinkte Diskussion über ADT veranschaulicht diesen Sachverhalt meiner Meinung nach sehr gut: http://tonthemen.de/viewtopic.php?f=5&t=2636&hilit=adt

aber egal was die Hardwarehersteller machen; kein studio oder Produzent wird gezwungen das Zeug zu kaufen; trotzdem verwenden sie es.
wieso also?
Erstens: wenn Sie ältere Technik haben die damals noch sehr teuer war, warum sollten sie diese abstoßen? Sie ist abgeschrieben und wirft praktisch nur noch Gewinne ab.
Zweitens: Wenn die Einnahmen groß genug sind, dass diese Investitionen ohne weiteres möglich sind (und weitere Abschreibungsmöglichkeiten bieten), warum nicht?
Drittens: Wenn der Kundenstamm sich aus Musikern zusammen setzt, die ein entsprechendes Markenbewusstsein haben und diese oder jenes Mikrofon oder diesen oder jenen Preamp unbedingt favorisieren und dann auch bereit sind, entsprechend angemessene Honorare zu zahlen. Warum dann nicht?
Viertens: Wenn das teurere, aber speziell färbende Gerät für das aufzunehmende Genre sinnvoll einsetzbar oder gar notwendig ist, warum also nicht anschaffen?

Wer aber nur eine dieser Fragen anders beantwortet bzw. beantworten muss (Stichwort "Wirtschaftlichkeit"), der wird in günstigere Technik investieren.
Dann mag es sein, dass er einen bestimmten Kundenkreis nicht mehr ansprechen und gewinnen kann. Aber den Kundenkreis, den er dann bedient, kann er heutzutage auch mit dem günstigeren Equipment ohne Qualitätseinbußen zufrieden stellen.
Hängt ja auch, wie ich schon mehrfach erwähnte, vom aufzunehmenden Genre ab. Ich komme in jedem Fall hervorragend mit der günstigeren Technik aus.
 
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Erstens: wenn Sie ältere Technik haben die damals noch sehr teuer war, warum sollten sie diese abstoßen? Sie ist abgeschrieben und wirft praktisch nur noch Gewinne ab.

das macht Sinn; trotzdem haben wohl viele neuere Studios auch das Hardware Zeug, und die haben das ja relativ neu angeschafft.

Zweitens: Wenn die Einnahmen groß genug sind, dass diese Investitionen ohne weiteres möglich sind (und weitere Abschreibungsmöglichkeiten bieten), warum nicht?

naja; das macht für mich keinen Sinn. Nur weil man Geld verdient, muss man es ja nicht zum Fenster rausschmeißen, wenn man der Meinung ist, dass das Zeug eigentlich nix taugt. Das widerspricht dem Verhalten marktwirtschaftlicher Akteure. Is wohl eher ein Ausnahme Fall.

Drittens: Wenn der Kundenstamm sich aus Musikern zusammen setzt, die ein entsprechendes Markenbewusstsein haben und diese oder jenes Mikrofon oder diesen oder jenen Preamp unbedingt favorisieren und dann auch bereit sind, entsprechend angemessene Honorare zu zahlen. Warum dann nicht?

Markenbewustsein; wie die Kiddies auf dem Schulhof; mit den geilen Nike Air sneakers ? :)

Ich weiß nicht....Oder weil sie eben einen Unterschied hören? Wäre das nicht naheliegender als irgendwelche unwirtschaftlichen komischen Argumente zu konstruieren?
Nicht falsch verstehen; mir wäre es sehr recht, wenn man das ganze Zeug nicht braucht, weil es nix taugt, weil ich es mir eh nicht leisten kann. Aber ich habe gelernt, dass die Profis eben schon wissen was sie machen und wieso sie irgendwas kaufen und damit arbeiten.

Viertens: Wenn das teurere, aber speziell färbende Gerät für das aufzunehmende Genre sinnvoll einsetzbar oder gar notwendig ist, warum also nicht anschaffen?

Das macht wiederum Sinn.

Also; über "Färbung" ist man sich hier weitestgehend einig. Analog "kann" in bestimmte Richtungen "Färben" und somit für bestimmte Genres Vorteile haben.
Ob es auch generell, qualitative Vorteile bringt : Signal wird "kompakter" - "lässt sich im Mix besser verarbeiten" etc....das ist hier wohl der Streitpunkt.
 
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Vielleicht ist das besser ablesbar an den modernen Handheld- und Fieldrecordern. Hier gibt es heute dank hochintegrierter Schaltkreise Geräte, die zu einem vergleichsweise günstigen bis sehr günstigen Preis eine Qualität erreicht, die früher so einfach unmöglich herzustellen war, bzw. nur in größeren Abmessungen und dann noch zu exorbitanten Preisen (z.B. Nagra und Stellavox).
In den Dingern stecken im übrigen auch Preamps drin und die erfüllen (nicht nur) in den besseren Geräten mühelos alle professionellen Anforderungen.

Interessanterweise geht neue Technologie gar nicht von etablierten großen Herstellern mit Kundenbindung und Ruf aus. Sondern von Quereinsteigern, Newcomern und Aussenseitern.
Nagra oder auch Sony (DAT-Walkmen, TCD-D7...) sind nicht die gewesen, die SD-Karten-Fieldrecorder erfunden und im Markt platziert haben. Sondern Aussenseiter wie Zoom, Tascam o.ä.
Digitale Bandmaschinen kamen von Mitsubishi und Sony, und haben Studer und andere analoge Bandmaschinenhersteller gekillt.
Computerbasierte Audioaufnahme in Mehrspur kam nicht von Sony, sondern von Anfängern wie Digidesign ProTools, und hat ProDigi und DASH gekillt.

Gruss
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
naja; das macht für mich keinen Sinn. Nur weil man Geld verdient, muss man es ja nicht zum Fenster rausschmeißen, wenn man der Meinung ist, dass das Zeug eigentlich nix taugt. Das widerspricht dem Verhalten marktwirtschaftlicher Akteure. Is wohl eher ein Ausnahme Fall.

Markenbewustsein; wie die Kiddies auf dem Schulhof; mit den geilen Nike Air sneakers ? :)

Ich weiß nicht....Oder weil sie eben einen Unterschied hören? Wäre das nicht naheliegender als irgendwelche unwirtschaftlichen komischen Argumente zu konstruieren?

Also, Kaufentscheidungen werden nicht nur rational getroffen, es spielen häufig Gefühle eine wichtige Rolle dabei.

Wenn man als Musiker ein Studio mietet, will man dann "billigen" Behringer-Kram oder ähnliches Semi-Pro-Gear sehen, das man selber auch im eigenen Projektstudio oder Proberaum hat?
Oder will man dann für sein gutes Geld auch mal echtes "Boutique"-Equipment nutzen? Wenn man schon Geld für ein Studio ausgibt?

Das sind Gründe, die eher nicht rational sind. Als Studiobesitzer muss man aber wohl die Kundenwünsche erfüllen. Schadet dem Klang ja auch objektiv gar nicht...

Wie kann man sich als Studiobetreiber vom Homercordler oder Amateur auf den allerersten Blick abheben? Mit Laptop, Interface? Die Erfahrung, das Können und den vielleicht guten Klang eines akustisch optimierten Aufnahmeraumes sieht man ja so direkt erst mal nicht.
Edel-Gear fällt aber auf der Equipmentliste des Studios sofort auf. Eine fette Konsole oder ein gut bestücktes Hardware-Rack sieht man hingegen sofort in den Bildern der Studiogalerie auf der Homepage.

Ein Studiobetreiber, der seinen potenziellen Kunden zu verstehen gibt, dass sie mit etwas Übung und Erfahrung vergleichbare kommerziell vielleicht gleich gut verwertbare Ergebnisse auch im eigenen Proberaum mit Laptop und Interface erzielen könnten (Raumakustik mal aussen vor gelassen), wird womöglich nicht lange im Geschäft bleiben. Da muss die eigene Rolle des Studiobetreibers eben plakativ und deutlich hervorgehoben werden.

Nicht, dass Erfahrung und Können des Tontechniker nicht doch den Klang etwas oder deutlich besser machen können als selbst aufgenommen. Spielt das aber für den kommerziellen Erfolg einer Produktion eine soo wesentliche Rolle?

Das sind so Gründe, die eher gefühlsmäßig sind, aber durchaus eine Rolle bei Entscheidungen spielen.

Gruss
 
Wenn man als Musiker ein Studio mietet, will man dann "billigen" Behringer-Kram oder ähnliches Semi-Pro-Gear sehen, das man selber auch im eigenen Projektstudio oder Proberaum hat?
Oder will man dann für sein gutes Geld auch mal echtes "Boutique"-Equipment nutzen? Wenn man schon Geld für ein Studio ausgibt?

Das sind Gründe, die eher nicht rational sind. Als Studiobesitzer muss man aber wohl die Kundenwünsche erfüllen. Schadet dem Klang ja auch objektiv gar nicht...

Wie kann man sich als Studiobetreiber vom Homercordler oder Amateur auf den allerersten Blick abheben? Mit Laptop, Interface? Die Erfahrung, das Können und den vielleicht guten Klang eines akustisch optimierten Aufnahmeraumes sieht man ja so direkt erst mal nicht.

Okay; also teures Equipment - analoge PreAmps etc - ist deiner Meinung nach nur Augenwischerei. nice to have um Kunden anzulocken. Sie bringen keinen Mehrwert beim sound.

Ok. is ne Meinung. Wie hast du diese Erfahrungen gemacht? Du könntest mit deinem Wissen ja gut Geld machen. Brauchst kein teures Equipment und kannst genauso gut produzieren wie die Blender in ihren "Studios". Da kannst du dann auch weniger Verlangen für deine Arbeit - das Überflüssige teure Equipment musst du ja nicht kaufen. Weil es sowieso nix bringt, machst aber auch super sound zum Schnäppchenpreis. Eine Marktlücke. Kann ich dich buchen , bitte ? :)

LG
 
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Na, @Skinny Jeans bist du jetzt schlauer oder raucht dir schon der Kopf angesichts der großen Ausflüge hier? :D
 
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kein studio oder Produzent wird gezwungen das Zeug zu kaufen; trotzdem verwenden sie es.
wieso also?
sind die doof?

so wie ich Burkie verstehe, sind nicht die Studios doof, sondern die Musiker. Weil sie sich von dem geilen Equipment blenden lassen, anstatt das Studio zu nehmen, das die besten Resultate erzielt. Also quasi mit den Augen, statt mit den Ohren entscheiden.

Ich glaube nicht, dass alle Musiker so ticken. Ich kann mir nicht mal vorstellen, dass dies auf den Großteil der Musiker zutrifft. Auf ein paar, die wenig Ahnung von der Materie haben und sich leicht beeindrucken lassen, vielleicht...

Ich persönlich versuche, dem Studio Engineer da voll zu vertrauen. Und wenn der sagt, es braucht kein riesiges Rack mit Preamps, dann glaube ich ihm das und lasse dann das Ohr entscheiden. Das Resultat entscheidet dann, ob ich das Studio weiterempfehle oder wieder buche, nicht die Türme an Equipment.

Und wenn beispielsweise Studio A mit günstiger Hardware das selbe Resultat erzielt, wie Studio B mit Boutique Hardware, wieso dann nicht Studio A wählen? Angenommen die Preisgestaltung ist fair, dann ist Studio A doch auch günstiger, weil weniger Kosten für Boutique Hardware.
 
Ein Studiobetreiber/Diensleister sollte sein Equipment kennen und eine (ziehmlich) genaue Vorstellung davon haben, welches Ergebnis bestimmte Komponenten in der Interaktion erzielen.
Das spart ungemein Zeit und damit Geld und Nerven - am Ende ist die Produktion im besten Fall ein angenehmes Erlebnis für alle Beteiligten.
Deswegen wird gern auf Equipment zurückgegriffen, dessen 'Charakter' weitgehend bekannt ist.
Ein analoges Modell fügt sich da oft besser ein, als die digitale Neuauflage, die imho selbst einen gewissen 'Eigenklang' mitbringt.

Zumindest ist das mein Eindruck wenn ich die DSP Verarbeitung auf Intel, ARM, M56K und Sharc vergleiche. Manches überschneidet sich und es gibt in jeder Welt gute und weniger gute Vertreter, aber nach einer guten Dekade des 'Rosinen-Pickens' wäre das mein Fazit.
Nebenbei ist noch die Erkenntnis gekommen, dass 'neuer' keineswegs immer mit Fortschritt und/oder Verbesserung gleichzusetzen ist. Meine Skepsis bei Ankündigungen ist exponentiell gewachsen.

Da ich das nicht kommerziell betreibe, konnte ich mir die Zeit leisten.
In einem Geschäftsbetrieb wäre es oekonomischer Selbstmord ;)
Imho auch ein guter Grund, bewährte Qualitätstechnik einzusetzen - die höheren Kosten amortisieren sich durch fokussiertere Arbeit und gesteigerte Produktivität.
 
Solange das im theoretischen bleibt, an Messwerten aufgehängt wird und wild spekuliert wird über die Motivation von Menschen, die "High End" Preamps einsetzen, was nebenbei bemerkt ja auch noch nicht definiert wurde was das genau ist, wird sich die Diskussion im Kreise drehen wie ein Perpetuum Mobile.

Klar ist auf jeden Fall, will man einen Unterschied hören, muss man auch eine entsprechende Abhöre haben. Mit dem Behringer für 70 Euro im Abhörweg brauche ich nicht anfangen, qualitativ hochwertiges Equipment beurteilen zu wollen.

Manch Diskutanten hier erwecken bei mir den Eindruck "Papst der übers Vögeln redet".

als die digitale Neuauflage, die imho selbst einen gewissen 'Eigenklang' mitbringt

Tja, das ist sicher richtig. Hier ein Thunderbolt™ Interface Shootout. Die klingen unterschiedlich. Und man beachte die völlig untechnische Beschreibung dessen, was die einzelnen Probanden gehört haben.

Auch nochmal die Frage, ist das auch schon unnötiges Firlefanz Zeug? Geht ja auch billiger........
 
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Auf jeden Fall werden hier ganz viele Vorurteile produziert, ohne dass @Burkie oder @LoboMix je mit diesen Geräten gearbeutet haben. Da wird dann höchstens auf eine strittige Diskussion in einem anderen Forum verwiesen, konkret wird man nicht.

Ich wiederhole mal die Frage, mit dem C 12 A, U 87 oder dem U 47 je gearbeitert? Einen Neve, einen ADT oder Millenia schon mal probiert?
 
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Okay; also teures Equipment - analoge PreAmps etc - ist deiner Meinung nach nur Augenwischerei. nice to have um Kunden anzulocken. Sie bringen keinen Mehrwert beim sound.
Wenn du das so nennen willst, werde ich dir deine Meinung nicht verbieten.
Ok. is ne Meinung. Wie hast du diese Erfahrungen gemacht? Du könntest mit deinem Wissen ja gut Geld machen. Brauchst kein teures Equipment und kannst genauso gut produzieren wie die Blender in ihren "Studios". Da kannst du dann auch weniger Verlangen für deine Arbeit - das Überflüssige teure Equipment musst du ja nicht kaufen. Weil es sowieso nix bringt, machst aber auch super sound zum Schnäppchenpreis. Eine Marktlücke. Kann ich dich buchen , bitte ? :)

LG

Siehst du, wegen Leuten wie dir würde ich deswegen mit Kunden nie über solche Sachen diskutieren.
Da kann man nur verlieren.

Sondern ich nehme lieber die bequeme Position des "sowohl - als auch" ein.
Ja, günstiges Semi-Pro-Gear kann durchaus guten Klang machen, wenn man weiß was man tut. Ich kann ja nicht leichtfertig das Equipment verteufeln, mit dem die Kunden ihre Demos oder Vorproduktion aufnehmen.
Und ja, jedes Equipment hat seine ganz eigene Färbung, teils nur ganz subtil, aber bedeutsam.
Und ja, wir verwenden bewährtes Equipment.

Hätte ich nur das aus rein technischen Gründen notwendige Equipment, würden Kunden wie du die Preise soweit drücken wollen, dass ich ja noch Geld mitbringen müsste.
Also habe ich das wirtschaftlich notwendige Equipment im Studio - so, dass es der Kunde auch sehen kann. Dann ist er auch bereit, die notwendigen Preise zu zahlen.
Der Kunde ist zufrieden, ich bin zufrieden, und guten Sound macht das Equipment ja ohnehin - wenn man weiß, was man tut.

Deshalb habe ich meine Meinung angepasst und revidiert: Ja, Preamps sind ein durchaus nicht zu unterschätzender Teil der Signalkette. Gerade am Beginn der Kette sollte das Signal so sauber und so gut wie möglich sein, um eine untadelige Ausgangsbasis für den Mix bereitzustellen. Gerade hier sollte also nicht am falschen Ende gespart werden.

Gruss
 
Also ist das teure Equipment nur notwendig, damit sich Musiker nicht über die hohen Preise aufregen??

Besteht dein Kundenkreis nur aus Musikern, die deine Leistung nicht anerkennen oder nicht bereit sind, für dein Know-How zu bezahlen (aus welchen Gründen auch immer), wären da nicht die teuren Preamps?

Natürlich gönn ich dir, mehr zu verdienen. Allerdings klingt das für mich so, als würdest du zum Teil auch einfach nur eine Illusion (den Glanz des teuren Equipment) verkaufen.

Mich persönlich beeindruckt es, wenn Techniker mit weniger teurem Equipment arbeiten. Da weiß ich wenigstens, dass ich für seine Arbeit zahle, und nicht für Voodoo.
Dein Statement bestätigt mich in meiner Meinung.

Das heißt jetzt aber nicht, dass ich dem Techniker nicht vertraue, wenn er einen Edelpreamp verwenden möchte, weil er dann z.B. weniger Zeit und Nerven in die Nachbearbeitung stecken muss. Kommt mir als Kunde ja auch zu Gute. Dieses Argument habe ich von dir allerdings noch nicht gelesen (oder habe ich es überlesen?).
 
Semi-Pro-Gear, High-End, Edelteile..
Bitte Leute, sagt konkret was ihr meint.
Diese in alle Richtung dehnbaren Buzzwords machen einen kirre.
 
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Da wir ja nun unterdessen bei professionellen Studios angelangt sind, im Vergleich zu Micros, akustische Optimierung des Aufnahmeraumes und der Regie, der Abhöre, der Verkabelung, des Interface oder der Interfaces, Abhöre, Miete für die Räume und so weiter und so fort ist zum Beispiel ein Tubtech Preamp weder Luxus noch teuer.

Einfach mal hier vorbeisehen. Rednet habe ich schon in vielen Studios gesehen. Einfach mal selbstständig ausrechnen was da an Kosten zusammenkommt wenn man ein Setup mit 32 Kanal im Aufnahmeraum, 16 in der Regie und zusätzlich mindestens sagen wir mal drei Monitor / Kopfhörer Ausgänge an verschiedenen Stellen haben will.
 
Also ist das teure Equipment nur notwendig, damit sich Musiker nicht über die hohen Preise aufregen??
...
Mich persönlich beeindruckt es, wenn Techniker mit weniger teurem Equipment arbeiten.

Das sagst du jetzt.
Bei praktisch allen Studiohomepages findest du immer die Equipmentliste, die Photos der großen Konsolen und Bandmaschinen, usw.
Was man eher nicht findet, sind Angaben zum Aufnahmeraum selber.
Wieso, wenn doch das Equipment für die Musiker und Kunden eher egal ist, da man sich ja voll und ganz auf den Tontechniker verlasse?
Dann braucht es auch solche Listen an Equipment nicht, oder?

Der Klang des Aufnahmeraumes, oder nur die Größe und Höhe, wo Wände, Diffusoren oder Fenster, wird meist gar nicht angegeben. Unwichtig für die Kunden?

Wenn ich einen Handwerkerbetrieb suche, dann hat der ja auch nicht eine Liste von Metabos und Makitas aushängen. Da vertraut der Kunde wirklich dem Handwerker, dass er schon das richtige Werkzeug hat.

Gruss
 
ehst du, wegen Leuten wie dir würde ich deswegen mit Kunden nie über solche Sachen diskutieren.
Da kann man nur verlieren.

Und siehst du; wegen Leuten wie dir beteilige ich mich immer weniger an Foren Diskussionen.
Ich hab wirklich den ganzen Thread mitgelesen; 10 Seiten; etlich Posts von dir darunter.
Weil mich die Frage auch interessiert.
Was ist denn eigentlich deine Motivation hier zu Posten?
Du machst das beruflich? Das fände ich toll.
Du bist hier aber nicht als Unternehmer; sondern als anonymer user; und andere User würden sich hier gerne austauschen.
Was soll also die geheimniskrämerei?
Welches equipment benutzt du und was hast du damit für erfahrungen gemacht?
C'mon , nach 11 Seiten vagen Ansagen haben wir verdient, dass das grosse Geheimnis gelüftet wird :)

Gruss
 
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kenne mich mit dem thema recording nicht aus, aber hab heute ein interessantes video gesehen, dass evtl ganz gut zum thema passt:
 
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interessantes video
In der Tat. Gut gemacht. Es bleibt natürlich immer eine Restunsicherheit, was die Settings betrifft. Da reagieren Plugin und Hardware anders. Kann man nur hoffen, dass die Jungs einen guten Job im Vorfeld gemacht und die Dinger gematched haben.
Klar und deutlich zu hören, was der gute Dave zum festeren Low-End beschreibt.
Sind das nur meine Speaker (sitz grad im Aufnahmeraum mit suboptimalen Monitoren) oder nervt bei euch auch das Blech der Drums etwas?
Ich finde übrigens auch die Snare punchiger beim Hardware-Neve.

Ob ich deswegen die 'Hundred of thousend' pounds Hardware bevorzugen würde?
Klar, wenn sie schon da ist. Sonst...nope. (als ob sich die Frage jemals stellen würde :weird: )
 
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Moinsen!

Wow, und täglich grüßt das B(M)urmeltier :eek:
Nur, nur weil das Thema auf der Startseite steht muss man das jetzt nicht künstlich hoch projizieren! Burkie wird es nicht verstehen da könnt ihr auch noch Tausend Postings weiter diskutieren. :mad:

Greets Wolle
 
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